Sporadische Übelkeit

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05.01.09
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Hallo ihr lieben,

ich bin neu hier und es hat mich irgendwie etwas Überwindung gekostet mich hier anzumelden, warum kann ich nicht sagen.

Ich hoffe ich bin in der Kategorie hier richtig und ihr könnt mir vielleicht meine fragen beantworten.

Ich bin 25 Jahre alt und habe seit Jahren Probleme mit meinem Magen Darmtrakt. Ich hatte ca. vor 5 Jahren eine Refluxösophagitis. Dabei war meine Speiseröhre und der zwölffingrdarm entzündet und ich konnte 4 Wochen lang nichts essen und kaum trinken. Mir war dauernd schlecht und meine damalige Ärztin war 4 Wochen lang der Meinung ich hätte nur eine Magendarmgrippe... naja später wurde dann rausgefunden das ich eine Refluxösophagitis hatte. Habe dann Omeoprazol bekommen und es ging mir bald besser und nach ca. einem halben Jahr sogar so das ich keine Tabletten mehr nehmen musst. Leider fing es dann im Sep. 2007 wieder mit ähnlichen Symptomen an... mir wurde von hier auf jetzt total schlecht und ich hatte das Gefühl das ich mich übergeben müsse, dem war aber nie so. Meist stoße ich nach einiger Zeit einfach nur einmal auf und es geht mir wieder besser. Habe dann wieder angefangen Omeoprazol zu nehmen aber das hat nicht wirklich was gebracht!

Das komisch ist das die Übelkeit nicht dauernd ist sondern einfach so von hier auf jetzt und auch nicht jeden Tag. Seit Sep. 2007 spielt auch mein Darm verrückt und ich habe keinen vernünftigen Stuhlgang, es ist eher so flüssig/breiig ( ich find irgendwie eckelig sowas zu schreiben ;) ) aber normal oft. Ich habe auch das Gefühl in meinem Darm ist jede Menge Luft die sich dort von links nach rechts schiebt aber Bläungen habe ich nicht. Das ganze geht jetzt schon so lange und ich versteh einfach nicht warum es mir nicht besser geht.

Naja um genau zu sein ging es mir besser von ca. Oktober 2008 bis mitte Dezember, dann hatte ich einen Tag auf Arbeit wieder diese Übelkeit und ich musste nach hause gehen. Zuhause ging es mir dann bald besser und ich habe mich geärgert das ich heim gegangen bin. Am nächsten Tag auf der Arbeit dann wieder das gleiche aber dazu bin ich dann auch noch so unruhig geworden und habe schwitzige Hände bekommen und mir war total warm.

Mir ist dann irgendwie erstmal so richtig klar geworden vor kurzem das ich das immer habe wenn mir dann übel ist. Diese Unruhe und Angst das ich mich gleich übergeben muss. Ich laufe dann teilweise auf und ab und bin aufgeregt als ob ich gleich einen Vortrag vor einen Riesen Puplikum habe. Ich kann mich dann auch schlecht auf andere Leute oder Gespräche konzentrieren und mir ist irgendwie alles zuviel. Auch das Gefühl von Schwindel bzw. so eine Benommenheit kommt dann auf. Ich war dann mal in KH und habe mich dort mit einem Psychologen unterhalten und der meinte ich hätte eine Angststörung. Seit dem bin ich total verunsichert aber irgendwo stimmt es schon! Ich habe oft Angst davor das mir schlecht werden könnte, manchmal meide ich sogar Situationen oder irgendwo hinzugehen. Andererseits gehe ich auch an anderen Tagen wo es mir gut geht gern irgendwo hin.

Ich sehe durch das alles irgendwie garnicht mehr durch und habe seit dem auch Angst das ich meine Arbeit verlieren könnte wenn das mit der Übelkeit und dieser Angst nicht besser wird. Ich hab auch schon Angst auf Arbeit zu gehen und das mir dann dort wieder schlecht wird und ich wieder sagen muss das ich nach Hause muss.

Ich denke für euch ist es sicher auch schwer aus diesem wirwar aus Infos sagen zu können was mir fehlen könnte, aber ich hoffe doch das euch was einfällt.

Ich will einfach nur wieder ein normales Leben führen und diese Probleme nicht mehr haben!

Vielleicht ist es für euch noch wichtig zu wissen, ich habe einen Zwerchfellbruch ( den soll ich operieren lassen ) Ich habe mich auf Laktose und Fruktose testen lassen ( beides unauffällig ) meine neue Ärztin meinte es könnte sein das ich aber einen Milcheiweis oder Weizenallergie habe ( ist noch nicht abgeklärt )

Grundsätzlich möchte ich behaupten ich habe keinen Psychischen knacks bzw. nur durch die Krankheit. Kann es sein das ich Körperliche Probleme habe die sich auch mit auf die Psyche auswirken?

Vielleicht auch wichtig zu wissen... ich habe vor der Refluxösophagitis ca. 110 Kg gewogen, danch ca 88 Kg und dann ca 3 Jahre lang ein Gewicht von 90 - 92 KG gehalten bei einer Körpergröße von 190 cm seit ca. 2 Jahren habe ich extrem zugenommen auf mitlerweile 120 KG und obwohl ich nur Wasser trinke und normal esse ( ich nasch auch ab und an mal was, ich gebs ja zu ) nehme ich nicht ab und halte das Gewicht. Die Gewichtszunahme deckt sich bei mir son bissel mit der zeit wo die Symptome angefangen haben. Ich glaube ich habe nur so zugenommen weil ich oft Sodbrennen hatte bzw. noch immer mal hab und das durch essen besser wurde ( bzw. sich das Sodbrenne ähnlich anfühlt als wenn man Hunger hat )


So nun erstmal genug von mir... ich hoffe ihr helft mir das ich wieder ein normales Leben führen kann... meine Ärzt sind irgendwie unfähig!

MFG

Sebo

EDIT: Ich habe oft auch bzw. meist im Zusammenhang mit essen diese Übelkeit. Weihnachten war ich bei meinen Eltern zu Kaffee und als ich am Kaffeetisch vor meinem Stück kuchen Saß wurde mir kurzzeitig wieder ganz komisch und ich kann dann essen einfach nicht sehen. Ging mir dann aber nach ca. 20 Minuten wieder besser. Dann war ich noch die Tage vor Weihnachten in einem Restaurant mir Freunden, durch die ereignisse die tage davor wollte ich schon absagen und hatte auch wieder diese Angst das mir im Lokal schlecht werden könnte und mir war auf dem weg dahin auch schon komisch. Hab mich dann aber gezwungen mich dort hin zu setzen. Nach ne weile ging es dann und ich konnte dort mit spaß sein und habe sogar mein essen was ich mir schon hab einpacken lassen gegessen... habe dann eine Cola ( ja ich weis... blöd ) getrunken und auf einmal kippte es wieder und ich dachte ich brech hier gleich hin und bin aus dem lokal. War kurz vorm bezahlen... hab dann nem freund Geld gegeben zum bezahlen und draussen gewartet... ging dann auch ca. so ne halbe Stunde wo ich nichtmal ins Auto konnte weil ich dachte ich Übergebe mich gleich und dann wie von Zauberhand Stoß ich einmal auf und es geht mir besser.

Oftmals wache ich morgens auf und kurz nach dem aufwachen merke ich schon das mein Darm sich so gereizt anfühlt, so als wäre dort ganz viel Säure drin. Stuhlgang kann ich dann noch nicht gleich habe und meist kommt da erstmal nur ne ganze Menge Luft bis dann ein wenig leich brennender schleimiger glänzender Stuhl kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sebo,

ungeduldig scheinst Du auch zu sein? ;) - Seit heute ist in ganz Deutschland wieder der Arbeitsalltag angesagt, und nicht jeder hat die Zeit, ständig ins Forum zu schauen und zu schreiben. ----

Es ist sicher gut, wenn erst einmal die Grundallergene getestet werden. Es gibt viele Menschen, die mit Getreide Probleme haben in Form einer Glutenintoleranz: Hauptseite - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit > Ernährung. Bei der Gelegenheit könntest Du Dich auch gleich noch mit den anderen Intoleranzen beschäftigen :).

Aber es gibt auch die Weizen- oder sonstige Getreideallergie. Auch die sollte getestet werden.
Hast Du schon einen Termin beim Allergologen ausgemacht?

Wie sehen Deine Leber-, Bauchspeicheldrüsenwerte aus?

Ist Deine Schilddrüser abgeklärt? Die schnelle Gewichtszunahme könnte auf eine Schilddrüsenunterfunktion oder Hashimoto hinweisen. Stell doch bitte mal Deine SD-Werte hierher, einschließlich Normwerten vom Labor und einschl. Antikörpern.

Ist klar, daß Du keinen Diabetes hast? Wie sah der letzte Langzeitwert HBA1C aus?

Hast Du in der Arbeit mit irgendwelchen unverträglichen Materialien zu tun?

Fühlst Du Dich oft unter Druck und in Stress?

Grüsse,
Uta
 
Hallo Sebo,

das Sammelsurium von Möglichkeiten, die von Uta angefügt worden sind, veranlaßt mich, kritisch festzustellen, daß Sie dadurch vielleicht noch mehr verunsichert werden, als unbedingt notwendig.

Insofern zögere ich auch, meinen eigenen Senf hinzuzufügen.
Trotzdem:
Sie sollten den Protonenpumpenhemmer absetzen, weil er nicht nur die Magensäure unterdrückt, sondern auch die Bikarbonatproduktion. Dadurch wird das gesamte Verdauungssystem negativ beeinträchtigt.

Hilfe kann nur durch Sie selbst kommen, indem Sie sich einer vernünftigen Ernährung widmen, die offensichtlich ziemlich negativ bewertet werden muß. Sonst wären Sie nicht übergewichtig.
D.h. Ernährung im Säure-Basen-Gleichgewicht (80% Obst und Gemüse und 20 % übrige Nahrungsmittel). Verzicht auf sämtliche saure Nahrung, insbesondere Genussmittel wie Kaffee usw. Vor allem Maßhalten, d.h. Grundsatz des halbvollen Magens beachten.

Sodbrennen können sie mit Natriumhydrogencarbonat angehen. Evtl. 1/2 Portion nachschieben, wenn es nach einer Weile nicht verschwindet.

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
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