Seit 2 Jahren krank, alles Mögliche versucht

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09.11.09
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hallo zusammen,

ich schreib gerade meinen ersten Eintrag. Ich finde es toll, wieviele Menschen sich hier die Mühe machen, die Geschichte anderer zu lesen und Tipps zu geben. Hab in diesem und auch schon diversen anderen Foren schon Stunden um Stunden verbracht, gesucht, recherchiert, ausprobiert.
Ich suche seit ca. 2 Jahren nach einer Lösung für das, wie ich mich fühle. Bin 24.
Grob gesagt hab ich die Symptome, die klassisch für ein chronisches Pfeiffersches Drüsenfieber sind aber ich traue der Sache nicht.
Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Schwindel, ständiges Krankheitsgefühl, nicht Leistungsfähig, oft verfroren, Konzentrationsstörungen und seit über einem Jahr konstant schmerzen im linken Unterbauch (Ultraschall etc gemacht).

Angefangen hats mit einer Nasennebenhöhlenentzündung, die nicht mehr ausheilen wollte. Als sie nach 3 Wochen wieder wegging, hat es ca 2 Wochen gehalten und dann kam die nächste. Dann hatte ich ein jahr in dem ich mich ständig und immer kränklich gefühlt hab und wenn ich Leistung bringen wollte, in der Arbeit oder beim Sport hat es mich immer zamgeklappt und dann war ich wieder richtig krank/bettlägrig mit allen klassischen Grippesymptomen. Bin dann von Arzt zu Arzt gelaufen und die haben mir immerwieder gesagt ich bin Gesund..bis auf die schon durchgemachte aber doch irgendwie aktive EBV Infektion. Wollte mich damit nicht zufrieden geben.
War bei:
Hausarzt
HNO (auch NNH Op, kann besser Atmen, sonst hats nicht viel gebracht ist abera uch erst 2 Monate her)
Internisten
Endokrinologe
Chiropraktiker
Heilpraktiker
Psychologe

Mit der Zeit ist es dann immer ein kleines bisschen besser geworden und manchmal hatte ich komplett beschwerdefreie Tage und hab mich stark und gut gefühlt. Aber immer sobald ich wieder sport machen wollte, ging das so ein oder zwei tage und danach ist mein Immunsystem wieder zusammengebrochen. Es fühlt sich ein bisschen so an, als ob mein Körper richtig zu kämpfen hätte, damit ich mich einigermaßen normal fühle und sobald eine Belastung kommt bricht er zusammen.
NAchdem keine Besserung eingetreten ist war ich mehrere Monate in einer psychosomatischen Klinik. Der Aufenthalt hat mir gut getan, besser gehts mir nicht wirklich. Ich versuch einfach alles um wieder so fit zu werden wie früher aber nichts hat wirklich erfolg.
Sport ist oder war mir gerade in der Zeit, bevor ich erkrankt bin das Wichtigste und ich würde alles dafür geben, ihm wieder nachgehen zu können. Ein bisschen sport geht aber das befriedigt mich nicht, nur wenn ich mich dabei auch richtig verausgabe.
Habe immer Phasen in denen es deutlich schlimmer ist und dann wieder eine Zeit in der es besser geht. Derzeit leide ich 24/7 an Kopfschmerzen, die ausschließlich im vorderen Stirnbereich sind und halt die allgemeine Abgeschlagenheit.

Schonmal Danke an diejenigen die sich die Mühe machen das hier zu lesen und bis bald.
 
seit 2 jahren krank, alles mögliche versucht

Hallo someguy,

warst Du auch bei einem Allergologen oder Umweltmediziner? Es wäre ja möglich, daß Du durch allergische Reaktionen (evtl. auch durch Intoleranzen) so häufig gekränkelt hast? Oder daß in Deinem Umfeld irgendwelche Materialien verwendet worden sind, die Du nicht verträgst? Gab es da etwas vor mehr als zwei Jahren?

Eine andere Möglichkeit wären unverträgliche Zahnmaterialien oder auch Entzündungen im Zahn-Kiefer-Bereich. Wie sieht es da aus?

Gruss,
Uta
 
seit 2 jahren krank, alles mögliche versucht

Hallo Uta,

danke für die Antwort. Bei einem Allergologen war ich und ich hab Allergien auf Hausstaub und ein paar Gräser. Die Hausstauballergie hab ich aber schon ewig, hab auch mal eine Sensibilisierung gemacht und das die mich so extrem beeinflusst kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Vor 2 Jahren hab ich woanders gewohnt aber da bin ich jetzt schon lange nicht mehr und die Symptome sind ja nicht wirklich besser geworden.
In meinen Zähnen hab ich schon öfter mal löcher, lasse sie aber regelmäßig machen und hab auch kein Amalgan drin. Hab allerdings schon seit längerem eine noch nicht abgeschlossene Zahnwurzelbehandlung, bei der der Zahnarzt jetzt drauf wartet, ob die Entzündung in der Wurzel so weggeht oder ob er den Zahn ziehen muss. (Handelt sich um einen Backenzahn der sehr tief verwurzelt ist)
Das mit den Zähnen hab ich auch schon öfter gehört aber auf verdacht den Zahn ziehen lassen um dann festzustellen es hat auch nichts gebracht fänd ich auch sehr schade...
 
seit 2 jahren krank, alles mögliche versucht

Welcher Zahn ist es denn?
Eine Wurzelbehandlung findet ja erst dann statt, wenn der Zahn schon länger entzündet ist. Der Beginn der Zahnprobleme könnte als auch vor zwei Jahren schon für Deine jetzigen gesundheitlichen Probleme geführt haben.

Hier eine Tabelle mit Zahn-Organ-Beziehungen:
Zahn-Organ-Beziehung

Und noch ein Link über Wurzelbehandlungen:
Dr. med. Schler - Wurzelfüllungen - tote Zähne

Gruss,
Uta
 
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