Taubheitsgefühle, Schmerzen in den Füssen

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05.12.09
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Mir ist diese Art der Technik noch sehr ungewohnt. Es ist das erste Mal, dass ich in so einem Forum anklopfe.Vielen Dank für die netten Willkommens-Grüße! Ich bin weiblich und schon ziemlich alt, wohne auf dem Lande und quäle mich seit fast zwanzig Jahren mit den Taubheitsgefühlen und Schmerzen in den Füßen.Es fing in einem großen Zeh an. Inzwischen sind sie auch in den Waden und es geht stetig weiter höher, vermutlich schon in den Oberschenkeln. Deshalb möchte ich gern mit Euch reden und hören, was Ihr dagegen tut. Ärzte konnten mir weder eine klare Ursache noch eine gute Therapie nennen. Sie scheinen selber ratlos zu sein. Ich bekam Gammapentin 300 verschrieben und nehme die seit drei Jahren, aber ich finde das hilft immer weniger.Außerdem nehmen die Wadenkrämpfe nachts zu, obwohl ich Magnesium nehme.Ich glaub das reicht erstmal.
 
Hallo Margareth,

das klingt nach einer Polyneuropathie: https://www.symptome.ch/vbboard/krankheitsbilder-allgemein/7970-polyneuropathie-pnp.html

(Wenn Du das Stichwort "Polyneuropathie" bei "Suchen" eingibst, findest Du noch mehr Informationen dazu.

Ist bei Dir abgeklärt, ob Du Diabetes hast?
Evtl. käme dann bei dir die Hochtontherapie in Frage:https://www.symptome.ch/vbboard/dia...pathie-elektrische-muskelstimulation-ems.html

Nimmst Du Gammapentin oder Gabapentin?
Gabapentin ? Wikipedia
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Wenn diese Schmerzen seit ca. 20 Jahren bei Dir vorhanden sind:
Gab es davor irgendetwas, an was Du Dich erinnern kannst:
- Bandscheibenvorfall, Unfall, Medikamente, Krankheit, Impfung, Zahnbehandlung, Schilddrüsenprobleme ...?

Ist von der Lendenwirbelsäule ein MRT gemacht worden?

Wenn man Magnesium nimmt, sollte man auch Calcium nehmen, und zwar doppelt so viel Calcium wie Magnesium.


Grüsse,
Uta
 
Hi Margareth,

eine Krampfneigung läßt sich gut mit Schüßler-Salzen regulieren. Die "Heiße Nr.7", Magnesium Phosphoricum, hilft in diesem Fall sehr gut. Die Anwendung ist einfach: 10 Tabletten der Nr.7 in heißem Wasser mit einem Plastiklöffel verrühren, etwas abkühlen lassen und danach schluckweise trinken. Hier gibt es die Schüßler-Salze recht preiswert:
OMP-Apotheke

Das Taubheitsgefühl in den unteren Extremitäten könnte, wie Uta bereits erwähnt hat, auf eine Blockade im unteren Lendenbereich und Kreuzbein hindeuten. Diese Blockaden lassen sich mit der Dornmethode einfach und spontan reduzieren. In You Tube kann man sich eine Dornbehandlung anschauen:



Einen Dornbehandler in deiner Nähe findest du hier: Dornfinder

Gruß
Soleus
 
Danke für die Ratschläge. Die Schüssler-Salze hab ich wegen Hautproblemen schon mal erfolgreich probiert, allerdings nicht Nr. 7, das werde ich demnächst tun.
Bei der Dornmethode bin ich noch unschlüssig. Aber ich werde mir den Vorschlag merken. Diabetiker bin ich nicht, hilft denn diese Elektrotherapie nur bei diabetischer Polyneuropathie? Hatte mir eigentlich vorgenommen, das mal auszuprobieren, wenn ich auch nicht weiß, wo.
 
Vielleicht kannst Du über diese Seite Therapeuten finden?:

www.schmerz-med.de/ht/die-hochtontherapie/

Gruss,
Uta
 
1990 lebte ich vier Jahre im afrikanischen Busch. Damals-ich war gerade fünzif Jahre alt geworden, merkte ich, dass mein großer Zeh an beiden Füßen taub wurde. Es gab weit und breit keinen europäischen Arzt und so meldete ich mich erst nach vier Jahren in Deutschland bei Ärzten an. Die Durchblutung wurde ohne negativen Befund gemessen, also kam ich zum Neurologen.Der klopfte Fragen , wie Alkoholkonsum und sowas als Ursache ab, was ich verwarf, denn dort wo ich in Tansania lebte, gab es keinen mir schmeckenden Alkohol, ich lebte abstinent. Vorher in Deutschland hatte ich allerdings abends oft zwei Gläser Wein getrunken.
Vergiftungserscheinung? Das wäre möglich, denn ich hatte im ersten Jahr ohne sauberes Wasser (ohne Wasserleitung) im Dorf gelebt, bis mein Mann eine Wasserleitung baute. Wir filterten zwar das Wasser und kochten es ab, aber DDT beseitigt man dadurch nicht und DDT wurde massenweise auf die Felder gesprüht, auch auf die, die in der Nähe der Trinkwasserquelle waren. Aber dann hätten die Dorfbewohner ja auch solche Schäden kriegen müssen. Hab aber keine solchen Klagen gehört.

Ursache ungeklärt hieß es dann beim Neurologen." Erblich bedingt", hieß es beim nächsten Neurologen. Tatsächlich bekam meine ältere Schwester vor zwei Jahren auch solche Symptome. Da war sie aber-im Gegensatz zu meinen Anfangssymptomen- schon fast siebzig Jahre alt. Sie schleppte mich dann zu einem Professor der Neurologie, von dem sie sich viel versprach- Der verschrieb uns beiden Gabapentin 300 mg, zweimal täglich. Sie kommt damit aus. Ich habe die Dosis auf dreimal täglich erhöht und finde , dass mir das immer weniger hilft. Vor allem jetzt in der kalten Jahreszeit leide ich nachts sehr und kann nicht schlafen. Sowie ich nämlich die Schuhe ausziehe tun mir die Füße ganz besonders weh, tagsüber auch, aber ich kann es dann vergessen. Ich trage nachts immer im Liegen dicke, warme Socken, nehm dazu noch eine Wärmflasche und eine Decke auf die Füße und bilde mir ein, dass es hilft. Auf Reisen habe ich gr0ße Angst , ich könnte mal die dicken Socken vergessen oder gar die Tabletten. Auch im Krankenhaus war das schon ein Problem, z.B. bei einer OP. Ein Albtraum!
Massage an den Füßen, besonders Fußreflexmassagen tun mir zwar gut- weil meine Füße Zuwendung kriegen und ich sie nicht einfach "zu vergessen versuche", aber die Symptome bleiben: Das Gefühl :meine Füße sterben mir ab( wie früher in einem harten Winter auf der Eisbahn).
Ich finde es beunruhigend, dass ich tablettenabhängig bin, außerdem dass die Taubheit von den Füßen in die Unterschenkel und nun in die Oberschenkel zieht. Beim Autofahren habe ich schon Probleme, die Pedale unter den Füßen zu spüren.
Vor dreizehn Jahren bekam ich eine schlimme Brustkrebsdiagnose und Behandlung. Da musste ich um mein Leben kämpfen, dabei rückte meine Polyneuropathie in die zweite Reihe meiner Problembereiche. Seit ein paar Jahren fühle ich mich davon befreit, so dass ich meine Aufmerksamkeit jetzt wieder der Polyneuropathie voll widmen kann.Es muss sich in all den Jahren doch was getan haben in der Erforschung und Therapie dieser Symptome.
 
Hallo Margareth,

Als ich Deine Symptome gelesen habe, da kam mir als erstes in den Sinn dass die Symptome zu einen (gravierenden) Vitamin B12 Mangel passen würden.

Die Symptome eines Vitamin B12 Mangels können vielfältig sein, doch wenn ein Mangel schön länger besteht und unbehandelt bleibt, können genau solche Symptome so wie Du sie beschreibst auftreten.

Hat denn von allen Ärzten und Spezialisten die Dich untersucht haben, mal einer geschaut was Dein Vitamin B12 Status ist? Wenn nicht, dann sollte das mal gemacht werden, gleich bei Deiner Schwester auch. Und am Besten mittels den Holo TC test (da wird das sog. "Aktive B12" gemessen, und nicht der gesamtwert wobei auch für den Körper unbrauchbares B12 mit in die Messung ist). Und/oder Bestimmung von Methylmalonsäure und Homocystein.

Manche Ärzte meinen man könne kein Vitamin B12 Mangel haben, wenn es keinen Blutarmut gibt, und schliessen bei gut Hb werte (im kleinen oder grossen Blutbild) ein B12-Mangel falschlicherweise schon mal aus.

Wenn man sich Folsäurereich ernährt, zeigen sich die Symptome des Mangels nicht im Blut (als Blutarmut oder Makrozitäre Anämie) sondern zeigen sie sich schleichend im neurologischen Bereich. Oft anfängend mit ein GefÜhl auf "Watten" zu laufen oder immer dicke Socken anzuhaben, auch wenn man Barfuss wäre also. Mit der Zeit breitet sich dass dann aus, die Taubheitgefühle, und können Schmerzen hinzukommen. Daher, für mich ist offensichtlich dass bei Euch Vitamin B12 Mangel als Ursache untersucht sein oder werden sollte, unbedingt.

Über die Suchfunktion findet man hier ins Forum und ins Forumswiki mehr über Vitamin B12 Mangel. Ursache ist - es sei denn mass ernährt sich Vegetarisch oder Vegan - nicht Ernährungsbedingt.

In eurem Alter ist zudem noch mal das Risiko auf B12 Mangel erhöht, etwa 30 Prozent sind betroffen (mehr oder weniger ernster Mangel oder Mangelaufnahme vom Körper).

Neben Vitamin B12, würde ich gleich auch B1, B6 und Folsäure beim Arzt überprüfen lassen. Diese spielen oft ebenso eine Rolle bei Beschwerden wie Polyneuropathie. In der Diabetesrubrik gibt es dazu noch einen lesenwerten Thread https://www.symptome.ch/vbboard/dia...enschmerzen-polyneuropathieen-b-vitamine.html, deswegen lesenswert, weil es an die Ursachen geht, man das Prozess aufhalten/stoppen kann, oder sogar mehr oder weniger Verbesserung (anders als nur Symptomlinderung) erreichen kann.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Liebe Kim, Danke für Dein Studieren meiner Krankengeschiche und den Rat mit B12 Vitamin.
Ich habe nicht geschrieben, dass ich gleich nach der ersten Diagnose mit Vitaminen und einem Folsäure enthaltenen Medikament behandelt worden bin. Die Vitamine habe ich nicht lange genommen, das stimmt. Aber das Medikamt- leider weiß ich den Namen nicht mehr-nahm ich zehn Jahre lang. Es half nicht wirklich, aber es verbesserte meine Symptome. Ohne konnte ich es noch weniger aushalten. Ich setzte es dann auf Anraten des neuen Arztes ab, und ging zu Gabapentin über,was mir zunächst auch wirksamer half.
Aber- wie gesagt- zur Zeit ist es wieder schlimm. Vielleicht sollte ich wirklich zumindest Vitamin 12 zusätzlich einnehmen.
Auf meine Ernährung achte ich seit meiner Krebsrerkrankung sehr. Ich esse viel Gemüse und schnippel es immer frisch. Einiges ziehe ich selbst im Garten. Mein Hund und mein Pferd halten mich an der frischen Luft und in Trab (ich reite allerdings nicht mehr, denn das Pferd ist schon 35 Jahre alt) Übergewicht hab ich auch nicht, auch darauf achte ich. Alkohol gibt es nicht mehr, weil Wein bei mir vermehrt Wadenkrämpfe erzeugt.Auf diese Weise habe ich meine Krebserkrankung bisher ohne Rückfälle überwunden. Nun erhoffe ich- mit Eurer Hilfe- auch der Polyneuropathie Grenzen setzen zu können
Hat jemand von Euch Erfahrung mit der Elektrotherapie?
Aber den Tip mit den B12 Vitaminen werde ich weiter verfolgen. Leider hab ich einen Widerwillen gegen weitere Pillenschluckerei. Mal sehen, was sich machen lässt. Vielen Dank erstma! Margareth
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Margareth,

Danke für Deine Antwort. Das Problem bei einem Vitamin B12 Mangel ist oft, dass die Aufnahme vom Körper an irgendeiner Stelle beeinträchtigt ist. Daher bringt dann die Ausgewogene Ernährung oft nicht das erwünschte Ergebnis, und einfachem schlucken von ein Vitamin B-Komplex dann ebensowenig. Vor allem wenn der Mangel ziemlich gravierend ist.

Der Körper hat normalerweise ein Speicher an Vit. B12 der im Durchschnitt ausreicht für 3 Jahre. Sollte ein Vitamin B12 Mangel an Deinen beschwerden zugrunde legen, dann wäre dazu zu raten, beim Arzt die erwähnten Tests machen zu lassen (Holo TC - und/oder Methylmalonsäure (Stoffwechselprodukt dass entsteht bei Mangel an B12 auf Zellebene, ein verlässlicher Indikator also für B12 Mangel) und Homocystein (Stoffwechselprodukt dass vermehrt entstehen kann, aber nicht immer muss bei B12 Mangel).

Die Behandlung die beim B12 Mangel erfolgen sollte, wäre/sollte sein: anfänglich mehrmals wöchentlich eine Spritze mit hochdosiertem B12, dann einmal die Woche, einmal im Monat. (Der Speicher muss gefüllt werden, und zur Reparatur von geschädigtes (Nerven-)gewebe wird erstmal sehr sehr viel gebraucht, daher die intensive Behandlung, und letztendlich dann also eine "Unterhaltsdosierung"). Dass sollte alles auf Kasse gehen, mit so ein Mangel ist ja nicht zu Spaßen, und wird am Besten unter Ärztliche Begleitung behandelt.

Eventuell könnte man, in Rücksprache mit dem Arzt, später die Spritzen beim Unterhaltsdosierung ersetzen durch tägliche Einnahme von hochdosiertes B12 in Form von Sublingualtabletten - dabei werd das B12 dann über die Mundschleimhaut aufgenommen im Blutbahn. (Bei normale B12 oder Vitamin B-Komplexpillen erfolgt die Aufnahme über den normalen Weg, im Verdauungstrakt, doch oft ist die Ursache des Mangels eine Unfähigkeit das B12 (ausreichend) aufnehmen zu können über diesen Weg, und macht das deswegen also wenig Sinn).

Übrigens gehören Muskelkrämpfe auch zu den möglichen Symptome eines Vitamin B12 Mangels, sowie auch Allergieen und hochstwahrscheinlich auch viele sog. Intoleranzen.
Dabei könnte es also so sein, dass wenn das Hauptproblem beseitigt wird, mann die Massnahmen wegen Allergie oder Intoleranz dann mit der Zeit nicht mehr zu nehmen braucht. :)

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Hallo Kim, Danke für die ausführliche Erklärung zum B12-Vitamin.Da hab ich mit meiner Ungeduld wohl einen Frehler gemacht, als ich den Vitamin B-Komplex damals schon nach kurzer Zeit wieder aus meiner Behandlung strich. So genau bekam ich es da aber auch nicht erklärt.
Nun bin ich doch erstmal in die Apotheke gefahren und hab mir den Viatmin B Komplex in Tablettenform geholt. Mein Hausarzt ist bis nach Weihnachten verreist, so kann ich die genannten Untersuchungen erst dann machen lassen. Das dauert mir zu lange! Wie gesagt, ich bin ziemlich ungeduldig.
Also erstmal vielen Dank für Deine Tips! Ich melde mich erst irgenwann im Neuen Jahr wieder. Bis dahin wünsche ich Dir eine schöne Weihnachtszeit ohne körperliche Beschwerden und mit viel Liebe von den Deinen Margareth1940
 
Hallo Uta, nein, ich habe mich noch nicht mit einer möglichen Histamin-Problematik auseinandergesetzt. Vorläufig verstehe ich auch noch nicht, was Du damit meinst. Allergien habe ich jede Menge, den ganzen Sommer(April-Juli) über muss ich hier auf dem Lande ein Anti-Histaminikum schlucken, wegen Juckreiz an den Händen, Nasenschniefen,tränenden Augen etc. Ich habe Heuschnupfen und Neurodermitis( letzteres von Kind an)Hausstauballergie und einiges mehr. Kann schon sein, dass ich damit eine "Histamin-Problematik" habe. Auf Nahrungsmittel bin ich -glaube ich- nicht allergisch. Meine Reaktionen auf den Wein erkläre ich mir damit, dass Alkohol Magnesium verbraucht und dem Körper damit weniger zur Verfügung steht.
Danke für den Link, ich werde mehr darüber lesen. Viele Grüße auch Dir und alles Liebe!
Margareth
 
Hallo Margareth,

Danke für Deine herzliche Wünsche, ich wünsche Dir und Deine Nächsten das auch! :)

Wie schade dass Dein Hausarzt jetzt nicht da ist. Es wäre besser wenn die Tests als erstes gemacht werden, denn Einnahme von ein Vitamin B-Komplex, kann die Blutwerte beeinflüssen, es erschweren einen Mangel zu Diagnostizieren. In etwa so: sollte einiges B12 so aufgenommen werden, steigen als erstes die Blutwerte an. So könnte ein Bild entstehen alles wäre im Grünen bereich. Dass der 3 Jahresspeicher im Leber nicht mehr vorhanden ist, kann so dann leicht garnicht erkannt werden. Die Mengen aus ein normales Vitamin B-Komplex reichen andererseits keinenfalls aus um einen Mangel effektiv zu behandeln.

Vitamin B12 kann man zwar kaum überdosieren, doch mindestens eine von den anderen B-Vitaminen (B6) die üblicheweise in ein Vitamin B-Komplex sind, ist in hohe dosen schädlich. Es wäre also auch nicht gut das jetzt hochdosiert einzunehmen.

Ich kann aber verstehen dass Du eigentlich nicht so lange warten möchtest. Solltest Du das B-Komplex schon genommen haben, dann wäre es gut den Arzt davon zu berichten, damit er weiss dass die Werte "schöner" aussehen könnten als das es in wirklichkeit eigentlich ist.

Vielleicht wäre es eine Option (evt gleich auch Deine Schwester) zu ein Orthomolekularmediziner zu gehen, der sollte sich in Prinzip gut auskennen mit die Materie (Vitamine + Mangel etc) und nachdem er die Diagnose gestellt hat, könnte dann schneller gezielt Therapiert werden, kann ja auch beim/vom Hausarzt fortgesetzt werden, wenn er wieder da ist. Idee?

Herzliche Grüsse,
Kim

PS: Wichtig ist dass der Arzt weiss wie es richtig zu diagnostizieren ist, deswegen noch ein par Links:
Zum ausdrücken und evt. mitbringen zum Arzt:
Deutsches Ärzteblatt: Archiv "Ursachen und frühzeitige Diagnostik von Vitamin-B12-Mangel" (03.10.2008)
https://aerzteblatt.lnsdata.de/pdf/106/17/m290.pdf
(zwei Artikel zu B12 Mangel aus Deutsches Ärzteblatt - 2008)

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journalMED - Vitamin-B12-Mangel oft nicht erkannt: Bestimmungsmethode vermittelt trügerische Sicherheit
(Artikel aus Journalmed, wobei nochmal betont wird, wie wichtig richtige Diagnostik ist) ... viele Ärzte sind ja immer noch nicht gut auf dem Laufenden.

Hier gibt's noch zwei Artikel von Labore, zu den erwähnten Tests
Labor Dr. Gärtner: Vitamin B12-Mangel und Methylmalonsäure
https://www.labor-duesseldorf.de/13/20081020_vitb12.pdf
 
Liebe Kim, Deine Einwände gegen meine sofortige Einnahme von Vitamin B12, bzw. dem Vitamin B Komplex sind natürlich richtig und bevor ich gestern die erste Pille davon schluckte, hab ich mir diese Bedenken selbst durch den Kopf gehen lassen. Dennoch habe ich mich schließlich zur sofortigen Einnahme entschieden.
Ich habe einen sehr guten Hausarzt, der mich vor dreizehn Jahren sicher durch die Chemotherapie gebracht hat (ich brach die Chemo bei einem anderen Arzt ab)und seitdem halbjährlich Blutuntersuchungen bei mir macht. Im Januar steht die nächste an. Ich weiß z.B., dass ich leichten Eisenmangel hab und dass mein Fettstoffwechsel nicht in Ordnung ist und die Schilddrüse leichte Unterfunktion hat etc Auf Vitamin B 12 hat er mich vermutlich noch nicht untersucht, ganz genau weiß ich das nicht mehr. Denn vor zehn Jahren war mein Augenmerk noch nicht darauf gerichtet und seine Liste meiner zu untersuchenden Körperfunktionen reichlich lang. Er kennt sich sowohl in der Schulmedizin wie auch in sogenannten Naturheilverfahren sehr gut aus und ich vertraue ihm sehr. Ich schätze, dass er bei einer Untersuchung einberechnen wird, dass ich bereits angefangen habe mit der Vitamineinnahme.
Zu jemand anderen werde ich mich zunächst nicht begeben. Ich weiß, dass mein Hausarzt sich ständig weiterbildet und den medizinischen Forschungsstand regelmäßig verfolgt. Ich möchte mir erstmal seine Meinung dazu anhören.
Danke für den Artikel aus dem Ärzteblatt. Ich habe ihn gelesen, aber lange nicht alles verstanden. Nur soviel, dass ich vermutlich ohnehin "irreversible neurologische Schäden" habe, was mich nicht wundern würde nach zwanzig Jahren mit den Symptomen. Aber es wäre ja schon ein Efolg, wenn sich eine Weiterverbreitung der Symptome verhindern ließe.Und ich weiteren Schäden z.B.am Knochensystem entgegenwirken könnte. Meiner Schwester werde ich auf alle Fälle davon berichten.
Den medizinischen Artikel werde ich meinem Hausarzt empfehlen. Vielen Dank dafür und für Deinen guten Rat. Herzliche Grüße von Margareth
 
Taubheitsgefühlen und Schmerzen in den Füßen.Es fing in einem großen Zeh an. Inzwischen sind sie auch in den Waden und es geht stetig weiter höher, vermutlich schon in den Oberschenkeln. Deshalb möchte ich gern mit Euch reden und hören, was Ihr dagegen tut. Ärzte konnten mir weder eine klare Ursache noch eine gute Therapie nennen. Sie scheinen selber ratlos zu sein.

Der Beitrag ist zwar schon ein wenig älter, aber vielleicht hilft er Dir oder auch anderen.

Meine Mum hatte taube Bereiche auf den Fußsohlen.
Diagnose des Neurologen: Das sind Nervenabnützungen, bringt eben das Alter mit sich, sei unheilbar.

Aufgrund meiner Erfahrungen mit meiner Amalgam/Quecksilber-Belastung begann sie eine (immer noch laufende) DMSA-Therapie.
Uuuuund, siehe da:
Es ist nach einem dreiviertlen Jahr schon um einiges besser geworden!
 
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