wie soll ich jetzt vorgehen?

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10.02.08
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Hallo Zusammen

Ich bin neu und habe erstmal rumgestöbert und mitgelesen. Ich bin bald 41 und habe die verschiedensten Krankheitssymptome. Ich weiss, dass ich wegen meinen 13 Amalgamfüllungen vorwärts machen sollte mit entgiften und die Zementprovisorien sollten durch definitive Füllungen ersetzt werden. Seit meinem 21. Lebensjahr litt ich nach einer grösseren Zahnsanierung (Amalgam raus und wieder rein, ohne Schutz und gar nichts) zuerst unter Leichenfinger, dann eingeschlafene Hände und später Weichteilrheuma, verschiedenste Hautprobleme, den Candidapilz (wurde viel später festgestellt) liess man mir, weil er helfe Quecksilber auszuscheiden und auch psychisch geht es mir je länger je schlechter. (Leide zur Zeit unter einer mittleren bis schweren Depression) Damals war das mit den Amalgamfüllungen noch belächelt worden. Als ich ein Video von Dr. Klinghardt sah und er genau meinen Krankheitsverlauf beschrieb, den ich während 10 Jahren gegangen bin, hätte ich heulen können. Wie bereits erwähnt ich war damit so ziemlich einsam mit meiner Ueberzeugung, dass ich vergiftet bin ausser einem Arzt. Dieser verwies mich an Zahnärzte, welche meinten nach einem kynesiologischen Test, dass mich von den 13 Plomben nur 3 wirklich belasten. Ich hatte auch immer mal wieder Zeiten, wo es mir gut ging und durch die falsch konsultierten Aerzte, habe ich fälschlicherweise alles beim Alten belassen. Auch wegen den Kosten.
Durch das Video hörte ich von einem Arzt, der eine ähnliche Methode wie Klinghardt's behandelte und der half mir ein rechtes Stück weiter und bin durch Ernährungsumstellung praktisch Beschwerdefrei geworden. Während der Behandlung wurde ich auch noch schwanger und ich wollte die Geburt abwarten und brach die Behandlung ab. Es war mir zuviel. Durch die Hormonumstellung von der Schwangerschaft und nach der Geburt ging es mir für ca. 3 Jahre gut. Keine Rheumaschübe. Aber leider wurde ich dann depressiv. Ich ging in eine Therapie um den Grund für meine Depression herauszufinden und weil ich AD nahme, welche ich dann nach gut 6 Monaten absetzte. Grund der Depri gemäss Thera: keine Ahnung. Dann bekam ich kurz darauf wieder Rheumaschübe. So wollte ich endlich die Zähne sanieren und ging einer Empfehlung nach. Anfangs war ich zufrieden und nach und nach musste ich feststellen, dass er vorallem in den Geldbeutel arbeiten will. Er auch nicht ganzheitlich behandeln will und so habe ich die Behandlung dort abgebrochen. Eine erneute Entäuschung.
Jetzt bin ich seit Dezember wieder in Behandlung wegen meiner Psyche und seit ca. 11/2 Monaten bin ich richtig depressiv, schlucke die doppelte Menge AD wie vor drei Jahren und habe ab und an lästige Nebenwirkungen, warte seit drei Wochen auf den Termin für eine Therapie bei einer anderen Psychiaterin, welcher jetzt auf Montag verschoben worden ist. Mein Hausarzt (Mediziner und Homöopath) ist ihr Mann und er nimmt sich wirklich Zeit für mich. Leider macht er keine Ausleitungen und ich habe mit meinen verschiedenen negativen Erfahrungen richtig Schiess eine Arztwahl zum Ausleiten und die fertige Sanierung meiner Zähne zu treffen. Ich bin von der Paracelsusklinik angetan aufgrund der Homepage. Die sind zwar recht extrem mit Ihrer ganzheitlichen Behandlung. Meine vielen Symptome und meine Ernährung macht mir ja auch Problem, denn ich bin untergewichtig. Bin 1.71 gross wiege 52/53 Kilo zur Zeit, wäre ich einfach für verständnisvolle Aerzte dankbar. Auch was meine Psyche betrifft, denke die gehört dazu.
Grundsätzlich habe ich ein schönes Leben mit Häuschen, viel Land, ein Pferd, ein Hund, zwei Katzen, eine süsse Tochter und einen lieben Mann. Leider leide ich auch noch unter Beziehungsproblemen und weiss nicht warum. Auch mein Pferd interessiert mich dank Depression zur Zeit nicht wirklich. Am liebsten würde ich meinen Partner auf den Mond schiessen und mein Pferd verkaufen. Ich drehe mich derart im Kreis und habe soviel Aggressionen, Wut und Trauer in mir. Wir sind seit 14 Jahren zusammen haben viele Hochs und Tiefs hinter uns. Leider bin ich einfach nicht glücklich. Letzte Nacht hatte ich fast Panik und wusste einen kurzen Moment nicht mehr wo ich war. Ich weiss nicht, was sind die Medis, was bin ich, wer bin ich überhaupt noch. Macht eine Therapie wirklich Sinn, welche? Und die Zähne? Das Entgiften getraue ich mich nicht alleine. Was macht jetzt Sinn, Psychotherapie und Entgiften unabhängig voneinander oder wäre eine ganzheitliche Behandlung sinnvoll? Weiss jemand Rat?

Exgüsi, ist etwas lang geworden....
 
.....wie soll ich jetzt vorgehen??

Hallo pOISON

Kurzfristig emofehle ich dir eine candidabehandlung gemäss WIKI hier, die kannst du leicht selber machen.
Dazu empfehle ich Dir schlicht die Amalgamentfernung und eine Entgiftung mit DMSA.
Kennst du keinen zahnarzt der so was gut macht? die Amalgamselbsthilfegruppe mal angefragt?
 
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Häuschen, Land, Pferde, Hunde, Katzen......

Schon mal an eine mögliche Borreliose gedacht? Die kann einem nebst körperlichen Symptomen auch psychisch ganz schön an die Nieren gehen. Eine Borreliose mit Serotoninwiederaufnahmehemmern (heute gängige AD) zu behandeln gleicht dem Versuch, ein trockenes Flussbett zu stauen.


Borreliose und Psyche:
Borreliose Selbsthilfe e.V. Berlin - Brandenburg ** WISSENSWERTES **
https://www.zeckenliga.ch/downloads/vortragkasselwvlversion10.03.2004.pdf
 
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@Beat
Danke, Amalgam ist ja raus, habe nur noch die prov. Zementfüllungen drin. d.h. eine klitzekleine hinter einem Schneidezahn. Ich weiss nicht wie ich das Pferd aufzäumen soll von hinten oder von vorn. Wie du vorgeschlagen hast erst den Candidapilz behandeln und entgiften. Was ist wegen der Psyche? Ob ich begleitend eine Therapie durchführen soll.

@Mungg
Danke Dir auch. Ich hatte noch nie ein Zeckenbiss. Ich spreche diese Viecher nicht an. Habe ich ebenfalls schon mit meinem Hausarzt besprochen, wegen der Impfung. Wenn ich mit dem Pferd unterwegs bin, bin ich zu hoch. In den Wald gehe ich sonst selten, vorallem kraxle ich nicht zwischen den Büschen durch. Hund und Katze behandle ich gegen Zecken und werden auch abgesucht. Grundsätzlich schlafen unsere Haustiere auch nicht nur in der Nähe unserer Schlafzimmer.

Ich war heute nochmals bei meinem Hausarzt wegen den Eiseninfusionen, die mir auch sehr gut tun. Ich besprach mit ihm, was ich schon geschrieben habe. Ich werde wieder langsam anfangen zu arbeiten ab Montag und am Nachmittag habe ich den ersten Termin bei einer Psychologin und sie arbeitet auch mit der psychosomatischen Medizin. Ich denke, meine Grübelei sollte ich mal ruhen lassen und mir Zeit geben.
 
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edit.........................
 
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.....wie soll ich jetzt vorgehen??

Hallo Poisson

Mit der Candidabehandlung nach WIKI wird auch etwas entgiftet. Würde dies vor der allfälligen Grossentgiftung tun.
Nebst der Borrlioseabklärung kann eine Psychotherapie sinnvoll sein. Das kommt auf die Stärke an und ob Du psychisches bzw entsporechende Erfahrungen hast, das Dich irgendwie belastet.
Die Psyche wirkt auf das Immunsystem und dass Immunsystem direkt und indirekt auf die Psyche. Das ansetzen an 2 Stellen kann also Sinn machen
 
.....wie soll ich jetzt vorgehen??

Hallo Poisson

Nebst der Borrlioseabklärung kann eine Psychotherapie sinnvoll sein.

Bin ein wenig verwirrt jetzt wegen dieser Borrelioseabklärung. Macht denn dies Sinn, wenn ich mir keines Zeckenbisses bewusst bin? Und auch keine Wanderrötung, sonstige Rötungen hatte?
 
.....wie soll ich jetzt vorgehen??

Bin ein wenig verwirrt jetzt wegen dieser Borrelioseabklärung. Macht denn dies Sinn, wenn ich mir keines Zeckenbisses bewusst bin? Und auch keine Wanderrötung, sonstige Rötungen hatte?


Ja, es macht Sinn, weil du zu den exponierten Personen gehörst. Zeckenstiche werden zur Hälfte nicht bemerkt und nur ca. die Hälfte bekommt eine Wanderröte.

Lass unbedingt ELISA und WesternBlot in einem erfahrenen Labor machen.
www.medica-labor.ch/serolyme.htm
oder
ADMED :: Analyses et diagnostics médicaux : Accueil et présentation.
 
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.....wie soll ich jetzt vorgehen?? Fortsetzung

Es geht alles ein bisschen langsam voran bei mir, weil ich riesen Schiess habe vor selbstständiger Entgiftung, Candidabehandlung etc. pp. vielleicht habe ich schon zuviel gelesen darüber? Und ich habe ein Misstrauen gegenüber Aerzten, Heilpraktiker, Therapeuten wegen schlechten Erfahrungen.
Ihr habt mir ja schon geraten ich soll anfangen entgiften und eben den Candida behandeln. Den Borreliosentest will ich auch noch machen. Ich bin jetzt auch bei einer Psychiaterin in Therapie und habe sie auf Candida und Entgiftung angesprochen. Letzteres Thema geht ja noch aber bei Candida stosse ich auf Kopfschütteln. Ihr Mann (Homöopath und Mediziner) und sie kennen das Vorgehen und sie vertritt die Meinung, dass sei ein ganz heikles Thema. Das sei halt nicht wirklich messbar. Ich kann ihre Worte nicht richtig wiederholen. Hier seien sich die Aerzte aufjedenfall uneinig. Es sei keine Diagnose wie "Beinbruch". Ich mag aber diese Aerztin/Psychiaterin und sie unterstützt mich,nimmt mich ernst und das brauche ich dringend. Das klingt jetzt zwar etwas nach Wiederspruch möchte aber nicht noch weiter ausholen um diesen zu beseitigen.
Kennt ihr diese Diskussionen auch mit dem Dafür-Dagegen und wie soll ich mich in diesem Meinungsverschiedenheits-Dschungel zurecht finden?
 
.....wie soll ich jetzt vorgehen??

Hallo Poison

Die Ärztin hat recht, man ist sich uneinig.
Du kannst Sie überzeugen mit dem Argument, das es ja zumindes möglich ist, das was dran ist und eine Behandlung ja nicht schaden kann (zumindest nach WIKLI mit Caprylsäure) .
Ausserdem kannst du sie auf die Seite Autism - Center for Autism, Pervasive Developmental Disorder (PDD), Autism-like syndrome and Autistic related Disorders testing. dort deutsch dann unter candida verweisen., wo viele Studien, wissenschaftliche Arbeiten etc vorghhanden sind und auch die erfahrung eines Molekularbiologen.
 
Hallo Poison,

wollte Dir nur kurz sagen, dass auch ich mich an keinen Zeckenbiss, Wanderröte, o.Ä. erinnern kann und doch wurden bei mit mittels Borrelien- und Ehrlichien-LTT diese fiesen Erreger festgestellt.
Würde dem also auf alle Fälle nachgehen. Ach übrigens, war auch beim Neurologen, welcher bei mir eine leichte Depression festgestellt hat, was mich aber nicht wundert bei der Symptomvielfalt die das Amalgam (hatte bis vor kurzem 18 Füllungen) und diese Erreger verursachen.:rolleyes:
Mir geht es langsam wieder besser, habe seit der letzte Amalgamzahn gezogen wurde (war tot und beherdet) und den ersten fünf Unithiol-Infusionen keine bzw. fast keine Schwindel- und Panikattacken mehr (welche ich vorher zuletzt täglich hatte und die Übelkeit ist auch besser geworden.
Wenn man jetzt noch irgendwie die Erreger in den Griff bekommt, geht´s glaub ich echt wieder aufwärts mit mir.
Also, Borrelien und Candida abklären und mit ausleiten beginnen (Chelatbildner sind halt recht wirkungsvoll, mit Chlorella o.Ä. dauerts halt länger, die nehm ich aber auch noch zusätzlich).

Gruß
Rübe
 
wie soll ich jetzt vorgehen? Teil 2

Liebe Forumsmitglieder

nach dem mich die Paracelsusklinik von Kopf bis Fuss untersucht hat, gibt es glücklicherweise keine weiteren Befunde die mich als "krank" verurteilen könnten. Wie schon erwähnt, wurden Borreliosen Antikörper gefunden. Herr Dr. Satz bestätigte mir dies und am 1. Oktober werde ich nochmals den gleichen Test machen und vergleichen, ob sich die Antikörper verändert haben. Erst bei einer Veränderung dieser Werte müsste eine Behandlung erfolgen. Ich vertraue diesem Arzt. Gesundheitlich geht es mir nach meinem 4 Wöchigen Klinikaufenthalt sehr gut. Ich habe mich erholt, sehe einiges anders und klarer. Ich bin voller Elan und motiviert.
Die Paracelsusleute konnten mir auch keinen Candida nachweisen. Ausser Parasiten und Würmer im Stuhl und gemäss dem DLT-Bluttest. Die Paracelsus-Zahnklinik war ebenfalls erstaunt über die Tests meiner Zähne. Keiner gab an.
Zwei bereits gezogene Backenzähne, welche anscheinend einen Herdbefall haben. Also diese Diagnose ist für mich sehr unglaubwürdig durchgeführt worden. Mittels Bioresonanz. Ich hielt nur so zwei komische Teile in der Hand und der Zahnarzt stellte die entsprechend untersuchungsbedürftige Zähne im Gerät ein. Also kein direkter Bezug zu meinen Zähnen sondern nur über die Hände und die eingestellten Zähne an diesem Bioresonanzmessgerät. eile, ein. Daraufhin erkannte der Arzt, eine prozentuale Angabe über die Belastung der Zähne. Ich habe mind. 5 Wurzelbehandelte Zähne und es waren einmal 13 Amalgamfüllungen. Herr Dr. war selbst überrascht über das unglaublich negative Ergebnis. Also positiv sprechend für meine Gesundheit. Die zwei "Herde" sind nicht etwa von Eiter befallen. Nein, man spricht von Bakterien welche sich unter der Verwachsung des Kieferknochens bildeten. Wo eigentlich wieder Knochen sein müsste. :confused: Dies sei mittels speziellen Impfungen durch den jetzigen Knochendeckel korrigierbar. Wie auch immer. Ich lasse das ganze sein. Ich hatte ja ebenfalls keine messbare Quecksilberbelastung im Körper. Dort wo ich in der Reha war, wurde mir auch empfohlen, die ganze Diagnose der Paracelsusklinik zu vergessen. Ich fühle mich aufjedenfall gesünder nachdem ich einfach mal den Pausenknopf gedrückt habe. Mir die Zeit für mich nahm und wieder zur Ruhe kam.
Dieses Glück steht nicht allen zu und ich bin dankbar dafür, dass ich meinen weiteren Weg gefunden habe, wie ich zufrieden und glücklich bin und es auch bleiben kann. Keine Gebrechen und keine Schmerzen plagen mich.:) Meine Symptome waren alle psychosomatisch bedingt. Es war wirklich und ganz einfach nur eine psychische Ueberlastung von vielem.
Ich spürte dies sehr gut am eigenen Körper und da ich auch sehr intuitiv und hochsensibel bin, muss ich mein Leben etwas anders einrichten und vermehrt auf meinen Körper hören. Ansonsten werde ich wieder überreizt reagieren und werde wieder krank. Manchmal ist die Theorie ganz einfach, nur die Praxis ist schwer. Ich drücke mir selbst die Daumen und ich bin sehr dankbar für mein Glück und meine neue Lebensaufgabe.

Ich wünsche Euch allen weiterhin gute Genesung und Heilungschancen. Sowie Antworten auf das wie und warum eurer Erkrankungen.

Schöne Grüsse Poison
 
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