Blutbild

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18.05.09
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ich habe alle leberwerte erhöht(ca. doppelte normalwerte),habe nierensteinchen(viele,ca. 3mm grosse), und besonderer augenmerk: ich habe seit 5 monaten keine menstruationsblutung,wobei meine hormone recht ok(nicht besonders hoch),aber der fsh ziemlich hoch ist. Gibt es zusammenhänge?Es besteht kinderwunsch...wer hat da antworten für mich?:)
 
Wenn alle Leberwerte erhöht sind (seit wann?), dann sollte die Leber genau untersucht werden und auch in Bezug auf mögliche Leberkrankheiten abgecheckt werden.

Wie alt bist Du denn?

Was war vor ca. 5-8 Monaten, was Auslöser für all diese Symptome sein könnte?:
- Umzug, Zahnbehandlung, Renovierung, Arbeitsplatzbeginn oder -wechsel, Impfung, Krankheit, Medikamente (z.B. Antibiotika, Cortison), Unfall ... -

Du hast doch sicher Deine Leberwerte zu Hause? Wenn nicht: geben lassen!
Hier kannst Du nachlesen, was es bedeuten kann, wenn die Werte erhöht sind:
laborbefunde_liste 3

Auch bei einer Schilddrüsenerkrankung - Hashimoto - können schlechte Leberwerte auftrten.
Wie sehen Deine Schilddrüsenwerte aus?

Nierensteine können viele Ursachen haben:

* Ernährung: Hoher Fleischkonsum kann zu Harnsäuresteinen führen, erhöhte Kalziumaufnahme (zum Beispiel durch Milchprodukte) kann Kalziumsteine, Oxalsäureaufnahme (zum Beispiel bei gesteigertem Verzehr von Spinat, Rhabarber, Schokolade) Oxalatsteine begünstigen.
Genauer: Eine erhöhte Zufuhr dieser Stoffe über die Nahrung führt allein meist noch nicht zur Steinbildung; bei den meisten Patienten liegt auch eine erbliche Neigung für ein Steinleiden vor, wobei die Ernährung dann das Risiko zusätzlich erhöhen kann. Übrigens: Auch längeres Fasten fördert die Bildung von Harnsäuresteinen, und zwar durch den verstärkten Zellabbau im Körper. Empfehlenswert ist deshalb eine ausgewogene Ernährung!
* Trinkmenge: Zu wenig Flüssigkeit im Körper führt zu einer höheren Konzentration der "Steinbildner" im Urin, so dass sie sich nicht mehr lösen können. Die Stoffe fallen aus und bilden Kristalle, aus denen Steine werden.
* Erbliche Stoffwechselerkrankungen, bei denen der Ab- und Umbau verschiedener Substanzen im Körper gestört ist.
* Stark eingeschränkte Beweglichkeit oder gar Bettlägerigkeit: Dabei kommt es zu einem Knochenabbau; infolgedessen steigt der Kalziumgehalt im Blut, was wiederum die Bildung von Steinen in den Harnwegen begünstigt.
* Erkrankungen des hormonbildenden Systems können zum Beispiel über eine Erhöhung des natürlichen, körpereigenen "Kortisons" (Kortisole und Kortison) oder von Hormonen aus der Schilddrüse bzw. den Nebenschilddrüsen im Blut zur Steinbildung führen.
* Häufige Harnwegsinfekte und Harnabfluss-Störungen tragen zur Steinentstehung bei.
* Angeborene Nierenerkrankungen (zum Beispiel die sogenannte renale tubuläre Azidose, eine nierenbedingte Stoffwechselstörung) sind seltenere Ursachen der Harnsteinbildung.
Nieren und Harnwege Nierenstein Nieren und Harnwege Blase | Gesundheitpro

Wie bei den Leberwerten könnte also auch die Schilddrüse für die Nierensteine verantwortlich sein.

Ich würde mich schnell bei einem Endokrinologen bzw. bei einem Nuklearmediziner anmelden, um die Schilddrüse überprüfen zu lassen.
Schilddrüse - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Gruss,
Uta
 
ich bin 37 jahre alt,mein got:41,gpt:62 und ggt:70;
medikamente nehme ich keine,vor 5-8 monaten weiss ich nichts aussergewöhnliches,ausser dass ich in indonesien lebe,und 1-2mal im jahr nach wien fliege.Hepatitis b und c negativ AK,nierensteine mehrere 2-3 mm grosse,5 monate keine regel,ach ja schilddrüse ist in ordnung
 
Könntest Du bitte noch die Referenzwerte des Labors zu den Leberwerten dazu schreiben? Und wenn Du schon dabei bist: wie sehen Deine Schilddrüsenwerte aus?

Ob Du evtl. Parasiten aufgeschnappt hast?

Gruss,
Uta
 
got: 2-31(habe 41)
gpt:2-34(habe 62)
ggt:2-38(habe 70),aber bilirubin normal
Schilddrüse:
TSH:2,14 (0,35-5,5)
 
Danke erst mal,jedoch wenn der tsh normal ist wird fT3 und ft$ nicht analysiert,gruesse jasmina
 
Ja, damit reden sich Ärzte raus.
Tatsache ist aber, daß z.B. ein Hashimoto nicht erkannt werden kann, wenn nicht mehr Werte als der TSH gemacht werden.

Wie gesagt: am besten zu einem Endokrinologen oder Nuklearmediziner gehen.

Die Diagnose der Hashimoto Thyreoidits ist etwas umstritten.
Folgende Werte sollten ermittelt werden (eine Kopie für die eigene Akte zu Hause ist empfehlenswert):

- FT3
- FT4

Antikörper
TGAK
TPOAK
TSHAK

Auch Ultraschall-Untersuchung und Szintigramm sind empfehlenswert.

Wichtig bei der Bewertung dieser Werte sind die Normwerte, die vom Labor mit ausgegeben werden. Diese sind bei den unterschiedlichen Diagnostik-Methoden sehr unterschiedlich.

Laut Prof. Hotze / Mainz haben Gesunde keinerlei Antikörper, d.h. TPO sollte bei 0 sein.
Jedoch wird von den meisten Ärzten, auch von vielen Endokrinologen, immer noch der jeweilige Normwert zur Bewertung als Richtschnur genommen. D.h. dass z.B. er Normwert bei TPO bis 60 als normal gilt. Dadurch wird dann keine Behandlung eingeleitet.


Weitere Informationen zu Hashimoto Thyreoidits und anderen Schilddrüsenerkrankungen sowie ein sehr hilfreiches Forum findet man unter Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit.
www.habeebee.de/gesundheit/hashimoto.htm

Gruss,
Uta
 
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