Was könnte das sein? MS vielleicht?

Was könnte das sein?

Hallo,
also der Normwert beim Haptoglobin liegt lt. Labor bei 300-2000mg/l. Ich habe die aktuellsten Werte unter Post #28 aufgeführt, wie gesagt, Haptoglobin wurde inzwischen gemessen und liegt bei 1070 mg/l. Zum Zeitpunkt der Bestimmung hatte ich allerdings Borreliose, wobei ich natürlich keine Ahnung habe, inwieweit sich der Haptoglobinwert durch Borrelien ändert. Mal andersrum gefragt, können Borrelien an sich erhöhte Leberwerte verursachen?
Ich hab jedenfalls einen Termin bei einem Hepatologen vereinbart. Außerdem hab ich jetzt von meinem Arzt, der die Borrelioseerkrankung mit festgestellt hat (Orthopäde !!), ein Antibiotika verabreicht bekommen. Ich hab mich jetzt erstmal dazu durchgerungen. Gleichzeitig will ich durch verschiedene Nahrungsergänzungsmittel sei es durch Chlorella, Spirulina, Kardenminze, Eberrautentee und auch Katzenkralle die Borrelien zusätzlich bekämpfen. Eine regelmässige Überprüfung der Leberwerte findet durch den Hausarzt statt.
Einen Termin bei Fr. Dr. Hopf-Seidel konnte ich leider nicht bekommen, Warteliste bis Mitte nächstes Jahr....;) Mir wurden einige Ärzte empfohlen, mal sehen, ob sich was ergibt.
Nach der ersten Antibiotikakur werde ich nach geraumen zeitlichem Abstand dann das 24 h Kupfer angreifen, was ich auf jeden Fall noch abklären will. Ein DMPS-Test wird dann auch noch folgen.
Aber erste Priorität haben jetzt mal die Borrelien.
So weit von mir,

Viele Grüsse Oliver
 
Was könnte das sein?

Hallo Oliver,

das Haptoglobin ist ein sog. "akute-Phase-Protein", d. h. Infektionen können es erhöhen. Ich glaube, dass die Borrelien bei Dir keine akute Infektion verursacht haben, denn nach den Werten vermute ich die Infektion nicht in diesem Sommer, also ist die Infektion, wenn sie noch eine Rolle spielt, eher chronisch.
Vielleicht sollte man evtl. später nochmals das Haptoglobin kontrollieren und auch das Alpha-2-Globulin würde ich immer wieder mal messen lassen.

Gut ist, wenn der Hausarzt die Leberwerte kontrolliert. Das halte ich in Deinem Fall für wichtig.
Den Hepatologen würde ich auf M. Wilson ansprechen. Hoffentlich ist es einer, der sich damit auskennt.

Ansonsten wünsche ich Dir viel Erfolg mit der Antibiose und baldige Besserung.

Gruß
margie
 
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Hallo,
danke für die Genesenswünsche, Margie, ich hoffe, da tut sich endlich was. Er hat mir jetzt Doxyclycin verschrieben, mal sehen.
Zusammen mit weiterer Unterstützung des Immunsystems durch Immunmodulatoren erhoffe ich mir endlich auf dem richtigen Weg zumindest mal zu sein.
Der Hepatologe ist in der Uni-Klinik, ich hoffe, da komm ich zu einem fähigen Mediziner, mal abwarten.

Ich wünsche dir, liebe Margie, auch weiter eintretende Besserung und danke dir nochmals für dein Engagement.:klatschen

Viele Grüsse Oliver
 
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Hallo,
nachdem ich heute Katzenkralle und auch Kardenminze bekommen habe, kann ich jetzt auch das Immunsystem nach Hopf-Seidel stimulieren. Jedoch wurde kein Beipackzettel mitversendet und auch im Buch steht nichts bzgl. der Dosierung. Ich steh wie gesagt am Anfang der Therapie. Wieviel soll man denn tgl. nehmen von der Kardenminze und von Samento toa-free?

Gruss Oliver
 
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Zur Dosierung der Karde-Tinktur:

Man beginnt mit 3 x tgl. 5 Tropfen in einem Glas reinem Wasser (ohne Kohlensäure) und steigert dann jeden Tag um einen Tropfen bis man 3 x täglich 30 Tropfen erreicht hat. Verträgt man diese Dosierung gut, kann man sie noch 14 Tage fortsetzen. Wenn der Körper sehr stark mit Giften belastet ist, werden diese aus den gespeicherten Orten mobilisiert und können Unwohlsein hervorrufen. Dann reduziert man nach Erreichen der 30 Tropfen wieder tgl. um einen Tropfen bis man wieder bei 3 x tgl. 5 Tropfen angelangt ist.
Wer es einfacher mag, kann auch mit 3 x tgl. 20 Tropfen anfangen und nach einer Woche auf 3 x tgl. 30 Tropfen steigern. Nach 3-4 Wochen sollte man eine Pause machen und ggf. nach einem Monat erneut anfangen und so fortfahren bis die Beschwerden verschwunden sind.
In den nächsten 12 Monaten sollte dann 1 x im Monat für 3 Tage nochmals Kardentinktur eingenommen werden (z.B. 3 x tgl 20 Tr.), um dem monatlichen Vermehrungsschub der Borrelien vorzubeugen.
Die Dosierung richtet sich nach dem Grad der Erkrankung und der körperlichen Konstitution......
Borreliose heilen: Anwendung der Kardentinktur

Bei der Dosierung beginne man mit drei Tropfen, drei mal am Tag, wobei man die Dosis auch steigern könne auf bis zu einem Teelöffel drei mal täglich.
Als Dauer der Kur empfiehlt Wood 3-4 Wochen. Günstig sei auch eine weiter Einnahme der Tinktur in den folgenden 12 Monaten, allerdings nur einmal im Monat für die Dauer von drei Tagen, was einem möglichen Vermehrungsschub der Borrelien vorbeugen soll.

Strol dosiert höher, etwa 3 Esslöffel, 3 mal am Tag, vor den Mahlzeiten. Am besten sei es, wann der Patient seine Tinktur selber herstellt oder eine sichere Bezugsquelle habe
https://www.symptome.ch/vbboard/bakterien-viren-parasiten/3244-karde-bezugsquelle-gesucht-3.html #21

Offensichtlich muss man selbst ein bißchen herumprobieren, welche Dosierung am besten bekommt.

Gutes Gelingen!

Uta
 
Was könnte das sein?

Hallo,
vielen Dank Uta für die Links. Selbst habe ich auch bei Fr. Dr. Hopf-Seidel nachgefragt, die mir prompt zurückgeschrieben hat, es sei Sache des Verordners, wobei man in der Regel 3 x 5 Trpf. zeitversetzt von beidem einnimmt.
Ich selbst werde also die Dosis von der Kardenminze nach dem Schema 3 x 5 Trpf. beginnend, steigernd bis 3 x 30 Trpf. nehmen, um dann wieder zu reduzieren bis auf 3 x 5 Trpf.
Bei der Katzenkralle werde ich auch mal mit 3 x 5 Trpf. beginnen, zeitversetzt zur Kardenminze, und mal sehen, ob ich die Dosis beibehalte oder steigere bis auf höchstens 3 x 10 Trpf., wenn ich die Einnahme gut vertrage.

Viele Grüsse Oliver
 
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Hallo,
ich will euch mal einen kurzen Zwischenbericht geben, wie es mir so ergangen ist in letzter Zeit, welche Untersuchungen gemacht wurden und welche noch ausstehen.
Es hat sich auf jeden Fall manifestiert, dass ich an chronischer Borreliose leide. Dies hat ein weiterer ElISA/Immunoblot-Test und ein LTT-Test ergeben. Es fanden sich teils hochspezifische Banden und auch spezifische Banden. Das ist auf jeden Fall mal sicher. Das sich Leute darüber streiten, ob eine Borreliose sagen wir einmal chronischer Art das System Gesundheit im Menschen derart belastet und ob nicht doch andere Ursachen dahinter stecken, ist mir schon bekannt. Ich habe mich dennoch dazu entschlossen, mittels Antibiotika diese Borreliose zu bekämpfen. Ich muss dazu sagen, dass ich mich in der Zwischenzeit bei einer Spezialistin untersuchen liess, bei der ich mich sehr gut aufgehoben fühle. Mittel zur Zeit ist Minocyclin und Quensyl. Jede Woche wird dabei noch ein Blutbild, Leberwerte und Nierenwerte überprüft. Desweiteren nehme ich Mutaflor und Symbiolact comp., um die Darmflora nicht komplett zu killen. Ich hoffe, das das so funktioniert.
Als Immunmodulatoren nehme ich Samento toa-free, Eberrautentee und ein Multivitaminpräperat. Da die Borreliose einhergeht mit einer Polyneuropathie, nehme ich dazu noch Alpha-Liponsäure. Das nahm ich heute zum ersten Mal, und es war ganz komisch. Mir wurde richtiggehend heiss im Magen, das machte mir fast schon Angst, bevor es nach dem Frühstück wieder verging.

Bei einem LTT-Test auf Metalle hatte der Test angeschlagen auf Cadmium mit einem SI von 7,6. Alles andere war normal. Ich kann mir überhaupt nicht erklären, wo ich mir dieses Cadmium eingefangen haben soll. Bin da völlig ratlos. Ich bin mal an der Hand operiert worden, und da kam so eine Titanplatte rein. Aber nach Internetrecherchen kann diese eigentlich nix mit Cadmium zu tun haben. Auch sonst finde ich da keine Erklärung für. Würdet ihr da noch einen DMPS-Test zur Sicherheit machen bzw. soll ich das mit DMSA ausleiten??
Ansonsten wurde das TNF-alpha bestimmt, was ein bisschen erhöht war und auf eine mässiggrade systemische Entzündungsreaktion schliessen lässt, also Richtung Autoimmunerkrankung. Interferon-gamma wurde bestimmt, war normal. Einige andere Ärzte hab ich auch aufgesucht im rahmen der Borrelioseerkrankung, um verschiedenes abzuklären. (Kardiologe, Augenarzt, Neurologe).
Was mir noch fehlt, ist ein Termin beim Hepathologen, da hab ich erst einen im September. Um eben abzuklären, ob in irgendeiner Form eine Leberkrankheit vorliegt. (Morbus Wilson u.ä.) Die Leberwerte sind bei mir ja immer grenzwertig (GPT um die 50), sowohl vor als auch inmitten der Antibiotikaeinnahme.
Bin mir lediglich nicht sicher, ob die Alpha-Liponsäure nicht den Wert eines 24-h-Urins verfälscht oder gar einen DMPS Test verfälscht. Weiterhin hab ich keine Ahnung, wo ich mir das Cadmium, was ja als hochtoxisch eingestuft wird, eingefangen hab.
Mir geht an sich unverändert. Es sind immer mal Tage dabei, da gehts mir richtig schlecht. Meine Behandlerin sagte mir, es müsse mir noch schlechter gehen, damit es von dem Punkt an besser werde.

So weit von mir,

Viele Grüsse Oliver
 
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