Verschiedene gesundheitliche Probleme, psychisch nicht belastbar

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30.03.10
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Liebe „Symptomatiker“, :)

soeben habe ich dieses tolle Forum gefunden und mich direkt registriert.
Hier scheint es eine Fülle an Informationen und Hilfe zu geben, die sich andernorts kaum finden lässt.

Kurz zu mir: Ich bin m, 34 Jahre alt und komme aus der Nähe von Mainz in Deutschland. Einige kleinere Zipperlein habe ich auch schon angesammelt; vor ein paar Jahren wurde bei mir eine Hypothyreose festgestellt, der ich mit 125 mcg/d Levothyroxin zu Leibe rücke sowie eine Refluxösophagitis, die ich täglich mit 40 mg Omeprazol füttere.

Nach einigen äußerst stressigen Monaten wurden mir Antidepressiva aufgrund eines Burnout-Syndroms verschrieben. Geholfen hat dann Venlafaxin, das ich auch immer noch einnehme (225 mg/d).

Soweit ist eigentlich alles in Ordnung, allerdings stelle ich nach wie vor fest, dass ich psychisch einfach nicht mehr belastbar bin. Ehemals der Fels in der Brandung, verliere ich die Nerven, sobald die Situation unüberschaubar wird oder mehrere Dinge gleichzeitig auf mich zukommen. Große Volksfeste und Veranstaltungen sind mir ebenfalls aufgrund der Reiz-Sintflut ein Graus.

In der Annahme einer ADHS werde ich daher auch seit ca. zwei Jahren mit Methylphenidat behandelt, dass jedoch als Hydrochlorid aufgrund der fehlenden Magensäure eh kaum verstoffwechselt wird. Da heißt es dann entweder Ruhe im Kopf oder kein Sodbrennen. Das in dieser Situation trotzdem wirkende Amfetamin wird natürlich aus bekannten Gründen nicht verschrieben. :schlag:

Da ich nun auch seit längerer Zeit Veränderungen an meinen Fußnägeln bemerkt habe, die m.M.n. auf eine Mangelsituation hindeuten könnten (sehr hart, spröde und brüchig; Nägel wachsen an den seitlichen Rändern immer mehr nach innen), habe ich mal über die angeblich nicht vorhandenen Langzeitnebenwirkungen von Omeprazol nachgedacht.

Zumindest die Verfügbarkeit von Vitamin B12 scheint ja aufgrund des mangelnden Intrinsic Factors stark eingeschränkt zu sein, was den Zustand meines Nervenkostüms und den damaligen Burnout erklären würde!

Falls jemand von Euch etwas zu meiner Situation etwas einfällt, würde ich mich über jedwede Hilfe freuen.

Bis dahin werde ich versuchen, die Community kennenzulernen, fleißig zu lesen und zu helfen, wo ich denn kann. :)

LG

Andi75
 
Verschiedene gesundheitliche Probleme

Hallo Andi,

leicht hast Du es wirklich nicht, und ich wünsche Dir,d aß Du hier Anregungen findest, die in eine gute Richtung führen :).

Wenn Du schon so lange Omeprazol nimmst, tut Dir das sicher nicht wirklich gut:
Omeprazol: Nebenwirkungen - Onmeda: Medizin & Gesundheit,
aber das weißt Du ja schon.
Ist eigentlich klar, warum Du Sodbrennen hast? Hast Du eine Hiatus-Hernie oder liegt es evtl. am Essen?
So kann z.B. eine Histaminintoleranz dafür sorgen, daß Sodbrennen entsteht, wenn man die entsprechenden Lebensmittel ißt:
Inhaltsverzeichnis ? Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit > Histamin-Intoleranz

Deine Fußnägel: hast Du Dir evtl. einen Pilz eingefangen? Zeig die Nägel doch mal einem ARzt oder Fußpfleger.

Einen Vitamin B12-Mangel kannst Du über das Blut feststellen lassen. Gerade zu Vitamin B12 gibt es hier im Forum viele Informationen (Suchfunktion!).

Ganz allgemein finde ich es irgendwie erschreckend, wieviele Medikamente auf einmal Du nimmst. Hoffentlich findet sich ein Weg, davon weg zu kommen und trotzdem oder erst recht ein gutes Leben zu haben. :)

Ist eigentlich die Diagnose "ADHS" bei Dir schon als Kind gestellt worden oder erst später? Wie äußert sie sich bei Dir?
Wie sieht es mit Amalgamfüllungen aus?

Grüsse,
Uta
 
Verschiedene gesundheitliche Probleme

Hallo Andi,

Kurz zu mir: Ich bin m, 34 Jahre alt und komme aus der Nähe von Mainz in Deutschland.

Ein kleiner Hinweis am Rande: Im Mainzer Rathaus gibt es immer am ersten Dienstag im Monat einen kostenlosen Vortrag zu wechselnden Themen. Vielleicht ist das ja für dich interessant: Gesundheitsforum Mainz/Wiesbaden Jahresprogramm 2010

Einige kleinere Zipperlein habe ich auch schon angesammelt; vor ein paar Jahren wurde bei mir eine Hypothyreose festgestellt, der ich mit 125 mcg/d Levothyroxin zu Leibe rücke sowie eine Refluxösophagitis, die ich täglich mit 40 mg Omeprazol füttere.

Nun, weder die Hypothyreose noch der Reflux sind einfach vom Himmel gefallen, sondern haben Ursachen. Du gehst nun derzeit den Weg der Symptomlinderung, indem du die Folgen dieser Krankheiten unterdrückst. Das bedeutet lebenslange Medikamentenabhängigkeit und natürlich mußt du mit den Nebenwirkungen der Medikamente leben. Sinnvoller wäre daher, die eigentlichen Ursachen dieser Krankheiten abzustellen, dann verschwinden auch die Symptome.

Nach einigen äußerst stressigen Monaten wurden mir Antidepressiva aufgrund eines Burnout-Syndroms verschrieben. Geholfen hat dann Venlafaxin, das ich auch immer noch einnehme (225 mg/d).

Auch das ist eine symptomatische Linderungsbehandlung. Wenn dein Organismus durch den Streß mit einem Burnout Syndrom reagiert, dann ist die einzig sinnvolle Lösung, den Streß abzustellen. Einfach ein Antidepressivum zu nehmen, ändert überhaupt nichts am Streß, so daß die Belastung des Organismus weiter besteht. Du merkst davon nur nichts mehr, weil die Happy Pills das wirkungsvoll zukleistern.

Soweit ist eigentlich alles in Ordnung,

Hmm. Du hast drei Löcher in der Wasserleitung und hältst derzeit die Finger und Fußzehen auf die Löcher, damit die Wohnung trocken bleibt. Keine gute Lösung. Und keine Dauerlösung...

allerdings stelle ich nach wie vor fest, dass ich psychisch einfach nicht mehr belastbar bin.

Die Belastungen und Krankheitsursachen bestehen ja weiter. Dein Organismus wird also zwangsläufig immer kränker, auch wenn du die Symptome unterdrückst.

In der Annahme einer ADHS werde ich daher auch seit ca. zwei Jahren mit Methylphenidat behandelt, dass jedoch als Hydrochlorid aufgrund der fehlenden Magensäure eh kaum verstoffwechselt wird.

Und noch eine symptomatische Linderungsbehandlung aufgrund einer vermuteten(!) Krankheit. Du kannst belastende Lebensprobleme nicht mit Drogen beseitigen - nur deren Folgen unterdrücken.

Da ich nun auch seit längerer Zeit Veränderungen an meinen Fußnägeln bemerkt habe, die m.M.n. auf eine Mangelsituation hindeuten könnten (sehr hart, spröde und brüchig;

Alle deine Symptome sind typisch für eine Mangelsituation, sogar das "ADHS". Nur hast du bisher nichts an der Mangelsituation geändert, sondern einfach die Folgen der Mangelsituation medikamentös unterdrückt.

habe ich mal über die angeblich nicht vorhandenen Langzeitnebenwirkungen von Omeprazol nachgedacht.

Du meinst außer der permanente Zertörung der Protonenpumpen?

Zumindest die Verfügbarkeit von Vitamin B12 scheint ja aufgrund des mangelnden Intrinsic Factors stark eingeschränkt zu sein, was den Zustand meines Nervenkostüms und den damaligen Burnout erklären würde!

Die Reserven an B12 reichen für Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, weil es weitgehend reresorbiert wird. Aber selbst wenn dem so ist, hast du diese Situation ja durch die Einnahme des Medikaments verursacht. Die Lösung würde daher logischerweise im Absetzen des Medikaments und einer ursächlichen Behandlung liegen.

Falls jemand von Euch etwas zu meiner Situation etwas einfällt, würde ich mich über jedwede Hilfe freuen.

Ich darf mich nicht in die Medikation einmischen, das dürfen nur Ärzte. Wäre ich allerdings in deiner Situation, würde ich die Medikamente absetzen und mich vor allem erst einmal um die Ernährung kümmern, denn die Hauptursache deiner Krankheiten liegt m.E. nach in der Ernährung. Parallel dazu würde ich mich darum kümmern, die offensichtlich vorliegenden belastenden Lebenssituationen aufzulösen.
 
Verschiedene gesundheitliche Probleme

Hallo Uta,

vielen Dank für Deine Antwort und die guten Wünsche! :)

Ja, die Problematik des Omeprazols wird mir langsam bewusst. Lange hatte ich mir wenig Gedanken darüber gemacht, da mir das Medikament gut half und von Ärzteseite immer wieder betont wurde, dass eine Langzeiteinnahme völlig unproblematisch und die Standardbehandlung sei.

Da meine Mutter an Speiseröhrenkrebs starb, und ich ihr nur ungern nacheifern möchte, nahm ich das Medikament auch ohne lange zu fragen.

Bei einer Gastroskopie wurde dann eine Hiatushernie attestiert. Ich vermute mal, dass das eine ererbte Veranlagung sein könnte und bei meiner Mutter so schwach ausgeprägt war, dass sie tagsüber keine Beschwerden hatte, aber nachts regelmäßig im Liegen die Speiseröhrere verätzt wurde. Über die Jahre hinweg kann man sich dann den Krankheitsverlauf erklären.

Mittlerweile nehme ich Omeprazol seit ca. fünf Jahren und seit 2-3 Jahren bin ich psychisch quasi im Eimer. Da ich im Laufe dieser Zeit immer mehr Veränderungen an meinem Körper feststellte (wie z.B. die sich einrollenden Zehennägel), begann ich, meine Medikamentation zu hinterfragen.

Nachdem ich mich hier und andernorts über die Bedeutung des Vitamins B12 für das Nervenkostüm informiert habe, scheint es kein Wunder zu sein, dass sich per unterdrücktem Intrinsic Factor nach wenigen Jahren die Speicher leeren und man ziemlich in der Kurve hängt.

Wie ich hier las (inkl. dem 64-Seiten-Thread), scheint ein Mangel ja auch nur schwer eindeutig feststellbar zu sein, wenn man sich nicht gerade eine Lumbalpunktion gönnen möchte. Da die Ursache schlüssig und das Schadenspotenzial gering scheint, wollte ich mir eigentlich in den nächsten Tagen in der Apotheke eine Ration B12-Ampullen kaufen und ausprobieren.

Was die Zehennägel angeht, scheint sich an einem wirklich ein Pilz verfangen zu haben, der ist ziemlich dick und weiß gefärbt. Allerdings stört mich am meisten, dass beide sich seitlich einrollen, da sie so das Gewebe langsam zusammendrücken, was bei Belastung sehr schmerzen kann.

ADHS wurde erst vor ca. zwei Jahren festgestellt, als Kind hätte man mich niemals einem Dachdecker vorgestellt – Konzentrationsschwierigkeiten und Zappelei wurden als Unlust / vorsätzlich aufsässiges Verhalten abgetan, zur Not eine hinter die Ohren und fertig.

Das größte Problem dabei ist die Reizfilterschwäche, wenn zuviel Reize auf mich einprasseln und ich sie nicht beeinflussen kann, ist bei mir schnell die Grenze des Erträglichen erreicht. Verschlimmert wird das sicherlich durch das momentan eh instabile Nervenkostüm.

Bevor man bei mir jetzt noch Logorrhoe diagnostiziert, höre ich mal auf zu tippen und informiere mich erstmal über die HI ;) aber es ist eben schwer, die ganze Lebensgeschichte auf ein paar Zeilen zu reduzieren.

LG

Andi

PS: Amalgamfüllungen habe ich übrigens reichlich.
 
Verschiedene gesundheitliche Probleme

PS: Amalgamfüllungen habe ich übrigens reichlich.

Hallo Andi,

oh ! Dann würde ich Dir empfehlen, Dich über Amalgam zu informieren. Nicht jeder verträgt es, und Giftbelastungen wie durch Quecksilber können zu üblen Symptomen führen. Noch riskanter ist eine Mischung aus Amalgam und anderen Metallen...

Amalgam ? Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

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ISBN: 3898815269


Vielleicht ist ja das Amalgam die Ursache all Deiner Übel? Wie lange hast Du es denn schon im Mund?

Was übrigens auch helfen kann bei Sodbrennen (trotz Hernie) und entsprechender Ernährung:
Zeolithe www.zeolith.org/start.php?kat=TGViZW5zbWl0dGVs&fsessionid=&enty=JTI2VXVtbCUzQg==&rub=TGViZW5zbWl0dGVs

Selbst wenn sie nicht helfen, schaden sie auch nicht :eek:).

Grüsse,
Uta
 
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Hallo Joachim,

auch Dir herzlichen Dank für die Informationen, auf die ich kurz eingehen möchte:

Natürlich hast Du völlig recht mit der Aussage, dass symptomatische Behandlungen nur ein Notnagel sind. Ich möchte trotzdem anführen, dass nicht ich die Zustände verursacht habe, sondern mein Vertrauen in die etablierte Humanmedizin. Diese Dinge wurden mir verschrieben und ich habe sie genommen – irgendwie verlassen sich ja die meisten Menschen auf die Aussagen ihrer Ärzte, so dass ich wohl kein Einzelschicksal bin. ;)

Der Stress, dem ich damals ausgesetzt war, hat sich mittlerweile übrigens stark reduziert. Ich habe mittlerweile gelernt, Auszeiten zu nehmen und auf genügend Ruhe zu achten. Auch lasse ich mir terminlich mehr Raum, um von vorne herein nicht in Bedrängnis zu geraten.

Der Auslöser des Burnout-Syndroms ist also nun wohl nicht mehr oder kaum noch vorhanden – die niedrige Schwelle dessen, was ich ertragen kann schon.

Alles auf einmal abzusetzen und rein durch Ernährung zu behandeln wäre ein bisschen zuviel des Guten. Probier zum Beispiel mal, von 225 mg Venlafaxin auf Null zu gehen – das ist der pure Wahnsinn. Langfristig möchte ich aber natürlich schon auf überflüssige Medikamente verzichten. Methylphenidat nehme ich z.B. nur noch sehr selten, das ist schon mal ein Anfang.

Ich frage mich nur, wie ich die Art des Mangels feststellen soll, hast Du dazu einen Tipp? Ich kann dazu nur sagen, dass ich mich bisher am wohlsten fühlte, als ich mich ketogen ernährt habe, vielleicht gibt das einen Hinweis.

LG

Andi
 
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Danke Uta,

über die Amalgamproblematik werde ich mich auch mal informieren. Die ersten Plomben bekam ich schon vor 20 Jahren.
 
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Hallo Andy!

Ich glaub auch , das das mit der Amalgamgeschichte ein guter Anhaltspunkt ist!
Gerade bei ADHS -wird mittlerweile oft davon ausgegangen, das die Ursache eine chronische HG-Vergiftung durch die Mutter in der Schwangerschaft sein könnte.

Bei Deiner mangelnden Stressresistenz tippe ich al auf die Nebennieren-Der Mangel an Cortisol,DHEA,Adrenalin und Noradrenalin macht solche Probleme(mir geht es ganz ähnlich und mein Cortisolprofil ist für´n A....)

Hab lezte Woche einen ACTH-Test machen lassen, und mir ging es so gut wie seit Jahren nicht!-

Ne Interessante Frage wäre, wie sieht´s denn bei Dir mit Alkohol aus?Verträgst Du den?(ich überhaupt nicht mehr)

Da es sich bei Venlafaxin um einen Serotonin/Noradrenalin wiederaufnahmehemmer handelt, und diese Mittel Wirkung zeigt lieg ich mit den Problemen im Bereich der Nebennieren glaub ich gar nicht so falsch...

AAAber, was ist die Ursache?

Egal ob der Grund eine Schwächung der Nebennieren selbst, oder der Hypophyse ist...es muss einen Grund geben!

Hilfreich wäre es vielleicht wenn Du mal Deine gesammelten Laborergebnisse hier postest.

Gruß Chris
 
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Hallo Chris!

Ich bin mir nicht sicher, ob meine Mutter viele Amalgamplomben hatte, ich denke mal eher nicht. Bei mir ist das allerdings anders, schon in frühester Jugend bekam ich die Dinger verpasst. :mad:

Tja, die Frage nach der Ursache – was müsste denn getestet werden, um die Nebennierenfunktion zu prüfen?

Wenn ich die Werte wüsste, würde ich die demnächst prüfen lassen, TSH ist eh wieder fällig zur Nachkontrolle.

Ich habe leider keine Laborwerte da, die ich zeigen könnte; vor ca. einem halben Jahr wurde aber ein großes Blutbild + TSH gemacht und da war bis auf LDL-Cholesterin eigentlich alles in Ordnung meinte der Arzt. Allerdings meinen die ja oft so einiges, wie ich hier feststellen kann. ;)

Gruß

Andi
 
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Es wäre gut, wenn DU Dir einen Ordner anlegen würdest mit sämtlichen Labor- und sonstigen Ergebnissen:idee:. Man weiß ja nie, ob man sie nicht noch einmal braucht.

Der TSH allein reicht für die Beurteilung der Schilddrüse nicht aus...

Das ist ein guter Vorschlag Uta. Ich habe einen Gesundheitspass, in den ich alle bisherigen Diagnosen / Behandlungen / Medikationen eintrage, aber Laborergebnisse habe ich bisher vernachlässigt.

Beim Befunde der Hypothyreodose wurden mehrere Marker überprüft, ich glaube TSH, T4, T3, fT3, bin mir aber nicht 100% sicher. Da sich wohl am erhöhten TSH das Defizit ablesen lies, wird der immer nachkontrolliert.
 
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Hallo Uta,
PS: Amalgamfüllungen habe ich übrigens reichlich.
Hallo Andi,
Gehe ins Amalgam-Forum, begebe Dich direkt dort hin, gehe nicht über sonstige Forenthemen, wie Schildrüse etc....

Du hast wahrscheinlich die Ursache für Deine Beschwerden damit gefunden.

LG Mimamu
 
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Da hat Uta recht!

TSH ist , wenn ich das richtig verstanden hab, nur das Hormon das die Hypophyse an die Schilddrüse schickt um diese zu Steuern.

Nochmal, wenn ich das richtig verstanden hab, ist das in etwa so, als würd ich beim Auto die Funktion der Einspritzanlage mit Hilfe des Steuersignals von Steuergerät testen wollen???

Ich Denke FT3 und FT4 sind da wichtiger, das sind , soweit ich das Verstanden hab die Hormone die die Schilddrüse dann raushauen soll(also das Benzin-Luftgemisch;) )

Uta korrigier mich bitte , lerne gerne dazu und hab erst angefangen mit der Endo.
(vielleicht kannst Du mir ja gute Literatur empfehlen)

Nebennierenhormone kannst Du mit nem Cortisolprofil,etc. bei nem Labor checken lassen-geht per Speichelproben-kostet aber:mad:

Gruß Chris
 
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Beim Befunde der Hypothyreose wurden mehrere Marker überprüft, ich glaube TSH, T4, T3, fT3, bin mir aber nicht 100% sicher. Da sich wohl am erhöhten TSH das Defizit ablesen lies, wird der immer nachkontrolliert.

Wie schatten schreibt: es werden besser fT3 und fT4 bestimmt. Und was auch gemacht werden sollte: die Antikörper! Denn die sagen aus, ob es sich um eine Autoimmunkrankheit der Schilddrüse wie Hashimoto oder Morbus Basedow handelt. Diese Antikörper heißen: TPO-Ak, TG-Ak, TRAK. Seltsamerweise hält sich das Gerücht hartnäckig, daß bei einem normalen TSH (Normwerte 0,3 - 2,5 [das sind die aktuellen Werte]) keine Antikörper bestimmt werden müßten.

Beim Befunde der Hypothyreodose wurden mehrere Marker überprüft, ich glaube TSH, T4, T3, fT3, bin mir aber nicht 100% sicher. Da sich wohl am erhöhten TSH das Defizit ablesen lies, wird der immer nachkontrolliert.

Hier noch mehr zu den Nebennieren mit dem Hinweis auf GanzImmun (Labor),d as u.a. diese Untersuchungen macht:
www.heilpraktiker-heitland.de/therapien/cortisol.htm

Gruss,
Uta
 
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TSH ist , wenn ich das richtig verstanden hab, nur das Hormon das die Hypophyse an die Schilddrüse schickt um diese zu Steuern.

Ja, das stimmt. Die Diagnose lässt sich daher auch im subklinischen Bereich gut feststellen, denn selbst bei T3/T4-Normalwerten ist TSH schon erhöht und läuft quasi am Anschlag, damit genug Hormone hergestellt werden können.

Nur mit T3/T4 hätte man bei mir damals wenig feststellen können, der Wert hätte sich halt im unteren normalen Bereich bewegt.

@Uta: Ich frage mich mittlerweile auch, warum kein Antikörper-Status gemacht wurde. Beim nächsten Test werde ich das nachholen lassen!

@Mobubu: Da werde ich mich auf jeden Fall informieren, danke! Die Frage ist nur, wie ich mit kleinem Budget die Dinger sachgerecht ersetzen lassen kann... und durch was... fällig sind die Plomben aber mittlerweile so oder so.
 
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Und was ist, wenn die Hypophyse nen Schaden hat , sprich zu wenig oder zuviel TSH raushaut??
 
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Wie gesagt, ist nur ne Idee...veruch grad die Zusammenhänge zu vertehen.
Leider finde ich keine expliziete Literatur ist ja doch ganz schön komplex das Thema.
Wurden denn die Werde bei Dir gemacht?
 
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Hallo Andi,

Ich möchte trotzdem anführen, dass nicht ich die Zustände verursacht habe, sondern mein Vertrauen in die etablierte Humanmedizin. Diese Dinge wurden mir verschrieben und ich habe sie genommen – irgendwie verlassen sich ja die meisten Menschen auf die Aussagen ihrer Ärzte, so dass ich wohl kein Einzelschicksal bin. ;)

Ja, leider. ;) Ich kenne das nur zu gut...

Es geht mir aber nicht darum, eine Schuld zu suchen, sondern darum, zu verdeutlichen, daß Krankheiten grundsätzlich Ursachen haben und man diese Ursachen abstellen muß, um sie zu heilen. Alles andere führt nur dazu, daß man mit der Krankheit lebt, statt sie loszuwerden.

Der Stress, dem ich damals ausgesetzt war, hat sich mittlerweile übrigens stark reduziert. Ich habe mittlerweile gelernt, Auszeiten zu nehmen und auf genügend Ruhe zu achten. Auch lasse ich mir terminlich mehr Raum, um von vorne herein nicht in Bedrängnis zu geraten.

Damit hast du eine der Hauptursachen ja schonmal im Griff. Prima! :)

Der Auslöser des Burnout-Syndroms ist also nun wohl nicht mehr oder kaum noch vorhanden – die niedrige Schwelle dessen, was ich ertragen kann schon.

Das ist vermutlich nicht einmal pathologisch. Ich kenne keinen, der mit fortschreitendem Alter noch das gleiche Remmidemmi ertragen kann, wie in der Jugend. Den meisten geht das immer mehr auf den Keks. Ich denke, das hat eher etwas mit geistiger Reife zu tun...

Alles auf einmal abzusetzen und rein durch Ernährung zu behandeln wäre ein bisschen zuviel des Guten. Probier zum Beispiel mal, von 225 mg Venlafaxin auf Null zu gehen – das ist der pure Wahnsinn.

Keine Frage und das habe ich ja auch nicht vorgeschlagen. Es ist nur das, was ich in dieser Situation machen würde. Daß man Medikamente unter Umständen ausschleichen muß, ist natürlich selbstverständlich. Das sollte auch immer in Absprache mit dem Arzt passieren - dummerweise ist es nicht so einfach einen Arzt zu finden, der sich auch mit Krankheitsursachen auskennt. Die meisten wissen ausbildungsbedingt leider nichts über Ursachen, sondern können nur diagnostiziere und Symptome behandeln. Du hast also nur die Wahl, selbst die Entscheidungen zu fällen oder einen Arzt zu finden, der sich damit auskennt.

Langfristig möchte ich aber natürlich schon auf überflüssige Medikamente verzichten. Methylphenidat nehme ich z.B. nur noch sehr selten, das ist schon mal ein Anfang.

Ein sehr guter. Und wenn du die Ursachen abstellst, wirst du es ziemlich sicher gar nicht mehr brauchen. Medikamente sind für eine Dauerbehandlung eigentlich immer überflüssig, weil sie die Krankheit nicht heilen können. Stattdessen zementieren sie die Krankheit nur noch mehr ein...

Ich frage mich nur, wie ich die Art des Mangels feststellen soll, hast Du dazu einen Tipp?

Die genaue Art des Mangels ist irrelevant, weil die Ursache üblicherweise schlicht in einigen Ernährungsfehlern liegt. Primär ist das der Verzehr von Fabrikzucker, Auszugsmehlen, Fabrikfetten und zuwenig Frischkost, bzw. der Verzehr stark verarbeiteter Nahrungsmittel (Konserven, Präparate). Durch die Verarbeitung werden wichtige Stoffe zerstört und fehlen dann dem Stoffwechsel. Das führt zu Stoffwechselstörungen, die sich dann im Lauf der Zeit in unterschiedlichen Symptomen zeigen.

Das ist die ernährungsbedingte Seite der Krankheiten. Es gibt auch noch einen lebensbedingten Aspekt (den Streß, den du ja im Griff hast) und einen schadstoffbedingten (der hier bspw. mit Amalgam angesprochen wurde). Generell muß man die Ursache einer Krankheit in genau diesen drei Bereichen suchen und dort aktiv werden. Wobei die Ernährung immer der erste Ansatz ist, weil sich hier sehr schnell die besten Erfolge erzielen lassen - die angesprochenen Ernährungfehler sind für rund 80% der heutigen Erkrankungen verantwortlich.

Ich kann dazu nur sagen, dass ich mich bisher am wohlsten fühlte, als ich mich ketogen ernährt habe, vielleicht gibt das einen Hinweis
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Bei der ketogenen Ernährung (die ich nicht empfehlen kann) werden einige Hauptursachen gemieden, vor allem die raffinierten Kohlenhydrate. Vermutlich ging es dir deshalb besser. Das Problem ist nur, daß die ketogene Ernährung den Organismus in einen Notzustand versetzt und das geht auf Dauer schief. Die bekannteste Folge sind Nierenschäden.

Optimal wäre eine möglichst naturbelassene Ernährung. Ich empfehle in solchen Fällen eine Vollwerternährung:

- Kein Fabrikzucker
- Echte Vollkornprodukte statt Auszugsmehle
- Naturbelassene Öle und Fette statt Fabrikfette
- Möglichst viel Frischkost
- Täglich ein Frischkorngericht
- Keine Säfte oder gekochtes Obst.

Wenn du möchtest, kann ich gerne näher darauf eingehen.
 
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