Atemnot, Hitzewallungen, Schwindel

Themenstarter
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07.01.10
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Hallo an alle,
ich hoffe hier hat jemand evtl. eine Lösung für mein Problem.
Ich habe vor 4 Monaten mit meiner Ausbildung begonnen und eigentlich sollte man meinen, dass Azubis noch nicht sonderlich überanstrengt sein sollten.
Seit einiger Zeit habe ich aber in bestimmten Situationen Symptome die mir Angst machen und sich nicht sehr gut auf meine Arbeit und mein generelles Befinden auswirken.
Manchmal, besonders wenn ich zu lange stehe und mit jemandem rede oder einfach nur zuhöre, wird mir nach und nach immer komischer und ich kriege immer schwieriger Luft. Das merke ich dann und werde schon unruhig und versuche durch Verlagerung auf das eine oder andere Bein meinen Kreislauf oder was auch immer wachzurütteln. Es hilft aber nicht. Dann wird mir schwarz vor Augen und das ist besonders peinlich wenn man mit höheren Mitarbeitern redet.
Ich kriege dann kaum Luft und merke ich kurz vorm Umkippen bin. Letztens ist es sogar fast geschehen.... meine Chefin sah mir an, dass ich immer blasser wurde... ich legte mich auf den Boden und sie holte mir Wasser. Aber so kann das nicht weiter gehen, dass ist echt peinlich. Hatte das heute auch bei einer Führung durch unsere Firma. Innerlich mache ich mir auch viel Druck und Stress und privat denke ich auch über vieles nach, was mir Sorgen bereitet. Ob es vielleicht daran liegt? Kann der Körper durch zu viel Anspannung im Gehirn und Stress einfach abschalten? Oder liegt es an etwas anderem?
Ich weiß nicht mehr weiter... bin auch oft, vor allem zu Hause, sehr lustlos will nur zu Hause sitzen und bei Gedanken an die Arbeit möchte ich mich jeden Abend am liebsten für 2 Wochen krank schreiben lassen. So kann das nicht wieter gehen. Bitte helft mir.
 
hallo famy,

helfen kann ich dir nicht. was du beschreibst haben viele azubis die sich zuviel stress machen, d.h. für dich evtl., dass
du meinst DU müsstest gleich alles können.
stell dich vor den spiegel und schaue dich an und sage dir,
dass du ein azubi bist und kein wunderkind.
du bist du, bleib bei dir.
auch azubis müssen einen fuss vor den anderen setzen.

ich drück dich mal ganz fest
nebel
 
Hallo,

das kann ja alles mögliche sein.
Wie sieht es aus mit dem Blutdruck, sind die Venen in Ordnung? Venenschwäche verursacht sowas, da das Blut wegen der schwachen Venenklappen beim Stehen in den Beinen versackt. Folge: Schwindel, schwarz vor den Augen, Angst, umzukippen.
Wenn du zusätzlich zu Angst neigst, fängst du dir ganz schnell eine Angststörung ein. Wird dir auch beim schnellen Aufstehen schwarz vor Augen?
Googel mal unter "Lagerungsschwindel".
Niedriger Blutdruck macht auch solche Probleme. Oft sind niedriger Blutdruck und Venenschwäche kombiniert.
Ich hab beides, wenn ich nicht viel joggen würde, hätte ich auch diese Probleme.

gruß MariaG
 
Ja ich habe schon seit ich klein bin einen niedrigen Blutdruck.
Ich war auch vor kurzem erst beim Arzt bezüglich des Schwindels, der gelegentlich auftritt, aber dann sehr stark ist. An solchen Tagen, kann ich es vergessen aus dem haus zu gehen.
Die Ärztin meinte es ist ein gutartiger Lagerungsschwindel, aber eigentlich dachte ich, dass das nicht viel mit den Atemproblemen und dem umkippen zu tun hat, da ich die schwindelattacken eigentlich immer direkt nach dem aufwachen habe.
 
Hallo Famy
Ich habe auch einen niedrigen Blutdruck. Und die Probleme die du beschreibst hatte ich auch. Sie sind mit dem Alter verschwunden. Damals nahm ich aber Medikamente (nur bei "Attacken) die mir den Blutdruck ankurbelten. Stütz-Strümpfe (Knie-hoch) können auch weiterhelfen. (Trage ich auch wenn ich am Tag viel stehen muss).
Wenn der Blutdruck sehr niedrig ist (Systolisch:90 und weniger!) kann es wohl auf dem Atem auswirken weil der Körper probiert den tiefen Druck mit schneller schlagen auszubalancieren was wiederum auf dem Atem auswirkt.
Wegen aufstehen am Morgen: wenn du zu schnell aufstehst kann der Blutdruck noch tiefer senken!
Ich würde dein Blutdruck mehrmals am Tag messen (lassen): beim aufstehen, einmal wo es dir gut geht und wenn ein Schwindelattacke kommt.
Dazu wäre es auch gut den Zucker im Blut zu messen. Zu niedrig Zuckergehalt kann auch ähnliche Symptomen verursachen.

Besuche deine Ärztin wieder un bespreche es mit ihr.
Bevor der Stress als Ursache definiert wird, sollte man sicher sein dass sonst alles i.O. ist.

Ich möchte dir Mut machen, weil es Lösungen gibt zu deinem Problem!
Kopf hoch! weiter kämpfen!

Liebe Grüsse
Lapinette
 
Hallo Famy,
der erste Gedanke der mir beim Lesen deines Textes kam, war Dein Körper wehrt sich gegen Deine Ausbildung. Es erinnert mich sehr an die Zeit als ich Panikattacken hatte. Machst Du Deine Ausbildung gerne? Fühlst Du Dich der Situation gewachsen oder überfordert? Ist es wirlich das was Du machen möchtest?
Auch wenn Du im ersten Moment ja sagst, denk einfach einmal in Ruhe darüber nach und versuche ehrlich zu Dir zu sein. Versuche alle Ängste wegzudenken. Ich weiß das ist schwierig, aber wenn man so auf etwas körperlich reagiert, sollte es zu denken geben.
Viele liebe Grüße
Claudia
 
Ich muss dir leider Recht geben.. ich finde ich sollte rundum zufrieden mit der Ausbildung sein, aber ich glaub das ist nicht das was ich machen will... sie ist zudem sehr anspruchsvoll und man wird häufig ins kalte Wasser geworfen. Ich finds eigentlich gut, da man so am besten lernt. Aber in einigen Momenten will das ich das echt nicht und wünschte mir einfach zu kündigen.
Aber ich habe mir jetzt vorgenommen das durchzuziehen... von daher muss ich mich jetzt überwinden.
 
Eine Ausbildung ist anspruchsvoll, ja.
Aber nein, man lernt nicht besser wenn mann ständig überfordert ist!
Und etwas was man ungern tut, kann man nicht besonders gut machen.

Bevor dass du dich definitiv entscheidet ob du diese (mehrjährige?) Ausbildung fertig machst oder abbrichst, wäre es sinnvoll dich Zeit zu nehmen um klar zu stellen was DU willst und ob es zu dir passt. Dafür gibt es Berufsberater od. ähnliches. In der Schule gibt es bestimmt einer.
Erst wenn du sicher bist was DEIN Beruf ist, dann entscheide dich! Arbeiten wirst du womöglich dein Lebenlang...

Es ist gut Sache zur Ende zu bringen. Aber...
Willst du noch Jahren aufbringen für ein Beruf den du nie mehr antretten wirst?
Warum soviel Zeit verschwenden? Um danach doch eine zweite Ausbildung zu machen? Wieso nicht direkt das richtige? (ich rede aus Erfahrung und bin jetzt 42. ...).

Bitte, überlege dich: liegt das Problem an der Stelle? Oder am Berufswahl?
Was ist Dein Beruf?
Erst dann wenn du die Antworten hast, entscheide dich!
Bis dann ist es gut alles so zu lassen.

lb
Lapinette
 
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