Warum sind meine Werte so schlecht?

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Hallo!
Ich noch einmal. :)
Ich weiss nicht, wo mein Beitrag hingehört, deswegen schreibe ich ihn hier.
Seit 1,5 Jahren ungefähr, fallen mein Eisenwert und mein Hb kontinuierlich ab.
Der Eisenwert fiel von 90 auf 19 (laut des Labors ist ein Wert zwischen 60 und 180 normal)
Mein Hb fiel von 14,5 auf 10,5.
Bei den letzten zwei Messungen zeigte mein Ferritinwert 5,3 an. Laut Labor ist ein Wert zwischen 4,6 und 204,0 normal, kann das überhaupt stimmen?

Ich habe keine versteckten Blutungen, nur eine leichte Monatsblutung und eine Entzündung in meinem Körper wurde auch nicht festgestellt.
Ich esse Eier, Fleisch, Wurst und Käse und ernähre mich ansonnsten auch normal.

Was kann der Eisenmangel noch für eine Ursache haben?
Ich habe das Gefühl, mein Hausarzt weiss nicht weiter oder nimmt meine niedrigen Werte nicht ernst.
Ist es überhaupt ernst, solche Werte zu haben?

Herzliche Grüße Claudia

P.S. Ich nehme übrigens ein Eisenpräparat ein, allerdings nur jeden 2-3 Tage, sonst bekomme ich eine Verstopfung. Vitamin B Komplex und diverse andere Vitamine nehme ich auch ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Claudia,

Schaue auch mal hier: https://www.symptome.ch/vbboard/ges...-blutwerte-b12-eisen-fols-ure.html#post216693
Vor allem die Links in Beitrag # 5 könnten Dir vielleicht schon ein wenig weiterhelfen. Da geht es ganz Spezifisch um die Eisenwerte.

Bestimmt folgen noch weitere Antworte, und ich wünsche Dir dass Du dich bald wieder besser fühlen wirst :) Und wie schon gesagt, ich denke Wirklich dass da auch ein Arzt mal genauer nachschauen muss.

Herzliche Grüsse,
Kim

PS: Laut dieser Studie www.diabetes-deutschland.de/archiv_5474.htm, bei Früherkennung wäre es oft möglich mit Behandlung weitere (Nieren)Schäden zu beschränken. Albuminurie ist oft auch verbunden mit Bluthochdruck.
Wird bei dir eigentlich auch dein Albumin gemessen? "Albumin ist ein wichtiger Risikomarker, der bei allen Menschen mit Diabetes mellitus in regelmäßigen Abständen gemessen werden sollte." Wenn nicht, sollte Dein Arzt das jetzt mal machen lassen, Du könntest dazu die Info's evt. ausdrücken und mitbringen zum Arzt.
 
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Hallo Claudia,

ich vermute, dass Du eine Eisenverwertungsstörung hast.
Es gibt da ein paar Blutkrankheiten, wo dies vorkommen soll.
Das ist aber ein Thema für einen Facharzt für Blutkrankheiten (Hämatologen). Wenn Du noch nicht bei einem solchen Facharzt warst, würde ich Dir dazu dringend raten.

Eine andere Möglichkeit wäre die von Blutverlusten.
Du schreibst, dass dies ausgeschlossen worden sei.
Wurde dann auch eine Magenspiegelung durchgeführt? Und wurde auch der Dünndarm gespiegelt? Allein die Spiegelung des Dickdarmes sagt nur, dass im Dickdarm alles in Ordnung ist.
Wenn aber nur die Untersuchungen des Stuhls auf "Blut im Stuhl" gemacht wurden, dann weiß man nur, dass im Dickdarm keine Blutverluste sind.
Aber sollten Blutverluste im Magen oder Dünndarm sein, so sind sie mit dieser Untersuchung nicht feststellbar.
Das Blut wird nämlich verdaut, bis es im Dickdarm ankommt und wenn es nicht gerade Riesenmengen an Blutverlusten sind, dann wird man eine evtl. Blutungquelle im Magen mit der Untersuchung des Stuhles auf Blut nie finden.

Das wären die beiden Möglichkeiten, die ich zuerst abklären lassen würde.

Gruß
margie


Nachtrag:
Da ich gerade lese, dass Du Diabetes hast, wollte ich Dich darauf hinweisen, dass eine der Blutkrankheiten, die zu einer Eisenverwertungsstörung führen kann, auch einen Diabetes zur Folge haben kann. Die Krankheit, bei der dies so ist, ist die Thalassämie.
Auch eine Schilddrüsenunterfunktion kann man davon bekommen und bei der Hashimoto-Thyreoiditis hat, die Du hast, hat man doch eine Schilddrüsenunterfunktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Margie!

Ich habe nur einen Test auf okultes Blut gemacht, drei mal hinter einander. War jedes mal negativ.
Eine Magen-oder Darmspieglung wurde nicht gemacht, werde ich mir auch niemals wieder machen lassen. Ich habe Beides mal vor Jahren gemacht bekommen, es war einfach nur schrecklich.

Ich muss mal googeln, was Thalassämie ist und dann ggf. meinen Arzt fragen.
Auch werde ich mal in den Örtlichen nach einen Hämatologen schauen und mir einen Termin holen. Hätte ich schon viel früher machen sollen.

Ich danke dir, für deinen Ratschlag und deine Bemühungen mir zu helfen!

Herzliche Grüße Cosima
 
Hallo!

ich habe mal gegoogelt und ich glaube, eine Thalassämie habe ich nicht.
Es spricht zuviel dagegen, wie das Alter, meine Abstammung und dass sonst niemand in meiner Familie daran erkrankt ist. Aber ich werde meinen Arzt trotzdem mal darauf ansprechen.

Ich habe mal meine letzten Blutwerte vom 27.10.2008 rausgekramt und beim Vergleich mit den anderen Blutuntersuchungen (werden im 3 Monatsrythmus gemacht) festgestellt, dass auch einige andere Werte zu niedrig sind oder nicht stimmen.

Vielleicht kann mir ja jemand etwas zu diesen Werten sagen und ob sie mit meinen niedrigen Eisenwerten zu tun haben?

LEUKO 9,5
ERY 5,41
Hb 10,5
H-KRIT 38,5
MCV 71,1
MCH 20,2
MCHC 28,5
THROMBO 510
Eisen 19
 
Hallo Claudia,

Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten: Entweder das Blut wird gebildet und dann irgendwo "verbraucht" oder es gibt Probleme mit der Blutbildung.

Probleme mit der Blutbildung, Eisenverwertungsstörungen usw. können unterschiedliche Ursachen haben, sind aber häufig ernährungsbedingt. Dein Diabetes - ebenfalls eine rein ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit - weist in jedem Fall darauf hin, daß die Ernährung fehlerhaft ist oder lange Zeit war. Der häufigste Ernährungsfehler ist dabei der Verzehr raffinierter Kohlenhydrate.

Ein Blutverlust durch Wunden im Verdauungssystem ist durch den Test normalerweise eindeutig nachweisbar. Da er bei dir dreimal negativ war, ist das wohl auszuschließen. Ein sinkender Hb und Eisenwert kann auch ein Anzeichen für ein Tumorgeschehen sein, es wäre daher sinnvoll, mal in dieser Richtung zu suchen.

Eisenpräparate, synthetische Vitamine usw. funktionieren nicht. Unser Organismus kann isolierte Stoffe nicht einfach so verarbeiten, sondern benötigt dazu eine Vielzahl anderer Stoffe. Führst du einen isolierten Stoff zu, dann muß der Organismus die fehlenden Stoffe aus seinen Depots zuschießen, du erzeugst damit also zwangsläufig einen recht großen relativen Mangel an diesen Stoffen. Du kannst einen durch Fehlernährung (= "normale Ernährung") verursachten Mangel daher nicht durch Präparate ausgleichen. Unser Organismus benötigt diese Stoffe über die Ernährung in ihrem natürlichen Verbund.
 
Gutenmorgen Claudia, Hallo Joachim,

Joachim schrieb:
Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten: Entweder das Blut wird gebildet und dann irgendwo "verbraucht" oder es gibt Probleme mit der Blutbildung.

Und das ist nicht so ganz korrekt. Wie ich hieroben schon versucht habe klar zu machen, kann der niedrige Eisenwert davon kommen dass ein Nierenproblem daran zugrunde liegt. Dann verliert man das Eisen vermehrt über den Urin, das ist also mindestens eine dritte Möglichkeit. Wobei es mir sehr Ratsam scheint die Nierenfunktion Ärztlich untersuchen zu lassen, und damit sicherlich nicht lange zu warten. Wie gesagt, bei frühzeitige Erkennung kann der Schaden ja gut begrenzt werden. Sowas zu ignorieren wäre nicht weise.

Ausserdem liebe Claudia, ist es meines Erachtens ohnehin (sanft ausgedrückt) sehr empfehlenswert bei eine derartige plötzliche verschlechterung deines Zustandes ärztliche hilfe zu suchen. Wie gesagt, dazu noch, eine Blutarmut sollte nich langdauernd bestehen. Offenbar bewirken die Eisenpräparate nichts, obwohl dies normalerweise zu erwarten wäre. Ein Grund desto mehr um das mit ein Arzt zu besprechen.

Notfalls solltest Du mal ein "Second Opinion" holen wenn Dein "eigener Arzt" hier nichts unternimmt, was ich mir kaum vorstellen kann, aber nichts ist unmöglich ;). Wenn sich herausstellt dass Deine Niere noch Prima funtionieren, und auch andere wesentliche Funktionen (z.B. Herz) OK sind, wäre es m.E. die Zeit um hier in's Forum wieder weiter zu suchen nach andere möglichkeiten.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Hallo Claudia,

Ich habe nur einen Test auf okultes Blut gemacht, drei mal hinter einander. War jedes mal negativ.
Das besagt nur, dass Du im Dickdarm keine Blutung hattest an den 3 Tagen. Für weiter oben gilt der Test nicht, weil das evtl. Blut aus dem Magen verdaut ist, wenn man den Stuhl untersucht.
Ich habe mich damit schon viel beschäftigt, weil ich schon oft Blut im Stuhl hatte und nach der Ursache gesucht wird.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, dass die Blutung nicht täglich ist, sondern immer wieder mal auftritt, so dass man den Test auf okkultes Blut immer wieder mal machen sollte.
Manche Labore bieten darüber hinaus noch eine ganz empfindliche Stuhluntersuchung auf Blut an. Da muss man Röhrchen mit Stuhl abgeben und dieser Test ist viel genauer als der Test, den Du gemacht hast.


Eine Magen-oder Darmspieglung wurde nicht gemacht, werde ich mir auch niemals wieder machen lassen. Ich habe Beides mal vor Jahren gemacht bekommen, es war einfach nur schrecklich.
Bekamst Du denn keine Kurznarkose? Ohne Narkose sind Darmspiegelungen schon sehr stressig, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Magenspiegelungen sind zwar weniger stressig ohne Narkose, doch wenn Du keinen Stress haben willst, mache es doch mit einer Kurznarkose.
Du kriegst von beiden Untersuchungen gar nichts mit.

LEUKO 9,5
ERY 5,41
Hb 10,5
H-KRIT 38,5
MCV 71,1
MCH 20,2
MCHC 28,5
THROMBO 510
Eisen 19


[/quote]
Leukozyten sind grenzgradig hoch. Das spricht für eine evtl. chronische Infektion oder Entzündung.

Leukozyten:Mögliche Ursachen für erhöhte Werte
www.aok.de/bund/tools/medicity/images/liste.gif Stoffwechselentgleisungen (Koma diabeticum)
Siehe:
www.aok.de/bund/tools/medicity/laborwerte_a-z.php

Die Thrombozyten sind ebenfalls erhöht.
Ich musste erst nachlesen, um zu erfahren, dass das folgende Ursachen haben kann:
Thrombozyten
Mögliche Ursachen für erhöhte Werte
www.aok.de/bund/tools/medicity/images/liste.gif [/SIZE]Milzentfernung
siehe:
www.aok.de/bund/tools/medicity/laborwerte_a-z.php

Genannt werden hier:
Starke Blutung, aber auch Infektion, Entzündung und Hämolyse.

Krebs würde ich mal nicht gleich annehmen, denn die anderen Erkrankungen könnten bei Dir evtl vorliegen.

Die relativ hohen Leukozyten in Zusammenhang mit den erhöhten Thrombozyten könnten als gemeinsame Ursache auch eine chronische nfektion oder Entzündung haben. Und man weiß, dass bei Infektionen und Entzündungen der Körper viel Eisen verbraucht.

Wurde mal untersucht, ob Du evtl. eine rheumatische Erkrankung hast?
Vielleicht wäre ein Besuch bei einem Rheumatologen sinnvoll.
Evtl. sollte mal der Hausarzt zuvor Rheumafaktoren bestimmen wie den "Rheumafaktor", das CRP, Antistreptolysin, Antistaphylolysin, ANA, ANCA,... es gibt sicher noch mehr.

Was auch noch in Frage kommt, wäre die Hämolyse, d. h. eine hämolytische Anämie.
Diese hat man bei der Thalassämie, die Du ausschließt, aber es gibt noch andere Ursachen für hämolytische Anämien.
Da ist wiederum der Hämatologe zuständig, der das abklären sollte. Es sollte ein sog. Coombs-Test gemacht werden etc.

Da aber auch für die hohen Thrombozyten als Ursache eine starke Blutung genannt wird, wäre zu überlegen, ob Du nicht doch nochmals den Magen und den Darm spiegeln lassen solltest, eben mit Kurznarkose.
Ich habe gerade letzte Woche wieder eine Magenspiegelung machen lassen (habe schon sehr viele hinter mir und ich finde mit Kurznarkose ist das überhaupt nicht schlimm).

Das MCV ist bei Dir aber extremst erniedrigt. MCV ist erniedrigt bei der hämolytischen Anämie und bei Eisenmangel. Ich habe auch beides, aber mein MCV war noch nie so niedrig wie bei Dir.
MCV ist das mittlere Volumen der roten Blutkörperchen.Weil es bei Dir so niedrig ist, besagt es, dass Du nur ganz kleine, d. h. junge rote Blutkörperchen hast. Rote Blutkörperchen werden in der Regel 120 Tage alt. Deine sterben schon viel früher ab, wie man an dem niedrigen Wert sehen kann.
Das kann im Extremfall mal auch zu einer hämolytischen Krise führen. Das ist ein Zustand bei dem die roten Blutkörperchen schneller absterben, als neue nachgebildet werden, d. h. dies wäre lebensbedrohlich.
Daher würde ich Dir dringend raten, dies abklären zu lassen.

Zur Thalassämie:
Es gibt noch andere Krankheiten, die ähnliche Veränderungen machen.

Auch eine bakterielle Infektion mit hämolysierenden Bakterien (z. B. hämolysierenden Streptokokken) kann, wie das Wort "hämolysierend" schon sagt, zu einer hämolytischen Anämie führen.
Man sollte Infektionen ausschließen.

Aber auch andere Blutkrankheiten (es gibt eben noch einige weitere Blutkrankheiten, aber da bin auch ich dann überfragt, weil das zu speziell ist) machen Anämien.

Ich würde von einem Hausarzt nicht erwarten, dass er Dein Problem löst. Da sind zu spezielle Fragen enthalten und da muss ein Facharzt ran, finde ich.
Hämatologe, Rheumatologe, vielleicht auch Gastroenterologe.

Gruß
margie
 
wurdest du schon einmal auf Zöliakie untersucht?
Ich habe Zöliakie und das ist ganz oft mit einem Ferritinmangel verbunden.
Mein Ferritin lag in der ersten Zeit unter 10.

Zöliakie und Diabetes sind auch oft miteinander verbunden.

Ich kenne einige Leute, deren Zöliakie nur auf Grund eines Eisenmangels entdeckt wurde. Zum Glück gibt es immer wieder Ärzte die 1+1 zusammenzählen können.

Ich würde an deiner Stelle mal die Endomysium und Transglutaminase Antikörper bestimmen lassen.

Gruß
Jette
 
Hallo!

Oh je, nach dem Lesen eurer Berichte wird mir Angst und Bange.
Ich habe heute eine erneute Blutuntersuchung machen lassen und bekomme am Mittwoch den befund.
Einen Hämatologen habe ich noch nicht gesucht, werde aber morgen (da habe ich mehr Zeit) tun.
Auf Rheuma und Zöliakie wurde ich noch nie untersucht, werde ich auch angehen. Aber zuerst würde ich gerne zu einem Hämatologen gehen, sofern ich in meiner Gegend einen finde.

Muss mir morgen noch einmal mit klarem Kopf die Beiträge durchlesen.

Ich muss jetzt ins Bett, bin total erledigt. :sleep:

Ich danke euch!

Herzliche Grüße Claudia
 
Hallo Claudia,

Es tut mir leid wenn meine Beiträge dir Angst zubereitet haben. Nun wird auch wohl klar sein dass das gerade nicht beabsichtigt war! Es ist andererseits auch schwierig um nicht auf bestimmtes hinzuweisen, ohne dass dies auftritt. Es geht ja darum dass es Dir bald wieder besser geht, dass das langbestehende Eisenmangelproblem behoben wird, UND dass mögliche ernsthaftere Ursachen davon und die plötzliche Verschlechterung Deines Zustandes ausgeschlossen werden oder frühzeitig auf die Spur gekommen wird, sodass es dadurch eher weniger beängstigend und sorgnisweckend wird. So wie ich auch schon erwähnte dass bei eine eventuelle beteiligung der Niere gerade die Frühzeitige entdeckung dazu führt dass ernsthafteres vermeidbar wäre, da es offenbar gute Behandlungsmethoden gibt. Margie und die Anderen die Dir hier geantwortet haben, haben das mit ihre Ratschläge bestimmt auch ähnlich gemeint. Ich finde es aber gut dass Du darauf hinweist dass es so auch Angst und Sorge bereiten könnte/kann/tut. Dies zu vermeiden ist natürlich nicht so leicht.

Angst und Sorgen nützen nur in soferne dass sie Dich ein Signal geben (Gefühl redet zum Verstand ;)) etwas zu unternehmen, die Sachen mit Deinem Arzt, ein Gastroenterologe, oder einen von den Anderen erwähnten Spezialisten zu besprechen. Und sonst nützen die nichts, eher umgekehrt. Also nachdem Du dem was Du für dich als Relevant betrachtest auch mit Arzt besprochen hast, und das weiter untersucht wird, usw. ist es ratsam die Angst und Sorgen loszulassen (Verstand spricht zu Gefühl ;)) Du hast da ja eine Vernünftige Aktion unternommen. Und sonst bleibt es natürlich Sache gut für dich zu sorgen, über ausgewogene Ernährung, passende/angemessene körperliche Aktivität, und so weiter, (dazu kann so ein Signal (Sorge) auch nützlich sein, und in etwas konstruktives umgesetzt werden) aber ich habe den Eindruck dass Du damit schon ziemlich vernünftig umgehst. :)

Es hat mich übrigens gefreut zu lesen dass Du dich schon wieder ein wenig besser fühlst, körperlich!

Ich hoffe dass die Untersuchungen bald Klarheit und Beruhigung bringen, und wünsche Dir vor Allem gute Besserung und eine gute Gesundheit.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo!

Das du mir keine Angst bereiten wolltest ist schon klar, hast du auch nicht wirklich. Nur der Gedanke, was meinem Eisenmangel alles Zugrunde liegen könnte, hat mich ein wenig erschreckt.

Ich bekam heute die Untersuchungsergebnisse meiner Blutuntersuchung zurück.
Eisen, Ferritin, Hb, eigentliche alle Werte sind unverändert. Wenigstens sind sie nicht schlechter geworden.
Habe einen Test gemacht, ob sich Eiweiss (Blut) im Urin befindet, war negativ.
Meinen Nieren scheinen auch in Ordnung zu sein, denn der Kreatininwert ist immer um die 0,73 - 0,76, die Harnsäure ist immer unter 4, der Harnstoff liegt bei 35
Einen Hämatologen scheint es im Saarland keinen zu geben, zumnindest konnte ich keinen in den gelben Seiten finden.
Gibt es vielleicht noch eine andere Bezeichung für einen Hämatologen?

Herzliche Grüße Claudia
 
Hallo Claudia,

Hämatologen sind meist nur in größeren Städten oder an Kliniken, vor allem Unikliniken zu finden.
Gebe vielleicht einfach mal bei GOOGLE den Namen der nächst größeren Stadt ein und Hämatologie dazu. Wenn in dieser Stadt ein Hämatologe ist, gibt es in der Regel einige Treffer, weil die Ärzte in verschiedenen Verzeichnissen eingetragen sind.
In Saarbrücken scheint es mind. zwei zu geben und in Homburg (Saar) fand ich auch eine Adresse, gibt auch dort sicher noch den einen oder anderen.
Ich würde in den heutigen Zeiten zu Unikliniken deshalb raten, weil die nicht so auf das Budget sehen und dann sicher auch umfassender untersuchen.
Außerdem sind viele Blutwerte sehr empfindlich und die Unikliniken haben immer ein Labor, so dass das Blut schnell untersucht werden kann.

Du hast eine Harnsäure unter 4. Sie ist aber nicht unter 3,0 oder?
Es gibt eine Krankheit, auf die eine erniedrigte Harnsäure ein Hinweis sein kann, die ich aber bei Dir nicht gerade vermuten würde.

Gruß
Margie
 
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