Viele Symptome und keine Ahnung mehr, was ich machen soll

Hallo!
Ich bin auch sehr gespannt, was dabei rum kommt!
Ich habe, bis auf die trockenen Augen, die gleichen Symptome.
Habe sie schon bestimmt seid ca.2 Jahren.
Habe mich auch ständig durch schecken lassen und nichts kam dabei raus.
Im Moment höre ich auch nur von meinem Arzt, ich sollte mal zum Nervendoc gehen, denn ich wäre gesund und das sollte ich doch mal machen, um das ausschließen zu können, das es von meiner Psyche kommt.
Ich mag dort nicht hingehen.
Die stopfen einen nur mit AD voll und das ist was, was ich garnicht will.
Habe ich psychische Probleme, dann kann der meine Probleme auch nicht lösen, nur zu hören und das kann eine gute Freundin auch.
Ich hoffe, das Dir hier echt jemand helfen kann, ich kann es leider nicht!
Wünsche Dir alles Gute und wünsche Dir gute Besserung!
Gruß Micky
 
Vielen Dank für eure Antworten.

Das Problem ist nur folgendes: Ich weiß, dass alle diese Beschwerden erst durch das Trevilor aufgetreten sind, nur leider glaubt mir das hier keiner. Es wird mir gesagt, dass kann nicht sein, vor allem da das Absetzen ja doch schon länger zurückliegt und es wird alles auf die Psyche geschoben.

Ein bisschen seltsam ist es ja auch, dass man davon trockene Augen, trockene Haut usw. bekommt...Weiß denn vielleicht jemand, wie das damit zusammenhängen könnte?

lg
Rubyna
 
Ich habe einfach das Gefuehl, dass seit der Einnahme von Trevilor mein gesamter Organismus auf Hochtouren laeuft. Koennte es denn evtl sein, dass meine Nebennieren nicht mehr richtig arbeiten :confused:
So viel ich weiss, wird das Noradrenalin ja da produziert und mir kommt es vor, als wuerde da einfach ein totaler Ueberschuss herrschen. Oder kann es evtl daran liegen, dass sich durch das Medikament meine schon zuvor bestehende Insulinresistenz verschlechtert hat:confused:

Ich habe wirklich Angst, dass ich durch das Medikament einen bleibenden Schaden davongetragen habe :traurig:
 
Kann denn keiner mehr etwas dazu sagen? :-(

Ich bin ja schon mal froh, dass ich jetzt (ziemlich) sicher weiß, woher diese ganzen Beschwerden kommen, aber ich habe trotzdem keine Ahnung, was ich dagegen machen kann.

Die Ärzte glauben mir nicht, da sie sagen, dass 4 Monate nach dem Absetzen keine Nebenwirkungen bzw. Absetzsymptome eines Medikaments mehr da sein können. Ich habe sie aber trotzdem, und ich bilde mir das bestimmt nicht ein :mad:

Habe im Beipackzettel gelesen, dass bei Einnahme von Trevilor manchmal ein SIADH (Syndrom einer inadäquaten Ausschüttung des antidiuretischen Hormons) auftreten kann. Würde das denn dazu passen, dass bei mir alles "austrocknet"?

Aber ich habe ja auch noch die anderen Nebenwirkungen, wie das Schwitzen, Hitzewallungen, Kribbeln und Taubheit der Gliedmaßen, erhöhten Augendruck usw.

Ich wäre wirklich sehr, sehr dankbar, wenn mir noch jemand was dazu sagen könnte!

Lg
Rubyna
 
Habe im Beipackzettel gelesen, dass bei Einnahme von Trevilor manchmal ein SIADH (Syndrom einer inadäquaten Ausschüttung des antidiuretischen Hormons) auftreten kann. Würde das denn dazu passen, dass bei mir alles "austrocknet"?

Das würde zu deutlich erhöhter Urinproduktion passen, wenn es dass ist was du hast. Also wenn viel Wasser rauskommt und man kaum genug trinken kann.
 
Hallo Rubyna,

Meine Beschwerden sind hauptsächlich:

-trockene, schmerzende, manchmal gerötete Augen
-trockener Mund, Heiserkeit
-Gelenkschmerzen
-Muskelzittern
-Muskelschwäche
-starker Haarausfall, struppige Haare
-starkes Schwitzen mit sehr unangenehmem Schweißgeruch
-Kopfschmerzen
-Juckreiz auf der Kopfhaut, Schuppen
-schwarze Flecken/Streifen vor den Augen
-starkes Herzpochen, manchmal Herzjagen
-Kribbeln und Taubheit in den Gliedmaßen
-manchmal Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen
Trevilor kann sehr viele Nebenwirkungen machen, siehe hier:
Trevilor retard 75mg: Nebenwirkungen - Onmeda: Medizin & Gesundheit
Doch müssten die so nach und nach verschwinden, es sei denn, das Medikament hat evtl. zusammen mit dem anderen Medikament die Leber oder evtl. die Nieren in ihrer Funktion etwas beeinträchtigt.
Es kann natürlich auch sein, dass Deine Beschwerden durch eine andere Störung kommen. Wenn Du eine bisher unerkannte (Stoffwechsel-)Krankheit hast, die sich, wenn sie unbehandelt bleibt, verschlimmert, so treten dann natürlich auch zunehmende Beschwerden auf.

Deine Beschwerden könnten auf eine rheumatische Erkrankung passen wie auch auf andere Krankheiten, von denen ich, weil ich mich da etwas mehr auskenne, Leberkrankheiten nennen würde.

Auch eine Schuppenflechte würde ich für denkbar halten aufgrund der Schuppen und des Juckreizes auf dem Kopf.

Aber es könnte auch eine hormonelle Störung dahinter stehen, wobei ich nicht an Östrogenmangel denke, sondern es sollten mal die Funktion der Nebennieren und die Hormone der Hypophyse etc. untersucht werden.

Herzpochen und Herzjagen wie auch das Muskelzittern könnten Hinweise auf Mineralstoffmängel sein, d. h. ich würde Eisen, Magnesium, Kalium, Calcium überprüfen lassen.
Durch das viele Schwitzen verlierst Du vermehrt Mineralstoffe, deren Mangel sich dann durch Beschwerden bemerkbar macht.


Das starke Schwitzen könnte ein Hinweis auf einen Mangel an Vitamin D sein.
Dieser führt bei Erwachsenen zu Muskelschwäche, Knochenschmerzen und Gangstörungen und bei Kindern eben auch zum Schwitzen (wobei ich es für möglich halte, dass nicht nur Kinder bei Vitamin D-Mangel schwitzen, sondern auch Erwachsene).
www.aok.de/bund/tools/medicity/diagnose.php?icd=2190
Da ein Vitamin D-Mangel sogar von bestimmten Psychopharmaka hervorgerufen werden kann, würde ein solcher Mangel bei Dir evtl. vorliegen können.
Deine Störungen mit den Augen könnten ein Hinweis auf einen Vitamin-A-Mangel sein. Auch dies sollte man überprüfen.
Oft ist ein Vitamin-A-Mangel mit einem Zinkmangel verbunden. Zink soll für die Aufnahme von Vitamin A nötig sein, fehlt es, so wird wahrscheinlich weniger Vitamin A aufgenommen.

Ich würde als erstes die Frage nach Mangelerscheinungen überprüfen lassen, d. h. die o. g. Mineralstoffe wie auch den Vitamin D- und den Vitamin A-Mangel gründlich untersuchen lassen.

Liegen Defizite vor, so müsste man sich danach fragen, was die Ursache ist. Steckt eine unerkannte Krankheit dahinter? Oder kommt es von dem, was Du einnimmst?

Betr. die Caprylsäure würde ich auch eher vorsichtig sein. Caprylsäure ist ein Fett und wenn Du es mit der Leber haben solltest, verträgst Du Fette nicht oder nur in geringem Umfang.
Wurden mal die Blutfettwerte und die Leberwerte bestimmt unter der Einnahme von Caprylsäure? Vielleicht wäre das eine Überprüfung wert.

Gruß
margie
 
Hallo Rubyna,

ich habe deine Beschwerdenschilderung gelesen. Gab es im letzten halben Jahr bei dir einen Unfall mit Gewalteinwirkung auf Kopf oder Hals? Eventuell auch schon einmal früher in deinem Leben (auch Kindheit)?
Viele dieser Symptome, die du geschildert hast, können die Folge einer Atlas-Fehlstellung sein. Dann kommt es durch die geöffnete Blut-Hirn-Schranke zudem leichter zu nachfolgenden Vergiftungen/Vergiftungssymptomen. Allerdings können auch Vergiftungen im Gehirn mit Nervengiften eine Rückkoppelung auf den Atlas-Wirbel haben und diesen verziehen. Beides schaukelt sich gegenseitig hoch. War da mal was? - Dann könnte ich dir entscheidende Tips geben.

Für die Stabilisierung deines Hormonhaushaltes nach Absetzen der Pille würde ich dir für mindestens 1/2-1 Jahr zu natürlichem Progesteron raten. Aber besser als ich kennt sich damit Reina aus. Sie hat den Thread https://www.symptome.ch/threads/hormone-natuerliches-progesteron.14100/ eröffnet, und ich denke, daß sie dir bei Fragen zu diesem Thema am besten weiterhelfen kann.

Liebe Grüße Gini
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo gini,

danke für deine Antwort. Ein Unfall ist mir nicht passiert. Diese ganzen bescwerden sind wirklich erst durch das trevilor aufgetreten. Ich weiß nicht, ob sie evtl durch eine fehlstellung verstärkt werden:confused:
 
Hallo Rubyna,

eine Atlas-Fehlstellung kann sich negativ auf das Gehirn auswirken, weil dieses dann u.U. bis zu 80 % weniger durchblutet wird. Das könnte sich auf viele Gehirnbereiche negativ auswirken, und bestehende Beschwerden verstärken. Aber wenn da wirklich nie ein Unfall war (auch kein Schleudertrauma? kein Sturz?)...
Ob eine längerfristige Einnahme von Antidepressiva sich negativ auf den Atlas-Wirbel auswirken kann, weiß ich nicht. Von mir selber weiß ich, daß eine Vergiftung mit einem Nervengift im Gehirn mir ständig wieder den Atlas-Wirbel verzieht. Mein Atlas-Arzt sagte mir ganz klar, solange ich die Vergiftung noch im Gehirn habe, wird der Atlas-Wirbel nicht halten. Ob Antidepressiva sich ähnlich auswirken - ?

Ich habe gerade im Google "Trevilor absetzen" eingegeben. Es gibt etliche Einträge dazu; ich verlinke dir mal einen:
Trevilor absetzen - Seite 2 - BRIGITTE.de-Community.
Vielleicht findest du dich im einen oder anderen Beitrag wieder.

Ich glaube nicht, daß du noch unter Entzugserscheinungen von Trevilor leidest; es kann aber sehr wohl sein, daß dir das Trevilor deinen Neurotransmitter-Haushalt durcheinander gebracht hat, und dieser sich noch nicht erholt hat. Dafür spricht einiges.
Antidepressiva greifen ja in den Neurotransmitter-Haushalt ein. Vielleicht ist da irgendwo eine Schieflage entstanden, gerade auch, weil du von Dauerstress erzählt hast. Mit einem Neurostress-Profil könnte man das abklären (Serotonin, Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin, Cortisol, GABA, DHEA...). Eine Adressliste von Ärzten und Labors gibt es unter Adressliste Stress - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit.

Deine Beschwerden in den Gliedmaßen (Kribbeln, Taubheit) zählen zu den Mißempfindungen, wie sie bei einer Polyneuropathie vorkommen. Auch die Kopfschmerzen könnten dazuzählen. Dr. Kuklinski schreibt, daß bei jeder Polyneuropathie Nitrosativer Stress vorliegt (https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/nitrosativer-stress_1.pdf, Seite 1), folglich wäre ein Befund auf Nitrosativen Stress kein Fehler (siehe symptome-wikipedia).
Mit Mikronährstoffen kann man Nitrostress einfach herunterregeln, und bei mir sind dadurch auch die polyneuropathische Beschwerden völlig verschwunden. Ich muß die Mikronährstoffe allerdings reduziert ständig weiter einnehmen, sonst kommen die Mißempfindungen wieder.

Ich kann dir auch gute Therapeuten für Nitro- und Neurostress nennen, wenn du willst. Ich glaube, das wäre auf jeden Fall gut, von dieser Seite sich dem Problem zu nähern.

Bist du schon von einem Neurologen durchgecheckt worden? - Viele deiner Symptome zählen ja zum neurologischen Bereich. - Ich würde bei den Ärzten nicht unbedingt erwähnen, daß die Symptome mit dem Absetzen des Trevilors begannen. Da erntest du wahrscheinlich nur Unverständnis. Wenn du aber nur deine gesamten Symptome aufzählst, die du seit 1/2 Jahr hast und fragst, woher sie denn kommen können, dann weckt es ihren eigenen Spürsinn und sie fangen an zu suchen und zu überlegen.

Warst du wegen der schwarzen Flecken vor den Augen beim Augenarzt? Oder beim Neurologen? - Die sind mir nicht ganz geheuer... . Schwarze Flecken vor den Augen können z.B. bei Rückenmarkskontakt durch den Atlaswirbel auftreten. Vielleicht auch noch bei anderen Rückenmarkserkrankungen, das weiß ich nicht, aber das würde ich einem Neurologen erzählen. Dann wäre auch der Dauerstress, von dem du erzählt hast, und die Polyneuropathie erklärbar.

Ich hoffe, es war jetzt nicht zuviel, was ich alles geschrieben habe. Ich wollte einfach einige Anregungen geben.

Liebe Grüße Gini
 
Hallo Gini,

vielen Dank für deine Antwort.

Ich glaube nicht, daß du noch unter Entzugserscheinungen von Trevilor leidest; es kann aber sehr wohl sein, daß dir das Trevilor deinen Neurotransmitter-Haushalt durcheinander gebracht hat, und dieser sich noch nicht erholt hat.

Dies könnte ich mir auch durchaus vorstellen. Vielleicht kann ich mal so ein Neurostress-Profil machen lassen. Ich hoffe, das ist nicht allzu teuer...

[/QBist du schon von einem Neurologen durchgecheckt worden? - Viele deiner Symptome zählen ja zum neurologischen Bereich. - Ich würde bei den Ärzten nicht unbedingt erwähnen, daß die Symptome mit dem Absetzen des Trevilors begannen. Da erntest du wahrscheinlich nur Unverständnis. Wenn du aber nur deine gesamten Symptome aufzählst, die du seit 1/2 Jahr hast und fragst, woher sie denn kommen können, dann weckt es ihren eigenen Spürsinn und sie fangen an zu suchen und zu überlegen.
UOTE]

Das hab ich bereits gemacht, da ich lange Zeit selbst nicht den Zusammenhang zwischen den Beschwerden und dem Medikament gesehen habe. Habe meine Symptome aufgezählt und bin dann durchgecheckt worden von oben bis unten mit Belastungs-EKG, Ruhe-EKG usw. und das Blut wurde untersucht auf Sjögren-Syndrom, Borreliose und was weiß ich nicht alles. Jedoch ohne Ergebnis.

Warst du wegen der schwarzen Flecken vor den Augen beim Augenarzt? Oder beim Neurologen?

Hab das schon beim Augenarzt abklären lassen und mir wurde gesagt, dass es Glaskörpertrübungen sind. Sind anscheinend durch den erhöhten Augeninnendruck entstanden, der durch die Medikamente ausgelöst wurde :traurig:

lg
Rubyna
 
Hallo Rubyna,

manchmal hilft der Zufall ein Stück weiter: lies einmal betreffend deines erhöhten Augeninnendrucks und der trockenen Augen in folgenden Beitrag hinein, der mir gerade gestern aus anderem Grunde verlinkt wurde. Da könntest du Antwort finden:
https://www.symptome.ch/threads/mein-weg-zur-gesundheit.48046/.

Nun zum Neurostressprofil: Als private Leistung ist es nicht ganz billig. Mit 240,- Euro ist das günstigste, das ich kenne, beim Labor Lab4more in München zu haben. Ich habe es selber machen lassen. Ein Vorteil bei Lab4more sind ausführliche, seitenlange Befundbesprechungen und selbst entwickelte Medikamente zur Anhebung von zu niedrigen Neurotransmittern.
Auf der Adressliste Stress könntest du aber noch weiter recherchieren, ob es noch günstigere gibt, bzw. ob auch Ärzte, bei denen du das machen lassen könntest, in deiner Nähe sind (Ich kenne Ärzte in München, Kempten, Wuppertal).

Man kann (in Deutschland) zwar auch einige der Neurotransmitter auf Kassenleistung bei Hausärzten (oder Neurologen) bestimmen lassen, was aber den Haken hat, daß diese kleineren Labors, mit denen die Ärzte vor Ort zusammenarbeiten, nicht bei allen Neurotransmittern Normuntergrenzen haben. Da würde sich die Therapie etwas schwierig gestalten, v.a. auch dann, wenn die Ärzte dann auch nicht wissen, wie sie therapieren sollen. Aber als ersten Schritt könntest du, um Geld zu sparen, schon einmal diesen Weg gehen, und mich bzw. auf dem Forum dann nach weiterer Hilfe fragen. (Beim Cortisol solltest du dann auf einem Tagesprofil bestehen).

Liebe Grüße Gini
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Rubyna,

hast Du Dich mal auf Autoimmunerkrankungen bei einem Rheumatologen/Immunologen untersuchen. Die Symptome können auch in diese Richtung interpretiert werden und insbesondere das Gefühl " der Körper läuft auf Hochtouren" kann auf eine überaktive Thymusdrüse hindeuten.

Kannst Du einen Zusammenhang zu Stresssituationen sehen? Verstärkt sich da etwas?

Viele Grüße
Cheyenne
 
Hallo Rubyna,

hat sich mit der Schilddrüse mittlerweile etwas ergeben - sind die fehlenden Untersuchungen gemacht worden?

Liebe Grüsse,
uma
 
Vielen Dank für eure Antworten.

@Cheyenne:

[/hast Du Dich mal auf Autoimmunerkrankungen bei einem Rheumatologen/Immunologen untersuchen.QUOTE]

Ich habe mich bereits auf Sjögren-Syndrom untersuchen lassen. Ich weiß nicht, ob es sinnvoll wäre, noch andere Untersuchungen in der Richtung vornehmen zu lassen :confused:

@uma:

hat sich mit der Schilddrüse mittlerweile etwas ergeben - sind die fehlenden Untersuchungen gemacht worden?

Leider noch nicht, da ich ja im Moment in der psychosomatischen Klinik bin. Die Ärzte haben hier auch schon gesagt, dass es sich sehr nach der Schilddrüse anhört, als ich meine Symptome aufgezählt habe, aber nach einem Blick auf den TSH von 1,23 war natürlich alles klar :rolleyes:

Ich denke aber, ich werde wenn möglich schon noch einen Ultraschall machen lassen, sobald ich hier draußen bin.


lg
Rubyna
 
Hallo Rubyna!

Sorry dass ich mich erst jetzt melde, aber momentan habe ich keine
Chance zeitnah am Forum zu bleiben. :D

Zu deinen Problemen kann ich dir natürlich auch keine genaue
Ursache nennen, aber vielleicht hilft dir folgendes Bild: Viele
Menschen leben heute nur noch mit knapper Not im Bereich
des Körpergleichgewichts, der Homöostase. Das Gleichgewicht
ist bedroht durch Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung,
Drogen, Medikamente, Alkohol, Vitalstoffmängel, Stress, seelische
Belastungen, Umweltgifte und so weiter.

Wenn nun der letzte entscheidende Tropfen das Fass zum Überlaufen
bringt, bricht dieses Gleichgewicht zusammen und der Körper hat dann
nicht mehr die Mittel, in das Gleichgewicht zurückzufinden. Das äußert
sich dann in einer Batterie von Symptomen, die interessanterweise einer
ganzen Reihe von verschiedensten Krankheiten zugeordnet werden können.
Antidepressiva sind erfahrungsgemäß sehr gut geeignet, auch wenig gefüllte
Fässer zügig zum Überlauf zu bringen.

Was ist jetzt zu tun:
Sofort alle oben genannten belastenden Faktoren abstellen, die in deinem
Einflussbereich liegen. Zudem die schlimmsten Vitalstoffmängel sofort
und gründlich abstellen. Dazu 6x schön über den Tag verteilt einen gestrichenen
Teelöffel Ascorbinsäure (Vitamin C) einnehmen und jetzt im Sommer jeden
Tag in Badekleidung eine halbe Stunde Sonne (und damit Vitamin D) tanken.
Das ist preiswert und bringt einen in der Regel einen deutlichen Schritt nach
vorne.

Weitere Hinweise zur Vitamin C-Therapie hier:

https://www.symptome.ch/threads/vitamin-c-hochdosiert-fuer-und-wider.32863/

Weitere Verbesserungen lassen sich mit einem kompromisslosen Vital-
stoffprogramm nach amerikanischem Muster erzielen. Das ist leider mit
nicht unerheblichen Kosten verbunden. Einen Referenzfall kannst Du hier
verfolgen:

https://www.symptome.ch/threads/schlaflosigkeit-halswirbelsaeule-adhs-burn-out.51417/

Viele Grüsse

Heinz
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo alle zusammen,

habe vor kurzem die Ergebnisse der Blutuntersuchung bekommen...laut Ärztin ist alles in Ordnung, und ich habe nichts in Richtung Sjögren-Syndrom oder Borreliose. Auch der Blutzucker ist ok.
Einerseits ist das natürlich gut, aber die Beschwerden plagen mich natürlich nach wie vor.
Diese irre Trockenheit (besonders Augen, Mund und Kopfhaut) macht mich wahnsinnig. Meine Hände und Füße sind dauernd am Kribbeln bzw. werden taub und mein Herz hämmert wie verrückt.

Seit kurzem nehme ich wieder die Pille, da es evtl ja auch hormonelle Ursachen haben könnte (Östrogenmangel?), auch wenn bei der endokrinologischen Untersuchung anfang des Jahres alles in Ordnung war :confused:
Kennt sich vielleicht jemand diesbezüglich ein wenig aus?

Vor allem das Kribbeln der Gliedmaßen trat erst auf, als ich eine zeitlang zwei Antidepressiva gleichzeitig nahm (Paroxetin und Trevilor). Ich habe oft das Gefühl, dass mir das Trevilor nicht gut getan hat. Vielleicht wurde dadurch meine Leber zu sehr belastet bzw. sogar geschädigt?!
Der Neurologe, der mir die Tabletten verschrieben hat, äußert sich jedoch nicht dazu. Für ihn ist das natürlich alles psychosomatisch...
Das Trevilor habe ich schon Ende Januar wieder abgesetzt (habe es ca. 6-8 Wochen genommen) und das Paroxetin im März.
Eigtl kann ich mir nicht vorstellen, dass evtl Nebenwirkungen so lange anhalten könnten?!

Des Weiteren plagen mich nach wie vor meine psychischen Probleme, wegen denen ich wahrscheinlich in absehbarer Zeit wieder ein AD nehmen muss und ich habe Angst, dass dann alles noch schlimmer wird....:schock:

@stengel
Die Ausleitung macht mein HP mit Chlorella. Diese mache ich jedoch im Grunde nur wegen meinen psychischen Problemen (meiner Cousine wurde dadurch sehr geholfen). Diese ganzen Beschwerden traten schon davor auf (vor ca. 3 Monaten) und stehen daher in keiner Verbindung dazu. Der HP steht all dem auch etwas ratlos gegenüber...

Lg
Rubyna
Hallo Ich habe das gleiche problem wie du hier schilderst, ich musste 5 Jahre Trimineurin 25mg ein nehmen und habe von 60 auf 85 kg zu genommen. vor fast drei wochen wurden die Tabletten abgesetzt und seit dem Tag auf an geht mein Körper noch mehr die Knie runter. wechselnde einseitige starke Kopfschmerzen, Schwindel,Augendruck mit leichten schimmer mit kleinen schwarzen Punkt. Nun noch dazu Magenprobleme, mit ständigen Aufstoßen ob bei einnahme von Trimineurin oder keiner. Dann ständig übel und sodbrennen bei betimmten lebensmittelprodukten, wie milch,käse, toast usw. Langsam verzweifel ich. Untersuchungen wurden letztes Jahr gemacht, Schilddrüse, CT Kopf, Magenspieglung alles in ordnung. Also wenn noch jemand einen Rat für mich hat meldet sich bitte in meinem Postfach. Dank im vorraus.
 
Hallo Rubyna,

zuerst wünsche ich Dir gute Besserung!
Ich muss ehrlich sagen, als ich mir hier die Beiträge durchlas, war ich erst mal geschockt!
Was Du für Vorschläge bekommen hast, was für Krankheiten Du haben könntest, einfach schrecklich! Das gibt einen zu allem, was man hat, noch den Rest.

Jetzt zu meiner Theorie;
zuerst gibt mir der Eisenmangel einen Hinweis.
Den hat man, wenn man a) seine Blutungen sehr sehr stark hat und b) eine Lebensmittelunverträglichkeit.
Dann die Pilze;
die können sich im Darm nur so verstärkt vermehren, wenn die Darmflora aus dem Gleichgewicht gerät.
Das kann auch durch eine Lebensmittelunverträglichkeit kommen.
Jetzt die Zusammenhänge;
hat man eine Lebensmittelunverträglichkeit, nimmt der Körper die in den Nahrungsmitteln enthaltenen Stoffe nicht auf.
Er wehrt sich gegen das, was er nicht verträgt und reagiert mit Durchfällen oder Verstopfung.
Manche Menschen haben Verstopfung und plötzlich auftretende Durchfälle, denen wird dann ein Reizdarmsyndrom eingeredet.
Daher kommt der Eisenmangel. Da aber nur auf Eisen getestet wird, ist es naheliegend, das Du auch andere Mängel hast ;) Davon kommen die Hautprobleme bzw. die juckende Kopfhaut. Durch Eisenmangel hat man auch Sauerstoffmangel und durch den fehlenden Sauerstoff im Körper kann man entzündete Arthrose und Gelenkschmerzen bekommen, die ewig nicht abheilt, weil der Sauerstoff zum Heilungsprozess fehlt.

Jetzt zu den Pilzen;
Die haben sich so schön vermehrt, weil Dein Immunsystem durch den Kampf gegen das Nahrungsmittel, was Du nicht verträgst, total geschwächt ist.
Die Pilze scheiden Stoffwechselprodukte aus, die solche Probleme wie Schweißausbrüche, Herzrasen, Depressionen verursachen.

Woher ich das weiß?
In meiner Familie plagen sich die Frauen mit einer Allergie auf Getreideeiweiß.
Ehe uns das klar war, hatten wir alle möglichen Symptome, wegen denen wir beim Arzt waren und wir waren immer kerngesund.
Mir wurden psychosomatische Probleme wegen Stress, meiner Tochter Magersucht, meiner Tante Reizdarmsyndrom und meiner Mutter Herzprobleme attestiert. Bei uns Allen äußerte sich das z.T. sehr unterschiedlich, also wir hatten nicht alle die gleichen Symptome.
Witzig ist, das bei nicht einer der Frauen trotz Tests nachgewiesen werden konnte, das es am Getreide liegt (außer normalen Allergietest, auf den wir leicht reagieren), aber bei Allen ist es besser geworden, seit wir auf Ersatzprodukte umgestiegen sind.

Hast Du das Gefühl, es könnte ein Zusammenhang bestehen?
 
Oben