Schreckliche Harnröhrenschmerzen

schreckliche Harnröhrenschmerzen

Hey Hakushi,

dies muss ich unbedingt doch mal loswerden.....................................

Habe das bicaNorm abgesetzt und mir geht es wieder besser.:)

Da mein Mann auch entsäuern wollte, habe ich ihm meine empfohlene Dosis
"3 x 2" Tabletten einfach mal seid Samstag gegeben....
Er, der nun absolut keine Beschwerden hatte, wurde am After wund und die Harnröhre begann bei ihm zu brennen. Ist doch hammerhart....

Da frage ich mich nun wirklich, was hier so alles angeboten wird. Man muss wirklich die ganzen Inhaltsstoffe studieren, um das richtige für sich rauszufinden.

Also, ich finde, nachdem ich einige angebotenen Basentrinks getestet habe, deine Mischung wirklich am besten. Da entstehen diese Hautreizungen nicht.

LG

Uschi:wave:
 
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hallo Uschi,

das freut mich sehr zu hören, danke.
Allerdings ist sie ja mit jeweils einer handelsüblichen Tablette Calcium plus Vit D3 und Magnesium auch nicht chemikalienfrei. Wäre sie das, wäre sie noch besser. Ich würde für "total chemiefrei" empfehlen, die Tipps von Baffomelia zu befolgen, plus Kaliumcitrat, ca. 1 TL pro Tag.

Was die Empfehlung Deines Heilpraktikers "Milch unverträglich, aber Joghurt ok" angeht, so halte ich das für ziemlichen Unsinn. Milch macht m.E. vor allem Probleme durch ihre Eiweiße, die sind in Joghurt reichlich vorhanden. Zusätzlich ist das Ganze noch angedickt durch Chemikalien, ja, es kann sogar Gluten enthalten sein, wie ich jüngst im Zöliakie-Treff las. Abzuraten. Ich würds mal testweise ohne alle Milch versuchen. In meinem eigenen Forum, das Du ja vielleicht angeschaut hast, berichtete eine Ulli, sie vertrüge Milch und Weizen nicht, nach Weglassen besserte sich alles.
Milch weglassen: Alle Produktdeklarationen lesen und fahnden nach: MIlcheiweiß, Molkenproteine, Kaseinate und allem was so ähnlich klingt.

Möge es für dich weiterhin aufwärts gehen!
 
schreckliche Harnröhrenschmerzen

Milch macht m.E. vor allem Probleme durch ihre Eiweiße, die sind in Joghurt reichlich vorhanden. Zusätzlich ist das Ganze noch angedickt durch Chemikalien, ja, es kann sogar Gluten enthalten sein, wie ich jüngst im Zöliakie-Treff las.

Hallo Hakushi,
lebst du in der Schweiz? Das ist mir nämlich dort aufgefallen, dass es überhaupt keinen natürlichen Joghurt zu kaufen gibt, sondern alles ist mit künstlichen Hilfsstoffen verdickt, sogar der Bio-Joghurt :eek:
Das ist in Deutschland anders. Naturjoghurt - auch "normaler" - besteht aus Milch und den enprechenden Bakterien für die Gärung, und basta.
Joghurt wird tatsächlich von vielen Milch-Allergikern vertragen. Ich denke es hängt mit diesem Gärungsprozess zusammen. Möglicherweise wird genau das unverträgliche Element darin aufgespalten und damit genießbar. Bin aber auch nicht so sattelfest in dem Thema.

Gruß
mezzadiva
 
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Hallo Hakushi,

was waren denn nochmal die Tipps von Baffomelia.

Habe alles durchgesehen. Es ging doch in dem Schriftverkehr nur um das Indikator-Papier.

Ich nehme momentan Calcium - Sandoz.


LG

Uschi:wave:
 
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hallo mezzadiva,
ja, ich lebe in der Schweiz, aber ich glaube angesichts globaler Ernährungskonzerne wie z.B. Nestle nicht wirklich, dass sich das "Nahrungs"mittelangebot so sehr unterscheidet.
Dem
Joghurt wird tatsächlich von vielen Milch-Allergikern vertragen. Ich denke es hängt mit diesem Gärungsprozess zusammen. Möglicherweise wird genau das unverträgliche Element darin aufgespalten und damit genießbar. Bin aber auch nicht so sattelfest in dem Thema.
kann ich nicht so ganz zustimmen. Oder vielmehr eher nur dem letzten Satz.
Zu unterscheiden wäre hier zwischen Milch-Allergikern, die haben tatsächlich ein Problem mit den Milch-Eiweißen - und die Bakterien verstoffwechseln diese nicht.
Und dann gibt es da die mit Laktose-Intoleranz. Für ist Joghurt EVENTUELL verträglich, weil die Bakterien die Laktose in Milchsäure umsetzen.
Aber der KUnde möchte heute keine sauren Produkte, also wird nachbehandelt - und zwar vielfach mit dem Milchzucker, einem Abfallprodukt bei den Produktionen, die das Eiweiß der Milch verwerten, der Käse-Produktion vor allem.
Für Genaueres - auch ich bin nicht sattelfest, hier: www.lebensmittelallergie.info/thread.php?sid=86226b3210d1ca2e23a1ee26e3632bb5&postid=18993#post18993
 
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hallo Uschi,

was die Basenmittel zum Selbermischen angeht, siehe hier: https://www.symptome.ch/threads/basische-citrate.12756/

Achtung mit der "verschärften" Einnahme von Calcium. Einmal ist die Aufnahme im Darm von Vitamin D3 abhängig: Sonnenexposition. Und zum anderen wird um so mehr - von dem aufgenommenen - wieder ausgeschieden, je saurer der Urin ist. Gefahr von Harnsteinen! Es gibt wissenschaftliche Arbeiten, wonach VEGETARISCH lebende Frauen (also mit sehr alkalischem Urin) das wenigste Calcium ausscheiden, also das gerinste Risiko von Harnsteinen haben.
Quelle kann ich raussuchen *stöhn, mein Chaos*

Viele gute Wünsche!
 
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hallo mezzadiva,
ja, ich lebe in der Schweiz, aber ich glaube angesichts globaler Ernährungskonzerne wie z.B. Nestle nicht wirklich, dass sich das "Nahrungs"mittelangebot so sehr unterscheidet.
Hallo Hakushi,
in Deutschland ist Nestle mit seinen "künstlichen" Joghurts tatsächlich (noch..?) eher der Exot, deshalb rühr ich deren Milchprodukte auch nicht an. Wir haben große (über)regionale Milchversorger, die Gott sei Dank diesbezüglich anders gepolt sind. Ich war wirklich sehr erstaunt über dieses Joghurt-Dilemma in der Schweiz, vor allem weil es in der Käse-Ecke ja genau andersrum ausschaut - da verzweifle ich immer hier in D ...
 
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@ Hakushi,

Du schriebst:
Mein neuestes Rezept: 1/2 Tablette Calcium, 1/2 Tablette Magnesium, 1/2 TL Kaliumcitrat , 1/2 TL Natriumbicarbonat , plus Apfelsaft für den Geschmack, bzw. alternativ ggf. plus Weißwein. Bodensatz gut umrühren und auch trinken. 2x tgl.

Ich würde für "total chemiefrei" empfehlen, die Tipps von Baffomelia zu befolgen, plus Kaliumcitrat, ca. 1 TL pro Tag.

Wo bekommt man Kaliumcitrat?
Gibt es dies evtl. auch als Kapsel?
Ich suche Kaliumcitrat, stelle dabei fest, dass die Arzneimittel, die dies enthalten, immer noch viel Zucker (Sei es Sorbit, sei es Fructose, etc.) und andere bedenkliche Stoffe enthalten. Es sind ausnahmslos Granulate zum Trinken und die werden mit soviel Zeugs ergänzt, dass der eigentliche Wirkstoff, nämlich das Kaliumcitrat höchstens zu 2/3 enthalten ist (der Rest ist dann Sorbit, etc...).
Ich soll Sorbit und Fructose meiden wegen Sorbitintoleranz und wegen fehlender Aufspaltung von Fructose im Stuhl.
Gibt es Alternativen ohne Zusatzstoffe?
Gibt es evtl. auch Magnesiumcitrat ohne Zusatzstoffe?

Ich lege Wert auf Citrat, weil ich betr. Kaliumcitrat gelesen habe, dass dies der Nierensteinbildung entgegenwirken soll und ich habe aufgrund meiner Krankheit (M. Wilson) eine vermehrte Calciumausscheidung und im Ultraschall vermutete Nierenverkalkungen.
Ich muss aber Kalium, Magnesium wegen starkem Mangel zuführen.

Wenn es Kaliumcitrat nur als Pulver gibt, was ich befürchte, wie kann man dies dennoch gut dosieren (ich muss wissen, wieviel ich davon nehme). Gibt es "Dosierhilfen"?

Gruß
margie
 
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Hallo margie,

Dosierhilfen waren hier schon mal im Gespräch. Da findest Du auch Magnesiumcitrat.

Viele Grüße
Baffomelia
 
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Was lange währt, wird endlich "ziemlich lang". Hier nun mein Senf zum Thema Citrate.

Citrate oder auch Zitrate sind die Salze der Zitronensäure, Verbindungen dieser Säure mit Metallen.

Im Folgenden findet Ihr einige Quellen für Kaliumcitrat. Ein Augenmerk dabei sollte liegen auf der Unterscheidung
"Lebensmittelzusatzstoff" und "pharmazeutische Qualität". Ich würde letztere bestellen und auch äußerstenfalls
diese zu mir nehmen. Lebensmittel, die Zitronensäure enthalten, enthalten diese sicherlich nicht in pharmazeutischer
Qualität, aus Kostengründen natürlich. Diese würde ich nach Kräften meiden.

Die Zitronensäure in "Lebensmittelzusatzstoff"-Qualität ist nach Aussage meiner allergologisch bewanderten Freundin
ein häufiges Allergen. Bei der in "pharmazeutischer Qualität" kann man immerhin die Hoffnung haben, dass sie wesentlich
reiner ist, weniger Verunreinigungen enthält.

Was für Verunreinigungen da relevant sein könnten? Stoffe wie Zitronensäure werden heute in Biokatalysatoren von gentechnisch
veränderten Organismen erzeugt. Escherichia coli ist das "Haustier der Biotechnologie": BIOVERFAHRENS- UND ZELLKULTURTECHNIK
Allergologisch bedeutsame Reste des Herstellungsprozesses könnten in dem Produkt Zitronensäure enthalten sein. Wobei ich immer
wieder gehört habe, dass Zitronensäure von Aspergillus niger, einem Schimmelpilz erzeugt wird. Produktionsorganismen und Gentechnik

Hier nun die Einkaufsquellen:

Kaliumcitrat in der Qualität "Lebensmittelzusatzstoff"
Kaliumcitrat tertir Monohydrat, reinst FCC, E 332, R Ph.Eur. - 1 kg - OMIKRON GmbH online-Shopsystem
Dieser Anbieter offeriert auch Kaliumcitrat "purum", reinst, jedoch nicht "pharmazeutische Qualität"

Gehalt (Kalium) 35,6 - 36,2% in Kaliumcitrat
pH-Wert der Lösung (5,0% m/V in Wasser) 7,5 - 9,0
www.omikron-online.de/cyberchem/preise/prs-html/analysen/0282-spz.htm

Calciumcitrat
1 g tri-Calciumcitrat Tetrahydrat enthält ~210 mg Calcium

Calciumcitrat, Lebensmittelqualitt - 100 g - OMIKRON GmbH online-Shopsystem

Magnesiumcitrat
1 g Magnesiumcitrat enthält ~85 mg Magnesium (Gehalt an Magnesium nominal: 8-9%)
pH-Wert der Lösung (2,5% in Wasser): 3,5 - 4,5;

Magnesiumhydrogencitrat Lebensmittelqualitt (Magnesiumcitrat, saures) - 5 kg - OMIKRON GmbH online-Shopsystem

Fazit : Der sehr niedrige pH bei Lösung in Wasser sollte auffallen. Eher zur Entsäuerung nicht so sinnvoll, oder wenn, dann nur mit dem sehr basischen Kaliumcitrat (pH 7,5-9) zusammen.

Und dann gibt es noch "pharmazeutische Qualität":
Diese ist durch den geringstmöglichen Gehalt an Verunreinigungen nicht nur in allergologischer Hinsicht günstiger, zusätzlich wird der doch sehr bescheidene Gehalt an Calcium, ca. 20 Gewichtsprozent, und Magnesium, unter 10 Gewichtsprozenten ein wenig verbessert.

Insgesamt würde ich für Calcium und Magnesium eher zu "Coral Calcium" raten (googeln), wenns auch noch extrem teuer ist,noch. (Aber ich sah jüngst Himalaya-Salz bei Norma zu durchaus christlichem Preis; gibt doch Hoffnung.)

Wie Zitronensäure früher www.pfizer.co.at/online/page.php?P=70
und heute hergestellt wird, ist sicher inzwischen allgemein bekannt: Produktionsorganismen und Gentechnik

Fazit: Ich würde empfehlen, über eine Apotheke Kalium citricum von diesem Anbieter

Caesar & Loretz GmbH - Ihr Partner für Heilkräuter und Pharma-Grundstoffe

zu bestellen und das mit Coral Calcium zu kombinieren, das ist sicherlich nicht die billigste Variante, aber in meinen Augen die verträglichste.



Ansonsten: Probieren, Milch und glutenhaltige Getreide wegzulassen. (Ceterum censeo.) Ausheilen von Darmirratationen/-entzündungen fördert die Aufnahme vieler wichtiger Stoffe!
 
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Hallo Uschi!
Jetzt meld ich mich auch mal kurz zu Wort - ich habe den Thead "rezidivierende Blasenentzündung" ins Leben gerufen.
Mir ging es genauso, haargenau. Mittlerweile bin ich überzeugt, dass die ständigen Antibiotika meine Blasenschleimhaut dauerhaft geschädigt haben. Habe meine Ernährung umgestellt, obwohl ich auch früher schon sehr gesund gelebt habe, aber esse mittlerweile fast keine Milchprodukte mehr und kein Fleisch (Vegi war ich früher schon, aber mit Milch). Das Märchen, dass man davon nicht leben kann, stimmt auch nicht, die Mehrzahl der Weltbevölkerung lebt ohne Milch...
Wichtig sind für mich gute, kaltgepresste Öle, v.a. Leinöl, auch Kürbiskern, Olivenöl, Rapsöl. Generell Obst und Gemüse bis zum Abwinken, wenig Zucker (ab und zu mal `ne Bitterschoki muss aber...) und - was einen riesenunterschied bei mir macht: fast keinen Alkohol und Kaffee (und wenn, nur koffeinfreien Bio - Kaffee). Wenn ich Alkohol trinke, merke ich nach einem Schluck, wie es in der Blase ziept. Jeder Arzt guckt mich an wie ein Schaf auf dem Mond - hab mir auch schon anhöre müssen "Das kann nicht sein." Gut, was?! Ich merke es schon , wenn ich bei meinem Mann einen Schluck Wein nasche. Denke, es geht wahrscheinlich blitzschnell über Neurotransmitterverbindungen von Schleimhaut zu Schleimhaut, aber genau kann ich es auch nicht sagen. Ich merke nur, dass weglassen extrem hilft. Und am Anfang hab ich versucht, den Urin wirklich meist im basischen Milieu zu halten. Ich denke, das ist eine Zeitlang wichtig, damit sich die Schleimhaut regenerieren kann. Wenn sie wieder einigermaßen stabil ist, verzeiht die Blase kleine Sünden wahrscheinlich eher.
Dazu hat bei mir Meditation und Visualisierung sehr geholfen. Ist meine - natürlich sehr subjektive - Erfahrung. Ich hab mir immer wieder vorgestellt, wie meine Blasenschleimhaut und Harnröhre aus vielen kleinen lebendigen Zellen besteht, die sich alle fröhlich die Hände reichen und ein schützendes Netz über das wunde Gewebe legen. Diese Methoden sind ja mittlerweile auch erforscht und man hat festgestellt, dass dadurch ebenfalls die Heilung besser bzw. schneller vonstatten gehen kann. Mir hat das als Ergänzung sehr gutgetan.
Und am wichtigsten: nicht aufgeben!!! Ich habe 2 Jahre mit dem Thema zugebracht und war am Rand der Verzweiflung...keine Lebensfreude mehr gehabt und z. T. nur noch geheult vor Schmerzen. Weg ist es nach wie vor nicht ganz, aber kaum noch spürbar.
Wünsch Dir weiter viel Erfolg und alles Gute!
@ Siklinde: Danke nochmal - Dein Buch hat mir die Wendung gebracht - bin heute noch Google dankbar, dass ich darüber auf Deine Website gestoßen bin...;o))
 
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Infos zu Harnröhrenscherzen der Frau finden sich auf der Homepage
<www.prostatitis.homepage.t-online.de> auf Seite 2 unter 'Urethralsyndrom'.
Viel Glück!
 
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Hallo ihr Lieben,

ich habe ja auch immer wieder Blasenentzündungen, aber mit den Tipps aus diesem Forum war ich nun schon fast ein dreiviertel Jahr beschwerdefrei.

Nun habe ich aber vor ca 6 Tagen auf einmal wieder Schmerzen bekommen, wieder vor allem in der Harnröhre und es wurde immer schlimmer.

Ich habe erst alles versucht, um es wieder in Griff zu bekommen(Basenpulver..ist Basica okay??, Grapefruitkernextrakt, Angocin, viel Knoblauch,)...
aber seit gestern Nacht war es die Hölle:eek:)
Die Schmerzen waren die ganze Zeit da und wie ein Messer.
Bin dann zum Arzt und soll nun Antibiotika nehmen(Enoxor) und ich weiß nicht, ob ihr es wisst, aber meine Allgemeinverfassung ist sehr schlecht zur Zeit(CFS) und auf Antibiotika, bzw alle Tabletten reagiere ich immer mit ner starken Verschlimmerung...aber nun dachte ich, es gibt keine andere Wahl.
so auch dies mal: nachdem ich es genommen habe, ging es mir ca 3 Stunden danach sowas von schlecht, starker Schwindel, Nervenkribbeln, Kopfdruck-sehr stark, totale Schwäche, Übelkeit...
...ich fühle mich hundeelend, nur das Gute war, dass die Harnröhrenschmerzen langsam nachließen.
Trotzdem habe ich mich so schlecht gefühlt, dass ich gestern Abend dachte, mein letztes Stündlein habe bald geschlagen, so dass ich das AB nicht weiternahm.
Dann habe ich in der Nacht gemerkt, dass die Schmerzen in der Blase wieder stärker wurden und ich habe es aus NOt mal mit Cantharis D6 versucht(hatte ich hier, es noch nie genommen aus Angst vor Erstverschlimmerung),
aber nachdem ich es 2 mal gnommen hatte, konnte ich wieder einschlafen und heute früh sind die Schmerzen noch da, aber schon viel besser.
Ich würde Cantharis nun gern weiternehmen,
habe aber Angst, dass es die Symptome vielleicht nur verschleiern könnte und die Bakterien in meiner Blase dennoch wüten(???)
Kann mir da jemand helfen?
Es wurden auch Baktieren festgestellt, auch in der Scheide(keine Ahnung, wo ich mir das nun weggeholt habe:confused:)
Ich habe Angst, dass das AB vielleicht in diesem Fall die einzige Möglichkeit ist, da sonst alles verschlimmern könnte(Nierenentzündung?),
aber dieses AB ist der Horror,
gibt es nicht auch welche, die nichnt so doll aufs Nervensystem wirken??

liebe Grüße von mir:wave:
 
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Hier mal ein kleiner Mutmacher:
Ich habe seit über einem Jahr Beschwerden. Beginnend mit einer Blasenentzündung und dann nicht mehr endende Harnröhrenschmerzen. Ich war voll fertig, hab dazu eine Blasenentzündung nach der anderen gehabt, oft hat man keine Keime nachweisen können. Hab ein Antibiotika nach dem anderen genommen, eine Blasenspiegelung war in Ordnung bis auf eine Schleimhautveränderung- wohl nicht weiter schlimm.
Ich bin zum Psychologen, zum Osteopathen, Kinesiologe, Akupunktur- hat die Beschwerden zum Teil auch gelindert, aber richtig weg ging es nie. Es war immer da. Mal mehr, mal weniger, egal was ich gegessen oder getrunken habe. Manchmal sass ich stundenlang auf dem Klo und nur beim Pieseln tat es nicht weh, danach kams gerade wieder.
Meine Beziehung litt und ich bin schon seit 3 Monaten nicht mehr zur Arbeit gegangen, nicht weil ich keinen Bock hatte, sondern weil auch meine Chefin sagte: so ginge es ja nicht weiter.
Keine 2 Wochen nach Antibiotikaeinnahme gings immer wieder los. Ich hab Augenringe bis zum Kinn, schlechte Haut und fühle mich zunehmens voll schlapp und müde. Abgesehen von den Horrorschmerzen jeden Tag! Abends ist es fast immer besser. Man hat dann endlich mal ein CT gemacht und es kam ein Stein/Verkalkung neben der Harnröhre zum Vorschein. Wahrscheinlich von alten chronischen Entzündungen.
3mm im Durchmesser, aber der sollte angeblich nicht das Problem sein, da er in der Schleimhaut verborgen ist. Ich soll mal 3 Monate Antibiotika nehmen! Ich dachte, ich spinn! Schon wieder Antibiotika! Was soll das denn?
Bin dann zu einer UrologIn gewechselt und die sagte: Antibiotika nützt da nichts, der Stein muss raus, der hat sicher einen Gang in die Harnröhre, den man nicht sehen kann und dieser geht auf und zu wie er lustig ist und wie mein Immunsystem drauf ist und macht dann immer Ärger. Oft werden solche „Harnröhrendivertikel“ eben übersehen und der Leidensdruck ist extem gross. Diese Frauen würden einen Arzt nach dem anderen aufsuchen und oft wird nichts gefunden. Sie machte mir Mut, dass wir das hinkriegen und nächste Woche ist dann die OP.
Ich kann nur sagen, lasst Euch nicht erzählen, es ist psychisch. Findet Euch nicht einfach ab mit der Diagnose: chronisches Urethralsyndrom. Zwingt die Ärzte, bis zum letzten und gerade auch die seltenen Sachen zu suchen.
Vor allem: hört auf Euren Körper. Meiner sagte immer: in der Harnröhre stimmt was nicht und die Blase ist eigentlich okay. Und psychisch hab ich mittlerweile wirklich nen Knacks, das ist aber auch verständlich nach den monatelangen Schmerzen.
Nach der OP mehr von mir…

Liebe Gruesse und Durchhalten!
 
schreckliche Harnröhrenschmerzen

Hallo Schnute,

Dein Beitrag macht mir (seit heute neu im Forum...) Mut. War Deine OP erfolgreich? Und hast Du nach der Steinentfernung Besserung erfahren?

Viele Grüße

Kroetchen
 
Ich bin grad auch wieder mal seit 2 Monaten an einer nicht heilenden Harnwegsinfektion. Alles, was nützen kann, hilft nichts.

Auch ich bin gespannt auf deine Erfahrung.

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo Ihr Lieben,
hier nun ein kleines Update. Mir geht es schon viel besser. Diese schlimmen plagenden Schmerzen in der Harnroehre sind fast verschwunden. Ich habe zwar noch ein paar Keime in der Blase, die hin und wieder leichtes Brennen machen, aber diese fiesen Schmerzen sind weg. Seit der Op, die zwar voll unangenehm gewesen ist, eine Woche lang sehr schmerzte und ich hatte auch so lang noch einen Blasenkatheter, aber ich wuerde das immer wieder machen lassen. Ich bin ein neuer Mensch und ich hab mein Leben wieder. Die Quaelerei vorher war fast nicht mehr auszuhalten. Ich kann es nur immer wieder sagen. Dran bleiben und Druck auf die Aerzte machen. Man ist viel zu schnell als Psycho abgestempelt und es gibt eben auch andere Schmerzursachen als immer nur Blasenentzuendungen, die auch schon schlimm genug sind.

Liebe Gruesse aus Barcelona, ich bin nämlich gerade mit meinem Freund in den Ferien, die ich seit Monaten auch mal wieder richtig genießen kann. ;)
 
Danke liebe Schnute

Ich freu mich mit dir! Super! - Das klingt wirklich ermutigend! Meine Schmerzen sind zwar zu einem grossen Teil abgeklungen, aber ein Rest ist gebliegen - und auch Entzündungszeichen. Die Keime werden bis morgen einmal mehr abgeklärt.

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo Schnute,

es freut mich, so Erfreuliches von Dir zu hören. Wie schon gesagt: das macht Mut.

Du hast auch völlig Recht, man wird wirklich schnell als Psycho abgestempelt. Seit letzten Donnerstag fühle ich mich erstmals gut aufgehoben bei einem Urologen und seit gestern bin ich einen Harnstein und div. Gries los. Auch wenn das noch nicht das Ende ist und ich noch immer das Gefühl habe, da ist noch mehr. Das schlimme an der ganzen Sache ist, dass man wegen der Schmerzen und allem drumherum (das partnerschaftliche Leben leidet ja schließlich auch darunter) tatsächlich irgendwann psychisch so angeschlagen ist, dass man gar nicht mehr die Kraft hat, sich gegen die Götter in Weiß durchzusetzen. Und dass einem der ganze "Kram" permanent durchs Hirn kreist...

Ich freu mich jedenfalls sehr für Dich.

Liebe Grüße nach Barcelona, genieß den Urlaub!

Viele Grüße

Kroetchen
 
Liebes Kroetchen!
Aber das hört sich doch verdammt gut an bei Dir! An diesen Steinen sitzen die Keime die Dir Aerger machen. Das ist doch endlich mal ein Anfang und gibt Hoffnung. da kann man auch noch soviel Antibiotika fressen und es wird nicht besser. Kenn ich alles gut. :) Auch diese vielen enttäuschten Hoffnungen.Aber jetzt ist die Ursache gefunden, das macht doch Mut.
Liebe Fauna!
Keime hab ich auch oft austesten lassen. Dann kommt morgen wieder ein neues Antibiotika, welches Dir dann besser helfen soll. Ich denke, das es immer gut ist ein passendes AB in Reserve zu haben, aber nur zunehmen, wenn nichts anderes mehr hilft.
Momentan nehme ich Basetabletten gegen die kleinen Infekte und dazu werde ich jetzt noch Angocin versuchen. Von AB's hab ich echt die Schnauze voll. Das Immunsystem sollte das eigentlich langsam mal alleine packen. Vielleicht hast Du ja auch ein Steinchen, an dem die Bakterien kleben.
Ich druecke jedenfalls voll fest die Daumen fuer uns alle! Und helfe gern jederzeit, wenn ich kann.
Liebe Gruesse
Schnute!
 
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