Reizhusten, Erbrechen

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07.03.09
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Hallo, hier ist der Gartenzwerg, weiblich, wohne in Deutschland an der schönen Ostsee, bin verheiratet und habe eine 10 jährige Enkelin.
Mein größtes Problem ist seit über 5 Jahren ein ständiger Reizhusten mit nachfolgendem Erbrechen. Alle möglichen Untersuchungen wie: Magenspiegelungen, Medikamentenabklärungen (d. h. Medikamente weggelassen, um zu prüfen, ob die der Auslöser sind), Refluxstörungen: 2 Zwerchfell-Ops, ohne Resultat. Habe Hasimoto: vielleicht der Auslöser? - Auch ohne Bestätigung, dass Hasimoto der Auslöser sein könnte.
Nehme z. Zt. folgende Medikamente: L-Thyroxin, 100, Trevilor, 75, Beloc-Zok mite, 23,75 mg ein.
Hat jemand ähnliche Probleme oder eine Idee, wie mir geholfen werden kann.
Bin sehr gespannt auf Nachrichten. Freue mich über jeden Hinweis.
Liebe Grüsse, Gartenzwerg:confused:
 
Hallo Gartenzwerg,

Du nimmst ja einige Medikamente mit starken Wirkungen. Andersherum gesagt: es gibt bei Dir ein paar Probleme, die mit Medikamenten behandelt werden. Ich frage mich, ob Dein Reizhusten nicht vor allem an den Medikamenten liegt?
Nimmst Du den Betablocker denn schon 5 Jahre, also länger als der Reizhusten dauert?
Hattest Du vorher schon gerne mal Bronchitis mit Husten?

Was hattest Du zuerst:
- Gründe, Trevilor zu nehmen
- Hashimoto bzw. Symptome einer Fehlfunktion der Schilddrüse
- Thyroxin
- Gründe für den Betablocker?

Es könnte ja sein, daß es eine gemeinsame Ursache für alle Deine Beschwerden gibt.

- Wie sieht es in Deinen Zähnen aus?
- Weißt Du, ob Du Wohngiften ausgesetzt bist/warst?
- Hast Du Nahrungsmittelunverträglichkeiten als Allergien oder Intoleranzen?
- Wie sieht Deine HWS aus. Gab es Unfälle?

Welche Diagnosen hast Du?

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta, danke für Deine Nachricht.

Zu Deiner Kenntnis: Eine Schilddrüsenunterfunktion habe ich schon ca. 10 Jahre. Habe immer L-Thyroxin eingenommen.

2001 bekam ich einen Burn out mit einer Depression. Die Depression ist wahrscheinlich auch durch die Schilddrüse bedingt.

Wurde dann erwerbsunfähig. Bekomme seitdem eine Rente.

2003 bekam ich Brustkrebs. Bekam eine Chemo, die weiteren habe ich abgebrochen. Bekamen mir nicht. Sämtliche Schleimhäute waren in Mitleidenschaft gezogen worden. Bekam aber über 30 Bestrahlungen. Wurde brusterhaltend opperiert.

Seit 2003 habe ich einen Reizhusten mit Erbrechen. Hatte aufgrund einer Gebärmutter-OP 1990 immer Hormontabletten genommen. Und nach der Krebs-Op. auch Hormontabletten genommen. Habe diese dann aber abgesetzt, weil wir meinten, der Hustenreiz käme evtl. von den Tabletten.

Habe dann nach und nach meine bereits genannten Tabletten der Reihe nach abgesetzt, um zu testen, ob der Reizhusten davon kommt. Den Beta-Blocker muss ich nehmen, weil ich Herzaussetzer habe und häufig unter Schwindelanfällen, die bis zur Ohnmacht geführt haben, gelitten habe. War deswegen schon öfters im Krankenhaus ohne gravierenden Befund.

L-Thyroxin muss ich nehmen, weil vor ein paar Jahren Hashimoto festgestellt wurde, Trevilor nehme ich wegen der Depression. Brauche ich auch. Sonst stehe ich völlig daneben.

Seit ca. 5 Tagen nehme ich jetzt noch MCP-Tropfen (Magen). Die helfen mir aber. Habe nicht mehr soviel gebrochen. Hauptsächlich "Schaum" und ein bißchen Galle (?).

Bin gespannt, ob das anhält oder ob das nur eine vorübergehende Sache ist.
Eine Lebensmittelunverträglichkeit haben wir noch nicht getestet. Aber ich vermeide laut Hashi doch einiges wie saures Obst, Kaffee, Alkohol, Südfrüchte. Esse manchmal nur Obst aus der Dose oder süßes Obst, z.B. Birnen, Nektarinen usw.

Vielleicht melden sich ja ein paar Leidensgenossinnen/genossen, die ähnliche Probleme haben.

Nochmal vielen Dank für Deine Nachricht. Liebe Grüße Gartenzwerg:fans:
 
Hallo Gartenzwerg,

Uta hat Dich auch nach den Zähnen gefragt...
Ich kenne bis jetzt keinen Hashi wo nicht auch Amalgam und/oder Palladium im Spiel war oder ist (Gegenbeispiele bitte melden), bin aber glücklicherweise nicht selbst betroffen.

Husten oder Reizhusten mit Brechreiz bzw. Hustenreiz bis zum Erbrechen sind m.E. häufig Symptome einer iatrogenen chronisch rezidivierenden therapieresistenten dentogenen Sinusitis und Bronchitis, also einer vom Zahnarzt verursachten von den Zähnen ausgehenden Nasennebenhöhlenentzündung mit Bronchienbeteiligung, die immer wieder kommt und sich normalen Behandlungsmethoden entzieht.

Die "Seuche" bildet sich in der Kieferhöhle über entzündeten oder vergifteten Zähnen, tropft durch die Nase in den Hals und macht Husten- und Brechreiz, als ob da ein tropischer Harzfaden im Hals hinge, der sich durch nichts bewegen läßt. Die Diagnose und Behandlung wird erschwert, weil das ins Gebiet von drei verschiedenen Fachärzten fällt, die in der Regel nicht über ihren Tellerrand schauen können oder wollen. Die Zuständigkeit des HNO endet im Hals. Der Lungen- und Bronchialheilkundler kann zwar die strahlenintensive Thoraxaufnahme (Lungenröntgen) veranlassen, nicht aber in die Nase schauen.
Und daß es etwas mit den Zähnen zu tun haben könnte bestreiten alle drei. Der dritte ist der Zahnarzt.
Wenn die gammelnde Kieferhöhle immer mal wieder zusätzlich von Bakterien besiedelt wird, und gelb grüne Rotze quillt, dann bekommst Du alle drei bis sechs Wochen ein neues Antibiotikum, was nichts an der eigentlichen Ursache ändern kann. Bisweilen sind im Kernspin des Kopfes Zysten zu sehen, die die Kieferhöhlen ganz oder teilweise ausfüllen. Das hilft, den Fokus wieder auf die Ursache zu lenken.

Ich spreche aus eigener langjähriger Erfahrung mit Dauerhusten und Brechreiz.
Linderung ist eingetreten nach dem Entfernen der wurzelgefüllten Oberkieferzähne.

Grüße von zorro
 
Hallo Zorro,

danke für Deinen Beitrag. Der deckt sich mit meinen vielen Vermutungen. Ich war immer der Meinung, dass irgend etwas im Hals herunter läuft. Wußte nur nicht was. Wollte mich auch nicht blamieren. Auslöser ist tatsächlich bei mir meine Kehlenkuhle. Ich fasse mich fast ständig mit zwei Finger in die Kehlenkuhle, ganz besonders beim Einschlafen, weil ich auch meine, sonst zu ersticken oder was. Kann es nicht genau beschreiben.

Ebenso kann ich nicht viel Sprechen. Merke es ganz besonders beim Telefonieren. Wenn ich mit einer meiner Freundinnen telefoniere, muss ich garantiert husten und mich übergeben.

Auch räuspere ich mich ständig. Dann vermute ich oft, dass meine Beschwerden auch an der Nahrung liegen könnten. So habe ich z. B. gestern Abend und heute Morgen Joghurt gegessen. Was war: gehustet und gebrochen ohne Ende. Das bedeutet: Ab heute keinen Joghurt mehr. Ob das mit die Ursache ist, weiß ich leider doch nicht.

Übrigens hatte ich tatsächlich Amalgamfüllungen. Die hat mir mein Zahnarzt (ein neuer - der alte ist in Rente) aber entfernt. War davor bei einem anderen Arzt, der auch Heilmediziner ist, der mir geraten hatte, das Amalgam zu entfernen.

Jetzt lasse ich mir aber noch meine Zähne - dank Deinem Tipp nachgucken. Denn leichte Zahnschmerzen im rechten Oberkiefer habe ich seit einiger Zeit. Aber meine behandelte Zahnärztin konnte nichts feststellen. Gehe jetzt zu ihrem Mann - weil sie in Mutterschutz ist. Vielleicht entdeckt der ja etwas und ich wäre dann vielleicht endlich meine Probleme los.:freu:

Aber Du hast vollkommenm Recht. Genauso wie Du es beschrieben hast, lief es bei mir. Mehrere Hals-, Nasen-, Ohrenärzte hatte ich konsultiert. Bis zur Uniklinik Lübeck. Mehrere Lungenfachärzte, vielen schoben es auf die Psyche.
Jetzt bekomme ich ja wieder Hoffnung!! Ich werde berichten, was sich tut!

Danke nochmals für Deine Mitteilung. Ich grüße Dich herzlich, Gartenzwerg:)))
 
Hallo Gartenzwerg,

Uta hat Dich auch nach den Zähnen gefragt...
Ich kenne bis jetzt keinen Hashi wo nicht auch Amalgam und/oder Palladium im Spiel war oder ist (Gegenbeispiele bitte melden), bin aber glücklicherweise nicht selbst betroffen.

Husten oder Reizhusten mit Brechreiz bzw. Hustenreiz bis zum Erbrechen sind m.E. häufig Symptome einer iatrogenen chronisch rezidivierenden therapieresistenten dentogenen Sinusitis und Bronchitis, also einer vom Zahnarzt verursachten von den Zähnen ausgehenden Nasennebenhöhlenentzündung mit Bronchienbeteiligung, die immer wieder kommt und sich normalen Behandlungsmethoden entzieht.

Die "Seuche" bildet sich in der Kieferhöhle über entzündeten oder vergifteten Zähnen, tropft durch die Nase in den Hals und macht Husten- und Brechreiz, als ob da ein tropischer Harzfaden im Hals hinge, der sich durch nichts bewegen läßt. Die Diagnose und Behandlung wird erschwert, weil das ins Gebiet von drei verschiedenen Fachärzten fällt, die in der Regel nicht über ihren Tellerrand schauen können oder wollen. Die Zuständigkeit des HNO endet im Hals. Der Lungen- und Bronchialheilkundler kann zwar die strahlenintensive Thoraxaufnahme (Lungenröntgen) veranlassen, nicht aber in die Nase schauen.
Und daß es etwas mit den Zähnen zu tun haben könnte bestreiten alle drei. Der dritte ist der Zahnarzt.
Wenn die gammelnde Kieferhöhle immer mal wieder zusätzlich von Bakterien besiedelt wird, und gelb grüne Rotze quillt, dann bekommst Du alle drei bis sechs Wochen ein neues Antibiotikum, was nichts an der eigentlichen Ursache ändern kann. Bisweilen sind im Kernspin des Kopfes Zysten zu sehen, die die Kieferhöhlen ganz oder teilweise ausfüllen. Das hilft, den Fokus wieder auf die Ursache zu lenken.

Ich spreche aus eigener langjähriger Erfahrung mit Dauerhusten und Brechreiz.
Linderung ist eingetreten nach dem Entfernen der wurzelgefüllten Oberkieferzähne.

Grüße von zorro



Hallo Zorro,

Durch deinen Tipp, konnte mein Reizhusten und das ständige Erbrechen
gestoppt werden! Hatte seit einem halben Jahr
Erbrechen und Husten! Ging zum Magenarzt, Lungenarzt, Chinesische Medizin
und am Schluss zum Zahnarzt! Der nahm mir alle Weissheitszähne raus und
seit da ging es mir super!

Das 3-4mal tägliche erbrechen war weg!!


Danke dir ging ich zum Zahnarzt!!


Gruss Maandy
 

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