Innere Unruhe, Körper steht unter Strom, Tinnitus

Hallo Baske,

vielen Dank für Deine lange Nachricht.
Mittlerweile war ich beim Neurologen, der hat aber auch nichts gefunden und will mich ggf. noch ins MRT (diesmal für das Gehirn) schicken.
Beim Hausarzt war ich auch nochmal. Er hat mir eine Spritze (Imap 1,5 mg) gegeben. 4 Tage danach konnte ich das erste mal wieder gut schlafen und habe mich richtig gesund gefühlt. Das war ein tolles Gefühl.
Leider hat es ur 7 Tage angehalten. Nun ist es wohl abgebaut und das ganze geht wie vorher weiter.
Bei welcher Art von Arzt bist Du denn mit den Psychopharmaka behandelt worden? Das ist nämlich auch noch so ein Problem, dass sich niemand so richtig zuständig fühlt und ich mich sehr alleingelassen fühle.

Beim Psychologen war ich mittlerweile auch schon einmal. Wie Du auch, habe ich mir eine private Psychologin gesucht, da muss ich jetzt auch durch. Ein halbes Jahr kann ich nicht mehr warten.

Viele Grüße
Petra
 
Hallo Petra,

dass das Psychopharmakum Imap (was ich nicht kenne) wenigstens ein paar Tage bei Dir geholfen hat, ist m.E. doch schon eine gute Nachricht. Ich finde, in einer Akutphase, in der man wirklich verzweifelt ist und nichts anderes hilft, sollte die Einnahme/Anwendung vertretbar sein.

Mir hatte damals meine Hausärztin (die leider in Rente gegangen ist) gesagt, dass ich auf Baldrian, Globuli, Bachblüten, Schlaftabletten etc. verzichten solle und hat mir dann Mareen verschrieben. Da sich die Tabletten gut teilen lassen, habe ich abends immer nur das absolute Minimum genommen, das heißt, dass ich gerade noch einigermaßen gut schlafen konnte.

Nach einigen Monaten Psychotherapie konnte ich das Medikament dann wieder problemlos absetzen.

Bei der Wahl einer Psychologin empfehle ich Dir, jemanden auszusuchen, bei der Du ein wirklich gutes Gefühl und auch vollstes Vertrauen hast. Es sollte einfach passen. Ansonsten würde ich weitersuchen.

Viele Grüße

Baske
 
Hallo Baske

so, mittlerweile habe ich auch Magnesium testen lassen. Der Wert ist aber völlig in Ordnung. Auch der Eisenwert ist nochmal getestet worden. Er ist mittlerweile am unteren Rand, aber nicht mehr auffällig.
Was jetzt noch aussteht ist ein MRT vom Kopf, das ich auf Anraten des Neurologen machen lassen soll.

Was mich auch wahnsinnig macht, sind die Geräusche im Kopf, die mich immer wieder einholen und von denen ich nicht loslassen kann.
Wie bist Du denn damit umgegangen? Sind diese "Stromgeräusche" bei Dir wieder weggegangen?
Was mich wundert ist, dass es mir mit dem IMAP so gut ging. Die Kopfgeräusche waren auch fast weg bwz. das was übrig war, hat mich überhaupt nicht gestört.
Was ist da nur los im Körper?

Und noch eine Frage: Wie hat denn das Psychopharmaka bei Dir gewirkt? Hat es dir "nur" zu besserem Schlaf verholfen oder Dich auch am Tage besser fühlen lassen? Und wie lange hat es gedauert, bis es gewirkt hat? Weißt Du das noch?
Ich habe ja schon seit ein paar Wochen Passionsblume genommen und ich dachte auch, dass ich schon etwas ruhiger geworden war, doch seit einer guten Woche bin ich wieder komplett verspannt/angespannt/verkrampft und denke, es hilft nicht. Der Arzt ist auch verwundert, weil er meint, dass es eigentlich von Woche zu Woche besser helfen sollte.

Viele Grüße
Petra
 
Hallo Petra!

Bei mir hat es im Januar angefangen. Ich bin in der Nacht aufgewacht und hatte dieses "Dröhnen" im Kopf. Wie als ob ein Röhrenfernseher an ist. Es war direkt sehr laut. Körperlich habe ich mich noch nicht so angespannt gefühlt, das kam dann erst im Laufe der Zeit dazu.
Allerdings hatte ich seit letzten Sommer sehr viel Stress (mit meinem Sohn, der Schule und damit, dass er von anderen Kindern gemobbt wird). Anfang Januar konnte ich dann endlich mal etwas entspannen und dann ging das Drama los.


Du schilderst die Symptome starken physischen und psychischen Stresses. Der kann sich so äußern. Oregano fragte nach Schilddrüse und Nebenniere. beide sind in Stressgeschehen involviert und können unter starkem Stress in der normalen Funktion peu a peu behindert werden. Deine sehr negative Reaktion auf Kortison zeigt die Nebennieren besonders an.

Beim Hausarzt war ich auch nochmal. Er hat mir eine Spritze (Imap 1,5 mg) gegeben. 4 Tage danach konnte ich das erste mal wieder gut schlafen und habe mich richtig gesund gefühlt. Das war ein tolles Gefühl.
Leider hat es ur 7 Tage angehalten. Nun ist es wohl abgebaut und das ganze geht wie vorher weiter.
Bei welcher Art von Arzt bist Du denn mit den Psychopharmaka behandelt worden? Das ist nämlich auch noch so ein Problem, dass sich niemand so richtig zuständig fühlt und ich mich sehr alleingelassen fühle.


Was mich wundert ist, dass es mir mit dem IMAP so gut ging. Die Kopfgeräusche waren auch fast weg bwz. das was übrig war, hat mich überhaupt nicht gestört.
Was ist da nur los im Körper?


Ich habe ja schon seit ein paar Wochen Passionsblume genommen und ich dachte auch, dass ich schon etwas ruhiger geworden war, doch seit einer guten Woche bin ich wieder komplett verspannt/angespannt/verkrampft und denke, es hilft nicht. Der Arzt ist auch verwundert, weil er meint, dass es eigentlich von Woche zu Woche besser helfen sollte.

Ich bin echt entsetzt, dass ein gewöhnlicher Hausarzt so etwas verschreibt. Und das noch an eine junge Mutter.
Hast du denn schwere Depressionen? Oder eine Psychose, Petra?
https://www.arznei-telegramm.de/html/1997_06/9706071_04.html


FLUSPIRILEN (IMAP U.A.) -
ALS "WOCHENTRANQUILIZER" FRAGWÜRDIG
Seit mehr als zehn Jahren warnen wir vor medizinisch unvertretbarem Missbrauch des Depotneuroleptikums Fluspirilen (IMAP 1,5 u.a.) als "Wochentranquilizer" https://www.arznei-telegramm.de/html/1994_03/9403031_04.html
31; 4 [1994], 38)
Unsere Bedenken gründen sich vor allem auf extrapyramidal motorische Folgen.1,2,4-6

Bei der retrospektiven Auswertung der Patientendaten einer Bochumer Klinik über einen Zeitraum von acht Jahren findet sich das stark wirksame Fluspirilen (17 Patienten) hinter Haloperidol (HALDOL-JANSSEN u.a., 23 Patienten) als häufigster Auslöser extrapyramidal motorischer Symptome einschließlich Akathisie, Parkinsonoid sowie Früh- und Spätdyskinesien. Nur zwei Patienten erhielten Fluspirilen gegen Psychose, 15 überwiegend gegen Depressionen, ferner gegen Phobie sowie bei chronischen Rückenschmerzen, Neurosen u.a.2

Fluspirilen eignet sich nicht zur Therapie von Depressionen. Es kann diese sogar auslösen.2,3 Depressive Beschwerden in Verbindung mit wöchentlicher Injektion von Fluspirilen können sich mit Ein- und Durchschlafstörungen, Morgentief, Angst, innerer Unruhe, Druck auf der Brust oder im Kopf sowie nihilistischen Einstellungen bis zur Suizidalität äußern, nach Absetzen anhalten und eine antidepressive Behandlung erfordern.3

Mit 1,2 Millionen Packungen im Wert von 26 Millionen DM Apothekenverkaufspreis ist IMAP 1995 das im ambulanten Bereich meist verordnete Neuroleptikum. Seit einigen Monaten erhältliche Nachfolgepräparate wie FLUSPI 1,5 (Werbung: "Hohe Preise machen nervös - FLUSPI beruhigt") und KIVAT 1,5 mg zur Behandlung von Angstsyndromen, die klassische Neuroleptika selbst auslösen oder verschlechtern können, lassen einen neuen Verordnungsschub befürchten.

Im NETZWERK DER GEGENSEITIGEN INFORMATION verzeichnen wir neben extrapyramidalen Symptomen in Verbindung mit Fluspirilen ausgeprägte psychische Abhängigkeit mit deutlicher Dosissteigerung bei einer 53jährigen Frau: Die Dosis wurde von anfangs 0,5 ml alle acht Tage auf zuletzt 1,5 ml alle vier bis fünf Tage erhöht. Die berichtende Psychiaterin merkt an: "In den letzten Jahren beobachtete ich mehrfach das Auftreten von leichten körperlichen Entzugserscheinungen nach Absetzen (Schlafstörungen, vegetative Symptome) sowie ausgeprägte psychische Abhängigkeit von IMAP-Injektionen" (NETZWERK-Bericht 7096).

FAZIT: Stark wirksame Neuroleptika wie Fluspirilen (IMAP u.a.) eignen sich nicht zur Behandlung von Depressionen oder als Alternative bzw. Begleitmedikation zu Benzodiazepin-Tranquilizern. Neuroleptika können Depressionen und Angstzustände auslösen und verstärken. Irreversible extrapyramidal motorische Folgen sind auch innerhalb des auf drei Monate beschränkten Anwendungszeitraums zu befürchten.

Schlafstörungen können sehr quälend sein und das System schwächen, aber Imap ist NICHT gerechtfertigt. Es kann bei ganz ausgeprägten Störungen einmal nötig sein zum Unterbrechen des Stressteufelskreises, ein Medikament zu geben. Nicht aber so eines!!
Und immer nur befristet begleitend zu Lösungs-orientierten Maßnahmen und Verfahren, die Entspannung in den Körper bringen.
Nachteil ist, dass man sie erlernen muss. Grosser Vorteil aber ist, dass sie dir wirklich helfen können und du unabhängig wirst oder bleibst, eventuell auch andere bestehende Lebensprobleme dadurch besser angehen kannst.
Baske hat es als Betroffener sehr gut ausgedrückt:

Geholfen haben mir, nach der anfänglichen Stabilisierung durch das Psychopharmaka, eine einjährige Betreuung durch eine Psychotherapeuten sowie Meditationsübungen, die ich nachts anwenden kann und mich ziemlich schnell wieder in den Schlaf bringen.

Die o. g. Symptome sind zu ca. 30% noch vorhanden, aber damit kann ich leben und motivieren mich, weiterhin an mir zu arbeiten.
Meditation ist sehr gut. :)
Es gibt noch andere Entspannungsverfahren, eines davon hast du schon genannt :). Armes Hascherl hat dir auch etwas verlinkt.
Manchmal muss man suchen, um das zu finden, was passt.
Solche Medikamente wie du sie bekommen hast, können das Problem am Ende sehr viel schlimmer machen, auch wenn es am Anfang "gut" wirkte.

Liebe Grüße von Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Petra, ist denn der ganz akute Stress durch das Mobbing beendet und dein Sohn und somit auch du "in Sicherheit"? Habt ihr Helfer? Partner, der entlasten kann oder Restfamilie?
Das wäre für dich sehr wichtig......
 
Hallo Felis,

vielen Dank für deine ausführlichen Beiträge.

Meine Schilddrüse ist in Ordnung. Was die Nebennieren angeht, so kenne ich nur Ferritin. Das war im Januar auf 5 und ist jetzt bei 15 (ich habe seit Januar Eisentabletten genommen). Muss man da noch mehr testen?

Hast du denn schwere Depressionen? Oder eine Psychose, Petra?
Soweit ich weiß, nicht. Einen Depressionstest habe ich bei der Psychologin gemacht. Der war aber unauffällig.

Petra, ist denn der ganz akute Stress durch das Mobbing beendet und dein Sohn und somit auch du "in Sicherheit"?
Es ist mal so, mal so. Letzte Woche war eher gut, aber es schwankt sehr. Mein Sohn ist auch mittlerweile sehr empfindlich. Er kann nicht mehr unterscheiden zwischen Spaß und Ärgern. Das macht ihn sehr angreifbar und verletzbar.
Er hat sich letzte Woche eine Wing Tsun-Schule angeschaut. Ich hoffe, er hat Spaß dabei und kann damit sein Selbstvertrauen stärken.

Ich werde es ab heute mal mit Akupunktur versuchen. Mal sehen, ob mir das etwas hilft.

Liebe Grüße
Petra
P.S.: Wo hast Du all das Wissen her, bist Du in der Medizin tätig?
 
Hallo Grosspe,
eine Entspannungsschiene sollte nur kurzfristig getragen werden. Man Triggert auf den Zähnen und löst damit Bruxismus aus. Die Schiene soll diesen Automatismus unterbrechen. Wenn sich die Problematik dadurch nicht auflöst, bildet man auf der Schiene Triggerpunkte und verstärkt damit die Problematik. Ich glaube dein dröhnen im Kopf ist auf diese Spannungsproblematik zurückzuführen. Stress erhöht den Muskeltonus und damit unmittelbar auch die Symptomatik.

Zuständig ist dafür die Logopädie, genauer der myofunktionell geschulte Logopäde. Er hat sich auf die Harmonisierung der Gesichtsmuskulatur spezialisiert. Gelingt eine Harmonisierung dürften auch deine Symptome verschwinden.
Gruß Systemiker
 
Hallo grosspe,

Auch der Eisenwert ist nochmal getestet worden. Er ist mittlerweile am unteren Rand, aber nicht mehr auffällig.
Welcher Eisenwert ist damit gemeint?
Was die Nebennieren angeht, so kenne ich nur Ferritin.
Das war im Januar auf 5 und ist jetzt bei 15 (ich habe seit Januar Eisentabletten genommen). Muss man da noch mehr testen?
Das Ferritin ist ein Eisenwert:
... Häufig wird der untere Normwert zwischen 10 ng/ml und 20 ng/ml angegeben, der obere Normwert zwischen 250 ng/ml und 500 ng/ml.
...
Ab der Unterschreitung eines Ferritin-Wertes von 50 ng/ml sollte man daran denken, dass typische Beschwerden durch einen Eisenmangel bedingt sein können. Wenn Ihnen Ihr Arzt nicht weiterhelfen kann, nehmen Sie Kontakt mit einem ärztlichen Eisenzentrum auf.
Ferritin - Blut-Messwert für die Eisenspeicher (Bitte den ganzen Artikel lesen!)

Welche Referenzwerte sind von Deinem Labor angegeben worden, welche Einheit steht dahinter?

Die Nebennieren schütten u.a. Cortisol aus, ein Stresshormon. Be Verdacht auf eine Erschöpfung der Nebennieren werden mehrere Werte gemessen; zuständig dafür sind Endokrinologen, die auch für die Schilddrüse zuständig sind.
... Symptome der Nebennieren-Schwäche

Schwierigkeiten, morgens aus dem Bett zu kommen
Ständige Müdigkeit trotz ausreichenden Schlafs
Verlangen nach Salz oder salziger Nahrung
Mangel an Energie – ständige Lethargie
Alltägliche Aufgaben erfordern ungeheuer viel Kraft
Nachlassende Libido
Geringere Stresstoleranz – schnell gereizt, genervt, verärgert, „dünnes Nervenkostüm“
Lange Rekonvaleszenz nach einer Erkältung, Verletzung
Schwierigkeiten seelische Krisen zu überwinden
Schwindelgefühle beim plötzlichen Aufstehen – Ohnmachtsgefühle
Depressive Verstimmungen
Kann sich an nichts mehr richtig erfreuen
Vermehrte Menstruationsbeschwerden
Symptome nehmen zu, wenn Mahlzeiten ausgelassen werden
Fühlt sich nach dem Essen besser, vor allem nach dem Abendessen
Das Denken ist weniger fokussiert, Gedanken verschwimmen, Schwierigkeiten klare Entscheidungen zu treffen
Gedächtnisschwäche, fühlt sich zerstreut
Wird morgens nicht vor 10.00 richtig wach
Energietief nachmittags zwischen 15.00 und 16.00
Verminderte Leitungsfähigkeit
Burnout – das Gefühl des völligen ausgebrannt Seins

...
Der sensibelste Test ist die Erstellung eines Cortisol-DHEA-Tagesprofils mit Hilfe einer Speichelprobe. Da die Hormonausschüttung der Nebennieren wie auch anderer Hormondrüsen pulsativ verläuft und tageszeitlichen Schwankungen unterliegt, ist es wichtig die Werte zu verschiedenen Tageszeiten zu erfassen. Das Tagesprofil wird dann vom Labor, dem behandelnden Heilpraktiker oder Arzt interpretiert.
...
Laborwerte die auf eine gestörte Mitochondrienfunktion hinweisen, können so die Diagnose der Nebennieren-Schwäche untermauern, auch wenn beispielsweise das Cortisol-Profil noch unauffällig sein sollte. Zur Bestimmung der Mitochondrienfunktion gehören unter anderem die Bestimmung von LDH, der LDH-Isoenzyme, der Lipidperoxidation und der antioxidativen Kapazität.
...
Gesunde Ernährung bei Nebennieren-Schwäche
Essen sie weniger Zucker
...
https://rc-naturheilpraxis.de/2015/10/19/nebennieren-schwaeche-chronisch-muede-und-erschoepft/ (Bitte den ganzen Artikel lesen !)

Grüsse,
Oregano
 
Es ist mal so, mal so. Letzte Woche war eher gut, aber es schwankt sehr. Mein Sohn ist auch mittlerweile sehr empfindlich. Er kann nicht mehr unterscheiden zwischen Spaß und Ärgern. Das macht ihn sehr angreifbar und verletzbar.
Er hat sich letzte Woche eine Wing Tsun-Schule angeschaut. Ich hoffe, er hat Spaß dabei und kann damit sein Selbstvertrauen stärken.

Hallo Petra!
Zu den Dingen rund um die Nebennieren und auch zum Ferritin, hat dir Oregano ja schon etwas verlinkt.
(Oregano, das ist übrigens ein sehr guter Link zu den NN, den du da hast, hab ihn gerade angeschaut.)

Die Kränkbarkeit deines Sohnes kenne ich gut.:)
Meiner hatte das auch in einem gewissen Alter. Spass war für ihn von Ernst nicht zu unterscheiden. Und: er nahm Dinge wirklich wortwörtlich. Ironie und aufgezogen werden, das konnte er nicht vertragen - es verwirrte ihn sehr. Heute ist das anders. ;)
Was das Mobbing angeht, so wäre es wichtig andere mit ins Boot zu holen, falls das nicht unterbunden werden kann.


P.S.: Wo hast Du all das Wissen her, bist Du in der Medizin tätig?
Nein. Ich habe viel Erfahrung. Davon ganz intensiv eigene, und ich habe mich darüber sehr intensiv mit Stress und Folgeerkrankungen auseinandergesetzt und auch gelernt.-> hier: Amygdala Retraining (Ashok Gupta) https://www.symptome.ch/vbboard/psyche-gesundheit/129911-gupta-amygdala-retraining.html

Liebe Grüße von Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Petra,

das Psychopharmaka hat bei mir sofort geholfen. Nachdem ich wochenlang immer nur maximal 3 bis 4 Stunden geschlafen hatte (und das noch nicht einmal durchgängig), ging ich ziemlich auf dem Zahnfleisch. Ca. drei Stunden nachdem ich die Tablette genommen hatte, wurde ich wahnsinnig müde und habe dann 10 Stunden am Stück geschlafen. Das war erst einmal eine große Erleichterung.

Wie ich schon schrieb, habe ich das Medikament immer nur in geringstmöglicher Dosis am Abend genommen. Dennoch war es aber so, dass ich mich tagsüber immer ein bisschen "wie in Watte gepackt" fühlte.

Durch diesen nun viel längeren Schlaf, ging es mir auch tagsüber wieder viel besser. Und auch verlor ich die Angst vor den schlaflosen Nächten. Erst da hatte ich gemerkt, in was für einen fatalen Teufelskreis ich vorher geraten bin: die Angst vor den schlaflosen Nächten verschlechtert den Schlaf, was wiederum die Angst vergrößert usw.

Noch eine Anmerkung zu meinen Meditationsübungen: mit Esoterik oder Spiritualität hat das bei mir nichts zu tun. Vielmehr sind das reine Konzentrationsübungen, die dabei helfen, das Gedankenkarussel abzuschalten. Und als netter Nebeneffekt steigt dadurch auch meine Konzentrationsfähigkeit.

Viele Grüße

Baske
 
Nur kurz, Baske, um es einzugrenzen:

Noch eine Anmerkung zu meinen Meditationsübungen: mit Esoterik oder Spiritualität hat das bei mir nichts zu tun. Vielmehr sind das reine Konzentrationsübungen, die dabei helfen, das Gedankenkarussel abzuschalten. Und als netter Nebeneffekt steigt dadurch auch meine Konzentrationsfähigkeit.
Im Guptaprogramm auch nicht.
- wobei Meditation zu Spiritualität führen kann. Nicht aber muss.
 
Oben