Starke Schmerzen und es wird schlimmer

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11.03.10
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So, hier schildere ich also ausführlich mein Problem.

Mein Problem ist, dass ich nicht mehr länger als 10 Minuten ohne Schmerzen stehen kann. Der Schmerz beginnt dann in den Füssen, klettert weiter nach oben bis die Wirbelsäule, Beine und Füsse betroffen sind. Ich habe dagegen bisher Einlagen bekommen (was allerdings gar nichts genützt hat). Ich wurde bisher (in fast 2 Jahren in denen ich damit schon rumlaufe) ein Mal geröngt (wie viele von euch wissen sieht man da nicht alles) und sonst wurde mir attestiert, dass das alles ja nur von meinem Übergewicht kommen kann.

Seit wenigen Monaten bekomme ich auch vom Sitzen starke Schmerzen, meist in der Wirbelsäule (auch wieder leicht steigend, von der Lendenwirbelsäule bis hinauf zu den Schulterblättern). Nach 2 Stunden sitzen muss ich mich hinlegen.

Was mir jedoch wirklich Bedenken macht ist, dass beim Sitzen meine Beine und Füsse anfangen taub zu werden. Von einer Sekunde zur anderen, ohne kribbeln oder ähnliches. Auch das verschwindet erst wenn ich mich hinlege.


Vielleicht kommt einem von euch das bekannt vor, ich hoffe es zumindest.

Liebe Grüsse

Blutleer
 
starke Schmerzen und wird schlimmer

Hallo Blutleer,

was ist denn bei Dir schon geröntgt worden?
Ich denke, es wäre wichtig, ein MRT von der Lendenwirbelsäule machen zu lassen.
Außerdem würde ich zu einem OsteopathIn oder zu einem Dorn-TherapeutIn gehen, damit der sich das ganze mal anschaut.

VOD e.V. - Verband der Osteopathen Deutschland
Dornfinder

Weißt Du, ob Du in der Zeit, bevor diese Schmerzen anfingen, einen Zeckenbiß hattest?

Grüsse,
Uta
 
starke Schmerzen und wird schlimmer

Hallo Blutleer,

was ist denn bei Dir schon geröntgt worden?
Ich denke, es wäre wichtig, ein MRT von der Lendenwirbelsäule machen zu lassen.
Außerdem würde ich zu einem OsteopathIn oder zu einem Dorn-TherapeutIn gehen, damit der sich das ganze mal anschaut.


Weißt Du, ob Du in der Zeit, bevor diese Schmerzen anfingen, einen Zeckenbiß hattest?

Meine Wirbelsäule wurde geröngt.

Auf ein MRT bestehe ich schon länger, aber die Ärzte bei denen ich bisher war meinten, dass das überflüssig sei weil das alles ja nur vom Gewicht kommt (ich wiege 110 Kilo, habe aber mit einer gesunden Ernährungsumstellung begonnen). Wobei ich mich da stark wundere, dass 140 Kilo schwere Menschen sich dann meist besser bewegen können als ich -.-

Ich hatte noch nie einen Zeckenbiss.

Die Links seh ich mir gleich mal an, vielen Dank für die schnelle Antwort :)
 
starke Schmerzen und wird schlimmer

Hallo Blutleer,

gab es vor 2 Jahren irgendeinen Auslöser, der zum ersten Mal
zu den Schmerzen geführt hat?

Ich kann wie Uta auch eine Dorntherapie empfehlen. Die hatte
ich selbst schon mal und hat mir sofort bei meinem Problem geholfen.

LG
 
Hallo Blutleer,

ich kann mich meinen Vorschreibern anschließen, könnte ich mir nämlich vorstellen in Deiner (Lenden-)Wirbelsäule sind ev. Nerven eingeklemmt die dann auch dazu führen, dass Deine Beine taub werden.

Hattest Du vor Beginn der Symptome einen Unfall oder Dich mal "verhoben" oder so was in der Art?

Sieh mal dies hier:
Eingeschlafene Füße


Ein Fuß schläft ein, wenn ein oder mehrere Nerven, die in den Fuß führen, so abgeklemmt werden, dass sie Reize nicht mehr weiterleiten können. Oft passiert das, wenn der Fuß lange Zeit in einer unbequemen Haltung verharren musste, zum Beispiel im Schneidersitz oder beim Sitzen mit überschlagenen Beinen. Das abgeklemmte Nervenbündel kann die Reize aus dem Fuß nur noch verzerrt an das Gehirn weitergeben: Die Missempfindung "eingeschlafener Fuß" entsteht. Die meisten Menschen reagieren auf das pelzige und manchmal auch schmerzhafte Gefühl gleich: Sie schlackern den Fuß aus und reiben ihn. Nicht nur die Füße, sondern sehr häufig auch die Hände und manchmal sogar das ganze Bein oder der Arm sind vom "Einschlafen" betroffen. Bis zu einer Stunde kann es dauern, bis sich der Nerv wieder erholt hat und das pelzige Gefühl verschwindet. Meistens sind es aber nur wenige Minuten.

Schlafen Gliedmaßen häufig und ohne ersichtlichen Grund ein, kann die Ursache zum Beispiel an der Wirbelsäule liegen. Auch hier verlaufen Nervenstränge, die bis in die Gliedmaßen reichen. Ein Wirbel könnte zum Beispiel Nervenstränge abklemmen. Eine ärztliche Untersuchung ist in diesen Fällen notwendig.

Durchblutungsstörungen in den Beinen können ähnliche Missempfindungen hervorrufen. Meistens fühlt sich der Unterschenkel kribbelig an, als ob Ameisen darauf entlang laufen. Diese Symptome können Vorboten eines Gefäßverschlusses sein. Menschen, die davon betroffen sind, haben auch ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt. Deshalb müssen Durchblutungsstörungen in den Beinen fachmännisch behandelt werden.
Quelle: Gesundheitslexikon – Thema Eingeschlafene Füsse


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hi Blutleer,

der Hinweis auf die Dornmethode könnte ein guter Ansatz für dich sein, da sämtliche Fehlstellungen in der Körperstatik dadurch erfasst und korrigiert werden können.

Wie die Dornbehandlung durchgeführt wird, kannst du dir in You Tube anschauen:


Gruß
Soleus
 
Bei WS Problemen ist man häufig besser bei einem guten Physiotherapeuten (als bei einem Arzt) aufgehoben. Diese fassen einen noch an und machen echte körperliche Untersuchungen, um zu sehen, um welche Muskelverkürzung es sich z.B. handeln könnte. Außerdem haben diese meist ein großes Repertoire an Methoden wie Osteopathie, Dorn, Cranio etc.

Klar sind Röntgen und MRT etc. auch nicht abzulehnen, aber muskuläre Probleme sind so nun mal nicht zu erkennen. Und meistens sind es die Muskeln, die den Schmerz verursachen.

Nach vielen Erfahrungen in der Familie mit WS Problemen war der Weg zum Physio meist der beste.

Es kommt in der heutigen Zeit sehr häufig zur Verkürzung des M. Iliopsoas, die dazu führt, dass das Becken nach vorne gezogen wird und dadurch der Ischias abgeklemmt wird.

Informiere Dich hier mal ein bißchen:
Biokinematik

VG
julisa
 
Hallo Blutleer,

ich hatte (bis vor 10 Jahren) sehr ähnliche Beschwerden. Auf der Arbeit hatte ich mir einen bequemen Sessel versorgt, unter dem Schreibtisch stand ein grosser Karton, auf den ich die Füsse legen konnte, und zu Hause hab ich mich sofort auf dem Sofa langgemacht. 110 kg hatte ich nicht, aber 97 waren es (bei Grösse 1.74), allerdings ohne Taubheitsgefühl. Und weil es immer schlimmer wurde, hab ich mich eines Tages auf die Suche gemacht .. und als Bösewicht die Säuren gefunden. Die hab ich vertrieben, und als Nebenwirkung haben sich auch meine überflüssigen Pfunde verabschiedet und mich mit augenfreundlichen 72 kg zurückgelassen. Dieses Gewicht hab ich immer noch, es ist wie festgeschraubt :) .

Was ich gemacht hab, kann man an einer Hand abzählen. Hunger und Sport waren nicht dabei. Ich hab Zucker und Fett eingeschränkt und 600 Milligramm Calcium und 300 Milligramm Magnesium ergänzt (die Dosis ist pHweek-ermittelt). Im Laufe der Zeit sind dazu einige Informationen entstanden:

Überblick (begonnen 2007)

Details (begonnen 2006)

Die Bedeutung der Säuren und Basen (begonnen 2010)

Viele Grüsse
Wero
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht noch ein Wort zum Thema "Übergewicht": Vor wenigen Jahren hat die Politik den Pfunden "den Krieg erklärt". Das war eine bewundernswerte Entscheidung. Aus der Medizin tönte es dazu "Wir wissen alles, wir müssen es nur noch zusammenfahren". Wir hatten in der Tat keine schlechten Karten, aber urplötzlich haben wir kapituliert. Der "Krieg" ist ausgefallen, aus welchen Gründen auch immer. Das ist unendlich bedauerlich. Durch diese Kapitulation werden viele Lebens-Schiffe den Weg in freundlichere Gefilde nicht finden.

Viele Grüsse
Wero
 
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