Müdigkeit, Leberprobleme und andere Beschwerden

Leber, Niere, Schilddrüse ... außerdem Erschöpfung und Gleichgewichtsprobleme sowie Ängstlichkeit und Schüchternheit - diese Krankheit erinnert mich an den Phosphorus-Typ in der Homöopathie.

Ist denn auch die Lunge betroffen (Bronchitis/Husten o.ä.)? Das hat nämlich Phosphorus auch.
 
Eigentlich weniger ich bekomme zwar ab und an mal einen kräftigen Hustenanfall aus dem nichts aber das ist nicht so häufig das ich mir da mal Gedanken drum gemacht hätte. Ansonsten habe des öfteren beim tiefen Einatmen ab und an mal Schmerzen aber sonst habe ich da (bisher) keine Probleme.

Nachdem ich da dem von dir in den Raum geworfenen Begriff mal im Internet gesucht habe passen davon schon einige Eigenschaften / Dinge schon während andere gar nicht auf meine Person passen. Allerdings etwas wirklich informatives zu dem Begriff habe ich noch nicht gefunden, aber ich werde mal weitersuchen.

Liebe Grüße
Sebastian
 
Hallo Sebastian, es muss keineswegs alles, was Phosphorus abdeckt, passen (wäre bei der Menge an Symptomen auch schwer). Aber umgekehrt sollten alle Beschwerden, die man hat, auf das Mittel passen.

Auch sollte man nicht versuchen, sich selbst zu behandeln (bei chronischen Krankheiten nicht), da bestimmte Regeln in der Behandlung eingehalten werden müssen und der Verlauf der Behandlung vom Laien nicht unbedingt richtig eingeschätzt werden kann. Stattdessen eine gute Praxis für Klassische (!!!) Homöopathie aufsuchen. In Düsseldorf kenne ich gute.

Mir selbst hilft auch Phosphorus (bin Patientin), deshalb habe ich mir dieses Thema durchgelesen (habe diese Symptome auch) und kenne mich mit dem Arzneimittelbild aus. Es sind in der Regel empfindsame und sympathische Menschen.

Sind die Schmerzen beim Einatmen nur morgens? Das würde nämlich zu Phosphorus passen:

Respiration - Kent's Repertory - H. I. Kent by Homopathe International
 
Hallo Sebastian,

Die Kosten ist es mir in jedem Falle wert denn wenn überhaupt keine Besserung eintritt und ich auch heute Beispielsweise wieder kaum über den Tag komme dann ich muss dam auch wenn ich natürlich etwas Angst habe, (liegt jetzt aber nicht an dir oder den Vermutungen anderer User) zusehen und herausfinden was mir fehlt.

Ich habe bisher einfach irgendwie kein glückliches Händchen bei der Auswahl meiner Ärzte gehabt, aber nun gut ich darf halt nur nicht Aufgeben und muss nun sehen wie ich das beste daraus mache und das möglichst zügig.

das mit der Angst ist verständlich. Ich kenne auch diese Angst. Einerseits weiß ich, dass man bei M. Wilson oft Angst hat (weil Angst ein Symptom von Depressionen sind und solche sind beim M. Wilson eben sehr häufig), andererseits macht es einem auch Angst, wenn es einem nicht gut geht und man nicht weiß, wovon das kommt und was man dagegen tun kann.
Angenommen Du hast den M. Wilson, dann würde es Dir nach einigen Monaten der Behandlung viel besser gehen. Du solltest dann aber zu einem Wilson-Experten gehen, auch wenn der weiter weg liegt. Man muss da nicht jeden Monat hin, anfänglich etwas öfters und später evtl. nur ein oder 2 Mal im Jahr.
Es ist nämlich so, dass auch die Ärzte, die M. Wilson zwar kennen, dann doch keine Erfahrung mit der Krankheit haben, weil sie nur einen Patienten (nämlich Dich) dann hätten. Daher sollte man schon in eine Ambulanz gehen, die mehrere Patienten betreut.

Aber noch wissen wir nicht, ob es ein M. Wilson ist (wenngleich eine Leberkrankheit Du sicher hast und die gefunden werden muss, damit man Dir auch helfen kann).

Dennoch rate ich Dir, Dich darüber zu informieren, weil Du evtl. immer wieder die "Triebfeder" sein musst, wenn es um Untersuchungen geht.
Hier noch ein Hinweis auf das Buch zu der Krankheit von einem der besten Experten der Welt, G. Brewer. Das Buch kannst Du evtl. kostenlos bekommen, lese dazu den Hinweis unten.
Brewer rät den Patienten sich mit den Grundlagen der Krankheit näher zu befassen, weil man bei der Krankheit als Patient oft seinem Arzt sagen muss, worauf es ankommt. Welche Werte wichtig sind, wie sie zu interpretieren sind, etc.

MorbusWilsonEV
10.10.2006 Prof. Brewers Patient's Guide to Wilsons Disease


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Titel: Morbus Wilson: Ein Ratgeber für Patienten und deren
Angehörige zu Morbus Wilson und Kupferfragen.
2006, BoD (Books on Demand)
Autor: George J. Brewer, M.D.
Referenz: ISBN 3-8334-4540-8
Preis: EUR 12,00



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Ach, was mir gerade noch einfällt:
Hast Du Geschwister und sind die denn ganz gesund?
Bei Leberkrankheiten wie M. Wilson und wie Hämochromatose ist es so, dass die Geschwister am ehesten die Krankheit auch haben können. Allerdings ist die statistische Wahrscheinlichkeit so, dass von 4 Geschwistern eines die Krankheit haben kann. Es gibt jedoch auch Familien die nur 2 Kinder haben und beide haben die Krankheit.

Gruß
margie
 
@Andrea: Die Schmerzen beim Atmen sind meist morgens und dann je nach dem wie anstregend der Tag war hab ich sie dann Nachmittags bzw. am frühen Abend nochmal.

Ich werde mich in jedem Falle auch mal in diese Richtung informieren denn viele Dinge passen einfach sehr gut. Danke für den Tipp ;)

@margie: Ja die Angst ist ohne Frage eins meiner größten Probleme aber da muss ich mich dann einfach noch mal überwinden hilft ja alles nichts. Und ich hab ja auch gelesen das selbst wenn es das nun wäre gute Chancen bestehen sofern man es rechtzeitig erkennt von daher auch immer ruhe bewahren denn in den meisten Fällen kann man ja noch handeln bevor es absolut zu spät ist.

Also ich habe noch 2 Brüder die beide an sich Gesund sind bzw. wirken. Wobei einer der beiden zuletzt auch verstärkt über Müdigkeit und Probleme klagt in den Tag zu finden - aber das könnte auch Stressbedingt sein da er ein Gymnasium besucht und das natürlich auch nicht ganz leicht ist.

Ansonsten hast du wohl recht ich bin halt nur jemand der ungerne was sagt (naja halt der zurückhaltende Typ von Mensch wie ja schon mehrfach erwähnt) und ich habe bisher auch noch nie wirklich getraut den Arzt mal nach ganz speziellen und Punktgenauen dingen zu Fragen da es ja nun mal auch nicht wenige Ärzte gibt die das überhaupt nicht abkönnen. Aber ich denke da muss ich auch mal über meinen Schatten springen denn sonst fahren wir uns da fest und das ist im Fall der Fälle alles verschenkte Zeit.

Gruß
Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sebastian,

Ansonsten hast du wohl recht ich bin halt nur jemand der ungerne was sagt (naja halt der zurückhaltende Typ von Mensch wie ja schon mehrfach erwähnt) und ich habe bisher auch noch nie wirklich getraut den Arzt mal nach ganz speziellen und Punktgenauen dingen zu Fragen da es ja nun mal auch nicht wenige Ärzte gibt die das überhaupt nicht abkönnen. Aber ich denke da muss ich auch mal über meinen Schatten springen denn sonst fahren wir uns da fest und das ist im Fall der Fälle alles verschenkte Zeit.

Nun, Du bist erst 21 Jahre alt, da traut man sich noch nicht so gegenüber einem Arzt etwas zu verlangen. Wäre mir in dem Alter auch so gegangen.

Aber es ist wirklich so: Du musst in Deinem Interesse das mit Deiner Leber und den Gleichgewichtsproblemen klären.

Was Deinen Bruder, der manchmal müde ist, angeht: Vielleicht sollte der sich beim nächsten Arztbesuch die Leberwerte bestimmen lassen, denn Müdigkeit hat man eben bei Leberkrankheiten und ich würde mich nicht wundern, wenn einer Deiner Brüder auch so etwas hat wie Du.
Wenn es M. Wilson wäre, so wäre es evtl. sogar so, dass ihr nicht einmal die allerselben Beschwerden haben müßt. Es gibt bei dieser Krankheit sogar unter Geschwistern, die eigentlich ähnliches Genmaterial haben, unterschiedliche Symptome und Ausprägungen.

Und es ist schon so: Wie bei vielen Krankheiten ist es immer besser, man findet die Krankheit so früh als nur möglich, weil man dann mit weniger Folgeschäden rechnen muss.

Gruß
margie
 
Ja wie gesagt ich werde nun morgen noch die Ergebnisse von der Blutabnahme abwarten und schauen wie der Arzt reagiert und dann dementsprechend weiter verfahren.

Zumindest erstmal sehen woher die Leberprobleme stammen das mit dem Gleichgewicht wäre schon schön zu wissen aber ich denke wenn es nicht mit den ganzen anderen Problemen in Verbindung steht nur zweitrangig da sich die Probleme dadurch ja augenscheinlich in Grenzen halten, klar Fahrrad fahren, Schwimmen oder irgendwann mal Führerschein wären ne schöne Sache aber auch wenn das für mich nie möglich wäre, damit könnte ich Leben (mit den meisten Dingen dabei habe ich mich ja schon abgefunden gehabt).

Aber auch da werde ich nochmal intensiver nachhaken denn vielleicht gibt es ja doch irgendwo eine Lösung oder es ist doch nicht einfach nur ne Kleinigkeit, wer weiß schon wie sich das mit der Zeit entwickelt.

Ich danke dir in jedem Falle schon mal für deine ganzen Ausführungen, Tipps etc. nun muss ich nur noch was draus machen und hoffen, aber das wird schon werden :)

Liebe Grüße
Sebastian
 
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