Themenstarter
Beitritt
24.09.09
Beiträge
17
hallo an alle zusammen,
meine langsam nicht mehr auszuhaltenden schmerzen bringen mich immer wieder ins internet um selbst zu finden was wohl bisher kein arzt gefunden hat. auf dieser suche bin ich auf dieses forum gestoßen und greife nun auch diesen strohhalm, in der hoffnung wieder mensch werden zu dürfen.... ich hoffe es ist nicht schlimm weil ich kein schweizer bin.

ich beschreib einfach mal so kurz wie möglich meine probleme und wie es entstanden ist.

es ging vor gut 4 jahren los, heute bin ich 27 und habe angst so womöglich noch jahrzehnte leben zu müssen. deswegen fange ich jetzt einfach mal im jahr 2005 an.

im april 2005 habe ich mich selbstständig gemacht, was viel arbeit für mich bedeutete und kaum zeit zum ausruhen gegeben hat. im mai habe ich mich von meiner partnerin getrennt mit der ich über mehrere jahre zusammen gewesen bin. im im juli habe ich mein begleitendes studium nach 2 jahren erfolgreich beendet. im herbst 2005 hatte ich eine zahnsanierung mehrerer zähne. ich vermute dass damit alles begann.

zum jahreswechsel hin ging mir immer schlechter. ich war einfach fertig und hatte keine energie mehr. ich hab das immer auf die anfangs erwähnten ereignisse geschoben und die viele arbeit. immer in der früh war das so. ich bin aufgestanden und kann mich noch heute gut erinnern wie ich oft das gefühl von tauben fingern hatte und als wäre ich komplett durcheinander im kopf, auch leichte schwindelgefühle und wie das nun mal so ist, war ja mehr oder minder noch am anfang meiner selbständigkeit, da hab ich mir kaffee zigaretten und red bull reingehauen damit ich auf die beine gekommen bin. was ich dann auch immer wieder nach gut einer stunde geschafft habe und ich hatte mich wie normal gefühlt.

allerdings viel mir dann schon auf dass meine konzentration immer schlechter wurde und ich mir viele sachen einfach nicht mehr merken konnte. am dritten august 2006 war dann der tag der mein leben endgültig veränderte.

ich saß bei einem vortrag, hatte davor wieder meine probleme und war nach einer stunde wie immer wieder fit. doch dann gegen mittag erlitt ich auf einmal kurzzeitige aussetzer. wie wenn ich für ne sekunde ohnmächtig werden würde und dann sofort wieder da war und das 10-20 mal in der ersten stunde. dazu gesellte sich ein richtig fieser schwindel und eine bis dahin unbekannte kraftlosigkeit vorallem in den armen - das war der horror... das war ein donnerstag an dem ich mich dann noch nach hause schleppte und nur mehr schlafen wollte.

am freitag anstelle zu nem arzt zu gehen hab ich mich wieder gezwungen in die arbeit zu fahren und hab eine schulung gehalten, was mir heute unerklärlich ist wie ich das überhaupt geschafft habe. am samstag dann war es dann soweit das ich mit meiner mutter zusammen möbel abholen wollte und direkt vor dem möbelhaus zitternd am boden lag..... also wurde ich mit dem krankenwagen ins nächst gelegene krankenhaus gebracht. dort wurde alles erdenkliche untersucht, doch nichts gefunden. ich konnte damals mit diesen schmerzen und diesem teils unerträglichen schwindelgefühl nichts anfangen und bekam angst, hyperventilierte und bekam dann nach meiner vorgeschichte die diagnose burn out.

ich hatte mich versucht damit anzufreunden, nen gang runter zu schalten doch das aht nichts gebracht. eine woche später wurde ich nach meinem einwöchigen aufenthalt ins nächste krankenhaus eingliefert. wieder alles untersucht von oben bis unten. mrt schädel, lumbalpunktion, wirklich alles. das einzige was zu finden war, das war eine leichte schrankenstörung und leicht erhöhtes eiweiß im liquor. daraufhin wurde die verdachtsdiagnose neuroborreliose gestellt - die antibiotikatherapien begannen welche insgesamt 14 monate angedauert haben in eineinhalb jahren.

da mir aber nicht besser ging sondern eher immer schlechter, wurde ich im dezember wiederholt in ein klinikum eingewiesen. die ganze prozedur von vorne. wieder kein ergebnis. alle werte in der norm nur ein ltt auf borreliose war mal leicht positiv dann wieder negativ und das immer schön abwechselnd. kein normaler westernblot, pcr oder irgendwas war jemals positiv! nach entlassung von meinem dritten aufenthalt wechselte ich dann in ein zentrum für borreliose. neue therapieansätze folgten - keine besserung.

im grunde wurde ich bis heute noch 3 weitere male mit dem krankenwagen abgeholt. mal von nem rastplatz aufgesammelt mal von der arbeit. ich wurde 3 mal punktiert, nur das eine mal eben berichtete funde. ich habe sicher an die 30 blutuntersuchungen hinter mir, keine mit befund.

endokrinologe findet nichts, neurologe findet nichts, wobei einer mal meinte mein eeg wäre nicht so schön wie von anderen in meinem alter, aber andere neurologen meinten wieder es wäre normal. ich hab unzählige internisten hinter mir. letzten endes gibt es wohl kein fachgebiet bei dem ich noch nicht gewesen bin....

da sich aufgrund der ansammelnden untersuchungen und misserfolge in den behandlungen immer mehr der verdacht psyche äußerte, war ich soweit psychologen ans werk zu lassen. gruppensitzungen, einzelsitzungen, gesprächs und verhaltenstherapie, begleitend antidepressiva über monate und die verschiedensten weil keins geholfen hat. meiner meinung nach hab ich es auch nicht an der psyche! tja aber ärzte sagen das wohl gern wenn sie nicht mehr weiter wissen....

ich hatte damals viele symptome, die schlicht weg mit angst zu tun hatten was da mit mir passiert. damit kann ich heute umgehen und meine tatsächlichen probleme traten viel deutlicher in den vordergrund. ich habe immer wieder schmerzen im kiefer rechts - trage deswegen auch eine spange von einem arzt der damit den biss wieder finden möchte.... meine halswirbelsäule hat eine steilstellung, woher weiß keiner aber hat angeblich nichts mit meinen problemen zu tun- ich denke aber sehr wohl.

habe immer zwischen schädel und atlas axis schmerzen und krachen bei bewegung. das fühlt sich an wie eine art stechen und brennen, wie als würd ich heißes wasser meinen hals hinunter laufen lassen. ich habe permanente kopfschmerzen. überwiegend an der stirn bei den augenbrauen, da wo glaub auch die nerven austreten. meine tauben hände habe ich immer wieder, oft die ganzen arme. oft fällt es mir schwer zu sehen, weil alles so schwer zu fokussieren ist. ich kann mir kaum mehr was zu merken, auch rechtschreibung ist eine sache die macht mich fertig.

mein hinterkopf tut weh und manchmal ist der kopfschmerz wie eine haube oder ein reifen dazu dieser dauerschwindel, was kein richtiger schwindel ist sondern eher benommen oder unsicherheit. wenn ich schlafen sollt kann ich nicht ein oder durchschlafen. wenn ich wach bin, könnte ich stets einschlafen - sowas wie einen tag nacht rhytmus habe ich nicht mehr. ich habe oft missempfindungen im gesicht, sei es mal die lippen oder wangen.

zur krönung der ganzen sache läuft mir oft wasser aus dem rechten ohr wie wenn man schwimmen war und in meinem nacken höre und spüre ich oft so ein gemeines geräusch, wie wenn flüssigkeit durch eine dünne öffnung gepresst wird. ein gluggern oder zischen trifft es wohl am besten und wie gesagt nicht nur hörbar sondern auch zu spüren genau auf höhe vom atlas wieder. wenn ich das einem arzt erzähl heißt es gleich wieder psyche....

manchmal tun mir auch die augen weh wie es bei migräne beschrieben wird. auch mein vegetatives nervensystem spielt immer wieder verrückt, mit durchfall, herzrasen, schwitzen, frieren.... ich weiß nur dass ich das langsam nicht mehr aushalten kann. ich bin echt am ende und mein wille droht langsam zu brechen.... wenn jemand weiß was mit mir sein könnte oder noch genauere fragen hat bitte schreibt mir, da ich noch nicht alles geschrieben habe hier aber das wichtigste. im grunde geht es mit der wirbelsäule los und hört mit dem kopf auf. danke an jeden der bis hierher gelesen hat!

liebe grüße und gesundheit für uns alle
andy
 
Zuletzt bearbeitet:
keiner konnte/kann mir helfen....

Hallo Andy!

Du schreibst, dass mit der Zahnsanierung wahrscheinlich alles angefangen habe. Was wurde denn damals genau gemacht? War das vielleicht eine Amalgam-Entfernung? Oder wurde Dir sogar Amalgam eingesetzt? Denn viele Deiner Symptome erinnern mich an eine Amalgam-Vergiftung...
Mit den Halswirbeln kenne ich mich leider nicht sehr gut aus, aber Du wirst hier sicher jemanden finden, der Dich beraten kann.

Noch etwas "administratives": Fügst Du bitte beim Nächsten längeren Text einige Absätze (Enter) ein? Es ist so sehr mühsam, den Zeilen zu folgen.

Ich wünsche Dir schon jetzt gute Besserung und grüsse Dich
meela
 
keiner konnte/kann mir helfen....

hallo danke für deine prompte antwort. ich werde versuchen den text nochmal zu editieren wenn das nachträglich geht, danke für den tipp.

ich habe schon immer mit den zähnen gepresst und daher auch entsprechend schlechte zähne. ich hatte allerdings nie eine andere füllung wie kunststoff. meine vermutung liegt eher zeitlich begründet weil es mit dem beginn meiner probleme passen würde und auch sehr viele füllungen an diesem tag erneuert wurden. ich bilde mir heute ein als wäre eine füllung nach der behandlung unangenehm/zu hoch gewesen. aber das ist wie gesagt nur vermutung.

ich glaube das mein problem die hws ist, aber ich komm einfach nicht ganz auf den trichter, grad auch wegen diesem von mir beschriebenen geräusch und da denke ich dass es eine hauptursache ist... wenn ich nur wüsste woher das kommt oder was es ist..

liebe grüße
 
keiner konnte/kann mir helfen....

Hallo Andy,

ich nehme mal an, bei deiner 14 monatigen AB-Therapie wurden verschiedene Sachen ausprobiert? M.E. kannst du Borreliose und bakterielle Infektionen abhaken, daran wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht liegen.

Hast du mal einen Immunstatus machen lassen? Solche Geschichten können auch viral bedingt sein (ebv-Reaktivierung, cmv, hhv-6), mit anschliessender Entgleisung des Immunsystems. Da wäre solch lange, belastende AB-Einnahme eher zusätzlich kontraproduktiv.

Du schreibst, dass ein MRT vom Schädel gemacht wurde, haben die die HWS mit einbezogen? Wurde geguckt, ob du irgendwelche Herde in HWS/BWS hast? Autoimmunprozesse ausgeschlossen (Rheumatologe)? Wurdest du probehalber mit Kortison behandelt?

Liebe Grüße, Lene
 
keiner konnte/kann mir helfen....

Hallo Andy,

ist jemals untersucht worden, ob Du den Kunststoff, den Du bei der "Sanierung" in die Zähne bekommen hast, verträgst?
Da wäre ein Allergietest sinnvoll. Ich würde einen LTT machen lassen:
Der Lymphozytentransformationstest (LTT): IMD-Intranet

"Sanierung" heißt ja auch: Bohren, Zahnsubstanz wegnehmen und zerstören, evtl. den Zahnnerv traumatisieren. Es wäre möglich, daß bei den Zahnbehandlungen sich Zähne entzündet haben und nun absterben oder tot sind.
Hast Du eine Panoramaaufnahme, die Du hier zeigen könntest?

Ist denn der Aufbiß mal mit diesen blauen/roten/grünen/silbernen Papierstreifen untersucht worden? Wenn der nicht stimmt, kann das Auswirkungen auf die ganze Wirbelsäule haben und auf den Kopf natürlich auch.

Ein Buch, welches für Dich evtl. interessant sein könnte:
Bücher von Amazon
ISBN: 3899010752


Auch diese Seite in unserem Wiki ist sehr informativ:
Nitrosativer Stress - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
keiner konnte/kann mir helfen....

Hallo Andy,

deine Missempfindungen im Gesicht, die Kopfschmerzen, die tauben Arme und Hände hören sich stark nach Halswirbelsäule an. Auch die Ohnmachtsanfälle, Konzentrationsstörungen etc. Die HWS solltest du auf jeden Fall mit CT oder MRT noch einmal untersuchen lassen. Hast du schon einmal Krankengymnastik oder besser noch manuelle Therapie bekommen? Damit bekommst du wenn du Glück hast, den Nacken etwas entspannter und evtl. eingeklemmte Nerven oder touchierte Adern werden befreit. Meine Kopfschmerzen und Schwindel sowie Kribbeln im Gesicht, auf dem Kopf, taube Hände etc. werden nach einigen Anwendungen immer besser und verschwinden dann für einige Zeit.

LG
Rianj
 
keiner konnte/kann mir helfen....

hallo zusammen, vielen dank für eure antworten und dass ihr bemüht seid mir zu helfen.

@leneken:
ich habe wirklich viele verschiedene antibiotika bekommen, oft auch zwei verschiedene in kombination unter anderem auch mit quensyl (malariamittel)

immunstatus wurde von einer heilpraktikerin gemacht. sie deutete aufgrund teilsweise erhöhter t-zellen (wenn ich das noch richtig im kopf habe) eine infektion mit ebv. hab dann auch ihre behandlung über 4 monate gemacht. wöchentliche infusionen und globuli und was weiß ich alles. letzten endes hat es mir gut getan aber nichts an meinen hauptbeschwerden verändert.

es wurde sogar 3 mrt gemacht und ein ct alles vom schädel. alle ohne befund. von der hws wurde ein mrt gemacht, welches eine (leichte) steilstellung darstellte. besonders die wirbel 1-3. hier wurde aber ohne kontrastmittel gearbeitet. aber das ist ja wenn ich richtig informiert bin eh so eine sache wenn man nur in dieser position einen schnappschuss macht. habe gelesen dass das bei der lage normal aussehen kann aber bei lagewechsel nicht mehr.

entzündungsmarker wurden wiederholt keine gefunden also möchte ich rheuma ausschließen. mit kortison einen versuch zu starten hatte ich mir auch schon oft überlegt aber mich nicht getraut, weil es das schlimmste wäre was ich meinem körper antun könnte wenn da doch was mit borreliose im spiel ist.

@uta:
ja das mit den zähnen ist eh so eine geschichte für sich. war selbst erstaunt was da alles passieren kann. habe mehrfach den zahnarzt gewechselt. jetzt bin ich wirklich bei dem besten den ich mir wünschen kann. der macht sogar noch einzelbilder von den zähnen weil man darauf mehr erkennt als auf nem panoramabild. entzündete nerven kann ich definitiv ausschließen. hab mir ungelogen in einem dreiviertel jahr nochmal alle füllungen entfernen und neu reinmachen lassen - keine besserung. der biss ist nicht richtig. wurde mit dem blaupapier gezeigt dass ich falsch beiße. war deswegen jetzt auch schon bei den verschiedensten ärzten. jetzt hab ich die 4te spange die regelmäßig eingeschliffen wird. ich habe bei allen spangen eine enorme erleichterung des kiefers verspürt - sonst keine besserung. allerdings kann der gut der auslöser für die hws gewesen sein.... danke für den buchtipp ich werde mir das direkt bestellen. nitrosativer / oxidativer stress versuche ich zu behandeln. nehme regelmäßig ergänzungsmittel. unter anderem opc. auch mit mangostan hab ich es schon versucht. was mir hilft, ich bild es mir zumindest ein ist niacin (vitamin B3) und coffeein. könnte an der erweiterung der blutgefäße kurzzeitig liegen.

@Rianj:
ich habe schon sehr viel versucht was das betrifft. ich war bei sicher 2 orthopäden und 3 osteopathen. ich empfinde es als angenehm wenn meine hws gestreckt wird, aber ich habe durch die behandlungen keine linderung verspürt. und das aren gute osteopathen, also nicht welche die sich nach nem wochenendkurs so nennen. ich war sogar bei atlantotec, hab ich im internet gefunden und hab mir da meinen atlas "richten" lassen, wobei ich danach keinen unterschied gemerkt hab. kurzzeitig evtl drehung des kopfes besser. ich werde wohl nochmal ein mrt machen lassen, aber auch wo bänder und sehen dargestellt werden. und der kopf so schräg gehalten wird. nur kenn ich mich da zu wenig aus. evtl könnt ihr mir ja nen tipp geben wo und was da sinnvoll wäre.


ich bin noch immer überzeugt, wenn ich endlich herausfinde was meine zwei mysteriösen symptome sind, dann findet man vllt auch den schlüssel zum rest. das mir immer wieder flüssigkeit aus den ohren kommt wie beim schwimmen, das würde sich mit einer beinflussung des vegetativen nervensystems erklären lassen. also schlicht weg eine überproduktion.

aber das komische geräusch welches ich immer im nacken habe. das ist immer so sekundenweise. ein zischen und gluggern, wie wenn man flüssigkeit durch eine enge öffnung drücken würde. mir ist auch aufgefallen dass dem ganzen oft eine art magengrummeln vorraus geht. d.h. erst gluggerts im oberbauch dann hör und spüre ich es sofort auf der höhe des atlas. jedem dem ich das erzähl verschlögt es alle worte und der passende stempel wird aus der schublade gezogen. ich selber habe schon viel versucht darüber zu lesen. evtl könnte es ja die ateria vertebralis sein. aber ist nur die für mich momentan schlüssigste erklärung.


danke für eure antworten nochmal. evtl komm ich hier ja echt auf den trichter.
liebe grüße und gesundheit für uns alle
andy
 
keiner konnte/kann mir helfen....

Hallo Andy,

durch eine bloße touchierung oder zeitweisen Einengung der Arterie, können viele deiner Beschwerden kommen.
Dieses Zischen und Gluckern ist allerdings sehr merkwürdig. Vor allem weil du sagst, das ein Magengrummeln vorausgeht. Auch das dir Wasser aus dem Ohr läuft... hast du eigentlich Ohrenschmerzen dabei? (Aber eine Mittelohrentzündung wird es wohl nicht sein, hmm.) Ist das Wasser mal untersucht worden um herauszufinden, woher es sein könnte?

LG
Rianj
 
keiner konnte/kann mir helfen....

Hallo Andy,

deine Geschichte habe ich eben durchgelesen. Mein erster Gedanke war auch wie bei Lene das könnte eine EBV Reaktivierung gewesen sein, die das Immunsystem sehr geschwächt hat. Mir scheint du hast daraus resultierend ein virales/bakterielles Problem. Die Heilpraktikerin hat dir ebenfalls ähnliches diagnostiziert. Vielleicht magst du dich ja in diese Richtung weiter erkundigen und informieren.

Viele EBV/CFS Kranke haben wie du Auffälligkeiten bei den Viren und Bakterien. Die HWS wäre auch nicht so untypisch. Allerdings kommen die Probs eher davon dass die Muskeln sehr geschwächt sind und deshalb die Wirbelsäule anfälliger für leichte Verschiebungen usw. ist. Massagen, Krankengymnastik oder Osteopath helfen hierbei leider gar nicht, sondern verschlimmern meist noch die Symptome wie z.B. die Kopfschmerzen oder die Benommenheit.
Hast du von der Ohrflüssigkeit einen Abstrich machen lassen?

LG
Arwen
 
keiner konnte/kann mir helfen....

hallo, danke für eure antworten.
die heilpraktikerin meint ja ebv wäre ein thema bei mir. mit borreliose will ich einfach nicht glauben. alles müsste schon tot sein was bakteriell ist wegen meiner antibiotikamengen die ich genommen hab. ja es wurde ein abstrich gemacht. die flüssigkeit lässt sich als gewebsflüssigkeit deuten. also eigentlich entzündung, doch da ist einfach nichts zu finden. daher meine interpretation, dass da irgendwo ein stau sein muss. würde ja mit kiefer und hws passen.
ich hab mich wegen ebv schon ausführlich informiert. das schlimme ist halt das man mit kopf nacken und kieferschmerzen in sehr viele ecken passt. gibt ja hunderte von formen die schwindel und kopfschmerz auslösen können. da es bei mir aber fast zur ohnmacht gekommen ist denke ich aber wieder eher es könnt doch was mit der blutversorgung zu tun haben also hws. gibt es spezielle untersuchungen die euch bekannt sind die ich hier machen lassen sollte? ich mein mein mrt ist ja nur ne momentaufnahme im liegen. das mit dem grummeln im magen, Brustkrob im voraus will ich nicht überbewerten. oft ist es auch nur hals. man wird ja eh schon ganz kirre weil man immer so in sich selbst reinhört. nur was war zuerst da, die henne oder das ei? das echt nicht so einfach. wegen ebv hab ich mir lange infusionen geben lassen. sicher über 3-4 monate. meyers cocktail unter anderem wenn dir das was sagt. ist hoch dosiertes vitamin c mit bei, was ja bekanntlich viren killen kann wie nichts. aber grundliegend habe ich dadurch keine besserung erfahren. arwen hast du evtl noch ne ahnung was man bei ebv machen kann? ich mein los bekommt man es ja nicht, keiner der es je hatte aber der körper kann damit leben und es in zaum halten. nur wie schafft man das wieder?

mfg andy
 
Hallo Andy,

ich wollte mich mal erkundigen ob Deine Suche nach Hilfe inzwischen erfolgreich war.
Ich habe mich in Deinen Symtomen irgendwie wieder gefunden.
Ich hatte jetzt zweimal eine LP jedesmal mit Wahnsinns Eiweißwerten und einer schweren Schrankenstörung, wobei die erste mit einer Hammer Dosis
Cortison behandelt wurde.
Stoßtherapie nennt man das wohl.....
Dann sollte ich eig nach ca 6-8 Wochen nur wieder kommen um mich ein weiteres mal punktieren zu lassen und siehe da
die Werte sind noch viel höher ausgefallen ;-(
Aus einer mittleren Schrankenstörung wurde eine schwere !
Gefunden hat man nichts.....
Auch nichts im MRT vom Kopf oder HWS.....
Ich hab keine Ahnung wie es weiter gehen soll mit mir !!!
Die Symtome sind ähnlich wie bei Dir ...nur das ich noch inzwischen komische Hypertonien bekomme mit zB Blutdrücken von
130 zu 100 oder 150 zu 100 wenn ich ins Krankenhaus gebracht wurde auch schonmal gerne 170 zu 110 wobei die Werte danach Ruckzuck wieder im Norm Bereich sind und im KH natürlich nichts gefunden wird !!!
Ein normales geregeltes Leben findet schon seit ca jetzt einem Jahr nicht mehr statt und ich weiß nicht wo ich noch hin soll !!!
lG
Guido aus Düsseldorf
 
Hallo andy

Offenbar warst du schon seit einiger Zeit nicht mehr im Forum. Für mich ist offensichtlich, dass du es mit einer chronischen Infektion zu tun hast. Dabei möchte ich explizit darauf hinweisen, dass es nicht "nur" Borreliose gibt. Dass Borrelien bei dir auch eine Rolle spielten/spielen, ist zwar offensichtlich. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch sehr gross, dass du es gleich mit mehreren Erregern zu tun hast (z.B. auch Babesien, evt. auch Bartonellen). Solche Co-Infektionen können mind. gleich schlimme Symptome auslösen wie Borrelien und sind teils gar noch wesentlich schwieriger behandelbar. Zudem wirken typische Borrelien-Mittel oft nicht genügend bzw. meist gar nicht gegen Co-Erreger.

Für Labortests empfehle ich das Borreliose Centrum Augsburg oder das IMD Berlin (besonders für LTT's).

Hier findest du eine Liste mit Ärzten, welche sich zumindest halbwegs mit Borrelien und ähnlichen Erregern auskennen könnten:
Borreliose-Ärzte

Aber auch diese Ärzte kennen sich oft nicht mit allem aus. Insbesondere nicht mit allen Co-Infektionen. Daher ist es zwingend notwendig, dass du dich selbst informierst. Ich empfehle z.B. das englische Buch "why can't I get better? Solving the mystery of lyme and chronic disease" von Dr. Horowitz. Das ist mit Abstand das beste Buch, welches ich in diesem Zusammenhang je las. Das deutsche Buch von einer ehemaligen Betroffenen (Claudia Lietha) "Borreliose - und dennoch hab ich tausend Träume" gibt zumindest manche wichtige Punkte wieder, welche es bei einer solchen Erkrankung zu beachten gilt.

Liebe Grüsse
 
Hallo Guido

Auch bei dir ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du es mit einer (chronischen) Infektion zu tun hast. Ich möchte dich ermuntern, einen eigenen Thread zu eröffnen und noch etwas mehr über deine Beschwerden bzw. deine Krankengeschichte zu erzählen. Aufgrund dessen ist es vielleicht eher möglich, dir zu sagen, um welchen Erreger es sich evt. handeln könnte bzw. dir generell Gesundheitstipps zu geben.

Liebe Grüsse
 
Hi Andy,

gestern kam z.B. eine interessante Sendung über die Risiken von Antibiotikaeinnahmen:
Servicezeit Reportage : Sendung vom 17.10.2014 - WDR MEDIATHEK

Des weiteren habe ich vor kurzem ein Video von Dr. Klinghardt angesehen. Er berichtete von seinen starken Problemen die nach Zahnbehandlungen auftraten. Falscher Biss etc.
https://www.symptome.ch/threads/vortrag-dr-klinghardt-2014.119321/

- Hast du damals als deine Beschwerden los gingen zufällig auch eine Wurzelbehandlung bekommen?
- Ich würde schauen ob, ob du gegen die Kunststoffe in deinen Zähnen allergisch bist. Des weiteren wurden diese Füllungen evtl. nicht richtig ausgehärtet. Du kannst dies auch nachträglich noch machen lassen.
- Warst du bevor deine Beschwerden los gingen im Urlaub? Kann mir vorstellen, dass Parasiten solche heftigen Probleme hervorrufen können. Ich schaue manchmal auf DMAX "Der Feind in meinem Körper". Da sieht man was diese Biester alles anstellen können.

Grüße und gute Besserung

MP
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ev. Autoimmunreaktion auf ZNS?

Hallo

Als ich mal ne Hepatitis Impfung hab machen lassen, hatte ich diesen schwindel und war voll scheisse drauf, auch diese taubheitsgefühle hie und da, und musste mich immer extrem zusammennehmen...es war ne autoimmunreaktion auf die myelinschicht meiner nervenzellen.

nach 2 wochen habe ich nen homeopathen aufgesucht der mir gleich die globuli C200 der Twinrix impfung gegeben hat.

1 stunde später sind die symptome abgeklungen und schliesslich verschwunden. seither hatte ich diesen schwindel nicht mehr.

ich bin rohköstler und deswegen hat die impfung gleich diese symptome ausgelöst, es gibt aber fälle wos auch erst spaeter auftreten kann.

es gaebe auch autoimmunreaktionen auf zahnfüllstoffe habe ich gehört. wenn der also rausgebohrt wurde kann der dazu geführt haben.

also impfungen checken und schauen ob sie eventuell mit dem auftreten der symptome in verbindung stehen können.

DEr atlas könnte aber auch ausgerenkt sein, den sieht man ja nicht auf dem röntgenbild. jedoch von einem atlasprofilax würde ich mir den nicht einrenken lassen.
Wurde dein atlas eingerenkt? das geht mit der richtigen technik ganz einfach. ich habe mal eine dorn therapeuting gekannt die konnte mit der hand reingreifen und ihn einfach so zurecktrücken. ein so geraden hals wie sie mir beschert hatte, hatte ich nie mehr gehabt. sie ist leider verstorben.

liebe grüsse und gute besserung
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben