Ständiger Schwindel und Kribbeln

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22.05.10
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Hallo!

Ich hoffe, hier kann mir geholfen werden bzw. Tipps gegeben werden.

Meine KRankheitsgeschichte fing vor Ostern diesen Jahres an:
Da hatte ich für ca. 2 Wochen eine Grippe, dann wars überstanden, aber ich konnte auf dem linken Ohr nichts mehr hören und es tat weh. BBin zum HNO-Arzt, der stellte fest, das Ohr sei verstopft und hat es durchgespült, dann war auch alles wieder ok, das rechte Ohr hatte er vorsorglich auch noch durchgespült. Ca. 1 Woche später hörte ich auf dem re. Ohr schlechter, fühlte sich so an wie beim linken Ohr, auch mit Taubheitsgefühl in der re. Wange, war beim verstopften linken Ohr auch so. Wieder zum HNO-Arzt hin, er spülte es durch, eine kleine Besserung trat ein. Ohrensausen und Kribbelgefühl und Taubheitsgefühl in re. Wange bis Ohr blieb aber, Hörtest gemacht, Ohrdruck gemessen, Sichtbefund vom Ohr war auch alles ok, HNO-Arzt meinte, es wären Verspannungen von der HWS-Muskulatur. Durch Entspannung und Wärme aber keine Besserung. Dann kam noch ein Brennen an der re. Zungenspitze dazu, zum Hausarzt gegangen und der hat mich ins Krankenhaus überwiesen mit Verdacht auf Schlaganfall. Dort Blutabnahme, EKG, MRT des Kopfes, Liquorpunktion, alles o.B. Bin ich ja auch irgendwie froh, dass kein Tumor, keine Entzündung im Gehirn oder sonstwas schlimmes. Aber das Brennen an der Zunge und Kribbeln an re. Wange, Ziehen am Ohr und Schwindel sind immernoch da.
Von den Zähnen her hatte ich re. vor 2 Jahren mal die Weisheitszähne gezogen bekommen. kein Amalgan im Mund und sonst keine Probleme mit den Zähnen. Könnte es aber am Kiefer oder so liegen? Gibt es diese Symptome bei Zahn oder Kieferproblemen? Orthopäde würde evtl. Röntgen und MRT von HWS machen, aber selbst bei einem Befund würde er da ja nicht tätig werden, daher würde ich eher gleich zum Osteopathen gehen, aber erst noch nach Pfingsten zum Zahnarzt. Oder was schlagen Sie evtl. noch vor?
Kann nach einer Liquorpunktion es auch zu Übelkeit kommen?

Wäre toll, möglichst bald eine Antwort von Ihnen zu bekommen.

LG
 
Hallo Nikelars79,

herzlich willkommen in unserem Forum:)!

Deine Beschwerden sind vielfältig, und vielleicht kannst Du einige Fragen beantworten:

Hast Du während der Grippe Medikamente bekommen, die möglicherweise Nebenwirkungen haben?

Gab es in letzter Zeit überhaupt keine Zahnbehandlung? Zähne und Kiefer können sehr wohl solche Beschwerden verursachen, deshalb frage ich nochmal.

Die Halswirbelsäule könnte als Ursache für die Symptome auch infrage kommen; von daher wäre ein Besuch beim Osteopathen vielleicht sinnvoll, weil er Verspannungen, Blockaden etc. gut ertasten und behandeln kann.

Was die Ohren betrifft - es könnte sein, dass Dein Gleichgewichtsorgan durch die Grippe in Mitleidenschaft gezogen worden ist; sind entsprechende Untersuchungen beim Neurologen gemacht worden, um die Art des Schwindels festzustellen?

Bei den vom Gleichgewichtsorgan ausgehenden (vestibulären) Schwindelformen unterscheidet man zwischen Lagerungsschwindel, Dauerschwindel und Anfallsschwindel.
Patienten umschreiben mit den Begriff Schwindel sehr unterschiedliche Zustände und Empfindungen.
Zunächst muss herausgefunden werden, was der Patient unter Schwindel versteht. Zudem können die verschiedensten Ursachen vorliegen, so dass zur Diagnosestellung eine genaue Beschreibung erforderlich ist.
Bei der genauen Erhebung der Vorgeschichte lässt sich meist ohne zusätzliche apparative Untersuchungen bereits die Diagnose stellen. Diese kann dann meist durch einfache Untersuchungen unter oft alleiniger Zuhilfenahme einer Frenzelbrille bestätigt werden. Entscheidend ist dabei, dass der untersuchende Arzt die Schwindelkrankheiten wirklich kennt.
Schwindel

Ob nach einer Liquorpunktion Schwindel kommen kann, ist mir nicht bekannt; vielleicht kann jemand anders etwas dazu sagen.

Liebe Grüße,
uma
 
Hallo uma!

Während meiner Grippe habe ich keine Medikamente bekommen.
Vor der Grippe war ich beim Zahnarzt aber nur zur Prophylaxe und es wurde nur nachgeschaut, es war alles ok.
Beim HNO-Arzt wurde mit so einer komischen Brille der Schwindel getestet, er meinte es wäre ein Lagerungsschwindel und würde durch Verspannungen kommen. Beim Neurologen wurden auch mehrere Reflextests und Gleichgewichtstests gemacht, kam aber auch nicht so richtig was raus. Der Schwindel ist aber den ganzen Tag, nur wenn ich schlafe, ist er endlich mal weg und paar minuten nach dem wachwerden ist er auch nicht da.

Ich meinte eigentlich, ob nach einer Liquorpunktion Übelkeit auftreten kann. Ich hatte gestern nämlich noch Schmerzen an der Stelle und vielleicht wurde mir auch durch die Schmerzen schlecht.
Heute sind diese Schmerzen weg, aber Ohrensausen habe ich und im Mund fühlt es sich so an, als ob in der re. Seite sich mehr Speichel sammelt als auf der anderen Seite und die Zunge brennt an der Seite auch noch.
Ich denke wirklich, ich geh Dienstag zum Zahnarzt erstmal und dann Osteopathen noch. Sind diese Symptome eigentlich Grund genug, um beim Zahnarzt auch am gleichen Tag noch einen Termin zu bekommen?

LG
Nikelars
 
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