Blutwerte nur fast ok

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Wer kennt sich mit Blutwerten aus? Ich hatte wieder mal eine Blutuntersuchung. Die Werte, die nicht ok waren: GGT 67+, Erythrozyten 4,07 -, Triglyceride 39-.
Ich habe Lactose, und Fruktoseintoleranz, Milcheiweißunverträglichkeit, Gastritis, Refluxösophagitis Grad 2, Hiatushernie. Auf meine Ernährung passe ich eigentlich auf, esse nach Möglichkeiten nichts Unverträgliches. Auf Zucker und stark Histaminhaltiges verzicht ich auch. Mir geht es aber trotzdem nicht besonders gut. Habe immer wieder Herzrasen und stolpern, Magendruck mit Aufstoßen, Bauchschmerzen Übelkeit, Blähbauch. Herzrasen und stolpern hab ich oft morgens, vor dem Frühstück, hatte es z. B. gestern Nachmittags, als ich ziemlich Hunger hatte ( Mittagessen ausgefallen). Mein Blutdruck ist öfters mal erhöht. Ich bin sehr schlank, rauche nicht und trinke nur selten mal Alkohol.
Hat von euch jemand eine Idee?
LG Monika
 
Hallo,
So einige Deiner Probleme scheinen klar zu sein. Zu den Werten kann ich nichts sagen, weil die Referenzwerte des Labors nicht dabeistehen.

Ist die Frage nach Amalgamplomben bei Dir schon gestellt worden? Wann fing das ganze denn bei Dir an? Gab es da besondere Umstände in Deinem Leben? Wie sieht der Blutzucker bei Dir aus? Wie sieht es mit Candida-Pilz im Darm aus? Nimmst Du Hormone?

Grüsse,
Uta
 
Wärst du ein Auto würde ich sagen: Keine ASU und der TÜV ist auch fraglich... ;)

Die Werte, die nicht ok waren: GGT 67+, Erythrozyten 4,07 -, Triglyceride 39-.

Eine Blutuntersuchung hat im Grunde wenig Aussagekraft. Das Blut als Transportmedium verhält sich sehr dynamisch und verändert sich ständig. Ein Blutbild ist nur eine Momentaufnahme eines sich ständig verändernden Systems. Das ist vergleichbar, als würde man das Frankfurter Kreuz fotografieren und aus dem Anteil der zu sehenden Lastwagen die Gesamtauslastung bestimmen. Je nach Verkehrssituation ist das Bild anders und keines liefert wirklich eine brauchbare Aussage. Dazu müßte man das System schon über längere Zeit beobachten, um sinnvolle Schlüsse zu ziehen.

Hinzu kommt, daß Krankheiten ja nunmal Ursachen haben und man diese Ursachen abstellen muß, um eine Heilung zu erreichen. Nun liegen Krankheitsursachen aber nie innerhalb des Organismus, sondern immer außerhalb und in der Vergangenheit, so daß eine Blutuntersuchung bestenfalls Hinweise liefert, aber nicht zur eigentlichen Ursache der Krankheit führt.

Krankheitsursachen liegen - von Unfällen mal abgesehen - immer entweder in langjährigen Ernährungsfehlern (ca. 80%), in Schadstoffeinwirkungen oder in belastenden Lebensumständen. Hier mußt du nach den Ursachen deiner Beschwerden suchen, nicht im Blut.

Ich habe Lactose, und Fruktoseintoleranz, Milcheiweißunverträglichkeit, Gastritis, Refluxösophagitis Grad 2, Hiatushernie.

Und das wurde alles vom Arzt diagnostiziert? Diese Krankheiten sind typisch ernährungbedingt, können aber auch Komponenten im Bereich Schadstoffe und belastende Lebenssituationen haben. Ich würde daher in dieser Situation bei der Ernährung ansetzen.

Auf meine Ernährung passe ich eigentlich auf, esse nach Möglichkeiten nichts Unverträgliches.

Die Unverträglichkeit ist eine typische Folge langjähriger Fehlernährung, ein Symptom. Wenn du nichts Unverträgliches ißt, dann versuchst du damit diese Symptome zu meiden, aber an der Ursache der Krankheit ändert das nichts. Sie besteht daher weiter und wird zwangsläufig mit der Zeit schlimmer, auch wenn du das nicht merkst, weil du die Symptome unterdrückst.

Auf Zucker und stark Histaminhaltiges verzicht ich auch.

Auf FABRIKZucker zu verzichten ist ein sehr wichtiger Punkt, reicht aber alleine nicht aus. Zumal vermutlich die Konsequenz nicht ausreicht, denn Fabrikzucker ist so gut wie allen käuflichen Produkten zugesetzt. Zu Fabrikzucker gehören auch Dinge wie Ahornsirup, Rohzucker, Ursüße, Dicksäfte, Süße aus Früchten, Malzsirup, Maltit, usw...

Mir geht es aber trotzdem nicht besonders gut. Habe immer wieder Herzrasen und stolpern, Magendruck mit Aufstoßen, Bauchschmerzen Übelkeit, Blähbauch. [...] Mein Blutdruck ist öfters mal erhöht.

Diese Beschwerden können eine ernährungsbedingte Komponente haben, sind aber typisch eher lebensbedingt. Ich würde mich daher nicht nur um die Ernährung kümmern, sondern auch versuchen belastende Situationen in Familie, Beruf, sozialem Umfeld bzw. ungelöste Lebensprobleme abzustellen.

Hat von euch jemand eine Idee?

Ich würde bei der Ernährung ansetzen und sie möglichst naturbelassen gestalten. Das wäre dann eine vitalstoffreiche Vollwerternährung:

Meiden: Fabrikzucker in allen Varianten, Auszugsmehle und daraus hergestellte Produkte, Fabrikfette und raffinierte Öle, Säfte und gekochtes Obst.

Essen: Ein möglichst hoher Frischkostanteil (2/3 Gemüse und Blattsalate, 1/3 Obst), Echte Vollkornprodukte aus frisch gemahlenem Getreide, Naturbelassene Öle (bio, nativ extra) und Fette (Butter, Sahne, Sauerrahm, Nüsse, Kerne, Saaten) und täglich ein Frischkorngericht.

Dennoch muß ich darauf hinweisen, daß die Behandlung von Krankheiten Sache eines Arztes ist. Ich kann hier nur auf Zusammenhänge hinweisen und erklären, was ich in dieser Situation tun würde.
 
Hi Uta,
Die werte die ich oben angegeben habe, sind Werte, die bei mir schonlännger nicht stimmen. GGT z.B. Ist seit Jahren schon erhöht und steigt langsam aber stetig. Blutzucker war erst 122+ ( hatte ca. 1Std. eine Kleinigkeit gegessen) nüchtern dann 82. Referenzwerte stehen leider nicht dabei.
Hormone nehm ich nicht, und Canditabehandlung hab ich vor kurzem beendet.
Hi Jochen,
Amalgan hab ich schon seit ca 15 Jahren nicht mehr, davor schon einiges.
Meine Lebensumstände sind echt ok. Habe gesunde Kinder , werde von meinem Mann unterstützt, arbeite Teilzeit weils mir Spaß macht. Meine Ernährung könnte natürlich besser sein, klappt halt nicht immer. Ich hab mich aber immer einigermaßen gut und gesund ernährt, natürlich nicht so streng wie du vorschlägst. Ich glaub, es ist vielleicht nur ne Kleinigkeit, die bei mir falsch läuft, muß nur rausfinden was es ist .

LG Monika
 
> GGT z.B. Ist seit Jahren schon erhöht und steigt langsam aber stetig.

Deutet oft auf Leberprobleme hin, kann aber viele Ursachen haben. Referenzwert ist 42 U/I

> Blutzucker war erst 122+ ( hatte ca. 1Std. eine Kleinigkeit gegessen)
> nüchtern dann 82. Referenzwerte stehen leider nicht dabei.

Der Nüchternwert ist ca. 80, also kein Problem.

> Hi Jochen,

Joachim. ;)

> Meine Lebensumstände sind echt ok. Habe gesunde Kinder , werde
> von meinem Mann unterstützt, arbeite Teilzeit weils mir Spaß macht.

Ich kann mir darüber kein Urteil erlauben, aber die Erfahrung zeigt, daß man solche Belastungen selbst normalerweise gar nicht wahrnimmt. Das soll nicht heißen, daß ich dir Belastungen einreden will, wo gar keine sind - aber diesen Aspekt sollte man nicht vernachlässigen.

> Meine Ernährung könnte natürlich besser sein, klappt halt nicht immer.
> Ich hab mich aber immer einigermaßen gut und gesund ernährt,

Das Problem ist, daß 'einigermaßen' heute nicht mehr ausreicht, um Krankheiten zu verhüten. Wir tragen eine Vorbelastung von rund fünf Generationen Fehlernährung mit uns herum und nach Pottenger würde es zehn Generationen wirklich optimaler Ernährung erfordern, um diese Vorbelastung wieder vollständig aus der Generationenfolge zu tilgen. Der individuelle Grad der Vorbelastung ist natürlich bei jedem unterschiedlich, aber mittlerweile sind wir leider an einem Punkt angekommen, an dem für einige selbst die größtmögliche Konsequenz nicht mehr ausreicht, um die Krankheiten noch zu verhüten.

Falls du Fragen zur Ernährung hast, stehe ich dir gerne zu Verfügung. Aber ich will dir auch nicht auf die Nerven gehen, sondern nur Tipps zur Ursachensuche geben.
 
Hi Joachim,
ich kenne mich eigentlich ganz gut mit der Ernährunglehre von Brucker aus. Habe auch einige Bücher von ihm.Ich hab mir vor kurzem wieder ein neues von ihm gekauft vor allem wegen der Rezepte. Gleichzeitig habe ich mir die Lutz- Diät besorgt. Beide Bücher sind interessant aber total unterschiedlich. Da ich Laktose und Fruktoseintolerant bin und auch kein Milcheiweiß vertrage ist das mit der gesunden Ernährung gar nicht so einfach. Der Frischkornbrei am Morgen ohne Sahne und obst schmeckt mir ehrlich gesagt leider überhaupt nicht. Laut Kinesiologietest vertrage ich zur Zeit auch keinen Honig. Schmeckt dann echt besch.....
Würde mich über ein paar Tips freuen, wie ich mich ohne die Dinge, die ich nicht vertrage ernähren kann und es doch einigermaßen schmeckt.

LG Monika

.
 
Hallo Monikat,

Erhöhte GGT
Ist der Wert erhöht, ist die Aussage nicht ganz so einfach:
Ist die GGT erhöht und sind andere Leberwerte (z.B. AST, ALT, Cholinesterase) ebenfalls abnorm: In diesem Fall wird eine Erkrankung der Leber oder Gallenwege vorliegen.
Sehr starke Erhöhungen (10 bis 30-fach) sprechen für Galle-Stauung wegen Abflusshindernissen in den Gallenwegen.
Isolierte Erhöhung der GGT (isoliert heißt: andere Leberwerte sind normal): Hier kann aber muss keine Lebererkrankung vorliegen.
Kommt vor bei langdauernder Medikamenteneinnahme (z.B. bei Krampfleiden/Epilepsie), Alkoholmissbrauch, Fettleber (z.B. wegen Fettsucht, Zuckerkrankheit, Alkoholismus, Medikamenten), Krebs in der Leber oder bei lange bestehendem Blutstau in der Leber wegen Schwäche des rechten Herzteils. Ferner findet man isolierte Erhöhungen bei Herzinfarkt (AST auch erhöht), Hirntumoren und Hirnblutungen und bei vielen anderen Erkrankungen ohne dass man die Ursache wirklich wüsste.
......

GGT/ALT-Quotienten über 1 findet man z.B. bei Leberzirrhose, Fettleber (Fettsucht, Zuckerkrankheit, Alkoholismus, Medikamente), primär biliärer Zirrhose (Autoimmunerkrankung der Leber bei Frauen mittleren Alters) , Medikamenten-verursachter Cholestase, alkoholischem Leberschaden, Metastasen in der Leber, mechanischem Abflusshindernis der Gallenwege (Gallensteine, Tumor) u.a.
gamma-GT (gamma-Glutamyl-Transferase) - Übersicht

Ist bei Dir mal ein Zuckerprofil gemacht worden, also Messung des
- Nüchternzucker (z.B. 7. Uhr) > 2 Std. nach dem Frühstück (z.B. 10 Uhr)> vor dem Mittagessen (z.B. 12. Uhr> nach dem Mittagessen (ca. 14 Uhr) > 17.30 Uhr vor dem Abendessen > nach dem Abendessen (ca. 21 Uhr) > mitten in der Nacht, nachdem nichts nach dem ABendessen gegessen wurde (ca. 2.30). Dein Nüchternblutzucker von ca. 80 ist völlig ok. Aber manchmal ist es trotzdem mal interessant, den BZ über einen ganzen Tag zu messen.
Hast Du denn Hinweise auf einen Gallenstau oder siehst Du einen Zusammenhang zu den oben genannten gesundheitlichen Problemen bei Dir?
Was tust Du gegen die Refluxösophagitis? Medikamente? Evtl. sind die unverträglich?

Grüsse,
Uta
 
Hi Uta,
Bei mir wurde kein Zuckeprofil erstellt Für den Reflux nehme ich kein Medikament ein, hab schon öfters mal eins verschrieben bekommen, vertrag das aber meistens nicht. Wenns schlimm ist, dann nehm ich ein paar Tage Heilerde, dann gehts wieder für ne Weile. Ansonsten nehm ich keine Medis ein, trinke auch kaum Alkohol.
LG Monika
 
Hallo Monikat,

wie wurde denn das Amalgam vor 15 Jahren entfernt? Mit oder ohne Schutzmaßnahmen? Es könnte sein, daß Du immer noch Gift-Reste im Körper hast und deshalb u.a. Deine Leber nicht ok ist.
Vielleicht hat das Quecksilber aus Amalgam auch "nur" einige Enzyme zerstört, so daß u.a. die Leber nicht mehr perfekt arbeiten kann. U.a. könnte die Glutathion-S-Transferase I und II einen Schlag abbekommen haben. Das würde bedeuten ,daß Deine jetzige Entgiftung nicht optimal ist.

Bei einer Histaminintoleranz stellt sich gerne Sodbrennen ein, weil durch das Histamin die Magensäure-Sekretion angeregt wird. Vielleicht ist es gar nicht die Hiatus-Hernie, die Dir Probleme macht sondern das Histamin? Hast Du schon einmal beobachtet, ob es Dir nach histaminreichen Mahlzeiten (viel Käse, Rotwein, Tomaten, Bananen, Sauerkraut) schlechter geht als normal?

Schön, dass Dir Heilerde hilft! -

Ein Zuckerprofil kann nie schaden; als Anfang genügt auch die Bestimmung des HbA1C - das ist der Langzeitwert des Blutzuckers im Durchschnitt über ca. 8 Wochen.

Gruss,
Uta
 
Hi Monika,

Gleichzeitig habe ich mir die Lutz- Diät besorgt. Beide Bücher sind interessant aber total unterschiedlich.

Bruker beschreibt ja keine Diät, sondern eine permanente Ernährungsumstellung, während Lutz seine Diät nur kurzzeitig zur Behandlung bestimmter Krankheiten angewendet hat. Es ist aber heute - spätestens seit Atkins I - eigentlich bekannt, daß kohlenhydratarme Diäten mehr schaden als nützen, von daher würde ich von der Lutz Diät in jedem Fall abraten.

Da ich Laktose und Fruktoseintolerant bin und auch kein Milcheiweiß vertrage ist das mit der gesunden Ernährung gar nicht so einfach.

Wichtig ist, zu verstehen, daß Laktose und Fruktose nicht die Ursache der Krankheit ist. Sie werden nicht mehr vertragen, weil der Organismus nicht mehr in der Lage ist, sie korrekt zu verarbeiten. Diese funktionelle Störung hat natürlich Ursachen und die muß man finden und beseitigen. Das Meiden von Fruktose und Laktose ändert natürlich an diesen Ursachen überhaupt nichts, es verhindert nur daß Beschwerden auftreten. Da die Ursache dabei aber weiter besteht, verschlimmert sich die Krankheit natürlich im Verborgenen immer mehr. Deshalb ist es so wichtig, die Ursachen abzustellen.

Ich kenne übrigens jemanden, der mit der Vollwerternährung seine FI und LI sehr gut im Griff hat. Lies mal hier: LIbase.de - Forum: Positive Veränderungen durch Vollwertkost (Achtung: lang)

Der Frischkornbrei am Morgen ohne Sahne und obst schmeckt mir ehrlich gesagt leider überhaupt nicht.

Kein Wunder. In dem Fall würde ich eher zu frischen Haferflocken raten, die kann man einfach so essen oder mit etwas verträglichem kombinieren. Die oben erwähnte Dame hat aber festgestellt, daß sie bei konsquenter Einhaltung einer vollwertigen Ernährung auch das Frischkorngericht problemlos wieder verträgt - mit Sahne und Früchten.

Laut Kinesiologietest vertrage ich zur Zeit auch keinen Honig. Schmeckt dann echt besch.....

So interessant ich die Kinesiologie auch finde, ich gehe eher nach dem Prinzip: "Keine Beschwerden - keine Unverträglichkeit"
Honig ist übrigens auch nicht unkritisch, er ist nur das kleinste Übel unter den Süßungsmitteln. Ich würde ihn eher als Gewürz ansehen und auch nur in entsprechenden Mengen verwenden.

Würde mich über ein paar Tips freuen, wie ich mich ohne die Dinge, die ich nicht vertrage ernähren kann und es doch einigermaßen schmeckt.

Wie sieht denn deine Ernährung zur Zeit aus? Was verträgst du denn nicht?
 
Hallo,
also meine Ernährung zur Zeit: Milchprodukte vermeide ich seit ungefähr 4 Monaten komplett, hab aber vor 2 Wochen mich vorsichtig an Butter und Sahne wieder herangewagt. Sahne ging nicht so gut, hab sie wieder weggelassen, Butter geht noch. Zucker nur ganz ganz selten, Frücht nur in ganz kleinen Potionen, und nur was bei mir im Garten wächst, Histaminhaltiges versuch ich auch wegzulassen. (DAO wurde im April bestimmt Wert lag bei 17 also keine HI) vertrag aber histaminhaltiges sehr schlecht. Muß aber zu meiner Schande gestehen, daß ich am Tag 1-2 Tassen Kaffee trinke.
LG Monika
 
Hallo Monikat,

es kommt sehr darauf an, wie die DAO gemessen worden ist. Hier wird das beschrieben:
Labordiagnostik


Die DAO-Bestimmung erfolgt im EDTA-Plasma bzw. im Serum (kühl gelagert 2-8°C); minimale Probemenge 2 ml.
Kühl gelagerte Proben sind maximal eine Woche lang stabil und können von ORTHOMEDIS abgeholt oder im Thermo-Styropor-Bag per Post versendet werden.
Wichtig: Frisch abgenommene Proben (Plasma oder Serum) müssen unmittelbar nach der Blutabnahme zentrifugiert und gekühlt aufbewahrt werden. Lipämische Proben können zu fehlerhaften Ergebnissen führen.

Interpretation der Messergebnisse

l DAO < 3 U/ml: sehr geringe Enzymaktivität
l DAO 3 - 10 U/ml: mittlere Enzymaktivität
l DAO > 10 U/ml: normale Enzymaktivität

Obwohl die Messung der DAO-Aktivität sehr exakt ist, muss darauf hingewiesen werden, dass die Interpretation des Ergebnisses immer im Zusammenhang mit einer gründlichen Anamnese sowie der Messung des Histaminspiegels im Vollblut zu erfolgen hat. Bei Histamin-intoleranten Patienten findet man sehr oft neben erniedrigter DAO-Aktivität und erhöhtem Histaminwert zusätzlich niedrige Vitamin B6- und Kupfer-Spiegel
Histaminbestimmung

17 sieht als Wert wirklich sehr gut aus. Aber wie gesagt: oft wird nicht gekühlt und gleich zentrifugiert, so daß die Meßergebnisse verfälscht sind. Wenn Du histaminhaltige Lebensmittel schlecht verträgst, so scheint mir das ein deutlicher Hinweis auf eine HI zu sein.

Grüsse,
Uta
 
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