Diffuse Beschwerden und Entzündungen

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06.09.09
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Hallo zusammen,

vielleicht könnt ihr mir helfen, den Gründen für meine Beschwerden auf die Spur zu kommen, damit ich erreichen kann, die richtige Behandlung zu bekommen. Mein Bericht ist jetzt lang geworden, aber ich wusste nicht wie ich es anders verständlich überbringen sollte.

Zur Vorgeschichte: Ich hatte bereits in 1996/97 eine zu spät erkannte und daher zu spät behandelte Borreliose und gleichzeitig eine Quecksilbervergiftung, entsprechend beschissen ging es mir damals auch. Profimäßige Ausleitung folgte, dann langsam Besserung der verbundenen Beschwerden. Ich hatte dann immer mal wieder Rückfälle, die aber über die Jahre immer weniger wurden, ca. ab 2002 ging es mir wieder "gut". Bis zum Sommer 2008. Da brach mein Gesundheitszustand ziemlich ein. Da kamen folgende Faktoren zusammen:

  • Ich wohnte einige Monate in einer Wohnung, die fast komplett holzvertäfelt war. Da könnten Schadstoffe = Holzschutzmittel etc. vorhanden gewesen sein, ich weiß es aber nicht.
  • Ich hatte wieder einen Zeckenbiss und danach kurz eine Art Sommergrippe ohne Schnupfen. Die Zecke hat allerdings nur kurz festgesteckt, war noch ganz winzig und ließ sich noch ganz leicht entfernen.
  • Ich hatte einen Autounfall, bei dem ich mit 70 km/h auf ein stehendes Auto auffuhr. Nach diesem Unfall war ich ziemlich lange sehr benommen und still und hatte starke Konzentrationsstörungen und fürchtete, dass ich bei dem Unfall einen stärkeren Schaden davongetragen haben könnte, als zunächst bemerkt.
Kurze Zeit später erfolge ein Umzug in eine andere Stadt wegen des Jobs, wo sich mein Zustand sehr schnell rapide verschlechterte. Deutlich schlimmer wurde es, als ich in einem Büro im unmittelbaren Empfangsbereich, ca. 200 m vor einer Riesen-Parabolantenne saß. Mir fiel auf, dass viele Mitarbeiter aggressiv waren oder auch massive Gedächtnisstörungen hatten. Ich selbst war dort auch sehr vergesslich und fühlte mich häufig schlapp und krank. Nach einigen Wochen an der neuen Arbeitsstelle wachte ich morgens einmal mit heftigsten Nackenschmerzen und totaler Nackensteifigkeit auf, konnte den Nacken überhaupt nicht mehr bewegen. Dazu hatte ich wieder grippeähnliche Symptome. Der aufgesuchte Notdienst diagnostizierte eine Wirbelblockade und gab mir Quaddelspritzen und eine Halsstütze. Damit wurde es dann über den Tag langsam besser. Ich hatte schon eine Gehirnhautentzündung befüchtet, aber natürlich könenn die Nackenschmerzen und zeitgleich das Grippegefühl auch Zufall gewesen sein.

So viel zu dem, was in letzter Zeit so war. Aktuell - seit einiger Zeit - habe ich folgende Symptome, ich fang mal oben an:

  • Kribbeln kappenartig im Oberkopfbereich (schubweise)
  • Kribbeln in einem Streifen quer über die Stirn und konzentriert in einem bestimmten Punkt (schubweise)
  • Schwindel (schubweise)
  • chronische Nasennebenhöhlenentzündung (seit einer Kieferhöhlenentzündung in 2004)
  • Entzündungsherde im Kiefer (bin in ZA Behandlung, ZA will Eiter entfernen)
  • Zahnschmerzen in mehreren Zähnen, auch in überkronten
  • metallischer Geschmack und Fremdkörpergefühl an den Kronen
  • ein abgebrochener (wurzelgefüllter) Zahn gammelt unter einer Krone
  • Parodontose
  • Schmerzen und Verspannungen im HWS-Bereich
  • Kribbeln im Brustbein und im linken Arm (schubweise)
  • Schmerzen und Knacken in den großen Gelenken (schubweise)
  • Seit kurzem auch geplatzte Äderchen, leicht "marmorierte" Haut und helle Flecken/Pigmentstörungen auf den Unterarmen.
Wenn die "Schübe" auftreten, kommen auch manchmal, nicht immer, ein allgemeines Krankheitsgefühl, so als würde ich gerade von einer Grippe mit Fieber genesen, Konzentrationsstörungen, Wortfindungs- und Formulierungsschwierigkeiten, das Gefühl unter einer Chemikalie zu stehen und eine düstere Stimmung hinzu, was sehr seltsam und unangenehm ist, da ich eigentlich ein überwiegend gutgelaunter und unternehmungslustiger Mensch bin. Ich emfpinde das als Reaktion auf irgendeine biochemische Veränderung in meinem Körper, aber was für eine? Diese Zustände halten von 10 min bis zu einer halben Stunde an, dann wird es besser, manchmal verschwinden die Beschwerden auch komplett, bis auf eine relative Erschöpfung und den Druck im Kopf. Sie treten sporadisch auf, d. h. unter den selben Bedingungen mal ja, mal nein, allerdings fast nur in geschlossen Räumen und sind stärker unter Elektro-Smog.

Arztbesuche, zunächst wegen der ständigen Erschöpfung, der "Schübe" und des Schwindels (was momentan jetzt gerade besser ist) ... und zuletzt jetzt gerade beim HNO wegen der immer noch offensichtlichen Nasennebenhöhlenentzündung (zurzeit eitriger, extrem zäher Schnupfen) bleiben ohne befriedigendes Ergebnis bzw. ohne jegliche Behandlung. Ich spare mir jetzt die Details in diesem Posting, weil es sonst noch länger wird.

Vielleicht ist noch zu sagen, dass ich einen Tag nach dem Besuch beim HNO, der mich trotz Schilderung von Kribbeln und Schmerzen an einem bestimmten Punkt in der Stirn, Druck in den Nebenhöhlen, eitrigem Schnupfen, Kopfschmerzen ... unbehandelt wieder nachhause schickte, an der Stelle, die so häufig schmerzt und kribbelt, eine erhabene Beule mit dem Durchmesser ungefähr eines 2-€-Stückes bekam, es wieder massiv kribbelte und mir schwindelig war. Das kann ich doch nicht einfach auf sich beruhen lassen. Was soll ich nur tun?

Habt ihr Tipps, wie ich meinen Gesundheitszustand wieder in den Griff kriege, insbesondere die entzündlichen Prozesse im Kopfbereich?

Geht es vielleicht noch jemandem so, dass er/sie trotz eindeutiger Symptome keine Behandlung bekommt? Fast könnte man meinen, die Kassen würden den Ärzten nur noch eine Behandlung "erlauben", wenn der Patient in akuter Lebensgefahr ist. Was ist da nur los?

Danke für's Lesen und bin gespannt auf eure Meinung.

LG Eliza
 
Hallo Eliza68,

da scheint mir ein multifokales Geschehen dahinter zu stecken.Das bedeutet,dass Sie sich offenbar mit einer Anzahl verschiedener Belastungen herumschlagen müssen.

So aus der Entfernung gesehen scheinen mir 2 Dinge vorrangig zu sein:
1.) Allergien (alle Symptome passen)
2.) Zähne

Neben einer gündlichen Zahnbehandlung,die ja aber wohl bereits in Angriff genommen wurde,würde ich zu einem "Allround-Test" raten,wo halt a l l e s abgetestet wird,von "A" wie Allergien bis hin zu "Z" wie Zähnen.Dazwischen liegen dann Bakterien,Viren,Pilze,Parasiten,Impfschäden,Umweltgifte,Strahlenbelastungen,evtl. gestörte Narben,Zahnmaterialien(Amalgam etc.) usw.

Alles das sollte aber nicht ein Schulmediziner machen,sondern ein Arzt oder HP,der eine der Biophysikalischen Methoden Bioresonanz,Kinesiologie,EAV,Vega-Test o.ä. verwendet !

Ich denke,da liegen am ehesten Ihre Chancen !

Nachtjäger
 
Danke für den Tipp, Nachtjäger. Eine Allergie kann all diese Symptome verursachen? Das wusste ich nicht.

Ich hatte eh schon die Idee, dass vieles mit den Zähnen und Kieferproblemen zu tun haben könnte. Und eine Allergie gegen Amalgam und andere Nichtedelmetalle und diverse Zahnfüllstoffe ist bei mir bereits bekannt, und daraufhin ist das "offizielle" Amalgam ja auch entfernt worden. Erst vor kurzem habe ich so richtig realisiert, dass ich auch zwei metallene Stifte im Oberkiefer habe. Und dann eben auch die Kronen. Das kann ja sonst was für ein Material sein.

Kann ja sein dass die Entzündung sowohl im Kiefer als auch der Nasennebenhöhlen daher kommt, dass ich etwas im Kiefer habe, gegen das ich allergisch bin.

Dann ist es wohl das Beste wenn ich mich wie gehabt zunächst mal auf die Zahnsanierung konzentriere und schaue, ob die Beschwerden dann alle weg gehen?

Nur ... das kann ja dauern bis alles saniert ist. Und einen HP kann ich mir momentan nicht leisten.

Hat denn jemand positive Erfahrung mit entzündungshemmenden Mitteln, die man rezeptfrei bekommen kann? Dieser zähe Schnupfen und der Druck in der Stirn nerven echt ziemlich.
 
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