Drückende Schmerzen im rechten Unterbauch

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26.10.17
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Hallo, :wave:

ich habe seit 6 Tagen kontinuierliche drückende Schmerzen im rechten Unterbauch. Bin deshalb auch schon in der Notaufnahme im Krankenhaus gelandet. Leider ohne Befund wieder entlassen. Stuhlgang und Wasserlassen unauffällig.
Blutbild war okay. Gynäkologie ist abgeklärt, ohne Befund. Kein erbrechen.

Letzte Endoskopie war 2011. Mussste auf Grund von enormen Darmverschlingungen abgebrochen werde. Deshalb habe ich Angst vor einer erneuten Darmspiegelung.

Hat jemand einen Rat?
Danke im voraus.

Viele Grüße
Laura
 
Hat jemand einen Rat?
Hallo Laura,
einen Rat, neben dem, einen Facharzt aufzusuchen, habe ich nicht, dazu ist mir das Thema zu unbekannt.

ich habe seit 6 Tagen kontinuierliche drückende Schmerzen im rechten Unterbauch. [...]
Letzte Endoskopie war 2011. Mussste auf Grund von enormen Darmverschlingungen abgebrochen werde.
Die drückenden Schmerzen, Darmverschlingungen und Endoskopien sind also ein immer wiederkehrendes Thema? Seit wann?
Welche Ursachen wurden bei früheren Untersuchungen festgestellt, sind die Verschlingungen bei Dir chronisch/angeboren? Gab es da Therapien oder wurde nur abgewartet bis die Beschwerden wieder von alleine weggehen?

Als Sofortmaßnahme würde ich, ohne die Möglichkeit einen Arzt aufsuchen zu können, versuchen den Darm zu entlasten indem ich vorübergehend nur flüssige Nahrung zu mir nehme - in der Hoffnung, dass durch den so enstandenen Platz im Unterbauch dann mögliche Verschlingungen wieder selbst so weit entwirren könnten, dass die Beschwerden wieder verschwinden.

Wie sieht ansonsten dein Gesundheitsbild aus - gibt es noch andere Beschwerden, die in den Tagen/Wochen zuvor aufgetreten sind, die Du aber nicht in direkten Zusammenhang dazu bringst?

Gruß
Hans
 
Hallo Hans,:wave:

"Die drückenden Schmerzen, Darmverschlingungen und Endoskopien sind also ein immer wiederkehrendes Thema? Seit wann?"

Nein, sind kein wiederkehrendes Thema. 2011 wurde ein MRT Oberbauch erstellt. In diesem MRT wurde als Zufallsbefund "Wandverdickung im terminalen Ileum" festgestellt, was man aber durch das MRT nicht näher beurteilen konnte. Um sich diese Stelle genauer anzusehen, wurde eine Koloskopie veranlasst. Während der Koloskopie ist man durch die Darmverschlingungen jedoch nicht "zum Ort des Geschehens" vorgedrungen. Koloskopie wurde abgebrochen auf Grund erheblicher Schmerzen meinerseits in Narkose. Ein halbes Jahr später neues MRT. Da wurde festgestellt, dass genannte "Wandverdickung" nicht mehr da ist.
Danach keine Beschwerden meinerseits, auch keine weiteren Untersuchungen. Es schien erledigt.
Es war eben auch nur ein Zufallsbefund, ich hatte damals keine Schmerzen, deshalb kann ich bezogen auf damals auch keine genaue Stelle definieren.

Jetzt habe ich ganz weit rechts unten ein diffuses Druckgefühl und wenn ich den rechten Bauch Stück für Stück langsam abtaste, komme ich an eine Fingernagel große Stelle, die richtig weh tut und sich hart anfülht. Strahlt etwas in den Unterleib aus, deshalb habe ich es auch zusätzliche über den Gynäkologen abklären lassen. Aber das war definitiv ohne Befund. Es ist halt der Darm, soviel steht fest.
Was mir noch aufgefallen ist, ich habe kaum noch Hunger. Deshalb umstellen auf Flüssignahrung wäre nicht groß ein Problem.
"Wie sieht ansonsten dein Gesundheitsbild aus - gibt es noch andere Beschwerden, die in den Tagen/Wochen zuvor aufgetreten sind, die Du aber nicht in direkten Zusammenhang dazu bringst?"
Ja, aber die sind rein neurologischer Art. Da kann ich echt keinen Zusammenhang erkennen.
Kreatinin war im Krankenhaus nicht in Ordnung.
Irgendwie krippeln im rechten Bein, seit gestern.

Da werde ich wohl nun doch nochmal zum Hausarzt müssen, nachdem festgestellt wurde, dass es im Blutbild keinen Entzündungsparameter gab, also eine Blinddarmentzündung ausgeschlossen wurde.
Nur was soll der machen? Vor einer erneuten Koloskopie habe ich riesige Angst, denn wenn man durch die Darmverschlingungen den Darm verletzt, habe ich ein noch größeres Problem. MRT ist zwar machbar, aber da warte ich ein viertel Jahr auf einen Termin und der Nachteil ist, man kann auch keine Gewebeprobe entnehmen.

Vielleicht hast Du ja jetzt noch einen Rat? Wäre schön.

Liebe Grüße
Laura:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Laura!

Wie alt bist Du?
Hattest Du Operationen im Bauchraum?
Warum hattest Du 2011 das Oberbauch-MRT?

Man kann eine Koloskopie auch mit Narkosearzt durchführen, der kann Dir ausreichend Schmerzmittel geben. Falls man aus technischen Gründen nicht durchkommt, kann ein Kontrasteinlauf gemacht werden.
Möglicherweise wäre auch ein MRT-Becken hilfreich - im Notfall muss da ein schnellerer Termin möglich sein...

Ich drücke Dir die Daumen, dass Dir bald geholfen werden kann!

Viele Grüße
gewi7
 
Hallo gewi7,

Wie alt bist Du?
Hattest Du Operationen im Bauchraum?
Warum hattest Du 2011 das Oberbauch-MRT?

Bin 52 Jahre.
Hatte 2006 eine Gallen OP.
Grund des MRT waren Schmerzen im Gallenbereich.
"Möglicherweise wäre auch ein MRT-Becken hilfreich - im Notfall muss da ein schnellerer Termin möglich sein..."

MRT-Becken....hört sich gut an.
Ich komme gerade vom Arzt....sinnlos.....
Habe ihm erklärt, dass Koloskopie der letzte Weg für mich ist. Weil ich habe unter Narkose damals so laut geschrien, dass es mein Partner im Krankenhaus über den Flur im Wartezimmer gehört hat.
Arzt hat eben gesagt, warten wir noch ein paar Tage ab.....und hat Schmerzmittel verschrieben. Die helfen mir aber auch nicht weiter. MRT hat er abgelehnt.
Ich bin sowas von verzweifelt.

Liebe Grüße
Laura
 
Hallo gewi7,

sorry, bin sowas von durch den Wind.

Ich meinte Schmerzen in Leberbereich war der Grund des MRT.

Liebe Grüße
Laura
 
Hallo Laura,
hast Du das Kribbeln im rechten Bein noch? Ist es dicker oder kälter als das linke?
Bluthochdruck?
Hat sich bei der Verdauung etwas geändert?
Viel-fragende Grüße,
gewi7
 
Hallo gewi7,

"hast Du das Kribbeln im rechten Bein noch? Ist es dicker oder kälter als das linke? "

Ja, das kribbeln habe ich noch, größtenteils im Oberschenkel. Rechtes Bein ist nicht dicker als das linke. Temperatur ist gleich in beiden Beinen.

Ja, bin aber mit Medikamenten jetzt optimal eingestellt. In der Weihnachtszeit ist der Ruhepuls über viele Tage grundlos auf 140 hochgeknallt. Am 4.1. wurde von Nebivolol auf Bisoprolol umgestellt. Seitdem ist alles super. Zusätzlich nehme ich seit Jahren Lisinopril.

"Hat sich bei der Verdauung etwas geändert?"

Ja. Seit der Gallen OP habe ich immer sehr weichen Stuhl oft mit Tendenz zum Durchfall. Aber in letzter Zeit hatte ich durchweg Durchfall und neuerdings sehr oft verteilt über den ganzen Tag. Früher Stuhlgang nur morgens.

Habe heute feste Nahrung eingestellt, nur Obst- und Gemüsesaft. Habe auch kein Hungergefühl. Als ob mir der Darm sagen wollte, ich kann im Moment nicht!
Vielleicht noch ein Hinweis, im liegen wird der Schmerz weniger. Sitzen geht fast gar nicht mehr. Das heute verschriebene Novamin hilft überhaupt nicht.
Nachdem ich vom Arzt zurück war und Deinen Beitrag gelesen habe, habe ich versucht den Arzt anzurufen um nochmals um das Becken MRT zu bitten. Ging aber einfach keiner ans Telefon. Da habe ich aus Verzweiflung ein Fax geschickt. Er hat mir in der Sprechstunde klipp und klar gesagt, mit einem MRT könnte man nicht in den Darm sehen. Da habe ich aber im Internet was anderes gelesen. Klar, eine Koloskopie wäre aussagefähiger, dass weiß ich auch als Laie. Aber im Koloskopiebericht von 2011 steht: "...wegen starker Schmerzhaftigkeit, ausgeprägter Schlingenbildung und hohem Sedierungsbedarf....nur Einsicht bis in das untere C.transversum".

Wenn alle Stricke reißen, ich habe am 8.1. noch einen Termin bei einem anderen Arzt.

Ich finde es nur schlimm, dass man heutzutage den Ärzten sagen muss, was sie machen sollen. Der Arzt heute hat mich angesehen, als wenn ich vom Mond käme, da das Krankenhaus beim weiterbestehen der Schmerzen Wiedervorstellung beim Hausarzt angeordnet hat. Abwarten, war sein Ratschlag. Mein Körper will mir aber mit den Schmerzen irgendwas sagen und ich will wissen was los ist.

So, nun habe ich mein Leid geklagt. Hoffe es hilft irgendwie weiter.

Liebe Grüße
Laura
 
Ich meinte Schmerzen in Leberbereich war der Grund des MRT.
Hallo Laura,
wenn also der Blinddarm ausgeschlossen ist, dachte ich wegen deiner (vielleicht angeborenen) Darmverschlingungen an eine Bindegewebsschwäche, die vielleicht Divertikel (Darmausstülpungen) zur Folge hätten.
->https://www.tz.de/leben/gesundheit/divertikel-ausstuelpungen-darm-koennen-8472152.html

Aus der Quelle:
"Ein erfahrener Arzt kann die entzündete Darmwand per Ultraschall erkennen. Die Computertomografie sei aber das sicherste Diagnoseinstrument. Eine Darmspiegelung sei bei einer akuten Divertikulitis nicht sinnvoll, sagt Mayinger. Sie sollte gegebenenfalls nach dem Abklingen der Entzündung erfolgen."

Als Therapie wird fürs Erste Nulldiät, viel Trinken, Abführmittel und Antibiotika beschrieben. Das könntest Du vielleicht mal mit deinem (oder einem anderen erfahrenen) Arzt besprechen.:)

Allerdings scheinen die Schmerzen da ja auf der linken Seite zu beginnen und Entzündungsparameter schlagen bei Dir auch nicht an. Das würde bei Dir gegen Divertikel sprechen (aber ausschließen würde ich es nicht).

Dann bliebe noch ein gewöhnliche Entzündung, vielleicht wegen eines scharfen Gegenstandes, der den Darm beschädigt hat. Da käme vielleicht Zink ins Spiel.

Ich hatte mir mal vor einigen Jahren den Ellbogen gestoßen, der daraufhin monatelang schmerzte. Dann nahm ich ca 30 mg Zink und innerhalb 24 h gingen die Schmerzen stark zurück und waren nach einigen Tagen so gut wie weg. Zink ist wichtig für die Wundheilung.
(Dass ich Zinkmangel hatte zeigte sich später auch im Vollblut, an den Fingernägeln und an lang anhaltenden blauen Flecken von schlecht verheilenden Prellungen.)

Du könntest also zur Unterstützung der Wundheilung als weitere Maßnahme über 3 Tage je 30 mg Zink nehmen und dann als Erhaltungsdosis tgl 10 mg Zink einnhemen. (Möglichst auf nüchternen Magen, damit es schön von der Magensäure aufgelöst wird.)

Da Du da bei Dir etwas Hartes ertasten kannst, schätze ich, dass die Beseitung eines Zinkmangels nicht so schnell die Schmerzen beseitigen würde wie bei mir, so es etwas mit Zinkmangel zu tun hat.

Und ganz allgemein würde ich Dir empfehlen, dass Du Dich mit HPU beschäfftigst. Viellicht bist Du ohne es zu wissen, HPUlerin. Symptome sind ua. neurologische Beschwerden, Zinkmangel, Bindegewebsschwäche, Leberbeschwerden. Ich bin HPUler, all diese Symptome habe/hatte ich auch.
So wollte man mir vor Jahren wegen Schmerzen die Gallenblase (ein Gallenstein) herausnehmen, was ich zum Glück ablehnte, denn die Leber/Gallenblasenbeschwerden hörten dann auch mit anderen Maßnahmen auf.

Bei KEAC gibt es dazu reichlich Infos:
KEAC - Hämopyrrollaktamurie (HPU) und HPU-Test®: Symptome von HPU bei Erwachsenen und Kindern
Noch mehr findet man mit der Googlesuche und hier im Wiki.

Grüße:wave:
Hans
 
Vielleicht kann ich dir weiterhelfen.
Ich habe - bin sehr dünn und mein Becken ist sehr eng - sehr engliegende Darmverschlingungen.
das ist bei vielen dünnen Frauen, der Darm muß sich enger legen und hat nicht die Möglichkeiten wie bei einem breiten Becken.
Wurde bei einer Darmspiegelung - die ebenfalls nicht möglich war aufgrund der eng liegenden Darmschlingen - festgestellt.
Jetzt ist es so das wenn der Stuhlgang ein bisschen härter ist und bei den Windungen einfach nicht so gut rumkommt Schmerzen bereitet.
Das spüre ich dann auch als Druck oder sogar Schmerz.
Da ist es am besten sich auf den Rücken legen und diese Windung mit Uhrzeigersinn weg zu massieren.
Dann bewegt sich der Kotstau auch gleich mit.

Eine Kollegin von mir - gleiches Problem - wurde mal mit einem Helikopter aus dem Urlaub nach Hause geflogen weil die Schmerzen so unerträglich waren das man geglaubt hat es geht ans Leben.
Genau dasselbe wie bei mir.
Meistens hat man dann auch Divertikel weil der Stuhlgang einfach nicht die Kurve kriegt.
 
Hallo Hans,:wave:

"wenn also der Blinddarm ausgeschlossen ist, dachte ich wegen deiner (vielleicht angeborenen) Darmverschlingungen an eine Bindegewebsschwäche, die vielleicht Divertikel (Darmausstülpungen) zur Folge hätten."

Den Verdacht haben die Ärzte im Krankenhaus auch geäußert. Spricht nur dagegen, dass sich kein Entzündungsparameter im Blut befand. Zusätzlich habe ich auch Antibiotika erhalten, da eine Blasenentzündung im Anmarsch war.
Geholfen hat das Antibiotika nur gegen die Blasenentzündung.
"Ein erfahrener Arzt kann die entzündete Darmwand per Ultraschall erkennen."
Mit Sono haben die auch rum handiert, konnten wohl außer den Nieren nichts erkennen.

"Zink ist wichtig für die Wundheilung."
Zink habe ich noch da, allerdings nur in kleinen Dosierungen, 2,25 mg pro Tablette mit Vitamin C. Habe für den Anfang Mal 2 Stück genommen. Muß dann eben noch heute zur Apotheke.

Hhmm HPU ist mir neu, muss ich mich Mal mit beschäftigen.

Habe jetzt doch noch mein Becken MRT bekommen, nur für den Notfall, falls es doch was ernsteres ist. Bei uns in der Familie ist Darmkrebs schon mehrmals vorgekommen.

Liebe Grüße
Laura:wave:
 
Hallo Laura,
darf ich fragen, wie die Lage inzwischen ist? Wie geht es Dir?
Viele Grüße,
gewi7
 
Hallo gewi7,:wave:

danke für die Nachfrage.

Also bis gestern ging es mir extrem schlecht. Der Druck strahlte gestern auf den gesamten Unterbauch aus und massiv Durchfall.

Merwürdigerweise geht es mir heute besser.

Ich habe da so einen ganz üblen Verdacht. Der muß aber nicht stimmen. Ich habe mir vor 2 Wochen einen Brotbackautomaten gekauft und ziemlich viel frischgebackenes warmes Brot konsumiert. Vielleicht hat die frische Hefe meinen Darm so durcheinander gewirbelt. Mit meiner Verdauung stands nach der Gallen OP eh nicht zum besten, dazu kam eine leichte chronische Magenentzündung seit Jahren.

Mal abwarten, wie es die nächsten Tage weiter geht.

Liebe Grüße
Laura:wave:
 
Hi Laura,
unten rechts ist der Übergang vom Dick- in den Dünndarm (die Ileozäkalklappe trennt die beiden).
Der Bereich ist generell ein wenig heikel (unterschiedliches "Klima" - andere Bakterienkulturen, anderer PH-Wert. Immer wieder Entzündungen/Reizungen, wenn die Klappe nicht optimal schließt...)

Parasiten hocken auch gern an der Stelle.

Stelle sanft zu massieren ist sicher gut - fest rumdrücken würde ich nicht, das reizt zusätzlich.

Darm entlasten wär auch mein erster Versuch (z.B. mit Hilfe von Magnesium schauen, dass der Stuhlgang regelmäßig/täglich stattfindet etc.).
Fructose und generell eher blähende Sachen meiden (einfach schauen, was Du gut verträgst).
 
Hi togian,:wave:

danke für die Rückmeldung. Die Ausführung war sehr interessant.

Werde mich an die Ratschläge halten.

Liebe Grüße
Laura
 
Hallo Laura,

freut mich, dass es Dir besser geht!
Aber da in Deiner Familie schon Darmkrebs vorgekommen ist, MUSS der Darm mal komplett untersucht werden. Sei es mit einer Darmspiegelung unter Anwesenheit eines Anästhesisten, der Dir zur Sedierung noch zusätzlich Schmerzmittel geben kann, oder mittels eines Kontrasteinlaufs im röntgen. Oder evtl. das Mrt, wobei ich nicht weiß, wie aussagekräftig das in diesem Fall ist... Auch die virtuelle Koloskopie käme vielleicht infrage.

Viele Grüße,
gewi7
 
Hallo gewi7,:wave:

tja, heute habe ich die Schmerzen erneut.
Falscher Alarm mit dem frischen Brot.
Ich warte auf mein MRT am 9.3.2018.
Was ist eine virtuelle Koloskopie?

Liebe Grüße
Laura
 
Hallo gewi7,:wave:

tja, wenn die im MRT etwas sehen, komme ich an eine Koloskopie wohl nicht vorbei.

Ja, so ganz wohl ist mir nicht in meiner Haut. Das drückt und strahlt in alle möglichen Richtungen aus.

Vorletztes Jahr ist meine Tante an Darmkrebs verstorben, dass habe ich immer im Hinterkopf. Bei meinem Onkel hat man Darmkrebs durch eine Vorsorgeuntersuchung noch rechtzeitig entdeckt, er konnte operiert werden.

Und bis zum MRT sind es noch genau 4 Wochen.

Liebe Grüße
Laura
 
Hi Laura,
mach Dir jetzt mal keinen Kopf. Gut, dass Du es abklären lässt. Und selbst wenn da "was wächst" - auf 4 Wochen mehr oder weniger kommt es da nicht an - grad Darmkrebs wächst sehr sehr langsam (deshalb sagt man auch, dass eine Koloskopie alle 7-10 Jahre reicht).

Ist schon klar, dass es frustrierend ist, da jetzt 4 Wochen zu warten.

Ich bin auf Deinen Threadtitel richtig "angesprungen", da ich Dein Symptom so ca. 15-20 Jahre mit mir spazieren geführt habe ohne zu wissen was es ist. Und erst beim Lesen Deines Titels bin ich draufgekommen, holla, der Schmerz ist weg! Und nein, ich hab ihn nicht vermisst und zerbreche mir grad den Kopf seit wann ich ihn los bin und was fürs Verschwinden verantwortlich war. :idee:

Soweit ich das chronologisch richtig im Kopf hab, hab ich meinen Schmerz mal recht lang ignoriert und bin dann nach Monaten irgend wann mal doch untersuchen gegangen - 0 Ergebnis. Alle Blutbefunde top, US negativ.

Da es mir keine Ruhe gegeben hat, habe ich mich dann ein paar Monate später sogar 4 Tage in ein KH gelegt um der Ursache auf den Grund zu gehen. Von Koloskopie über frauenärztliche Untersuchung, Orthopäden, mehrfachen US und weiß der Kuckuck was noch alles (ich hatte da ein sehr dichtes Programm).
Ergebnis war: 0
Super gesund und alles top.

Auf Parasiten hat keiner geschaut...
Nachdem der Darm komplett leer war (Vorbereitung zur Koloskopie) war auch der Schmerz (kurzfristig) weg...

Ich hab dann wegen hypermobiler WS eine Physiotherapie verschrieben bekommen. Hat aber nichts am Symptom geändert.

Und wie gesagt - ich weiß bis heute nicht, was ihn ausgelöst hat und warum er (und vor allem seit wann) er nicht mehr da ist. Ich weiß, dass er während der Schwangerschaft nicht da war. Danach aber sehr wohl wieder. Und der Wechsel der Schmerzintensität war von kaum wahrnehmbar bis hin zu hindert mich massiv am Einschlafen. (Ausgestrahlt hat er mal ins Bein, mal bis zur Schulter rauf, in den Rücken usw..)

Ich kann mir gut vorstellen, dass Du die Stelle momentan extrem spürst, einfach weil Du darauf achtest. Bei mir war es so - sobald ich wusste, dass er "harmlos" ist, lernte ich mit der Stelle recht gut zu leben und fand es zwar lästig aber nicht mehr schlimm.

So, das war jetzt nur bedingt aufbauend, oder? :p) Was ich damit sagen will - Krebs ist eine Möglichkeit - aber es gibt noch viele andere. Und die Chancen stehen gut, dass es einfach nur eine Darmausstülpung ist die z.B. auf eine Sehne/Faszie draufdrückt. Da muss nix entzunden sein.

Also entspann Dich, schau ob eine Wärmeflasche hilft und vertrau auf die Selbstheilungskräfte Deines Körpers. Magnesium, damit nix zu lang hängenbleibt. Und die 4 Wochen sind in 0 komma nix vorbei und dann kannst Du aufatmen :)

Ah, mir fällt grad ein - neben Wärmeflasche haben mir Dehnungsübungen (grad stehen, Arm hoch und li Arm zieht übern Kopf nach rechts und vice versa und Brücke https://www.gesundheit.de/fitness/fitness-uebungen/rueckenuebungen/rueckenuebungen/bruecke) gut getan.
 
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