Coxsackie oder doch ein anderer Virus oder gar ganz was anderes?

Clayton

Hallo zusammen,

auf Grund der großen Hilflosigkeit, die sich bei mir mittlerweile einstellt, wende ich mich nun an dieses Forum in der Hoffnung, hier weiteren Rat zu erhalten.

Ich bin männlich und 43 Jahre alt.

Die Geschichte fing vor ca. einem Jahr mit einer Netzhautablösung des rechten Auges an. Diese wurde erfolglos mit Cortison behandelt. Nach Absetzen des Cortisons habe ich mit heftigen Herzrhythmusstörungen und Blutdruckschwankungen reagiert und fand mich im Krankenhaus wieder. Die nächsten Monate kamen dann immer neue Symptome hinzu. Dazu gehören heftige Gelenkschmerzen, Ohrenrauschen auf der linken Seite, Hauterscheinungen, Schwindel, Muskelzucken, Muskelkater ohne sportliche Betätigung, erhöhter Ruhepuls, schwankender Blutdruck, immer wieder Magen/Darm Probleme wie Blähungen, wechselnder Stuhl, Schmerzen an verschiedenen Stellen im Unterbauch.

Seit Juni 2008 leide ich zusätzlich an einer chronischen Halsentzündung, starken Schmerzen in der Muskulatur rund um den Brustwirbel und im Nacken, ein Ziehen beim Beugen des Kopfes, leichte Schmerzen beim Wasserlassen, stark reduzierte Potenz und Libido. Abendliches Grippegefühl, aber ohne Müdigkeit (ich kann mich leicht sportlich betätigen, bei etwas reduzierter Kondition), Halsschmerzen. In den letzten 6 Monaten habe ich 7 Kilo abgenommen und wiege nun 77 kg bei 1,88 m Größe.

Die größte Beeinträchtigung erfahre ich durch mangelnden Schlaf. Ich wache nach ca. 4 Stunden auf mit starken Schmerzen in der Muskulatur am Brustwirbel und im Nacken, lautem Magenknurren, Schwindel und erhöhtem Puls. Wenn ich aufstehe und mich bewege, bessern sich die Symptome - Duschen bzw. heißes Wasser oder warme Umschläge lindern die Schmerzen. Der Puls beruhigt sich nach ca. 30 Minuten. Die Symptome in der Nacht verschlechtern sich mit leichtem Alkoholkonsum (z. B. 1 Flasche Bier) oder Essen am Abend.

Sowohl das Ohrenrauschen als auch der nach wie vor verschlechterte Visus des rechten Auges korrelieren in der Intensität mit den anderen Symptomen.

Alle diese Symptome sind nachvollziehbar jeden Tag und jede Nacht präsent. Gewöhnlich bessern sich die Symptome am Tage. Leider konnte mir bis jetzt kein Arzt helfen. Folgende Tests/Behandlungen wurden ohne Ergebnis durchgeführt:

  • Allergietest inklusive Nahrungmittelallergien
  • Untersuchung des Herz/Keislaufsystem inkl. Untersuchung des Herzens
  • Blutbild, Entzündungmarker CRP
  • Stuhlprobe, Entzündungsmarker, Tumormarker
  • Urologische Untersuchung
  • HNO inkl. Abstrich des Rachens (keine Bakterien, keine Pilze)
  • Zahnarzt (Check aller Zähne, beseitigen von Amalgam (erst vor kurzem, ohne Einfluss))
  • Serologische Untersuchung (HIV, EBV, Chlamydia trachomatis (nicht auf Chlamydia pneumoniae!?), Pavovirus, Herpes, Borrelien, Helicobacter)
  • Histaminintoleranz (Diaminoxidase, Tryptase, Methylhistamin im Urin)
  • Drei Antibiosen ohne nennenswerten Einfluss auf das Beschwerdebild
  • Stärkung des Immunsystems mit div. Präparaten ohne Einfluss auf das Beschwerdebild.
  • Gesunde Lebensführung und Nahrungsumstellung ohne Einfluss (abgesehen von abendlichen Essen und Alkoholabstinenz)
  • Urlaub, Stressabau etc. haben keinen Einfluss

Die letzten beiden Serologischen Untersuchungen haben folgendes Ergebnis geliefert:

Coxsackie Virus IgA 4,33 U/ml < 30
Coxsackie Virus IgG 25,6 U/ml < 80
Coxsackie Virus IgM 335,0 U/ml < 30 !!!

Weder IgA und IgG noch IgM haben sich von der einen zur anderen Messung nennenswert verändert.

Kann ein Coxsackie Virus derartige Beschwerden auslösen, oder habe ich vielleicht Läuse und Flöhe? Ist es vielleicht nicht doch/auch ein Chlamydia pneumoniae oder etwas ganz anderes?

Vielleicht hat ja jemand einen Rat oder eine weitere Idee.

Vielen Dank schon einmal.
 
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Was mich noch interessieren würde wären die Schilddrüsenwerte einschließlich Antikörpern (Schilddrüse - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit) und die Cortisol-Werte (Neue Seite 4), um festzustellen, ob die Nebennieren durch die Cortisolgaben evt. Schaden genommen haben.

https://www.symptome.ch/threads/nebennieren-nebennierenschwaeche.9284/
https://www.symptome.ch/threads/die-nebennieren-nochmals-ueberlegungen.27706/

Ist eigentlich Borreliose abgeklärt worden? Borreliose - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Grüsse,
Uta
 
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Hallo Uta,

danke für die schnelle Antwort. Der Test auf Borreliose war einer der ersten Untersuchungen, da ich in der Tat vor ca. 3 Jahren von einer Zecke gestochen wurde. Borrelia kann man aber fast ausschließen, da diese 2 mal mit Standardtests und einmal mit einem eingehenderen Test ausgeschlossen wurde. Die Nebennieren wurden bei meinem Krankenhausaufenthalt nach der Cortisongabe von einem Endokrinologen untersucht. Ein 24 Stunden Test auf Cortisol wurde durchgeführt. Bei den Schildrüsenhormonen bin ich mir jetzt nicht sicher - werde meine Unterlagen nochmals checken, denke aber schon, da auch eine Netzhautablösung (RCS) in diesem Zusammenhang stehen kann.

Noch zur Info: ca. 2 Wochen nach den ersten Anzeichen für die Halsentzündung (im Sommer) habe ich eine sich über 2 Monate hinziehende Erkältung mit z. T. starkem Husten gehabt - vielleicht ein Hinweis auf Chlamydia pneumoniae?
 
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Evtl. könntest Du auf irgendwelche Stoffe reagieren, ohne daß das im Allergietest erscheint.
Das wären z.B. Formaldehyd, Permethrin oder solche Stoffe.

Es kann nicht schaden, Dein Umfeld mal mit "Umweltgiftsuch-Augen" anzuschauen :).

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

danke für den Hinweis - ja, da habe ich auch schon dran gedacht und habe vor ca. 4 Wochen einen Baubiologen beauftragt. Der hat sich unser Haus angeschaut und diverse Tests durchgeführt. Ein Teppich bzw. der verwendete Kleber in der oberen Etage könnte verdächtig sein. Ich habe mich daraufhin ein paar Tage im Nachbarhaus einquartiert. Leider war auch diese Aktion ohne Einfluss.
 
Hallo

Das sind ja ganz schön viele Symptome und es sind ja auch schon ne ganze Menge Untersuchungen gelaufen. Was war vor den Beschwerden kannst du dich erinnern wann und wie das alles angefangen hat langsam schleichend oder plötzlich? Du hast geschrieben es wurden Blutuntersuchungen gemacht mich würden einige Werte interessieren. HB, HK,MCV, MCH, MCHC, FE, Ferritin, KREA, Billirubin, LDH, CRP, Leukos, Retikulozyten. Warum hast du Antibiosen bekommen Entzündungswerte festgestellt worden die mit normalem Antibiotika nicht behandelbar sind? Hast du sonst Medis bekommen und vor den Beschwerden vielleicht auch schon? Wieviel Alkohol hast du vor Beginn der Beschwerden getrunken?
Du sagst dein Herz wurde untersucht. Was wurde gemacht. Echo? EKG? Belastungs- EKG?, LZ- EKG? wurde eventuell auch schonmla eine Computertomografie bei dir gemacht? Eine Sonografie des Bauches?

Fragen über Fragen
Gruß Pummeluff
 
Der Test auf Borreliose war einer der ersten Untersuchungen, da ich in der Tat vor ca. 3 Jahren von einer Zecke gestochen wurde. Borrelia kann man aber fast ausschließen, da diese 2 mal mit Standardtests und einmal mit einem eingehenderen Test ausgeschlossen wurde.

Es gibt keine Tests, die eine Borreliose sicher ausschliessen können.
Des weiteren würde ich wegen des Zeckenstichs auch eine Abklärung auf Rickettsia helvetica machen wollen. Die greifen auch das Herz an.


Drei Antibiosen ohne nennenswerten Einfluss auf das Beschwerdebild
Was hast du wie lange und in welcher Dosis bekommen?

Der Coxsackie Virus scheint es auch in sich zu haben. In Wikipedia wird beschrieben, dass Herz etc. betroffen sein können. Guckst du hier:
Coxsackie-Virus ? Wikipedia
Irgendwo habe ich beim Googeln noch was gelesen von Zusammenhang zwischen Coxsackie und Konjunktivitis, was aber nichts mit Netzhautablösung zu tun hat. Aber Infektionskrankheiten sind eh das Stiefkind der Schulmedizin.

Dass du nach Cortison gesundheitlich einen regelrechten Sturzflug hingelegt hast, wäre ich geneigt, an eine floride chronische Infektion zu glauben, da das Cortison ja das Immunsystem hinunterfährt und Erreger dadurch freie Bahn bekommen.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die rege Resonanz. Hier nun zunächst Antworten auf die Fragen:

@ Pummeluff: Der Prozess scheint schleichend begonnen zu haben. Die Probleme in der Nacht hatte ich früher lediglich nach Alkoholkonsum (am Rande: Ich trinke wenig bis gar keinen Alkohol). Da habe ich noch an eine Allergie oder an eine Histamin Intoleranz gedacht. Seit ca. 4 Monaten beobachte ich den Effekt jede Nacht mal mehr mal weniger ausgeprägt, unabhängig von Ess- oder Trinkgewohnheiten. Die chronische Halsentzündung entstand nach einem Unfall im Schwimmbad, bei dem ich von einer Rutsche mit dem Kopf auf den Beckenboden aufgeschlagen bin und mir die Halswirbel gestaucht habe (Schwein gehabt, keine ernsthaften Verletzungen laut MRT!). Ich bin natürlich im Krankenhaus gelandet und dort bekam ich dann bereits am ersten Tag eine Hühnerei große Schwellung am rechten Lymphknoten und am folgenden Tag eine Halsentzündung. Die Schwellung ist nach einer 7 Tage Kur mit Erythromycinethylsuccinat verschwunden, die Halsentzündung blieb jedoch und hat sich bis heute nur dahingehend verändert, dass auf der rechten Seite Pusteln und kleine Wucherungen entstanden sind (Mandeln sind entfernt). Ich hatte bereits die Vermutung geäußert, dass durch den Sturz und die Stauchung der Muskulatur ein bis dahin schlummernder Virus freigesetzt wurde und nun sein Unwesen treibt.

Die Blutuntersuchung(en):

Alle Werte liegen im Normbereich, CRP niedrig, Leukos im Normbereich. Lediglich g-Globulin liegt bei 10.1 % zu niedrig.

Antibiotika:

Juni 08 7 Tage Erythromycinethylsuccinat - Halsentzündung
Oktober 08 1 Tag Clindamycin - Halsentzündung (anderer Arzt) musste ich absetzen, da ich am Abend extreme Kreislaufprobleme bekam (hatte damals an eine Herxheimer Reaktion gedacht). Dann wurde das Clindamycin durch Megacillin ersetzt. Nach Absetzen des Antibiotikums hat sich die Kreislaufsituation stark verschlechtert.
Januar 09 8 Tage Clindamycin 300 - Zahnwurzelentzündung. Bis gestern morgen habe ich die Tabletten genommen und ganz gut vertragen. Gestern Abend dann die selbe Geschichte wie beim Absetzen des Cortisons und der Antibiotikagabe im Oktober - die Kreislaufsituation hat sich drastisch verschlechtert.

Medikamente:

Abgesehen von hin und wieder mal eine Schmerztablette nehme ich keine Medikamente ein.

Drogen:

Der Alkoholkonsum liegt heute bei null und bei Beginn der Beschwerden unter der Norm. Rauchen habe ich vor 4 Jahren fast gänzlich eingestellt (hin und wieder mal eine Zigarette). Sonst nehme ich keine Drogen zu mir.

Herz:

Es wurden mehrere Langzeit EKGs und auch mehrere Belastungs EKGs durchgeführt - ohne Befund abgesehen von den heftigen Kreislaufreaktionen mit Herzrythmusstörungen nach Absetzen des Cortisons (welche im 24 Stunden EKG und einer 24 Stunden Blutdruckmessung gut zu erkennen sind). Danach wurde ich eingehend von einem Kardiologen untersucht. Dort wurde auch ein Echo während Belastung durchgeführt - ohne Befund. Ich bin ein eher sportlicher Typ mit einem Ruhepuls von 50 - 55 Schlägen und einem normalen Blutdruck, wenn es mir gut geht.

Computertomografie, Sonografie:

Der Bauchraum wurde noch vor ca. 2 Wochen mittels Ultraschall untersucht. MRT Untersuchungen des Hals- und Nackenbereichs nach dem Schwimmbadunfall. MRT des Beckens bei Verdacht auf Morbus Bechterew - negativ. Volumentomografie des Kopfes, um Herde im HNO und Zahnbereich auszuschließen - dabei wurde eine Zahnwurzelentzündung und eine leicht gefüllte Kiefernhöhle entdeckt (daher die aktuelle Gabe von Clindamycin)

Ich habe soeben mit dem Immunologen gesprochen. Er kann sich den hohen IgM Wert für Coxsackie Viren nicht erklären. Es gibt wohl einen weiteren Marker (Name vergessen), der Aufschluss über die Gesamtvirenbelastung des Körpers gibt, dieser ist wohl niedrig - er schließt eine Virusinfektion aus und hält den hohen IgM Wert für falsch positiv, da es sehr ungewöhnlich sei, dass sich die IgG und IgA Werte über einen längeren Zeitraum nicht verändern. Morgen erhalte ich dann Bescheid, ob es sich um Chlamydien handeln könnte.

Hatte gestern Abend zusätzlich starke Kopfschmerzen und vor allem im Liegen starken Schwindel, der sich bessert, wenn ich mich im Bett aufrichte.
 
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Danke für die ausführlich antwort.
Du musstest einmal Clindamycin absetzen wegen Nebenwirkungen und hast es jetzt wieder verschrieben bekommen?
Du hast am Anfang gesagt du warst beim Zahnarzt und hast n Check up machen lassen wurde da auch die Entzündung festgestellt? Oder ist die neu aufgetreten? Ich halte es für unwahrscheinlich das du bei dem Badeunfall einen schlummernden Virus frei gelassen hast. Wenn auch der Immunologe eine virale Infektion ausschließt sind vielleicht Bakterien im Spiel.. Bin gespannt was bei deinem Clamydien Test raus kommt
Gruß Pummeluff
 
Hallo,

der Test auf Chlamydia pneumoniae ist positiv ausgefallen:

IgG 2,79 < 0,9
IgA 1,21 < 0,9

Die Lunge wurde soeben geröntgt - kein Hinweis auf eine Lungenentzündung.

Hat jemand Erfahrung mit diesem Bakterium?
 
Chronische Chlamydien-Infektionen stehen auch im Verdacht dubiose Allgemeinsymptome zu machen. Im Verdacht deshalb, weil es offensichtlich keinen so richtig interessiert und deshalb nicht viel geforscht wird. Hier mal ein Link zu einem Chlamydien-Forum:
chlamydiapneumoniae.de | Informationen über Chlamydien

Es muss allerdings unterschieden werden zwischen C. pneumoniae, C. trachomatis und C. psitacci.

Die Lungenentzündung ist kein zwingendes Symptom.
 
Hallo Clayton,

ich bin mir ziemlich sicher, dass deine beschriebenden symptome durch das coxsackie virus ausgelöst wurden sind.

Bei mir wurde das virus nach bereits 2-monatigem beschwerdebild nachgewiesen.

Meine Symptome:
Fing an mit ner Rippenfellentzündung...konnte 5 tage kaum atmen, geschweige mich bewegen, war damit auch im krankenhaus.gleichzeitig kamen hals- und nackenschmerzen hinzu, sowie ein komisch ziehender schmerz in beiden armen.

2 wochen später wurde mir richtig übel, hab überall mein herzschlag gefühlt, die muskeln haben gezuckt, bei jeder bewegung hat mein nacken geknackt, meine haut fühlte sich an, wie n heftiger sonnenbrand, hatte rote stellen über den körper verteilt, meine hände und arme waren total taub und ich fühlte mich, als stünde ich unter irgendwelchen drogen oder sowas. auch meine ganze haut hat gekribbelt u mir schlafen diverse körperteile ein.

das ist jetzt 10 monate her und ich habe noch alle symptome!!! außer die rippenfellentzündung.

Liege mal wieder seit ner woche auf dem sofa u kann nichts machen, weil mir so übel ist. mal wirds gut fürn monat und dann wieder schlecht, vor allem wenn ich mich nur geringfügig sportlich betätige oder in die sauna geh, dann bin ich auf jeden fall die folgende woche krank.

Bin erst 25 jahre alt, bin vor einem jahr noch den marathon mitgelaufen u hab vereinssport betrieben. jetzt kann ich noch nichteinmal dem bus hinterherlaufen...weiss auch nicht, was ich noch machen soll.

C. pneumoniae hab ich laut antikörperbildung auch, hab 3 wochen Doxycyclin bekommen, dadurch gings mir aber keineswegs besser. Zudem sind meine symptome alle schlagartig gekommen, mit dieser rippenfellentzündung, welche übrigens bekannt dafür ist, dass sie durch das coxsackie B virus ausgelöst werden.

Ausgeschlossen wurden neurologische erkrankungen, rheumatologische erkrankungen sowie angeblich gängige infektionskrankheiten, auch das blutbild ist OK, was bestimmt schon 10 mal getestet wurde....

viel erfolg bei der genesung
Gruß aus Hamburg
Nadine
 
Falls das ja sehr verjährte Problem noch besteht: Es könnte der EBV sein, nicht in seiner Entwicklung nach dem Pfeifferschen Drüsenfieber, sondern entweder vererbt, oder bei der Geburt übertragen, also ohne Entzündung, eine chronische Variante.

Adele Ruth
 
hmm...interessant.aber stehen hinter EBV nicht fast immer eine borreliose?zumindest behauptet klinghardt das.
lg
 
ja, das ist oft so, der kommt oft hoch im Verlauf der Behandlung, wie auch Streptokokken, Staphilokokken und der Herpes Simplex. Das muss sehr zuverlässig getestet und ausgeleitet werden mit den entsprechenden Nosoden.

Adele Ruth
 
Coxsackie oder doch ein anderer Virus oder gar ganz was ander

Hallo Saturnus,

ja und nein. Bei KIlinghardt steht es so:

...
Infektionen

„Wir unterscheiden (zudem) sorgfältig zwischen den Co-Infektionen und den opportunistischen Infektionen, verursacht durch die Lyme-Borreliose. Co-Infektionen sind Keime, die durch den gleichen Insektenbiss übertragen wurden wie die Borrelienerkrankung. Dazu gehören folgende Keime: Babesia, Ehrlichiose, Rikketsien, Chlamydia pneumoniae und wenige andere.

Opportunistische Infektionen sind Erreger, die in den Körper eindringen, der geschwächt ist durch die Borrelienerkrankung. Hierzu gehören vor allem die acht Herpesviren, die ihrerseits immer mehr verantwortlich gemacht werden für verschiedene Erkrankungen. Z.B. der Epstein-Barr-Virus (verursacht Pfeiffersches Drüsenfieber) wird immer mehr impliziert bei der Brustkrebserkrankung, Herpes Typ VI für das chronische Müdigkeitssyndrom, Herpes simplex für psychiatrische Erkrankungen und den Verlust des Kurzzeitgedächtnisses usw.

Die am häufigsten übersehene opportunistische Erkrankung sind die Wurmerkrankungen. Spulwürmer (Ascariden) sind am häufigsten, Bandwürmer sind ebenfalls sehr häufig. Würmer mutieren genau wie Bakterien und existieren in ihrer vollen bekannten morphologischen Größe, können aber auch mikroskopisch vorhanden sein (Lit. Lymefotos.com).“
...
Lyme-Borreliose

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Perna!

Nachdem ich mit drastisch erhöhten Coxsackiewerten befundet wurde, interessiert mich, wie sich in deinem Fall die Situation verändert hat. Ich leide im Grunde an allen klassischen Symptomen einer chronischen Infektion. Und dies nun seit vielen Jahren stärker werdend.

Gruß!
 
Hallo Abeam,

herzlich willkommen im Forum:)!

Perna ist seit ihrem Beitrag nicht mehr hier gewesen und wird Dir von daher wohl nicht antworten.

Gruß
Malve
 
Hallo

Schade, hätte mich interessiert. Leider kann ich keine persönlichen Nachrichten senden. Ich hoffe, bald Gewissheit zu haben, die Diagnose durch den Arzt ist noch hausstehend. Hoffen wir das Beste.
 
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