Colitis ulcerosa - Ernährungsplan

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07.09.08
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Hallo zusammen,
ich habe hier einen Fall, bei dem ich Hilfe benötigen würde.
Es ist eine Frau ca. 55 Jahre alt, bei der vor kurzem Colitis ulcerosa diagnostiziert wurde. Sie hat von ihrem Arzt einen Ernährungsplan bekommen, der ihr und auch mir die Haare zu Berge stehen lassen hat.
Hier die Kurzfassung:
Kein Gemüse!
Kein Obst!
Kein Vollkorn/Schwarzbrot!

Empfohlen wird:
Altbackendes Weissbrot
Knäckebrot
Zwieback
Mageres Fleisch (Wird nicht vertragen)
Magerer Fisch

Damit kann man ja einen jungen gesunden Menschen umbringen, was passiert dann erst bei einen älteren Menschen mit Vorbelastungen?
Zumindestens verträgt sie die NEM, sonnst hätte sie ein sehr großes Problem.

Hat jemand von euch eine Ahnung was man dagegen machen kann? Die Schulmediziner haben wie üblich noch nicht einmal einen Schimmer was die Ursache ist und noch weniger Ahnung was man dagegen tun kann.
Ich bin für alle Vorschläge offen, auch wenn sie im ersten Augenblick etwas abwegig bzw. esoterisch sein mögen. Was die Behandlungswege angeht, gehe ich nach dem Grundsatz: "Wer heilt, hat recht!"

Gruß
Markus
 
Colitis ulcerosa

Hallo Markus,

hast Du Dich hier im Forum schon nach Threads umgesehen, bei denen es auch um die Colitis geht?

https://www.symptome.ch/vbboard/gesundheit-allgemein/43163-therapie-pseudomembranoeser-colitis.html
!! https://www.symptome.ch/vbboard/gesundheit-allgemein/43163-therapie-pseudomembranoeser-colitis.html
https://www.symptome.ch/vbboard/krankheitsbilder-allgemein/14238-colitis-ulcerosa-morbus-crohn.html

Da auch z.B. die Laktose-Intoleranz und evtl. auch andere Unverträglichkeiten als Auslöser oder Begleiter von einer Colitis diskutiert werden, wären Testungen und Ernährungsratschläge in der Richtung sicher nicht schlecht. Außerdem ist im Gespräch, dass Schwermetalle und Umweltgifte eine Rolle bei Colitis und Morbus Crohn spielen. Das wäre dann auch noch ein Anhaltspunkt.

https://www.bdem.de/tagungen/tagung4/intoleranzcrohn.pdf

Bücher von Amazon
ISBN: 3898815269


Gruss,
Uta
 
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Colitis ulcerosa

Als ich damals vor bald 30 Jahren plötzlich abends weggetreten bin, nach einer Untersuchung Colitis diagnostiziert wurde und ich gesagt bekam, das meine weißen Blutkörperchen meinen Darm zerfetzen würden, habe ich 6 Wochen lang beim Arzt ständig irgendwelche Spritzen bekommen.

Ich habe auch eine Diät halten müssen. Kann mich aber nur noch daran erinnern, dass ich keinen Käse essen durfte, da Pizza ohne Käse für mich zum unvergesslichen Erlebnis wurde.:D

Ich hatte zu Sylvester aufgehört zu rauchen und die Erkrankung ist zum Winterschlussverkauf ausgebrochen.

Nachdem die Spritzenkur (keine Ahnung was ich da bekam) fertig war, habe ich noch eine Zeit lang Diät gehalten.
Ich habe meiner Lebenssituation (mein damaliger Freund wollte aus mir die Frau machen, die er sich vorstellte und ich nicht war) und dem Verzicht auf Nikotin:cool: die Verantwortung für den Ausbruch der Colitis gegeben.

Habe dann noch während ich in der Behandlung war wieder das Rauchen angefangen, da ich das Gefühl hatte, dass es besser für mich wäre. Den Freund habe ich eine Zeit danach verlassen.

Die Colitis kam nicht mehr wieder.

Erwähnenswert finde ich, dass ich ca. 2 Jahre nach der Geschichte im Spiegel einen Artikel über Colitis gelesen habe, der mich bestätigt hat.
Hier wurde sehr ausführlich darüber berichtet, dass man festgestellt hätte, dass Nikotin den Ausbruch der Colitis verhindern könnte und einen sehr positiven Verlauf auf die Krankheit nehmen würde.
Danach habe ich davon nie mehr wieder gelesen.

Den Artikel gibt es noch DER SPIEGEL*10/1983 - Schützender Qualm

Nikotin kann man aber nicht nur durchs Rauchen, sondern auch als homöopathisches Mittel zu sich nehmen.;)
 
Colitis ulcerosa

Hallo Markus,

Sie hat von ihrem Arzt einen Ernährungsplan bekommen, der ihr und auch mir die Haare zu Berge stehen lassen hat.
Hier die Kurzfassung:
Kein Gemüse!
Kein Obst!
Kein Vollkorn/Schwarzbrot!

Damit kann man ja einen jungen gesunden Menschen umbringen, was passiert dann erst bei einen älteren Menschen mit Vorbelastungen?
also so unrecht hat er damit nicht. Ein kranker Darm verträgt häufig keine Ballaststoffe, vor allem keine Rohkost. Da empfiehlt sich also schon zum Entlasten der Verzicht auf alles in der Richtung. Mancher Therapeut empfiehlt dann Eiweiß und Fettreich zu essen, weil das die Schleimhaut schont. Aber das muß wohl jeder für sich selber herausfinden, da gibt es kein Pauschalrezept. Andere schwören wiederum auf Rohkost.

Ich kenne jemanden mit Colitis, der nun seit 20 Jahren alles versucht, um sie loszuwerden. Er hat inzwischen fast alles durch im alternativen Bereich. Er isst dreimal täglich Fleisch mit einer ganz bestimmten Sorte Gemüse und Reis, Banane geht auch noch. Das wars. Muß auch immer wieder Kortison nehmen. Los ging es damit nach einer unglücklich verlaufenden Beziehung, hatte viel mit unterdrückter Wut zu tun.

Umbringen läßt sich mit einer falschen Ernährung so schnell keiner, keine Sorge. Wenn ich mir die Franken so anschaue, die werden richtig alt mit dem vielen Fleisch und den Knödeln, von Gemüse keine Spur. :D

Ich würde vor allem auf die Psyche schauen ... emotionale Belastungen, Streß, unglückliche Partnerschaft ... und dann Mittel für den Darm z.B. Activomin ausprobieren und andere Mittel, auch an EinzelmittelHomöopathie bei einem guten HP denken.

VG
julisa
 
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Colitis ulcerosa

Hallo Markus,

Hier die Kurzfassung:
Kein Gemüse!
Kein Obst!
Kein Vollkorn/Schwarzbrot!

Empfohlen wird:
Altbackendes Weissbrot
Knäckebrot
Zwieback
Mageres Fleisch (Wird nicht vertragen)
Magerer Fisch

Was hier empfohlen wird, ist ideal dazu geeignet, eine CU zu verschlimmern.
Man könnte jetzt boshafterweise sagen, daß der Arzt ja sein Geld mit kranken Menschen verdient und nicht mit gesunden, so daß er eben das empfiehlt, was die Patienten weiter krank hält. Aber so boshaft wollen wir mal nicht sein und die falsche Empfehlung einfach darauf zurückführen, daß er in seiner Ausbildung nie etwas über ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten gehört hat.

Die Empfehlung basiert auf der naiven Vorstellung, daß man den Darm mit möglichst stark verarbeiteter Nahrung entlasten kann, indem man ihm die Vorverarbeitung schon mal abnimmt und daß die faserhaltige Nahrung im Darm irgendwie "scheuert". Das ist natürlich im Angesicht heutiger Erkenntnisse völlig unsinnig, denn das Verdauungssystem funktioniert nur mit einer möglichst naturbelassenen Ernährung optimal, weil sie alle Vitalstoffe liefert, sie benötigt werden. Und natürlich scheuern Faserstoffe auch nicht im Darm.

Die CU entsteht gerade deshalb, weil wir uns jahrzehntelang mit stark verarbeiteten Nahrungsmitteln ernähren, die kaum noch Faserstoffe enthalten. Der Darm hat sich lange Zeit auf diese fehlerhafte Ernährung eingestellt und kommt naturgemäß mit der eigentlich nötigen vitalstoffreichen Ernährung erst einmal nicht zurecht. Deshalb gehört jede Krankheitsbehandlung auch in die Hände eines Arztes - aber sinnvollerweise in die eines Arztes, der sich mit den tatsächlichen Krankheitsursachen und einer ursächlichen Heilbehandlung auch auskennt.

Hat jemand von euch eine Ahnung was man dagegen machen kann?

Der Arzt hat einen Vorschlag gemacht. Es liegt an euch zu entscheiden, ob ihr dem Vorschlag folgt oder etwas anderes macht. Ich würde dazu raten, einen anderen Arzt zu konsultieren, der auf die Frage nach der tatsächlichen Ursache der CU nicht mit den Schultern zuckt oder etwas von Autoimmunerkrankungen erzählt. (Die tatsächlichen Krankheitsursachen liegen IMMER außerhalb des Organismus und in der Vergangenheit!)

Ich bin für alle Vorschläge offen, auch wenn sie im ersten Augenblick etwas abwegig bzw. esoterisch sein mögen. Was die Behandlungswege angeht, gehe ich nach dem Grundsatz: "Wer heilt, hat recht!"

Die notwendige Voraussetzung für eine ursächliche Heilbehandlung ist eine Korrektur der Ernährungsfehler. Das sollte aber wie gesagt durch einen entsprechend ausgebildeten Arzt begleitet werden, da u.U. auch eine ergänzende medikamentöse Therapie nötig ist.

Der Arzt wird im Rahmen der Gesamttherapie dazu raten, folgende Nahrungsmittel strikt(!) zu meiden:

- Fabrikzucker
- Auszugsmehle
- Fabrikfette
- Säfte und gekochtes Obst
- tierisches Eiweiß
- Konserven, Präparate, Fertiggerichte

und folgende zu verzehren:

- Möglichst viel Frischkost (Gemüse, Blattsalate, Obst)
- Echte Volkornmehle und daraus hergestellte Produkte
- Naturbelassene Öle und Fette
- Täglich ein Frischkorngericht

Dies sollte bitte nur als Information angesehen werden. Die ursächliche Therapie muß in jedem Fall mit einem entsprechenden Arzt abgestimmt werden, der sie Situation des Betroffenen nach eingehender Anamnese auch beurteilen kann.
 
Colitis ulcerosa

Ich liebe es ja, wenn es zu einem Thema 10 verschiedene Meinungen gibt. Da kommt man sich gleich vor, wie beim Arzt.:D

Ich sage nochmal Nikotin. Und dafür findest Du sogar in Foren von Betroffenen und in Studien Beweise.;)
 
Colitis ulcerosa

Hallo zusammen,
ich habe hier einen Fall, bei dem ich Hilfe benötigen würde.
Es ist eine Frau ca. 55 Jahre alt, bei der vor kurzem Colitis ulcerosa diagnostiziert wurde. Sie hat von ihrem Arzt einen Ernährungsplan bekommen, der ihr und auch mir die Haare zu Berge stehen lassen hat.
Hier die Kurzfassung:
Kein Gemüse!
Kein Obst!
Kein Vollkorn/Schwarzbrot!

Empfohlen wird:
Altbackendes Weissbrot
Knäckebrot
Zwieback
Mageres Fleisch (Wird nicht vertragen)
Magerer Fisch

Damit kann man ja einen jungen gesunden Menschen umbringen, was passiert dann erst bei einen älteren Menschen mit Vorbelastungen?
Zumindestens verträgt sie die NEM, sonnst hätte sie ein sehr großes Problem.

Hat jemand von euch eine Ahnung was man dagegen machen kann? Die Schulmediziner haben wie üblich noch nicht einmal einen Schimmer was die Ursache ist und noch weniger Ahnung was man dagegen tun kann.
Ich bin für alle Vorschläge offen, auch wenn sie im ersten Augenblick etwas abwegig bzw. esoterisch sein mögen. Was die Behandlungswege angeht, gehe ich nach dem Grundsatz: "Wer heilt, hat recht!"

Gruß
Markus

Hallo Markus,
die empfohlene Schonkost ist schon ganz richtig, Gemüse darf es aber sein, wenn es nicht bläht und gekocht ist, Obst ist tabu. Auch helles Geflügel ist gut verdaulich und wichtig wegen der Proteine. Zucker bzw. Süßes, Vollkorn und alles Blähende (Hülsenfrüchte, Faserstoffe) sind streng verboten bei CU. Bei Milchprodukten bin ich mir nicht sicher. Meine Schwester hat sich allein durch das Weglassen von Zucker von der CU geheilt, auch wenn die CU vo der Schulmedizin als unheilbar bezeichnet wird. Auslöser der CU kann Quecksilber, z.B. aus Amalgamfüllungen, sein.
Alles Gute
M.
 
Colitis ulcerosa

Hallo,
wir Verfechter der Biophysikalischen Methoden (Bioresonanz,Kinesiologie,EAV u.a.) neigen sehr zu der Vermutung,dass Cu etwas,vielleicht sogar entscheidend,mit Nahrungsmittel-Allergien zu tun hat.
In diesem Feld tätige Ärzte in Deutschland,England und USA haben übereinstimmend und unabhängig voneinander an einer Reihe von CU-Patienten festgestellt,dass 80% eine Kuhmilch-Allergie hatten,der Rest reagierte auf Weizen. Nach Behandlung dieser Allergien trat die CU nicht mehr auf. Waren die Allergien beseitigt,konnten die Patienten beschwerdefrei wieder alles essen.

Man muss allerdings dazu sagen,dass das "Patientenmaterial" z.Zt. noch zu gering ist,um Genaueres sagen zu können.Aber die Ansätze sind sehr erfolgversprechend und deuten in Richtung Allergie.
Ich habe auf diese Weise meine Schwiegertochter ebenfalls von jahrelang bestehender CU heilen können.

Anzuraten ist aber auch eine "Rundum-Testung",um weitere Belastungen zu entdecken und ggf. zu beseitigen : Pilze,Parasiten,Schwermetalle (Amalgam/ Hg ?),Impffolgen etc.
Sicher wäre auch die Schilddrüse einer Untersuchung wert.
Nachtjäger
 
Colitis ulcerosa

Hallo,
wir Verfechter der Biophysikalischen Methoden (Bioresonanz,Kinesiologie,EAV u.a.) neigen sehr zu der Vermutung,dass Cu etwas,vielleicht sogar entscheidend,mit Nahrungsmittel-Allergien zu tun hat.
In diesem Feld tätige Ärzte in Deutschland,England und USA haben übereinstimmend und unabhängig voneinander an einer Reihe von CU-Patienten festgestellt,dass 80% eine Kuhmilch-Allergie hatten,der Rest reagierte auf Weizen. Nach Behandlung dieser Allergien trat die CU nicht mehr auf. Waren die Allergien beseitigt,konnten die Patienten beschwerdefrei wieder alles essen.

Man muss allerdings dazu sagen,dass das "Patientenmaterial" z.Zt. noch zu gering ist,um Genaueres sagen zu können.Aber die Ansätze sind sehr erfolgversprechend und deuten in Richtung Allergie.
Ich habe auf diese Weise meine Schwiegertochter ebenfalls von jahrelang bestehender CU heilen können.

Anzuraten ist aber auch eine "Rundum-Testung",um weitere Belastungen zu entdecken und ggf. zu beseitigen : Pilze,Parasiten,Schwermetalle (Amalgam/ Hg ?),Impffolgen etc.
Sicher wäre auch die Schilddrüse einer Untersuchung wert.
Nachtjäger

Hallo Nachtjäger,
grundsätzlich bin ich deiner meinung, was die anscheinend erfolgreiche vermeidungsstrategie bei cu (und anderen ähnlichen erkrankungen) betrifft, jedoch sind allergien eben auch evtl. folgen einer vergiftung oder infektion, also eher symptom bzw. begleiterscheinung und nicht ursache. hier vermute ich stark quecksilber (oder ähnliche umweltgifte), da es - also konkret: hg- erwiesenermaßen verdauungs- und entgiftungsenzyme blockiert.
lg m.
 
Colitis ulcerosa

Hallo Mobubu,
da Sie laut persönlichem Profil ein "Lügenaufdecker" sind,sollten Sie mal bei sich selbst anfangen (ist wirklich nicht bös gemeint !! ) :

Nämllch,die sog. "Zentralen Allergien" Kuhmilch,Weizen Ei und auch die Pollen-Allergie sind vererbt und n i c h t eine F o l g e von Hg oder anderen Belastungen. Diese können aber allergische Symptome erheblich verstärken und somit die Lage komplizieren.Insofern sind sie bei Allergie-Therapien auch äusserst wichtig und zu berücksichtigen,wie ich ja schon schrieb.
Nachtjäger
 
Colitis ulcerosa

- Fabrikzucker
- Auszugsmehle
- Fabrikfette
- Säfte und gekochtes Obst
- tierisches Eiweiß
- Konserven, Präparate, Fertiggerichte

und folgende zu verzehren:

- Möglichst viel Frischkost (Gemüse, Blattsalate, Obst)
- Echte Volkornmehle und daraus hergestellte Produkte
- Naturbelassene Öle und Fette
- Täglich ein Frischkorngericht
Also das Weglassen von obigem kann ich bis auf das tierische Eiweiß unterstreichen, da sind sich wohl die meisten Ernährungsspezialisten :) einig.

Das Essen von Frischkornbrei kann ich allerdings nicht empfehlen. Das ist für einen geschädigten Darm meist eher Öl in Feuer gießen. Meine Erfahrung.

Tierisches Eiweiß dagegen empfiehlt sich sehr wohl, wenn es vertragen wird.

Man sieht hier an unseren verschiedenen Meinungen auch, dass es richtig und falsch nicht so wirklich gibt. :rolleyes:

Jeder hat mit seiner Methode oder Überzeugung gute Erfahrungen gemacht. Daher ist das nur als Idee zu sehen ... was gegessen werden kann - die Liste mit den ungesunden Nahrungsmitteln gilt allerdings schon für alle Menschen :D.

Die Ernährung ist immens wichtig, das ist mal klar. Wie diese dann individuell aussieht, kann sehr verschieden sein. Der eine verträgt Rohkost, der andere nicht ... der eine braucht sein Stück Fleisch zum Essen, der andere Fisch ... der eine verträgt Milchprodukte, der andere nicht ... usw.

Wichtig ist: Nur frische, möglichst saisonal und regionale Lebensmittel essen.

VG
julisa

Ich kenne allerdings keinen Arzt, der Ahnung von Ernährung hat.
 
Colitis ulcerosa

Man sieht hier an unseren verschiedenen Meinungen auch, dass es richtig und falsch nicht so wirklich gibt. :rolleyes:


VG
julisa
Dazu braucht man sich auch nur die Leitlinien anzuschauen.
Denn die habe ich mir diesbezüglich angeschaut und sie besagen, dass es bisher keinen eindeutigen Nachweis über eine Beeinflussung der Krankheit durch ein diätische Ernährung gibt.

[SIZE=-1]
Bei Colitis ulcerosa ist Ernährungsberatung zur Empfehlung einer ausgewogenen und ausreichenden Kost entsprechend der leichten Vollkost (DGE) sowie zum Ausschluss einseitiger Ernährung sinnvoll. Spezifische Diätformen sind im Allgemeinen zur Erhaltung oder Optimierung des Ernährungszustandes bei Colitis ulcerosa nicht erforderlich.[/SIZE]

Ein Einfluss ernährungstherapeutischer Maßnahmen (Diätberatung, Trinknahrung, enterale Ernährung oder parenterale Ernährung) auf die Krankheitsaktivität in der akuten Phase oder bei chronisch-aktiver Colitis ulcerosa ist generell nicht belegt (A).
AWMF online - S3-Leitlinie Gastroenterologie: Colitis ulcerosa
 
Colitis ulcerosa

Hallo Mobubu,
da Sie laut persönlichem Profil ein "Lügenaufdecker" sind,sollten Sie mal bei sich selbst anfangen (ist wirklich nicht bös gemeint !! ) :

Nämllch,die sog. "Zentralen Allergien" Kuhmilch,Weizen Ei und auch die Pollen-Allergie sind vererbt und n i c h t eine F o l g e von Hg oder anderen Belastungen. Diese können aber allergische Symptome erheblich verstärken und somit die Lage komplizieren.Insofern sind sie bei Allergie-Therapien auch äusserst wichtig und zu berücksichtigen,wie ich ja schon schrieb.
Nachtjäger

hallo nachtjäger,
dass sie davon überzeugt sind, dass ich falsch und sie so unbedingt richtig liegen, ist etwas anmaßend, oder? und zur sache: wenn sie hier im forum gründlich lesen würden, werden sie feststellen, dass nahrungsmittelunverträglichkeiten oder irgendwie definierte "allergien" im laufe des lebens und seltener per geburt aufgetreten sind. häufig treten "allergien" nach akuter oder chronischer quecksilber exposition auf (lesen sie bitte im amalgam forum!), das ist auch ganz logisch, weil hg an sh-gruppen aller möglicher enzyme/verdauungsenzyme andockt und diese blockiert (das ist übrigens bewiesen, lernt man in der oberstufe gymnasium chemie Vernetztes Studium - Chemie, Chemie für Mediziner: Hemmung von Enzymen).

genetische dispositionen zu einer allergie mag es geben, aber sie können es nicht beweisen, oder kennen sie die genome zur weizenallergie? wer bekommt "heuschnupfen", nur jemand dessen eltern es auch hat?

außerdem, unterscheiden sie bitte allergie von unverträglichkeit, von denen bei der CU eher die rede ist. das sind lt. schulmedizin verschiedene paar schuhe:
z.b. laktoseintoleranz ist eine unverträglichkeit (=schlechte verdauung) aufgrund von enzymmangel, zöliakie (oder kuheiweißallergie) hingegen ist eine allergie mit autoimmunreaktion. unverdautes gluten oder kasein kann aber auch schaden anrichten und ursache dafür sind enzymmängel! die autoimmunreaktionen durch die peptide, wenn sie einträten, wären in dem falle sekundär ("zöliakie" als immunologische reaktion wäre also eine folge von enzymmangel).

übrigens, wie erklären sie sich die zunahme von allergischen erkrankungen bzw. nahrungsmittelunverträglichkeiten in industrienationen - und zwar im exponentiellen maße? von wem soll das vererbt werden? mit verlaub, das geht nicht!

bitte beachten sie: wenn sie von etwas überzeugt sind, dann müssen sie damit nicht unbedingt recht haben und sie würden mich mehr überzeugen,w enn sie hinter ihren hypothesen auch gewisse belege hätten (links/studien, etc.). dieser polemische diskussionstil (es IST so und NICHT anders und ich sollte meine eigenen lügen aufdecken) muss hier nicht sein denn mir vergeht schonwieder grundsätzlich die lust, hier im forum zu posten...

und bleiben sie bitte selbstverständlich bei ihrer überzeugung, ich möchte sie keineswegs belehren, jeder soll seine erfahrungen selber machen!

mfg
 
Colitis ulcerosa

Hallo Herr Mobubu,
da habe ich mit meiner Bemerkung ja kräftig in's Fettnäpfchen getreten,bzw.Sie haben meine wohlwollende Ironie leider falsch verstanden.Tut mir leid !

Aber nochmal zur Sache: Die These der Vererbbarkeit der "zentralen" Allergene Kuhmilch,Weizen,Ei und auch der Pollen,hat sich mir auch immer wieder als richtig erwiesen.Bei a l l e n Allergikern,die ich behandelt habe,hat sich irgendwo in der engeren oder weiteren Familie (Eltern,Grosseltern,Geschwister) einer gefunden,der früher oder später allergische Symptome zeigte.
Allergien,und das ist das verzwickte daran,was die meissten Therapeuten nicht wissen,können nach vielleicht etwas Milchschorf beim Baby,jahrelang maskiert ohne Symptome fortbestehen und bedürfen dann eines Auslösers,um akut zu werden (häufig Viren: Infektionen,Impfungen).Bei der Zöliakie ist sowieso bekannt,dass akute und Ruhephasen miteinander abwechseln.

Andere starke Belastungen,wie z.B. Hg, sind nicht Ursache der allergischen Probleme,verstärken aber deren Symptome.

Im übrigen stammt der Link,auf den Sie verweisen,natürlich von einem Schulmediziner,dessen Anschauungen wir nicht teilen.
Besten Gruss,
Nachtjäger
 
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Colitis ulcerosa

Hallo nicht der papa,

Denn die habe ich mir diesbezüglich angeschaut und sie besagen, dass es bisher keinen eindeutigen Nachweis über eine Beeinflussung der Krankheit durch ein diätische Ernährung gibt.

Die Leitlinien spiegeln das wider, was Nahrungsmittelidustrie und Medizin als richtig erachten. Nahrungsmittelindustrie und Medizin sind wirtschaftlich orientierte Unternehmen, die voneinander profitieren und keinerlei Interesse daran haben, daß die Krankheit geheilt oder gar verhütet wird. Die Nahrungsmittelindustrie verkauft die Fabriknahrungsmittel, die ursächlich für die Entstehung der CU sind und die Medizin verkauft Behandlungen für diese chronische Krankheit. So profitiert jeder, solange man die Bevölkerung mit entsprechenden Leitlinien im Glauben läßt, die Ernährung würde keine Rolle spielen.

Die ursächliche Heilbehandlung der CU erfordert neben begleitenden Maßnahmen das konsequente Abstellen der genannten Ernährungsfehler. Das wurde bei der Untersuchung diätetischer Maßnahmen natürlich nicht gemacht, wie dein Zitat zeigt:

Ein Einfluss ernährungstherapeutischer Maßnahmen (Diätberatung, Trinknahrung, enterale Ernährung oder parenterale Ernährung) auf die Krankheitsaktivität in der akuten Phase oder bei chronisch-aktiver Colitis ulcerosa ist generell nicht belegt (A).

Die aufgezählten Maßnahmen beseitigen nicht die Ursache der CU, sondern fördern sie sogar noch. Klar, daß man da keinen positiven Effekt belegen kann. Fragt man die richtigen Ärzte - nämlich diejenigen, die sich mit den Krankheitsursachen auskennen und entsprechend behandeln - dann findet man auch die gesuchten Heilerfolge.
 
Colitis ulcerosa

Hallo Nachtjäger,
grundsätzlich bin ich deiner meinung, was die anscheinend erfolgreiche vermeidungsstrategie bei cu (und anderen ähnlichen erkrankungen) betrifft, jedoch sind allergien eben auch evtl. folgen einer ..... infektion, also eher symptom bzw. begleiterscheinung...
lg m.
Ich gebe dir hier Recht, was diesen Gedankengang betrifft, da ich ihn für folgerichtig und logisch halte.

Habe mittlerweile etliche Berichte im Netz gefunden habe, wo Frauen aufhörten zu rauchen und eine Colitis ausgebrochen ist.
Diese Colitis aber mit erneutem Rauchen wieder verschwunden ist, ohne dass in der Folge diätische Maßnahmen oder Einschränkungen notwendig waren.

Wäre eine Colitis durch Allergie/Unverträglichkeiten bedingt, würde sie aber mit oder ohne Rauchen bestehen. Im Gegenteil sollte man meinen, dass sich durch die Zuführung von Nikotin und anderen Allergenen im Rauch der Zustand dann eher verschlechtern müsste.

Insgesamt fehlt mir bei der ganzen Diskussion hier aber die mMn. wichtigste Komponente, der psychische Aspekt.

Meiner völlig subjektiven Meinung nach, als ehemals Betroffene, ist Colitis eine der Krankheiten, bei der der Körper sich an einer zentralen lebenswichtigen Stelle selbst zerstört, um so zum Ausdruck zu bringen, wie unerträglich er unbewusst die aktuellen Lebensumstände findet, in denen er ständig Dinge tun muss, die er eigentlich gar nicht tun will.:cool:
 
Colitis ulcerosa

Insgesamt fehlt mir bei der ganzen Diskussion hier aber die mMn. wichtigste Komponente, der psychische Aspekt.

Meiner völlig subjektiven Meinung nach, als ehemals Betroffene, ist Colitis eine der Krankheiten, bei der der Körper sich an einer zentralen lebenswichtigen Stelle selbst zerstört, um so zum Ausdruck zu bringen, wie unerträglich er unbewusst die aktuellen Lebensumstände findet, in denen er ständig Dinge tun muss, die er eigentlich gar nicht tun will.:cool:

hallo!
die psyche spielt bei vielen krankheiten, wenn nicht bei jeder, eine rolle, denn jede krankheit ist ja auch irgendwie an ein bestimmtes verhalten gekoppelt. auch wenn sich jemand ganz offensichtlich unverschuldet vergiftet bzw. infiziert hat, muss man sich die frage stellen, warum dies denn ausgerechnet dieser person passiert ist.
mit dem heilprozess einer körperlichen krankheit geht auch das psychische heilen einher (oder sollte einhergehn!), mal mehr mal weniger - alles hängt zusammen.
allerdings sollte man auch banale materielle dinge von ihrer "psychischen" oder philosophischen seite betrachten, z.b. ein apfel ist nicht nur ein apfel sondern mehr, eine schöpfung hinter der eine idee steht. oder zucker/süßes ist nicht nur zucker sondern vielleicht ein ersatz für entgangene liebe, ähnlich wie drogen es sein können. diese aufnahme von zucker äußert sich dann "körperlich" durch einen eingriff ins belohnungssystem, indem mehr serotonin oder dopamin gebildet wird, allerdings auf kredit und die depression folgt sogleich.
analog könnte es bei einer cu ablaufen, dass sich der betroffene mit stoffen verwöhnt hat, die eben auch ihre schattenseiten haben, wie z.b. auch zucker, der ihm eben nicht nur kompensierte "liebe" gibt, sondern einen überfluss daran, so dass aufgrund des übermaßes der entsprechende ausgleich dafür fehlt (denn alle existenz tendiert danach, sich auszugleichen). so äußert sich der überfluss an ergaunerter, nicht echter liebe in einer dysbalance des verdauungssystems mit einer zunahmen von schädlichen bakterien und pilzen. die folge ist eine entzündung der schleimhäute und geschwürbildung....
ur-sache war zwar die psyche, wobei aber das gewählte mittel in meinem beispiel ein materieller stoff war, eben zucker. und hier kann man sehr leicht zur heilung am praktischen fehlverhalten ansetzen. eine psychotherapie ist meist etwas sehr langwieriges... so sehe ich das jedenfalls..:fans:

lg m
 
Colitis ulcerosa

Laut Prof. R. Deth (hab's jetzt leider nicht als Quelle im Internet gefunden) ist bei Colitis Ulcerosa die Lecitinbildung gestört.

Hg stört ja auch die Lecitinbildung.

Deshalb denke ich, dass Hg bestimmt in vielen Fällen eine Rolle spielt.


Liebe Grüße
Anne S.
 
Colitis ulcerosa

Laut Prof. R. Deth (hab's jetzt leider nicht als Quelle im Internet gefunden) ist bei Colitis Ulcerosa die Lecitinbildung gestört.

Hg stört ja auch die Lecitinbildung.

Deshalb denke ich, dass Hg bestimmt in vielen Fällen eine Rolle spielt.


Liebe Grüße
Anne S.

hallo anne,
ja, das sehe ich auch so. sogar im pschyrembel steht unter symptomen der quecksilbervergiftung: colitis ulcerosa.
lg mig
 
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