Gehören die Symptome wirklich zusammen?

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04.09.08
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Hallo,

vor ca. 1 Jahr viel mir auf, dass ich mit dem linken nasenloch fast nix mehr riechen kann. Mit dem rechten geht es noch sehr gut. Irgendwie habe ich es nie untersuchen lassen, nur mal bei meiner Hausärztin erwähnt, die aber gleich mit einer Bagatell-Handbeweung abwinkte.
Dann vor ca. einem 3/4 Jahr ist mir aufgefallen, dass meine linke Wade vom Knöchel her früher und dicker ausbeult als die rechte. Das war definitiv nicht immer so. Mein Hausarzt (ich bin bei einer Gemeinschaftspraxis) belächelte das Ganze und meinte wir wären alle nicht symetrisch, untersuchte die Wade aber doch sonografisch und kam zu dem Schluss, das alles normales Gewebe sei. Seit geraumer Zeit habe ich Schmerzen im linken Bein. Der Schmerz ist an der Innenseite und fängt am Knöchel an und geht hoch bis zum Beinansatz. Mein Hausarzt untersuchte die Venen und meinte aber es sei alles in Ordnung.
Nun habe ich vor kurzem festgestellt, dass ich meinen linken großen Zeh zwar einwandfrei nach hinten überstrecken kann, aber nicht nach unten. Sprich ich könnte nichts mit dem Fuß aufheben. Ich war beim Orthopäden, der nach Röntgen und einigen Beweglichkeitstests zu dem Schluss kam, dass es kein Orthopädischesproblem sei und überwies mich zum Neurologen. Dieser Termin beim Neurologen steht noch aus.
Könnte wirklich alles zusammenhängen?:confused:

Gruß Gabi67
 
Hallo Gabi,

ich finde schon auffallend, daß Deine Prob leme alle auf der linken Seite liegen. Da das ganze mit dem linken Nasenteil anfing, würde ich mal einen Termin beim HNO-Arzt ausmachen, damit der sich vor allem die linken Nasenteile + Nebenhöhlen genau anschaut.
Was ich aber eher denke ist, daß Du auf der linken Seite einen Zahn- oder Kieferherd haben könntest in Form von unverträglichen Füllungen/Kronen/Brücken oder auch in Form von wurzelbehandelten Zähnen, evtl. mit Wurzelspitzenresektion. Wie sieht es da bei Dir aus?

Wann war Deine letzte Zahnbehandlung?

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

ich habe mir im Herbst 2007 alle Amalganfüllungen entfernen lassen. Mein Zahnarzt nannte das auskoffern. Er hat also vor dem Bohren eine Latexfolie in meinem Mundraum gespannt, die alle Amalgankrümel aufgefangen hat.
Das einzig ältere Modell, das ich noch im Mund habe ist eine ca. 17 Jahre alte Brücke. Die sitzt oben links. Hmm, das wäre eine Möglichkeit.

Ich denke, ich lasse sie vorsichtshalber mal erneuern.

Danke
LG Gabi
 
ich habe mir im Herbst 2007 alle Amalganfüllungen entfernen lassen. Mein Zahnarzt nannte das auskoffern
Ist ja schön, wie Dein ZA das genannt hat. Nur: wenn er keine anderen Schutzmaßnahmen verwendet hat außer dem Kofferdam, dann war das nicht optimal, und es kann gut sein, daß Dir das schon gesundheitlich einen SChlag versetzt hat.
Hier im Wiki werden die Schutzmaßnahmen beschrieben:
https://www.symptome.ch/wiki/Amalgam

Hast Du nach der Amalgamentfernung eine Ausleitung gemacht? Wenn ja: wie?

Die alte Brücke ist zusätzlich ein Risikofaktor...
Bevor Du diese Brücke nun entfernen läßt, solltest Du aber erst abklären, aus welchem Material eine neue Brücke sein wird. Oft sind Menschen, die Amalgam im Mund hatten, empfindlich auf Metalle geworden. Insofern wäre wahrscheinlich Keramik das beste Material, und zwar reine Keramik. DAs will geplant sein, denn dabei spielt auch der Kleber bzw. evtl. ein Zement eine Rolle. Auch der sollte verträglich sein.

Grüsse,
Uta
 
Ich bin eigentlich Allergie frei. Ob ich Probleme wegen des Amalgans hatte, weiß ich nicht genau. Ich wollte es einfach nur loswerden.
Es könnte aber sein, dass ich vergiftet bin/war, denn seit dem ich kein Amalgan mehr im Mund habe, sind mir ganz viele neue Haare gewachsen.
Das ich vorher an Haarausfall gelitten hätte, ist mir aber auch nicht gerade aufgefallen.

Und bei neuem Zahnersatz kommt für mich auch aus optischen Gründen nur Keramik in Frage;)

LG Gabi
 
Sobald meine Finanzen es zulassen werde ich die Brücke austauschen. Und ich werde auf jeden Fall den Termin beim Neurologen wahrnehmen.

LG Gabi
 
Wenn die Brücke ab ist, würde ich unbedingt ein Panorama-Röntgenbild machen lassen, besser noch eine CT vom Kiefer, weil man da viel mehr sieht.
Es könnte ja sein, daß ein Zahn unter der Krone inzwischen kaputt ist. DAs sollte man unbedingt genauestens überprüfen, damit nicht am Ende eine neue Krone auf kaputten Zähnen sitzt.

Wenn Du sowieso Keramik willst (aus optischen Gründen), dann aber bitte wirklich reine Keramik und nicht ein Metallgerüst, das mit Keramik verblendet ist.

Grüsse,
Uta
 
Hallo Gabi67,

nach dem ungeschützten Herausbohren, vor allem ohne Sauerstoff, wundere ich mich nicht über deine neurologischen Beschwerden.

Ich konnte meine Fußzehen nicht mehr richtig bewegen und hatte in der ganzen rechten Körperhälfte Gefühlsstörungen........und das alles nach dem ungeschützten Herausbohren von Amalgamfüllungen.

Ich denke der Neurologe kann Dir da nicht viel helfen, der wird dir höchstens ein paar "weiße oder bunte Pillen" geben, mit denen die Ursache nicht behoben wird.

Als erste und effektivste Diagnostik solltest Du eine Kieferpanoramaaufnahme anfertigen lassen und von einem erfahrenen Herddiagnostiker befunden lassen.


Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Gabi,

ich würde es auch so empfehlen wie Anne und Uta, nämlich ein Panoramabild von einem Herdspezialisten

Amalgam & Co.: Das Tox Center e.V. informiert.

befunden lassen bevor du die Brücke im li. OK erneuern lässt.

Das Röntgenbild nur einem "normalen" Zahnarzt zu zeigen bringt Dir leider gar nichts, bei denen ist immer alles in Ordnung, auch da wo Hopfen und Malz schon längst verloren sind. Die lernen das im Studium leider nicht.

Den Neurologen würde ich mir vorerst sparen, erst mal sehen was unter der alten Brücke alles gammelt.

Liebe Grüsse

Silvia
 
ist mir schleierhaft, wie man jemandem, der sagt, daß er u.a. Nervenschmerzen hat, raten kann, daß er NICHT zum Neurologen gehen soll.

daß die wenigsten Menschen perfekt symmetrisch sind, das stimmt schon.
da "darf" also durchaus mal die eine Wade bissi anders sein als die zweite.
aber Schmerzen, die das ganze Bein entlang gehen, die dürften von den Nerven
herrühren, die durch das Bein laufen. also ist der Neurologe völlig richtig dafür.
daß es an den Gefäßen im Bein nicht liegt, hat sich ja schon herausgestellt.
sollte beim Neurologen nichts herauskommen, wäre mein nächster Weg zum
Physiotherapeuten. (ist schon nochmal was anderes als beim Orthopäden)

LG
Gina
 
Im Prinzip hast Du Recht, Gina. Nur: meine Erfahrung (und offensichtlich nicht nur meine) ist mit Neurologen, daß sie oft gar nichts herausfinden. Und wenn, dann wissen sie selten eine Möglichkeit, etwas zu tun. Zusammenhänge mit Amalgam oder anderen Giften, die oft zeitlich ganz eindeutig sind, kennen sie nicht.
Insofern finde ich die Empfehlung, erst zum Zahnarzt zu gehen, ok. - Denn dort könnte tatsächlich die Ursache zu finden sein.
Der Neurologe läuft ja nicht weg ;).
Gruss,
Uta
 
Hallo Gina,

ich sehe das auch wie Uta, "der Neurologe läuft ja nicht weg", aber das wäre wirklich die letzte Stelle, wo ich hingehen würde.

Mein Hausarzt hatte mich nun wirklich genügend zum Neurologen geschickt.......meinst Du der hätte mir einmal in den Mund geschaut?

Ich sehe die Gefahr darin, wie auch bei mir, dass mit solchen falschen und unsinnigen Diagnosen weitere kostbare Zeit verstreicht, die bei der Ursachenfindung verloren geht.
Hätte ich mich auf die Behandlung des Neurologen eingelassen, hätte ich zusätzlich giftige Medikamente erhalten, wo sich im nachhinein herausgestellt hat, dass ich diese über die Cytochrome der Leber überhaupt nicht verstoffwechseln kann.
Das interessiert die Neurologen doch nicht die Bohne..........oder meinst Du es werden vorher die Cytochrome überprüft, bevor man solche Medikamente erhält.
Zu meinen giftigen Amalgamfüllungen hätte ich noch weitere gifte Pharmaka erhalten, die meinen Zustand weiter verschlimmert hätten.

Der Neurologe konnte auch nur meine Gefühlsstörungen in Händen und Taubheit und Steifheit meiner Fußzehen diagnostizieren.......aber eine Ursache hatte er natürlich nicht gefunden, aber unsinnige Medikamente hatte er mir trotzdem verordnet.

Nach dem ziehen meiner Überkronten Zähne, sind meine neurologischen Beschwerden schlagartig verschwunden............das war bei mir das große Aha-Erlebnis.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Den Neurologen würde ich mir vorerst sparen, erst mal sehen was unter der alten Brücke alles gammelt.

Liebe Grüsse

Silvia

Also ich werde die Option, dass es an meinen Zähnen liegen könnte, bestimmt nicht aus den Augen lassen. Aber wegen solch eines Verdachtes werde ich bestimmt nicht auf schulmedizinsche Untersuchungen verzichten.

Sollte der Neurologe nichts finden, dann ist der Zahnarzt der nächste. Aber mein Termin beim Neurologen ist morgen und ich habe geradeZeit ;), also warum sollte ich da nicht hingehen ;)

LG Gabi
 
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