Leider ist das bei vielen serologischen Verfahren exakt so der Fall, lieber Heiler1.
Es entsprechen den Serologien (sehr trivial vereinfacht) teilweise verwischte Fingerabdrücke, da Immunabwehr stets polyklonale und eben nicht monklonale Antikörperbildungen darstellt, die serologisch abgebildet werden müssen - das ist sauschwierig, für jedes Einzelverfahren muß man Berge an Bedingungen kennen und berücksichtigen, deswegen ist die perfekte Kooperation zwischen Laborfachleuten und Klinikfachleuten so immens wichtig, aber nur rudimentär vorhanden:
Siehe nicht komplett ausgefüllte Anforderungsschreiben in weit über 90% der Fälle!
...und praktisch NIE: en detail zur Klinik/Symptomatik, Verlauf, Vorbefunde usw.!
Laboratorien legen Riesen-Daten-Banken an, für den Fall, das einer mal wieder als Zettel mit Blut, Liquor etc. wiederreinflattert, um sich die Chance ein Gesamtbild machen zu können, wenigstens ansatzweise zu erhalten, vor 15 Jahren hieß das 20 Mio. Karteikarten in einem Universitäts-Serologie-Labor, eine Wahnsinns-Arbeit für jede Neuanforderung, alles zusammenzusuchen (später zurückzusortieren), weil der Anfordernde nur 3 Kreuzchen macht - oft fragt man sich, was soll der arme Pat. für Beschwerden haben, wenn alles mögliche angekreuzt ist, sog. "MG-Salven-Diagnostik"... und die Unterschrift des verantwortlichen Anforderers eine andere Farbe als des Ankreuzers aufweist und eher einem "Affenkringel" entspricht...