Mein Krankheitsverlauf im Laufe der Jahre - Bitte um Hilfe - RATLOS!!

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Mein Krankheitsverlauf im Laufe der Jahre - Bitte um Hilfe - RATLOS!!

Hallo,
ich bitte um Hilfe, da ich echt nicht mehr weiß was ich tun soll.
Es treten bei mir seit Jahren immer wieder nicht zueinanderpassende Symptome auf - sowohl physisch als auch psychisch.

Kurz zu meiner Person:
Ich bin 23 Jahre alt, wohne in Wien und bin Student.
Mein Körpergewicht schwankt aufgrund von zwischenzeitigen Trainingsphasen und motivierter Diät seit meinem 13.Lebensjahr zwischen 75 Kilo und 105 Kilo.
Derzeit habe ich 104 Kilogramm.
In meinen Trainingsphasen habe ich mit 19 Jahren Prohormone zu mir genommen (seitdem verstärkt körperliche Beschwerden).

Krankheitsgeschichte - Krankenhausaufenthalte bzw. Besuche - Ärzteswapping:

In meiner Kindheit war ich im Gegensatz zu den anderen Kindern sehr hyperaktiv und unruhig.
Ich konnte mich oft nicht konzentrieren und spielte immer wieder den "Klassenkasperl".
Meine schulischen Leistungen waren immer positiv, obwohl ich nie gelernt habe.
Die Professoren und Lehrer wurden von mir nicht als Autoritätspersonen anerkannt und ich hatte Schwierigkeiten mich anzupassen (sehr häufig Klassenbucheinträge).
Meine Mutter hatte damals chronische Hepatitis C und musste Interferon-Therapien durchleben.
Mein Vater war Spielsüchtig bzw. ist es jetzt noch immer, nach der Scheidung meiner Eltern im Jahre 2008.
Die Konflikte in der Schule löste aus, dass es erforderlich war desöfteren einen Schulfwechsel zu tätigen.
Für eine Zeit lang bin ich sogar gar in die Schule gegangen und war deswegen auch in psychotherapeutischer Behandlung.
Letztlich habe ich die Schulpflicht in einer Alternativschule abgeschlossen.
Schon in der Volksschule hatte ich körperliche und seelische Beschwerden.
Ich bildete mir zwischen 8 und 12 Jahren immer ein, jemand könnte mir ins Essen Gift werfen und mich damit vergiften.
Vermehrt trat bei mir die sogenannte "Zwangsstörung" auf.
Des öfteren hatte ich Atemnot.

Mit 13 Jahren habe ich regelmäßig Cannabis konsumiert.
Dies führte dazu, dass bei mir scheinbar Halluzinationen auftraten.
Erste Diagnose: DROGENINDUZIERTE PSYCHOSE.
Leider stimmte diese Diagnose nicht und ich musste 1 Jahr lang umsonst Risperdal zu mir nehmen.
Ich habe mir eingebildet, Halluzinationen zu haben, obwohl dies normale Ereignisse waren und der Realität entsprachen (z.B. ich habe mich auf ein Objekt konzentriert und alles um mich herum verschwamm, welches ein natürliches Erlebniss ist, ich jedoch als nicht natürlich empfunden habe).
2003 begann ich kontinuierlich jedes Wochende zu trinken.
Im Laufe der Zeit wurde es deutlich mehr, aber nie so viel dass es jemals chronisch wurde.
Alkoholisiert verlor ich immer die Kontrolle über mich und begann Gesetze zu brechen, was dazu führte, dass ich einige Vorstrafen habe und sogar deswegen 2 Monate im Jahre 2006 in Untersuchungshaft saß.
2005 kam ich das erste mal - begleitet von 6! Polizeibeamten - in die Psychiatrie.
Der Grund hierführ war, der Suizidversuch (Ritze an der Hand und betrunken auf der Straße entlang gelaufen), welcher aber nicht beabsichtigt war (ich wollte offensichtlich nur damit etwas andeuten).
Meine Freundin hatte mich damals verlassen.
Es kam in der Zeit zu drei aufeinanderfolgenden Psychiatrieaufenthalten.
Die Diagnosen waren unterschiedlicher Art:
Bipolare-Störung, Persönlichkeitsstörung, Angststörung, Panikstörung, Border-line.
Seit 2006 war ich nicht mehr in der Psychiatrie.
Damals hatte ich oft manische Zustände (Kaufsucht, Sexsucht, Größenwahn, Selbstüberschätzung).
Es war in der Zeit weitaus mehr nur hat es keinen Sinn hier alles anzuführen, denn es würden den Rahmen sprengen.
Seither nehme ich Depakine und Seropram.
2006 entwickelten sich bei mir körperliche (organische?) Symptome.
Atemnot (ringen nach Luft), Schmerzen am ganzen Körper, unterschiedliche Herzfrequenzen in Ruhe, geschwollene Lymphdrüsen, Einschlaf - und Durchschlafstörungen.
Ich war deswegen schon bei sehr vielen Ärzten und es wird imme intensiver und es breiten sich die Schmerzen aus.
Dazu kommt die chronische Müdigkeit (10 Stunden Schlaf reichen oft nicht) und die Konzentrationsschwäche.
Begleitend von Panikattacken, weil ich nicht weiß, woher die Symptome kommen!
Mir kommt so vor, als ob die Ärzte mich, aufgrund meiner Vorgeschichte nicht ernst nehmen.
Internisten, Orthopäden, Pulmologen, Neurologen, Krankenhäuser (jeder hat mich kennengelernt).
Sie machten nur Standarduntersuchungen, welche die meisten Krankheiten nicht ausschließen können.
2006 wude Hyperonie diagnostiziert (180/110) .....seither nehme ich Norvasc und Nomexor.

Details zu den Beschwerden und deren Verlauf:

Begonnen hat es, dass der Lymphknoten im Nackenbereich einseitig chronisch traubengroß geschwollen ist.
Nackenbrennen - Schulterbrennen - Rückenschmerzen.
Druckschmerzen an JEDER Rippe (links und rechts) und am Zwerchfell.
Spontanes Stechen am Brustkorb.
Aufschrecken vor dem Einschlafen und nach Luft ringen ( es fühlt sich so an, als ob meine Atmung gelähmt wäre ).
Kopfschmerzen bis zur HW-Säule.
Ich bemerkte auch das seitlich links und rechts am Brustkorb die Lymphdrüsen geschwollen sind.

Mit der Zeit traten imme wieder plötzlich stechende Schmerzen am ganzen Körper auf (Muskel? Knochen?)....
Wenn ich z.B. am Unterarm drücke, schmerzt es extrem, jedoch kommen diese Schmerzen beinahe zu an jeder Stelle meines Körpers täglich unzählige male.
Brennen am Rücken in Lungengegend.
Atemnot am Tag, mit Ringen nach Luft.
Die Schmerzen werden immer unerträglicher.
Hinzu kommt Brennen in den Augenhöhlen, und plötzlich auftretendes verschwommenes Sehen.
Ab und zu Schwindel und Druck im Kopf beim Liegen.
Übelkeit eher selten.
Das merkwürdige sind finde ich die Durckschmerzen am Körper.
Manchmal wenn mich jemand berührt am Körper, fühle ich mich schlapp, wie gerädert und müde.

Ich BITTE um rasche Antwort.
Ich weiß nicht mehr weiter.

Fibromyalgie? Lymphdrüsenkrebs? Somaforme Beschwerden? HIV? eine Gefäß oder Muskelkrankheit? MS?
 
mein Krankheitsverlauf im Laufe der Jahre - Bitte um Hilfe - RATLOS!!

Hallo Fabian.
Du hast ja eine ganze Menge erlebt und zu tragen.
Ich möchte dir 2 Links zum Lesen empfehlen:
https://www.symptome.ch/threads/ad-h-s-und-suchterkrankungen.14321/
https://www.symptome.ch/threads/zwangsneurose-psychose-nach-3-jahren-geheilt.39944/
In beiden Links wird klar, dass die Ernährung eine sehr grosse Rolle spielt, sowie auch Nahrungsmittelintoleranzen.
Vielleicht helfen dir diese Informationen schon ein wenig weiter.
Liebe Grüsse, Sine
 
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Hallo fabian

Ich habe mich in vielen Dingen wiedererkannt, zumindest was das psychische betrifft, mit Ausnahme vom Trinken,Psychiatrieaufenthalt und wegen Polizei.

Auch einige körperliche Symptome sind wie bei mir,nur hab ich anstatt von Hypertonie Tachykardie (erhöhter Puls).

Du hast ja geschrieben dass deine Mutter Hepatitis C hat, hatte sie das schon vor deiner Geburt? (ich meine den Virus in sich getragen)

Liebe Grüße,
Mara :)
 
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