Gesichts-/Kiefer-/Nackenschmerzen

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12.08.08
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Hallo,
seit nun ca. 13 Jahren schleppe ich Schmerzen in den Kaumuskeln, dem Zahnfleisch, den Schläfen und den Nackenmuskeln mit mir herum. Verbunden mit Brennen der Augen und einem ständigen Gefühl von einem "Druck auf den Kopf".
Schon als Kind hatte ich Migräneanfälle, die allerdings mit ca. 10 Jahren nachgelassen haben. Mit 16 hatte ich einen Unfall, bei dem ich mit dem Fahrrad mit großem Tempo vor eine Glasscheibe (Bushaltestelle) gefahren bin. Damals hatte ich ein Schleudertrauma u. eine heftige Beule an der Stirn. Etwa seit der Zeit hatte ich immer wieder drückende/brennende Schmerzen im Kiefer und Schläfenbereich, mit Brennen der Augen. Bei Stress treten diese Schmerzen anscheinend vermehrt auf, allerdings kann ich bis heute kaum eine feste äußere od. innere Ursache für die Schmerzen finden. Teilweise treten heftige einseitige Schmerzen im Kiefer auf beim trinken kalter od. heißer Getränke, oder einfach mal so zwischendurch. Aber das Schlimmste sind die damals fast täglich - heute täglich andauernden Schmerzen in den genannten Bereichen. Meist fangen sie gegen Mittag an (manchmal aber auch schon morgens), gehen bis nachmittags; dann gibt es häufig eine Pause u. gegen 18 -19 Uhr geht es wieder los. Sie sind dann unerträglich u. ich bin durch sie unerträglich für meine Familie....Ich habe bisher sämtliche Therapien hinter mir (Zahnärzte, Neurologen, Homöopathen ...diverse Medikamente u.a. Carbamazepin, Akkupunktur, Homöopathie, Krankengymnasitk, Cranio-sacrale-Therapie...) aber nichts hat bisher wirklich geholfen. In der Schwangerschaft u. ca. 6 Monate danach hatte ich - nach Akkupunktur - mal ein schmerzfreies Jahr. Aber seit ca. 1 Jahr sind die Schmerzen wirklich täglich und andauernd, so dass ich mich im Moment nur mit Tramadol über Wasser halten kann. Begleitet werden diese Zustände von 6-8 Blockaden die Wirbelsäule entlang, die nach Einränkung in max. 2 Tagen wieder da sind. Außerdem wurde eine extreme Kieferschiefstellung festgestellt. Ich trage nun seit ca. 9 Monaten eine Zahnschiene, aber Besserung hat dies nicht ergeben. Ich bekomme alle 4- 6 Wochen eine ostheopathische Behandlung; geholfen hat das bisher auch nicht. Bisher habe ich mich immer gegen eine Dauermedikation - die ich nun inzwischen doch brauche - od. einen chirurgischen Eingriff versperrt, aber inzwischen möchte ich einfach nur noch schmerzfrei sein, ohne dauernd "beduselt" zu sein durch die starken Schmerzmittel.
Die Lokalität der Schmerzen entspricht schon den vom Trigeminus innervierten Bereichen, aber die beidseitige Symptomatik u. einiges anderes spricht irgendwie doch gegen Trigeminusneuralgie. Trotzdem glaube ich, einen Zusammenhang zu sehen. Vielleicht Trigeminusneuropathie? Nun geht meine Überlegung dahin, mir den Nerv veröden zu lassen - eigentlich ein Eingriff, der mir zutiefst zuwieder ist...aber ich weiß mir einfach nicht anders zu helfen.
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen? Und kann mir Tipps geben, was ich noch machen könnte, oder ob ich wirklich den mechanischen Eingriff wagen soll....
Ziemlich verzweifelte Grüße,
esclarmunde
 
Hallo esclarmunde,

mein herzliche Mitgefühl für Deine vielen gesundheitlichen Probleme. Da kann man ja schon vom Mitlesen depressiv werden :mad:.

In der Schwangerschaft u. ca. 6 Monate danach hatte ich - nach Akkupunktur - mal ein schmerzfreies Jahr.

Bei all den anderen sicher eindeutigen Ursachen für Deine Beschwerden ist mir dieser Satz aufgefallen: das ist doch auffallend, oder?
Es könnte sein, daß Du u.a. eine Histaminintoleranz hast. Die Frauen mit einer HI sind in der Schwangerschaft von der her beschwerdefrei, weil das für das Baby im Bauch wichtig ist...

Gruss,
Uta
 
hallo esclarmunde

ich würde mir mal deine statik anschauen lassen. vermutlich hast du verschiedene schiefstände im skelett. einige deiner symptome könnten darauf zurück zu führen sein.

schöner gruss, zebrafell
 
Hier wird immer wieder ein Buch weitergereicht, das in vielen Dingen sehr spannend ist:
Bücher von Amazon
ISBN: 3899010752


Vielleicht wäre es gut, wenn Du das Buch lesen würdest um zu schauen, ob Du Dich darin wieder findest.

Trotzdem würde ich auch die Wiki-Artikel über die Intoleranzen durchlesen.

Grüsse,
Uta
 
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