Es kommt immer mehr dazu - HILFE!

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16.02.10
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Hallo zusammen,

ich kann bald nicht mehr, denn es kommt bei mir immer mehr hinzu! Es begann ja bei mir mit starken Rücken-/Nackenschmerzen und einem Eisenmangel/Blutarmut... Mittlerweile ist die Liste so lang, dass ich nicht mehr weiß, wo ich anfangen soll:

Kurze Zusammenfassung:

- nach wie vor starke Nacken-/Rückenschmerzen mit starken Verspannungen
- Brustschmerzen, wie vor der Menstruation, nur beginnen diese mittlerweile schon kurz nach der Menstr.
- immer noch geschwollener Lymphknoten am Hals rechts
- extreme Müigkeit/Schlappheit
- entzündetes Großzehgelenk links (seit fast schoon 2 Wochen), schmerzt sehr
- Missempfindungen linke Hand (zwischen Daumer und Zeigefinger)
- oft brennende Schmerzen im linken Bein (meist innen in Kniehöhe)
- oft das Gefühl,als hätte ich Fieber (werde für Minuten rot und heiß im Gesicht)
- immer wieder aufflackernde Entzündungen im Kiefer (Zahnwurzel wurde vor 1 1/2 Wochen entfernt, oben links, letzter Zahn), danach Antibiotikum
- aktuell jetzt noch ein Scheidenpilz und Mundsoor

Ich fühle mich mittlerweile wie ein Wrack und weiß nicht mehr ein noch aus.

Nehme aktuell FerroSanol (Eisen), Magnesium Diasporal 300, Calcium. Moronal Suspension gegen Mundsoor und Canifug gegen den Scheidenpilz. Bekomme ebenso "Manuelle Therapie" gegen die Nackenprobleme.

Aber es ist doch alles nicht normal, dass bei mir soviel auf einmal kommt?! Da liegt doch irgendwas im argen????

HILFE!!!!!

LG
Summer
 
Hallo Summer,

bist Du eigentlich auf Borreliose untersucht worden? Weißt Du von einem Zeckenbiß?

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

ich kann mich an keinen Zeckenbiss erinnern! Mein Hund hat zwar immer sehr viele in die Wohnung geschleppt, aber ich habe nie eine an mir selbst bemerkt. Ich gehe morgen ohnehin zum Arzt und dann werde ich ihn darum bitten, mal in diese Richtung zu forschen.

LG
Summer
 
Hallo,

ich glaub, ich dreh bald durch. Kann mir jemand sagen, was sich dort (siehe Foto) befindet:

Habe direkt vor dem Ohr eine Schwellung mit Schmerzen (zieht bis zum Hals runter wenn ich drauf drücke). Hängt das eher mit dem Ohr zusammen oder eher Kiefer?

Was meint Ihr?

LG
Summer
 

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Auch bei Mumps wird das dick dort vorm Ohr und man hat Fieber. Bei Mumps kann übrigens kein Arzt was machen.
 
Hallo nicht der papa,

Fieber negativ. Fühle mich zwar insgesamt becheiden, aber Temperatur habe ich nicht. Die Schwellung ist auch eher sehr lokal (also nicht großflächig, sondern punktuell). Ich dachte vielleicht, dass sich dort eine Lymphdrüse befindet?! Und wenn ja, welche Zuordnung hat diese dann (evtl. Ohr)? Vom Schmerzempfinden fühlt es sich an, wie eine Entzündung.

LG
Summer
 
Hallo Summer,

bist Du eigentlich auf Borreliose untersucht worden? Weißt Du von einem Zeckenbiß?

Gruss,
Uta

Dazu würde ich auch raten, einiges was Du beschrieben hast, war bei meiner Frau auch so bevor der Befund zur Borreliose kam.
Sie hatte auch nie einen Zeckenbiss bemerkt, bekam dann aber einen brennenden Schmerz innen am Knie und ein roter Fleck stellte sich ein. Dieser wurde dann zur Wanderröte ähnlich einer Gürtelrose.
 
Hallo nicht der papa,

Fieber negativ. Fühle mich zwar insgesamt becheiden, aber Temperatur habe ich nicht. Die Schwellung ist auch eher sehr lokal (also nicht großflächig, sondern punktuell). Ich dachte vielleicht, dass sich dort eine Lymphdrüse befindet?! Und wenn ja, welche Zuordnung hat diese dann (evtl. Ohr)? Vom Schmerzempfinden fühlt es sich an, wie eine Entzündung.

LG
Summer
Eine Mumps ist eine Erkrankung, die sehr unspezifisch verlaufen und bei der man sehr viele unterschiedliche Symptome haben kann, bei denen von arthritischen Beschwerden, über Magen-Darm, Herz, Schilddrüse, Auge, Bauchspeicheldrüse etc. alles mögliche dabei sein kann. Fieber kann, muss nicht. (Wie Du geschrieben hattest, fühlst Du dich fiebrig.) Sie (also diese Schwellung) kann ein- oder beidseitig auftreten. Dauer mehrere Wochen. Deshalb habe ich daran gedacht.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Kann man an Mumps denn mehrmals im Leben erkranken? Meines Wissens hatte ich als Kind Mumps.

LG
Summer
 
Hi Summer,

lass die Borreliose auf jeden Fall ausschließen, die Symptome passen schon sehr gut.

Und grundsätzlich: mit dem Hund und den Zecken kannst du dir wunderbar was einfangen, ohne dass Du es merkst (war bei einem Kollegen und seiner Frau genauso, auf mein Drängen haben sie dann den Test gemacht, und siehe da).

Also wie gesagt: ich würde erst die Borreliose ausschliessen, es könnten dabei nämlich recht schnell weitere Symptome dazu kommen. Und je früher behandelt desto besser die Heilungschancen. Die Borreliose macht absurde Symptome, deshalb nicht weiter grübeln, lies dich im Wiki ein, und suche dir wenn möglich einen kompetenten Arzt.

Letzteres ist wichtig, weil die meisten Ärzte mit der Komplexität der Symptome überfordert sind und die Klinik eine wesentliche Rolle bei der Diagnostik spielt.

LG
Cheyenne
 
Den Mumps würde ich wirklich erstmal zur Seite legen, gerade die Nackenschmerzen und das Thema mit den Zähnen und die Gesamtkombi sind schon sehr typisch.

Es kann sich opportunistisch noch eine Chlamydia pneumoniae reaktiviert haben, die verbrauchen sehr sehr viel Eisen.

Ich würde erstmal die eine Richtung ausschließen bzw. bestätigen lassen.

Good luck.

lg
cheyenne
 
Hallo Cheyenne,

kann es sein, dass das Thema Borreliose allgemein von den Ärzten nicht wirklich ernst genommen wird? Jedesmal, wenn ich diesen Verdacht mal in den Raum geschmissen habe, wurde mehr oder weniger abgewunken. Kann man auf solch eine Untersuchung eigentlich bestehen?

In meinem Fall Fall stürzen sich alle partiziell auch meine HWS - bisher ohne nenneswerten Befund.

Alle anderen Symptome werden auf die beginnenden Wechseljahre, Stress etc. geschoben. Linke Schulter steht auch noch auf dem Zettel, da ich mir diese vor vielen Jahren mal ausgekugelt hatte.

Ich habe mittlerweile ein Sammelsorium an Medikamenten vereordnet bekommen und kann diese unmöglich alle einnehmen :confused:

Hier meine Liste:

Ferro Sanol 100 mg (meine Eisenspeicher sind leer)

Mastodynon Tropfen
Nachtkerzenölkaspseln

Lachesis C30 Glob.

Tolperison 50 mg

Ibuprofen 600
Spasmorelax

Vitamin B Komplex
Cebion Immun 2


Soll ich das alles wirklich einnehmen? Ich finde mich garnicht mehr zurecht und frage mich natürlich, was von diesem ganzen Zeug für mich wirklich Sinn macht?!

LG
Summer
 
Hi Summer,

Borreliose wird von den meisten Ärzten nicht ernst genommen, sie kennen es nicht, und halten es im schlimmsten Fall für eine Modeerkrankung, die man sich im Internet anliest.

Borreliose hat massive Auswirkungen auf den Hormonhaushalt, da verschiebt sich einiges, insofern können Befunde mit dem Beginn der Wechseljahre korrelieren. In Wirklichkeit ist allerdings die Borreliose, die auf den Hormonstoffwechsel einwirkt.

Da Du schon einige Erfahrung hast, mit der Reaktion der Ärzte, wirst Du verstehen, warum ich Dir empfehle Dir einen Spezi zu suchen oder aber für die Erstdiagnostiken und den Behandlungsplan weit zu fahren. Mit einem Behandlungsplan in der Hand kommt man schon mal weiter.

HWS kann vergleichbare Symptome hervorrufen, daher kann es passieren, dass man erstmal eine Zeitlang auf Nitrostress und HWS behandelt wird. Es müsste in der Regel auffallen dadurch, dass Blutbefunde und Atemgasanalysen nicht mit der HWS-Symptomatik in Einklang zu bringen sind. Da auch die HWS Neuland ist, wird das dann gern mal übersehen.

Ich will bei deiner Medikation nicht reinreden, Spasmorelax und Tolperison, Mastodynon kenne ich nicht. Aber die anderen Mittel sind nicht verkehrt. Tendenziell werden es mehr, wenn es tatsächlich eine Borreliose ist.

Einzig bei Ibuprofen würde ich aufpassen, das belastet Leber und Mitochondrien. Nichts für die Dauereinnahme, zumal der Schmerz ein wichtiges Indiz ist zu erkennen, was los ist und wo man steht.

Bei Eisen, wenn komplett weg, sind Infusionen in Erwägung zu ziehen. Aber Vorsicht, es gibt einige Mittel die nicht gut vertragen werden. Vorher auf jeden Fall informieren.

Wie gesagt, lies dich in die Thematik ein und suche Dir einen guten Diagnostiker, ist meine Empfehlung. Und warte nicht mehr zu lang, es wird nicht besser.

Lg
Cheyenne
 
Die Ärztin meiner Frau hatte auch Borreliose, da war sie auch gleich in den richtigen Händen, da Sie nach den sich anhäufenden Problemen gleich auf Borreliose untersucht hat und die Borrelien auch sofort im Blut zu erkennen waren!
Wenn die Borrelien gerade im Gewebe und nicht im Blut sind, kann es auch sein, daß diese erstmal nicht diagnostiziert werden. Ist alles nicht ganz ohne und bei uns in der Gegend gibt es leider viele schwere Fälle.
 
Hallo alle zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Ja, ich schätze, ich muss mich nochmals auf den Weg machen in Richtung Borreliose. Ich lasse mich auch immer viel zu schnell beim Arzt abfertigen - etwas mehr Standfestigkeit muss ich echt noch lernen. Nicht ganz einfach, wenn man ohnehin schon "schwach" ist :mad:

Ich werde mich in meiner Gegend nun um einen Spezialisten auf diesem Gebiet bemühen. Es muss jetzt mal voran gehn.

LG
Summer
 
Zuletzt bearbeitet:
Charakteristisch für Stadium II ist eine weitere Hauterscheinung, die bei Borreliose vor allem bei Kindern, Jugendlichen und Frauen auftritt, das so genannte Benigne Lymphozytom (Lymphadenosis cutis benigna). Es handelt sich um eine halbkugelige, scharf abgegrenzte, teils sattrote, teils bläulich-rote Hautverdickung. Sie tritt bevorzugt an den Ohrläppchen, den Brustwarzen und im Genitalbereich auf.
Quelle: Borreliose

Es könnte so ein Lymphozytom sein, kommt bei Borreliose vor und ist sicheres diagnostisches Zeichen. Ich gucke, ob ich noch ein Bild find.

hautstadt.de - Infozentrum Haut - Hautkrankheiten - Borreliose

Wenn Du ein bischen runterscrollst, findest Du ein Bild von so einer Lymphadenosis.

Liebe Grüße
Krissi
 
Guten Abend,

so, morgen Mittag (während des Fußballspiels Deutschland - Serbien b:mad:) gehe ich ab in die Röhre, da immer noch alle davon überzeugt sind, meine vielen Beschwerden kommen von der HWS. Ich bin sehr gespannt, ob und was dabei rauskommt. Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

Bitte drückt mir die Daumen, dass es danach mal endlich einen Anhaltspunkt für meine zahlreichen Beschwerden gibt, die von Tag zu Tag schlimmer werden. Ich weiß manchmal echt nicht, wie ich den Tag noch überstehen soll. Möchte eigentlich nur noch schlafen. Schlafen geht aber auch nicht, weil mir dann alles so wehtut und es mir so schlecht geht. Bin mittlerweile physisch und psychisch komplett am Ende.

Ich wollte diese Untersuchung jetzt noch abwarten und mich danach - falls noch notwendig - mit voller Kraft auf die Borreliose stürzen.

Mein Gott, es muss doch zu finden sein, was mich innerhalb von einem halben Jahr von einer lebenslustigen, sportlichen, hübschen jungen Frau zu einem Wrack hat werden lassen :confused:.

Wenn sich das jetzt verzweifelt anhört - ich bin es auch!

LG
Summer
 
Hallo Summer,

hast du schon Labortests auf Nitrostress und Nahrungsmittelunverträglichkeiten machen lassen?

Ich wurde auf Nitrosativen Stress und Mitochondropathie getestet und habe es auch. Die Beschwerden sind vielfältig und ähneln Borreolose, was oft verwechselt wird. NO aktiviert außerdem Entzündungsenzyme, was zu Entzündungen im ganzen Körper führen kann. Ich hatte Rheuma ähnliche Beschwerden, daher nehme ich gerade jeden Tag 2 x 2 El. Leinöl (in Multisaft mit einer Möhre gemixt). Damit bin ich gleich meine Gelenkschmerzen in den Fingern losgeworden.

Nachdem ich gelesen hatte, dass Zahnfleischentzündungen und Bakterien im Kieferbereich den Organismus sehr stark belasten, habe ich mit Chlorhexamed forte 2% gespült und damit hat sich mein Krankheitsgefühl schnell verbessert.
Seit einem Zahnarztbesuch im Februar hatte ich heftige Beschwerden und auch Zahnfleischprobleme. (Vorher hatte ich nicht mal Zahnschmerzen). Ich vermute, dass ein Zahnmaterial und die HWS beiderseits die Beschwerden ausgelöst haben. HWS-Symptome gingen nach Manueller Beh. weg, die anderen Beschwerden nicht.

Mit B12 wurde schon mein Stressgefühl und der Erschöpfungsgrad deutlich reduziert, aber bis ein genauer Therapieplan mit Mikronährstoffen erstellt ist, dauert es noch ein bisschen. Dazu kommen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die auch ganz schön Probleme machen.

Hier ein paar Infos dazu:
https://www.ernaehrung-allergie.de/html/PDF/Abstracts/Migraene.pdf
https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/blutfette.pdf
https://www.draloisdengg.at/bilder/pdf/NO-StressBodoKuklinski.pdf

Übrigens hatte ich auch eine HWS-Untersuchung in der "Röhre" ohne jeden Befund. Dabei brüllten mich die Halswirbel bei jeder Bewegung schon an und knackten hörbar. Der Röhrenbefund sagt bei instabiler HWS nichts aus. Bei deinen Beschwerden würde ich Nitrostress und Mitochondrienaktivität überprüfen lassen, aber auch Nahrungsmittelallergien, möglichst bei einem Fachmann (Umweltarzt, Orthomolekularmediziner), dann weißt du woran du bist (natürlich auch auf Borreolose, aber der Test, den die Kasse zahlt bringt eh keinen zuverlässigen Befund).

LG Gabi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lealee,

auf Nitrostress bin ich auch hier schon gestoßen - das könnte schon passen! Ich entwickel auch andauernd irgendwelche Entzündungen. Am Zahnfleisch, dann mal wieder ein Gelenk, dann im Gesicht etc. Ist die eine weg, kann ich darauf warten, dass an anderer Stelle was kommt.

Wo kann man denn auf Nitrostress und Mitochondropathie testen lassen? Gehe ich damit zum HA?....

Manuelle Therapie hatte ich schon, Massagen, Fango .... das volle Programm eben. Ohne nennenswerten Erfolg. Habe Spritzen bekommen gegen die Schmerzen im HWS- und Schulterbereich. Hat nichts gebracht! Ich hege und pflege mich und meine Muskeln, aber auch relativ erfolglos.

Aber Dein Tipp ist gut, das werde ich verfolgen.

Vielen Dank Lealee ....

LG
Summer
 
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