In welche Richtung zuerst mit Untersuchungen?

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Lexi10

Hallo!


Ich brauche bitte wiedermal Euren Rat! :eek:)


Ich weiß ja nicht mal genau was ich habe :confused: Viele Ängste, Beschwerden.....



Also hier erstmal die Schilderung meiner Beschwerden:

vor ca. 10 Jahren wurde ich mal untersucht da wurde eine leichte Mitralklappeninsuffizienz festgestellt. Damals lt. Arzt nicht unbedingt etwas beunruhigendes :gruebel:

Jedes Jahr, mal öfter mal seltener, oft ein paar Tage hintereinander, dann wieder Wochen, Monate nichts, habe ich so komische Beschwerden meistens nach Stress in den Ruhephasen oder auch mal wenn ich gestresster bin. Das macht sich bemerkbar dass ich denke mir klemmt jemand das Herz ein oder es gibt mir einen Stich für ein paar Sekunden dann ist wieder alles vorbei. Oft habe ich auch das Gefühl wenn ich so den Tag ausklingen lasse, abends vorm Fernseher sitze, als würde das Herz so kurze zwischenschläge machen, da nimmts mir auch etwas die Luft weg.

Ich mache zwar sehr wenig Sport, gehe aber jeden Tag ca. 20 minuten in die Arbeit. Und das ist kein gerader weg, sondern Steil über so einen Hügel mit Holzverschlag Stufen. Und nachdem bin ich total verschwitzt und außer Puste. Ich kann dann oft nur langsam Reden weil ich mich erst erholen muss. Meistens werde ich dann gefragt ob ich so gerannt bin. Ich gehe aber nur etwas flotter.
Es kann doch nicht normal sein das man mit 24 Jahren so beinander ist wie mit 80! (Jetzt mal blöd ausgedruckt).

Letzen Sonntag war ich mit meinem Freund spazieren. Am Rückweg ging ein steiler Hügel zu unserer Siedlung hinauf. Mein Freund fragte mich als ich nichts mehr mit ihm Sprach ob ich leicht schon wieder außer Atem wäre. Ich nickte nur und schnaufte total. Mein Herz raste als wäre ich total gelaufen. Dann sagte er ich solle schneller gehen, da unten holt dich schon bald ein altes Ehepaar auf. Ich dachte ich spinne. Ich blickte zurück und sah dass ein älteres Ehepaar (ca. 60-70 Jahre alt) sich überhaupt nicht plagte den Hügel hinauf zu gehen und ich schnauft als würde ich gleich eingehen. Da kann doch etwas nicht stimmen bei mir?!


Vor ca. 2 Wochen besuchte mich meine ehemalige Arbeitskollegin im Geschäft. Wir gingen kurz auf einen Kaffee und sie erzählte mir dass die Ärzte bei ihr einen Herzklappenfehler (Mitralklappeninsuffizienz?? ) entdeckten und sie bald operiert werden müsste. Sie erzählte mir ihre Symptome und ich konnte mich in einigen wieder finden. Sie machte mir richtig Angst das ich auch so etwas haben könnte :schock:

Ich weiß momentan nicht zu welchem Arzt ich als erstes gehen soll :gruebel: Momentan muss ich sowieso die stressige Weihnachtszeit abwarten. Da wir unterbesetzt sind.
Untersuchungen die mir schon geraten worden sind: Lunge, Internist, Schilddrüse...
Keine Ahnung wo ich anfangen soll :confused:





Es gibt momentan mehrere Ängste und Sachen die mich beschäftigen und zusätzlich momentan noch der Stress und die anstrengenden, schimpfenden, beleidigenden Kunden in der beginnenden Weihnachtszeit.

- Ängste wie sich die Wirtschaft entwickelt (Bankenabsturzen vorhergesagt)
- Ängste wegen momentaner Symptome noch nicht abgeklärter vielleicht bestehender Krankheit (Herzrythmusstörungen/Herzklappen??!)
- Ängste vor Schwangerschaft, Geburt (immer stärker werdender Kinderwunsch)
- Ängste ob man mit einem Kind zurecht kommt, sich das leisten kann.....
- Ängste was wird wenn das Geld wirklich bald nichts mehr wert ist. Wie sichert man sich ab......
- Ängste wenn mal was ist, und es sind Kinder da ist man nicht mehr nur zu zweit sondern muss die ganze Familie retten.
- Ängste vor Operationen, Krankheiten auch weil ich als Kind ganz schlechte Erfahrungen machen musste (mit 8 Jahren 3 Wochen im KH - eitrige Gelenksentzündung)



Bitte zeigt mir den Weg zu einem besseren unbeschwerteren Leben!
Wer kann mir Ratschläge geben?



Danke für´s zuhören!

Dankeschön!
 
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in welche Richtung zuerst mit Untersuchungen?

Hallöchen,

ich kann dich etwas nachvollziehen. Ich war früher auch schnell aus der Puste, hatte allerdings ganz andere Symptome und Ursachen (Vitamin B12 Mangel).

Untersuchungen die mir schon geraten worden sind: Lunge, Internist, Schilddrüse...
Keine Ahnung wo ich anfangen soll.

Das wäre der beste Anfang. Gehe zu einem Allgemeinmediziner oder besser Internisten (viele Hausärzte sind ja letzteres) und lasse deine Blutwerte vollständig prüfen, diese zeigen oft erste auffälligkeiten, wenn irgendwas mit den Organen ist. Dazu würde ich Ruhe- und Belastungs-EKG empfehlen, sowie Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmessung. Lungenvolumen testen können auch viele Hausärzte.
Dann würde ich ein Echokardiogramm ("Herz-Ultraschall") bei einem Kardiologen nochmal empfehlen.

Du sagst, du amchst wenig Sport. Dürften wir denn deine Körpergröße, Gewicht, und Ernährungsgewohnheiten erfahren?

Wenn in diesen Punkten nichts deutliches feststellbar ist (was in den meisten Fällen jedoch der Fall ist), würde ich ein psychisches Stress/Angst-Problem vermuten. Gerade leute mit wenig Bewegung neigen dazu, Stress (auch als Angstfolge) in Krankheiten umzuwandeln. (Soll aber kein Vorwurf sein, nur eigene Erkenntnis). Und diese Stress-bedingten Krankheiten verursachen in der Folge wieder Stress oder Stress-auslösende Angst. Ein Teufelskreis.
In einem solchem Fall würd ich dann entsprechende Therapie anraten.

Gute Besserung und viel Erfolg.
 
in welche Richtung zuerst mit Untersuchungen?

Danke für diese rasche Antwort!

Ja ich denke ich gehe wirklich zuerst zu einem Allgemeinmediziner/Internisten.
Ob es von der Psyche kommt, keine Ahnung. War auch schon ein paar mal Thema. Mein Hausarzt hatte mich vor 2 Jahren gefragt ob ich etwas schlimmes erlebt hätte dass es vielleicht auch was Psychisches ist bei mir.

Also meine schlimmsten Erfahrungen waren bis jetzt als ich 8 Jahre alt war der 3 Wochen lange KH-Aufenthalt wegen einer eitrigen Gelenksentzündung an der Hüfte und vor ca. 4-5 Jahren hatte ich einen Autounfall mit ca. 70/80 km/h überschlug es mich und ich war ganz kurz weggetreten. Hatte aber mehrere Schutzengel. Bis auf ein paar kleine Schrammen von Glassplittern und Rückenschmerzen ging es mir aber gut.

Meine Körpergröße: 166 cm
Mein Gewicht: 53 kg
Meine Ernährung: öfter mal Einseitig, sehr wenig Fleisch, bemühung zu mehr Gemüse, Obst, wenn ich es nicht schaffe genügend Vitamine und Mineralien in Form von Nahrungsmitteln aufzunehmen wegen der Arbeit dann gibt es noch Nahrungsergängzunsmittel die ich nehme: Daily Vits - Täglicher Bedarf an Vitaminen usw... und für mein Immunsystem die Cistus-Kapseln, Cistus Tee.
 
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in welche Richtung zuerst mit Untersuchungen?

Der Autounfall könnte eine unterbewußte Störung, oder einen Rückenschaden hinetrlassen haben. Eingeklemmte Wirbel können den fittesten Menschen lange außer gefecht setzen und unkonditioniert werden lassen.
Das wären also zwei Möglichkeiten.

Die dritte, die mir in den Sinn kommt, wäre die, die ich hatte: Wenig fleisch zu Essen kann eine Blutarmut durch B12-Mangel auslösen, in dessen Folge man sehr schnell Kraft bei Anstrengung verliert. Du hast zwar de facto kein wirkliches Untergewicht, aber dies könnte ein tendenzieller Anhaltspunkt sein.
Das wirst du aber merken, wenn man dein Blut Untersucht. Im Blut sieht man das sofort.

Ich denke, wenn du erstmal zu einem Internisten gehst, und diese Standard-Untersuchungen machen lässt, sollte das Problem shcnell gefundne werden :)

LG
 
in welche Richtung zuerst mit Untersuchungen?

Die Probleme in der Herzgegend hatte ich aber auch schon vor dem Unfall. Und bei einem Wirbelsäulenspezialisten war ich vor ca. 2 Monaten. Dieser verordnete mir Sport. Er meinte ein Wirbelsäulen Röngten wäre bei mir nicht notwendig und eher ungesund wenn ich in den nächsten Jahren einen Kinderwunsch hätte.
Ich war letztes Jahr oft Blut abnehmen. Da wurde aber eigentlich immer nur ein leichter Eisenmangel festgestellt.

Naja, mal sehen. Muss mir erst einen Arzt suchen

danke
 
in welche Richtung zuerst mit Untersuchungen?

Du könntest Dich auch gleich bei einem Kardiologen anmelden ...

Gruss,
Uta
 
in welche Richtung zuerst mit Untersuchungen?

Für gewöhnlich erstmal das was Hausärzte: verschiede EKG (Ruhe-, Belastungs-, Langzeit), auch Blutdruck, Blutabnahme - bis hier tun das Hausärzte auch oft.
Wichtig sind dann aber noch Dinge, die ich oben teilweise erwähnte: Echokardiogramm (das ist ein Ultraschall des Herzens). Letzteres gibt sehr viele Aufschlüsse.
Fall nicht, oder etwas uneindeutig ist, bleiben noch diverse andere Methoden, die kaum jemand von uns aus dem Stehgreif aufzählen kann. Im Endeffekt kann es von Kardioszintigrafie bis hin zu großen Untersuchungen, wie PET/SPECT, CT, MRT reichen. Das entscheidet aber jeweils der Kardiologe der Notwendigkeit nach. Sicher bleiben noch andere Möglichkeiten.

LG
 
in welche Richtung zuerst mit Untersuchungen?

Der Kardiologe ist der Facharzt für das Herz.
Der Endokrinologe ist für die Schilddrüse zuständig und für alle Hormone auch.

Google

Gruss,
Uta
 
in welche Richtung zuerst mit Untersuchungen?

Da ich in letzter Zeit dieses Herzstolpern, Stechen, brennen, klemmen öfter hatte war ich gestern beim Hausarzt wegen einer Überweisung zu einem Herzspezialisten. Er meinte auch das könne von der Wirbelsäule auch ausgehen oder durch eine Schilddrüsenfehlfunktion.

In zwei Wochen habe ich den Termin und wenn dieser Arzt nichts findet (hoffentlich!) dann werde ich mir die Schilddrüse genauer ansehen lassen.
 
Hallo Regina,

falls das Herz in Ordnung ist, solltest du noch den Hinweis mit der Wirbelsäule verfolgen. Ich kenne deine Symptome ganz genau, hatte ein 24-Std-EKG mit mir rumgeschleppt und keinen Befund, d. h. mein Herz war immer bestens in Ordnung.

Es kommen durchaus sowohl eine HWS-Schädigung als auch Wirbelsäulenprobleme in Frage, noch dazu bei deiner Vorgeschichte. Dabei muss kein Befund sichtbar sein. Kenne ich auch alles: HWS knackte laut, verkantete spür- und hörbar, schmerzte, Symptome des vegetativen Nervensystems, Herzrasen, Schweißausbrüche nach 1 Treppenstufe, Schwindel, etc. Ein MRT der HWS war ohne Befund! Wenn ich meinen Oberkörper nach links drehte (z. B. beim Autofahren zurückschaute) und anschließend nach rechts, knackte es gelegentlich schmerzhaft in der Brustmitte. Der Orthopäde schloss einen Zusammenhang meiner Symptome mit HWS und Wirbelsäule aus. Nach der Lektüre von Dr. Kuklinskis Buch "Das HWS-Trauma" ließ ich mir von der Hausärztin manuelle Therapie verschreiben.

Die Behandlung beim Physiotherapeuten am Nacken brachte rasche Besserung und die Schweißausbrüche, Herzklopfen und Magenweh waren nach einer einzigen Behandlung der Brustwirbelsäule weg. Osteopath, Dorntherapeut wären auch richtige Ansprechpartner, aber sie sollten nicht die Halswirbel einrenken oder daran herumreißen.

Zu HWS-Trauma und Dr. Kuklinski, der dieses Phänomen beschreibt, gibt es einen eigenen Thread.

Deine Ängste sind ja durchaus nachvollziehbar, wenn man die Nachrichten so hört. Trotzdem könnte ein Vitamin- und Mineralstoffmangel die Ängste verstärken, evtl. auch eine Hormonstörung (Schilddrüse). Bei HWS-Trauma kommt es auch zu solchen Nährstoffmängeln, die gravierend sein können. Aber auch Stress und andere Ursachen lösen Defizite aus.

Meine Tochter hat Ängste und Verspannungen der Muskulatur mit Bandscheibenvorfall erfolgreich mit Vitaminen und Magnesium behandelt.
Magnesiummangel verursacht auch unregelmäßige Herzschläge und Ängste, Erschöpfung, schnelle Ermüdbarkeit u.v.m. Da steht mehr darüber über Mangelzustände
gesundheit.coart.de/Buchtipps/magnesiumbuch

Mit lieben Grüßen
Gabi
 
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wow! Gabi du kennst dich ja gut aus! Dankeschön!
Können da auch Gelenksschmerzen ausgelöst werden?
Habe an bestimmten Fingergelenken ab und zu Gelenksschmerzen und meine Gelenke und Knochen knaxen gelegentlich.
 
Hallo Regina,

Magnesiummangel löst auch Gelenkschmerzen aus. Hier eine Liste der wichtigsten Mangelsymptome. Azidose (Übersäuerung) löst ähnliche Beschwerden aus, hat aber im weiteren Sinne auch damit zu tun, dass bei Übersäuerung eine Entmineralisierung der Knochen stattfindet und auch Mineralstoffdefizite entstehen. So hängt beides möglicherweise zusammen.

Mögliche Symptome und viele weitere aufschlussreiche Infos sind in dem zuvor genannten Magnesiumlink zu lesen. Hier ein Auszug (Symptome):

Schlaflosigkeit • Herzanfall
Ruheloser Schlaf • Osteoporose
Sie wachen auf und sind müde • PMS
Rückenschmerzen • Erschöpfung
Nackenschmerzen • vermehrter Stress
Gelenkschmerzen • Depression
Clusterkopfschmerzen • Angst
Migräne-Kopfschmerzen • Nervosität
Hoher Blutdruck • Chronische Erschöpfung
Schwäche • Verwirrung
Verstopfung • Steife Muskeln
Beinkrämpfe • Muskelticks
Schlaganfall • Muskelzucken
Schluckauf • Muskelkrämpfe
strapazierte Nebennieren • Muskelkonvulsionen
Nierensteine • Anfälle
Zuckerkrankheit • Ruhelos
Asthma • Arthritis
Fibromyalgie • Herzleiden
Beschleunigte Alterung • Unregelmäßige Herzschläge
Nachlassendes Gedächtnis • Hyperaktivität
Aufspringen bei plötzlichen Geräuschen
Verhärtung der Arterien
Verhärtung der Arterien
Erschöpft von körperlicher Arbeit
Mit der Schwangerschaft zusam-
menhängende Symptome>
Erschöpft von Bewegung • Wirbel renken sich ständig aus
Muskelatrophie • Angina pectoris

Es lohnt sich wirklich in diese Richtung zu forschen, ich spreche aus Erfahrung und war mächtig verblüfft über die Wirkung des Magnesiums und die "einfache" Ursache für heftigste Beschwerden, die kein Arzt lindern konnte (bei meiner Tochter).

Liebe Grüße
Gabi
 
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