Was für eine Allergie könnte hier vorliegen

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01.06.09
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Hallo,
"wir" haben ein Problem; machen gerade Urlaub an der Adria und unser Enkel - 5 Jahre - bekam am 3. Tag, nachdem wir am Strand und im Meer waren, hinter den Ohren, um die Augen rote Flecken. So ungefähr 3 - 5 cm im Durchmesser und es juckte fürchterlich. Am nächsten Tag, nachdem wir wieder am Strand waren, breitete es sich auf den ganzen Körper aus. Er ist richtig breitflächig knallrot und wenn es langsam abzieht (es geht nicht mehr weg) bleiben rote Punkte nach. Aber eben über den ganzen Körper engmaschig.
Wir waren beim Arzt, Röteln und Masern sind es nicht, und er bekam ein Antihistaminikum für Verdacht auf Sonnenallergie. Allerdings ist es hier mehr bewölkt und die Allergie ist nach wie vor da. Inzwischen sind die Füße und Waden durchgängig knallrot und jucken wie verrückt. Weiterhin ist der Körper natürlich mit den roten Punkten übersät.
Könnte es sich auch um eine Jodallergie handeln? Und kann so etwas noch schlimmer werden?

Dazu: Er macht das 5. Mal mit uns Urlaub an diesem Ort, im Gegensatz zu jetzt hatte er noch nie eine Sonnenallergie, andere Allergien auch nicht, obwohl das Wetter sonst durchgängig sehr schön, sprich heiß, war.
Ach ja, noch etwas: Es leuchtet auch die Kopfhaut knallrot durch, obwohl er sich da nicht kratzt.

Wir sind soweit, dass wir den Urlaub abbrechen wollen; aber es wäre schön, könntet Ihr uns hier noch einen Rat geben, denn es liegen ca. 3 Rückreisetage vor uns (Campingurlaub).
Hatte noch vergessen zu erwähnen, dass kein Fieber vorliegt und er sich bis auf diesen fürchterlichen Juckreiz bei der knallroten Haut bis jetzt noch pudelwohl fühlt.
Liebe Grüße
polly
 
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wundermittel
Hallo polly,

Inzwischen sind die Füße und Waden durchgängig knallrot und jucken wie verrückt.

Da würde ich eher auf irgendwelche Schadstoffe im Wasser tippen, denn Füße und Waden sind ja am Strand weit häufiger im Wasser als der restliche Körper.
 
es könnte sich auch um eine unverträglichkeit vom essen handeln. etwas was das kind noch nicht in dieser kombination gegessen hat. auf alle würde ich raten, nicht 3 tage im auto zurückzufahren, sondern mit dem campingwagen einen anderen ort aufzusuchen und das essen stark auf bekanntes beschränken. ansonsten den schnellsten weg per flugzeug oder bahn. das auto ist ja eine qual für das kind. 3 tage stillsitzen = unmöglich und alle sind genervt. da gibt es dann noch mehr probleme.

außerdem mit dem hausarzt des enkels telefonieren.

dr. andré
 
naturheilkunde
Hallo,
vielen lieben Dank für die Antworten.
Selbst können wir uns auch nur die Verbindung Wasser/Sonne nach diesem extrem langen Winter vorstellen, denn alles andere (Essenunverträglichkeit etc.) kann ausgeschlossen werden, da Selbstversorger.

Nun, sollte es sich um eine "neu angelachte" extreme Sonnenallergie handeln, muss natürlich mit dem hausärztlichen Ki-Arzt eine Möglichkeit gesucht werden, wie in Zukunft eine solche milder verlaufen kann. Natürlich könnte man zukünftig die Adria "meiden", aber als "Nordlichter" leben wir ja fast direkt am Meer. Das wären dann ja schlechte Zukunftsaussichten für den Lütten.

Die Ärzte hier sind schon gut, waren sich aber hinsichtlich Sonnenallergie nicht hundertprozentig sicher und vermuteten zusätzlich eine Kontaktallergie im Wasser (keine Quallen).

Na, war ein Versuch, vielleicht noch vor Ort alles in den Griff zu bekommen. In Zeiten der Telekommunikation/Internet können dem hausärztlichen Ki-Arzt schon Bilder gemailt werden. Kommen damit momentan aber nicht weiter.
Das Antihistaminikum beginnt zu wirken, zusätzlich ist er von Kopf bis Fuß eingemummelt, was ihn natürlich ärgert, weil damit auch das im Sand spielen anstrengend ist.

LG polly
 
Hallo,
bzgl. eines anderen Themas melde ich mich in einigen Tagen.
Beim Durchstöbern meiner Beiträge fiel mir auf, dass ich mich damals gar nicht mehr meldete, um was für eine "Allergie" es sich bei meinem Enkel handelte.
Es waren die Masern und der Verlauf war wohl deshalb "harmloser", weil er geimpft war.
Dies konnten wir - der Technik sei Dank - mit dem Kinderarzt klären. Nach dieser Erkenntnis beendeten wir den Urlaub, da wir nicht wollten, dass er mit anderen Kindern wegen der Ansteckungsgefahr Kontakt hatte.

Da wir mit einem Wohnmobil unterwegs waren, war die Rückfahrt für alle erträglich und die Diagnose wurde daheim durch den Ki-Arzt nochmal bestätigt.
LG Polly
 
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