Kältegefühl im Gaumen

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Hallo Forum,
ich leide unter Vitamin B12 Mangel aufgrund einer AI-Erkrankung. Diese wurde erst vor drei Monaten festgestellt. Leider habe ich bereits Nervenirritationen.
Vor der Wochen wurde mein Gaumen kalt. Es fühlt sich an, als hätte ich einen Eiswürfel gelutscht. Er fühlt sich nicht nur kalt an, sondern ist auch kalt.

Mein Arzt spritzt mir drei mal die Woche B6 und B12. Er meinte das mit dem Gaumen sei eine Missempfindungsstörung und nicht schlimm.
Eigenartiger weise habe ich aber seit drei Wochen ständig Probleme mit Übelkeit und Durchfall.

Gibt es da einen Zusammenhang?
Hat einer von euch auch einen kalten Gaumen? Mir ist das alles Unheimlich. :eek:
 
Hat denn keiner von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder schon mal was davon gehört???:confused:
 
Hallo,

das kenne ich auch. Ist auch beim Einatmen ein unangenehmes Gefühl.

Ich hatte das schon als Kind, sagt meine Mutter, aber der Kinderarzt habe nur gelacht und gemeint, sie solle mal nicht dramatisieren. Ich kann mich daran nicht erinnern.

Bei mir ist es im Dezember im Rahmen der Schwermetall-Entgiftung, die jetzt seit gut zwei Jahren läuft, wieder aufgetaucht. Erst einige Wochen ganz leichtes Kältegefühl und nur abends, jetzt deutlich mehr und ganztags, allerdings mit Unterbrechungen.
Dabei ist es auch egal, ob ich warme oder kalte Luft einatme, es fühlt sich einfach unangenehm kalt an, so ähnlich wie nach Pfefferminz, nur nicht ganz so extrem und nur im hinteren Rachenbereich.

Bei mir läuft zur Zeit eine Gehirnentgiftung, habe dadurch schon monatelang Kopfdruck, der sich im Herbst gesteigert hat. Ich nehme stark an, dass es damit zusammen hängt und jetzt irgendetwas von früher wieder hoch kommt, was dann ausheilt. Oft kommt es noch einmal richtig dicke, bevor es für immer verschwindet, das habe ich schon öfter erlebt.

Das muss eine Durchblutungsstörung sein, so wie bei kalten Füßen, die ich auch oft habe.
Ich bin generell jemand, der schnell friert und muss auch immer meine Bronchien warm halten, kann auch nichts Kaltes essen seit 20 Jahren.

Hast du inzwischen mehr herausbekommen und hast du das immer noch? Es wäre interessant zu gucken, wo in unserer Krankengeschichte Parallelen sind.

Alles Gute
Claudia
 
Hallo liebe Claudia,
Danke für deine Antwort, hatte schon geglaubt, das ich hier die Einzige mit diesem Symptom bin und kam mir schon dämlich vor.

Ja mein kalter Gaumen ist noch da.
Allerdings nicht mehr permanent. Meistens ist er wieder angenehm warm, doch wenn ich mich unwohl fühle, wird er sofort kalt, manchmal schon bevor ich mich wieder elendig fühle!
Es scheint da einen Zusammenhang zu geben.

Mein Arzt hat zu dem B12 Mangel nun auch Vitamin D Mangel festgestellt, Herzprobleme habe ich auch, dazu noch immer die Nervenirritationen. Endlich kenne ich den Grund für meine Durchfälle und die Übelkeit.
Leider habe ich eine Fruchtzuckerintoleranz entwickelt.
Zwieschenzeitig hatte ich auch auf Milch und Milchprodukte reagiert. Jetzt kann ich wieder Milch trinken, leider bekomme ich vom Käse Magenschmerzen und muss ganz schrecklich pupsen.

Ich frage mich jetzt ob es an der Zuführung vom B12 liegt, oder weil ich (höchstwahrscheinlich) Quecksilbervergiftet bin.
Meine Zähne kann ich aber erst sanieren lassen, wenn ich wieder Schmerzmittel vertrage, dazu muss ich aber zunehmen und das ist mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten gar nicht so einfach. Und da beißt sich die sprichwörtliche Katze in den Schwanz...
Wie komme ich aus dem Teufelskreis heraus?

Ich wünsche dir auch weiterhin gute Besserung.
LG,
Banshee
 
Hallo,

mein Gaumen ist auch meist warm, aber immer meist gegen 16 Uhr geht es wieder stärker los. Das ist auch die Zeit, in der der Darm seinen Tagestiefpunkt hat, und der Darm ist ohnehin mein Schwachpunkt.

Das Schlimmste ist dieses Kältegefühl im hinteren Halsbereich beim Einatmen für mich, das hängt mit dem kalten Gaumen zusammen.

Manchmal ist auch nur eine Gaumenseite kalt, kennst du das auch? Ich habe nächste Woche einen Termin bei meiner Hp und werde sie mal danach fragen.

...doch wenn ich mich unwohl fühle, wird er sofort kalt, manchmal schon bevor ich mich wieder elendig fühle!
Es scheint da einen Zusammenhang zu geben.
Bei mir trat das massiv erst nach einem Fieberschub auf Anfang Januar. Vorher hatte ich das nur abends im Ansatz.
Dieser Schub war mit großer Wahrscheinlichkeit eine Entgiftungsreaktion, da er auftrat, weil ich nicht gleich nach Vollmond zum Aderlass konnte, da es zeitlich mit dem Jahreswechsel und den Feiertagen so ungünstig war.
Ich entgifte nur per Aderlass nach Hildegard, nach Vollmond sind aus dem Bindegewebe gelöste Gifte im Blut und können abgelassen werden, wenn man bestimmte Bedingungen einhält.
Man braucht dann keine Chemie, ideal für multiple Allergiker und neben Kohle oft die einzige Möglichkeit. Haaranalyse und Blutanalyse und Feeling bestätigen, dass entgiftet wird. Man sieht es auch am Blut, ist sehr dunkel, d.h. belastet.

Normalerweise gehe ich gleich am ersten Tag nach Vollmond, weil ich sonst massive Vergiftungserscheinungen bekomme wie Fließschnupfen etc..
Als ich am 3. Tag immer noch nicht gegangen war wegen der Feiertage, kam abends das Fieber, die Tage vorher Fließschnupfen.

Nach dem 6 Stunden-Fieber hatte ich 6x nachts Schweißausbrüche, wachte alle 1,5 Stunden pitschnass auf und musste mich umziehen, tagsüber ging es. Nach einigen Tagen war es dann weg, aber ich völlig fertig. Am 6. Tag bin ich dann zum AL, aber da kam fast nichts, weil da schon die Regel da war, sodass ich jetzt so richtig schon mit gelösten Giften belastet sind.

Ich hoffe nur, dass ich bis Montag jetzt ohne massive Erscheinungen durchhalte und die Regel sich etwas verschiebt. In den Wechseljahren ist das alles nicht so einfach, Regel kommt jetzt öfter.

Anscheinend haben die Gifte sich nach Ablauf der sechs Tage nach Vollmond u.a. auch wieder in der Brust eingelagert, dann bildet sich eine schmerzhafte Zyste seitlich bei mir vor der Regel. Davon schrieb auch schon ein in Entgiftung erfahrener Arzt, dass so etwas bei Entgiftungstau passieren kann.

Ich nehme daher auch an, dass es etwas mit Entgiftung zu tun hat mit dem Gaumen.

B12 Mangel habe ich ganz sicher auch, Vitamin D nehme ich seit 2 Jahren, wenigstens vertrage ich das.
An der B-12 Zufuhr liegt die Gaumengeschichte wohl eher nicht, denn ich kann davon nichts nehmen.
Ich habe eine Glutenunverträglichkeit und vertrage gar keine Milchprodukte, mache strenge Diät seit einigen Jahren.

Meine Zähne kann ich aber erst sanieren lassen, wenn ich wieder Schmerzmittel vertrage, dazu muss ich aber zunehmen und das ist mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten gar nicht so einfach. Und da beißt sich die sprichwörtliche Katze in den Schwanz...

Schmerzmittel benötigt man normalerweise keine nach dem Schleifen, muss nur die örtliche Betäubung vertragen.
Meine Zähne sind zum Glück seit 15 Jahren saniert, aber ohne Schutz und Ausleitung, was alles nur noch verschlimmerte.

Das Amalgam muss unbedingt raus, sonst kannst du kaum gegenan entgiften.

Alles Gute
Claudia
 
Vielen Dank für deine ausführliche Geschichte. Die ist ja ganz schön spannend.
Es geht mir beim Zahnarzt vor allem um die Betäubungsspritze. Bekomme sofort "Herzklabaster" und zitter am ganzen Körper. Dann kann ich nicht mehr richtig sehen und habe das Gefühl gleich in Ohnmacht zu fallen. Aber ohne Betäubung kann mir meine Zahnärztin keine Füllung raus nehmen, da ich richtige Krater in den Zähnen habe. (Sehr schlechtes Elternhaus.)

Früher waren meine Zähne voll mit Amalgarm. Das war ja früher die Standartfüllung. Jetzt habe ich nur noch zwei Füllungen. Für das Geld das ich in meine Zähne gesteckt habe, hätte ich mir eine komplette Wohnungseinrichtung kaufen können. :mad:

Leider wurden die alten Füllungen auch nur "einfach" ohne Schutz entfernt. Davon hatte ich damals keine Ahnung.

Ich habe auch Aufgrund der Lebensmitteltoleranzen ein ganz krasses Untergewicht. Es gibt Tage, da kann ich nur liegen und schaffe nur mit Kraftanstrengung den Gang zum Klöchen.
An anderen Tagen geht es mir so gut, das ich zumindest die Hälfte meines Haushalts schaffe.
Ich weiß nicht, wie ich zunehmen soll.
Untergewicht = keine Betäubung
keine Betäubung = keine Zahnsanierung
keine Zahnsanierung = ewig Krank

Menstruieren habe ich mir schon vor Jahren abgewöhnt. Da ich auch Endometriose habe und zur Zystenbildung im Bauchraum neige, nehme ich die "Pille" nonstop und damit komme ich sehr gut klar.

Abends ist mein Gaumen auch oft kälter als tagsüber. Meistens nur der hintere Teil, aber wenn ich mich sehr elendig fühle, dann geht die Kälte bis vorne zu den Zähnen. Einmal habe ich ein Fiberthermomether genommen und nachgemessen. Mundhöhle, unter der Zunge und Gaumen. Unter der Zunge war es am wärmsten, die Temperatur zur Mundhöhle betrug einen Unterschied von nur einem Grad. Am Gaumen hatte ich jedoch eine Körpertemperatur von nur 33-34 Grad!!!
Er fühlt sich also nicht nur Kalt an, er ist Kalt.

Das erste mal wurde er kalt, als mein B12 Mangel ganz stark war. Da begannen auch die Nervenirritationen. Ich glaube daher, das es ausgelöst wurde durch den Mangel. (Nicht an den Injektionen, hatte mich oben weiter vielleicht unglücklich ausgedrückt.)

Das mit dem Aderlass hört sich gut an, käme für mich aber nicht in Frage. Die drei Liter die ich noch im mir habe, brauche ich ganz dringend.
Wieviel wird dir denn abgenommen? Wenn du jeden Monat gehst, dürfte das ja nicht allzuviel sein, sonst klappst du ja ab.
 
Hallo Banshee,

wenn Du nach einer zahnärztlichen Betäubung Herzrasen und Unruhe bekommst, dann könnte es am Adrenalin liegen, das Betäubungsspritzen häufig zugefügt ist. Ich kenne das Problem auch und sage jedesmal in der Zahnarztpraxis - sollte eine solche Spritze anstehen - dass man bitte auf ein Präparat ohne Adrenalinzusatz ausweichen möge:rolleyes:. Du kannst das genauso machen und musst nicht auf zahnärztliche Behandlungen verzichten:).

Liebe Grüsse,
Malve
 
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Hallo,

das hört sich aber gar nicht gut an bei dir.

Mit Betäubungsspritzen habe ich bisher keine Probleme gehabt, habe aber auch immer Angst vor allergischen Reaktionen.
Wenn du nur noch 2 Füllungen nach hast, geht es ja noch. Ich würde dann eine Entgiftung durchziehen (aber ohne Koriander, der mobilisiert auch aus den Füllungen). Irgendwann geht der hohe Allergiepegel zurück und dann kann der Rest ausgebohrt werden.

Die Aderlässe nach Hildegard sind nicht mit normalen AL zu vergleichen. Die würde ich auch nicht überstehen, weil ich extrem empfindlich bin und schlapp.
Es werden max. 180ml abgelassen, bei Kreislaufpatienten wie mir max. 125ml auf einmal. Ich nehme 100ml 1x monatlich. Wichtig ist der richtige Zeitpunkt (erste 6 Tage nach Vollmond), dass man nüchtern ist und dass das Blut herauslaufen kann, also nicht mit Spritze oder Unterdruck abgezapft wird.

Das können sogar alte klapprige Omas normalerweise vertragen, man kann ja auch mit 50ml beginnen und langsam steigern. Manchmal kommt auch nicht so viel bei den ersten Malen, ich habe mit 20 ml begonnen, da steigerte sich aber schnell von allein in der Menge.

Als ich wegen der Eisenspeicherkrankheit vor gut zwei Jahren zum AL musste, hatte ich auch große Angst und wollte auf keinen Fall was von meinem Blut hergeben. Zum einen wegen der Angst vor Nadeln und weil ich so klapprig bin, dass ich es für falsch hielt, mein wertvolles Blut abzugeben. Kann deine Gedanken daher gut nachvollziehen :).

Tatsache ist aber, dass ich die reinste Sondermülldeponie bin und in den Tagen nach Vollmond bei jedem Menschen Schwermetalle und Säuren etc. aus dem Bindegewebe ins Blut gehen und "abgeschöpft" werden können, wenn man obige Regeln beachtet.
Von gutem Blut, das man nicht hergeben will, kann daher absolut nicht die Rede sein :). Es ist eine Erleichterung für den Körper, jeden Monat wieder.

Wenn ich nicht gleich am ersten Tag nach Vollmond gehen kann,weil Wochenende ist etc., dann merke ich das ganz deutlich, dass ich mehr belastet bin als sonst, bekomme Fließschnupfen, Kopfschmerzen oder andere Vergiftungssymptome.

Schon nach knapp 600ml gingen meine Ekzeme zurück, die ich schon über 20 Jahre hatte, meine Haut wird auch insgesamt weicher. Ein eindeutiges Indiz für Entgiftung und Entlastung. Mein Mann hat keine Erkältungen mehr, seit er zum AL geht.
Es sind sicher noch andere gute effekte da, nur belastet die Entgiftung auch sehr und man merkt das oft gar nicht, wenn sich dann was bessert, weil man auch noch so vielen andere Probleme hat. Dummerweise bin ich auch in den Wechseljahren, sodass manche Zipperlein auch davon kommen können, eine Doppelbelastung für den Körper.

Die Pille ist gerade für Schwermetallvergiftete äußerst bedenklich, sie fördert u.a. Candida und ist cortisonverwandt. Keine Menstruation ist ebenfalls extrem bedenklich, weil der Körper einer Frau die Regel zur Entgiftung braucht.

Ich musste auch nach 2 Jahren Pille aufhören, weil ich permament Scheidenpilze hatte und daher ohnehin keine Lust auf Sex wegen der Schmerzen und die Regel gar nicht mehr kam. Das war mir nicht mehr geheuer.
Sind dann kurz auf Kondome umgestiegen und nach den Kindern hat mein Mann sich sterilisieren lassen.

Eine Zyste in der Brust habe ich erstmals jetzt während der Entgiftung bekommen. Kann auch von den Wechseljahren kommen, scheint aber eher mit der Entgiftung zusammen zu hängen. So etwas wurde auch von erfahrenen Entgifungsärzten im Netz beschrieben.

So wie ich mir das aus der Literatur und Erfahrungen im Bekanntenkreis zusammen gereimt habe, sind Zysten und gutartige Geschwulste wie Myome etc. ein Zeichen für Ansammlungen von Schwermetallen in den betroffenen Bereichen. Die kann und sollte man lösen durch Entgiftung.

Da ich schon viele Jahre B12Mangel habe, kann die Gaumengeschichte bei mir nicht davon kommen, eher von den gelösten Schwermetallen und Umschichtungen. Auch die Mundschleimhaut ist voller SM, das habe ich immer wieder bemerkt, wenn ich Kohle für Mundspülungen genommen habe. Mir war dann immer sofort kreisläufig eine Weile.
Habe auch oft Aphten, die sind auch durch die Entgiftung mehr geworden. Manchmal sitzen sie so ungüsntig an der Zunge, dass ich Ohrenschmerzen durch Kaubewegungen bekomme.

Mich stört der kalte Gaumen an sich nicht, nur das Gefühl, eiskalte Luft einzuatmen ist ganz schrecklich. Kennst du das nicht? Das ist nicht immer, wenn der Gaumen kalt ist und manchmal auch nur einseitig.

Untergewichtig wegen Unverträglichkeiten muss vermutlich nicht sein. Man muss nur das in größeren Mengen essen, was man noch verträgt.
Ich bin so gerade an der Grenze dazu, halte schon seit Jahren 53kg. Habe mit Bioresonanz Nahrungsmittel austesten lassen und ernähre mich notgedrungen schon jahrelang von Reis, Fleisch, Gemüse, Öl und Cornflakes.
Ist insofern einigermaßen ausgewogen, als zum Glück noch von allem etwas dabei ist.
Zugenommen habe ich stets nur von Zucker und Milchfett (Käse), habe durch die Diät anfangs 6kg abgenommen, aber jetzt stagniert das Gewicht und ich fühle mich auch nicht zu dünn bei 1,67m.

Sehr geholfen hat mir auch glutenfreie Ernährung und Verzicht auf Milchprodukte. Hatte da Überempfindlichkeiten entwickelt.

Ist alles nicht so einfach. Vielleicht kannst du von meinen Hinweisen was gebrauchen, würde mich freuen.

Ansonsten alles Gute
Claudia
 
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