(zu) hoher Ruhepuls?

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02.08.12
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Entschuldigt bitte, falls ich jetzt sehr weit aushole (sry im Voraus).

Schnell zu mir: weiblich, 34 jahre, 157cm, ca. 44 Kg, keine Vor-/Grunderkrankung, 8 bis 14 Zigaretten am Tag, kein Alkohol

Ich war zwei Tage vor Weihnachten beim kardiologe wegen Herzstolpern nach etwa 12 Wochen anhaltender bronchitis (hatte Angst, die Bronchitis hätte dem Herzmuskel geschadet und daher vielleicht nun das Stolpern).

Naja..also das Übliche: Erstmal Herz-Ultraschall: Alles in Ordnung!, dann Kurzzeit-EKG (kein Stolperer aufgezeichnet).
Die Helferin sprach mich zu dem Zeitpunkt aber schon an, wegen schnellem Puls und niedrigem Blutdruck.

(Ich hatte über die letzten Monate eigtl. meist einen normalen bis leicht erhöhten Blutdruck (beim Selbstmessen)) Nun hatte die Helferin gemessen: 100/65 Blutdruck, Puls 89.

Beim Belstungs-EKG hielt ich durch bis zur Umstellung von 75 Watt auf 100 Watt. Dann machten meine Beine schlapp und ich musste sehr schnell atmen - andere Beschwerden hatte ich nicht. (Andere Belastungs-EKGs in den vergangenen 3 jahren liefen genauso ab).

Beim Belastungs-EKG also kam ich bis auf ca. einen 130er Puls, dieser sank recht schnell wieder in den Bereich ab, in dem er sich vor dem Belastungs-EKG befand.

Besprechung mit dem Doc: Ultraschall ok, Stolperer wurden keine aufgezeichnet, Puls "recht" schnell..schlechte Kondition.
Ich sagte ihm, dass ich in 2012 mal beim Kardiologen war wegen "vermeintlicher" Panikattacken und damals auch einen schnellen Puls/Tachykardie hatte und man mir Betablocker verschrieb (die ich allerdings nur sehr kurz einnahm, da sie nichts änderten). Nun dieser Doc jetzt schüttelte den Kopf und hielt Betablocker für "übertrieben": Ausdauersport und Rauchen aufhören! war sein Rat, mehr sei nicht nötig.

Nun hatte ich mich über die letzten Tage vermehrt mit meinem Puls auseinander gesetzt, da mir auffiel, dass ich in der Regel dem Blutdruck beim Messen große Beachtung geschenkt habe, den Puls dabei selten beachtete.

In einem Langzeit-EKG vor etwas 5 monaten hatte ich eine durchschnittliche Herzfrequenz von 91. Ebenso in einem Langzeit-Ekg etwa 1 Jahr zuvor.
Und mir fiel ein, dass ich zu der Zeit mier "Panikattacken" über ein paar Wochen meinen Puls morgens nach dem Aufstehen und abend vor dem Schlafengehen notierte. Also auch in 2012 schon lag mein Puls morgens meist zwischen 80 und 115 (meistens um die 90-95) Abends meist zwischen 85 und 95.

Derzeit (also die letzten Tage) Ruhepuls über den Tag verteilt meist um die 90, nie über 100 und nie unter 80.
Sprich ich laufe nun anscheinend seit einigen Jahren mit einem recht hohen Ruhepuls rum.

Wie lang macht ein Herz so etwas mit und wie kommt folgendes: Also Ruhepuls ja schon um die 90, wenn ich jetzt etwas unter Stress gerate (hab das jetzt bem Shoppen beobachtet) steigt mein Puls an (klar bin ja dann nicht mehr in Ruhe) klettert aber maximal auf 102 an - also die Range in der sich mein Puls bewegt ist sehr gering (von Ruhezustand Puls um die 90 bis leichte Belastung/Stress um die 100)...müsste er nicht, wenn ich so schlecht konditioniert bin mehr ansteigen?

Und..welche Tipps könnt Ihr mir geben um den Puls in den Griff zu bekommen (zusätzlich zu Ruachstopp) und wie gehe ich es an meine Kondition zu verbessern ohne zu übertreiben?

Nochmals vielen Dank fürs Lesen und evtl Antworten und Sry für so viel Text.
 
Hallo Panja,

... schlechte Kondition.
Ich sagte ihm, dass ich in 2012 mal beim Kardiologen war wegen "vermeintlicher" Panikattacken und damals auch einen schnellen Puls/Tachykardie hatte und man mir Betablocker verschrieb (die ich allerdings nur sehr kurz einnahm, da sie nichts änderten). Nun dieser Doc jetzt schüttelte den Kopf und hielt Betablocker für "übertrieben": Ausdauersport und Rauchen aufhören! war sein Rat, mehr sei nicht nötig.
Du hast anscheinend mit dem Rauchen aufgehört (?) und damit den einen Teil des ärztlichen Rats erfüllt.
Wie sieht es mit Punkt 2 - Ausdauersport - aus?

https://www.herzstiftung.de/Ausdauersport.html
https://www.aktivshop.de/ratgeber/s...ortarten-und-ihre-besten-indoor-alternativen/

Was macht eigentlich Deine Schilddrüse?:
https://www.symptome.ch/threads/schilddruese-waechst.133541/

Grüsse.
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein...kompletter Rauchstopp steht mir noch bevor.
Hatte ober geschrieben 8-14 Zigaretten am Tag (als maximale Einordnung).
Gestern waren es 4, mal sehen wie ich es heute schaffe..also ganz weg bin ich nicht (fällr schwer nach so vielen Jahren), aber auch dass ich nun reduziert habe zeigt sich am Puls noch nicht.

Die Schilddrüse wird seit 2012 1 bis 2 Mal im Jahr gecheckt - Werte waren immer OK. Hab halt nur so n komisches Ding im rechten Lappen: Mischung aus eingebluteter/"degenerierter" Zyste und Knoten.
 
Hm...ja diese Wete - das hatten wir beide glaube ich schonmal ;)

TAK waren bei meiner ersten SD-Untersuchung in 2012 im Blutbild mit 4,29 IU/ml (Norm ging bis 4,11)

Ich weiß noch, dass ich beim letzten Besuch bei meinem Endo gesagt hatte er solle die TAK auch mal weider mitbesteimmen.
Jetzt sehe ich grad die fehlen wohl doch: stehen nur die : TSH, FT3, FT4, Anti-Tg und Anti-TPO..gehe mal grad Unterlagen wälzen, vielleicht find ichs noch

Oder sind die Anti-TG = die TAK?
 
Habs gard selbst gegoogelt:
Also TAK und Anti-Tg sind dassselbe!

Also der TAK liegt bei mir bei 3,6 IE/ml und die Norm geht bis 4,11
 
Hallo Panja,


57cm, ca. 44 Kg, keine Vor-/Grunderkrankung, 8 bis 14 Zigaretten am Tag, kein Alkohol
Du bist sehr schlank.
Kann es sein, dass Du öfters auch Durchfall hast?
Worauf ich hinaus will, ist, ob Du evtl. einen Mangel an Kalium, Magnesium und evlt. auch Calcium hast?
Gerade Raucher können auch leicht einen Calciummangel haben und auch ein Magnesiummangel ist bei Rauchern leichter möglich.

Die 3 genannten Substanzen spielen beim Puls auch eine Rolle. Kaliummangel und Magnesiummangel können den Puls erhöhen und zu Rhythmusstörungen führen.
Bei einem Kalium- und Magnesiummangel soll sogar der Blutdruck erhöht sein können.

Aber bitte nehme nun nicht auf eigene Faust Kalium ein. Kaliumüberschuss ist nämlich auch gefährlich. Man sollte Kalium unter ärztlicher Aufsicht einnehmen.
Niedrig dosierte Präparate kann man in Absprache mit dem Arzt sicher am ehesten in niedriger Dosis einnehmen (Niedrig dosiert sind Tromcardin complex, Galacordin complex).
Magnesium und Calcium kann man eher einnehmen, aber die Nieren sollten dabei nicht krank sein, denn sonst kann es passieren, dass man ganz schnell einen Überschuss davon im Blut hat.

Kalium ist aber in Obst, Obstsäften, Smoothies enthalten. Bananen enthalten viel Kalium, vor allem wenn sie noch etwas grün sind.
Calcium ist in Milchprodukten enthalten. Magnesium ist in Bitterschokolade, Vollkornbrot, Weizenkleie, Kürbiskernen; Haferflocken, Sonnenblumenkernen, Bananen, Erdnüssen enthalten.
Vielleicht probierst Du mal, ob Du mit dem vermehrten Verzehr dieser Lebensmittel eine Besserung erreichst?

Ich würde beim Arzt Kalium, Magnesium und Calcium untersuchen lassen.
Beim Kalium kann es aber passieren, dass es, wenn der Arzt das Blut nicht korrekt zentrifugiert, zu falsch hohen Werten kommen kann.


Gruß
Margie
 
Huhu,

ja leider bin ich seit ner Gastritis im letzten jahr untergeiwchtig un dhabe immense Probleme zuzunehmen.

Calcium, Kalium und Magnesiummangel habe ich mir auch schon gedacht.

Magnesium möchte mein HA nicht testen, da es im Blut "nicht aussagekräftig" sei..laut ihm.

Kalium sah bei mir im Blut immer ganz ok aus..(sprich immer in der Norm), zudem habe ich mir angewöhnt 2 bis 3 bananen am Tag zu essen und jeden Tag 2 Handvoll Mandeln (da ich das jeden Tag mache und dennoch mal die Stolperer da sind und mal auch nicht, glaub ich schon mal nicht mehr an einen Kalium-Mangel).

Calcium und magnesium Mangel - vielleicht!!`?

Aber ich nehme viele Milchprodukte und Vollkornprodukte zu mir. Vor allem vergeht kein Tag an dem ich keinen Käse esse.

Hab auch grad nochmal geschaur: die Calciumwerte in meinen Blutbildern waren auch immer in der Norm - nur weiß ich bei Calcium nicht, ob die Wete im Blutbild auch aussagekräftig sind bezgl. dessen wie man das Calcium im Körper nutzt (sprich: bedeutet ein Calcium-Wert im Blutbild in der Norm auch, dass kein Mangel und entsprechende Beschwerden auftreten könnten?)

Ist ja scheinbar bei ein paar Dieser Stoffe gar nicht so einfach das raus zu kriegen.

Ach und übrigens..an Durchfall leide ich nicht. ( zum Glück :) )
 
Hallo Panja,

ja, die Frage ist immer, wie aussagefähig die Blutwerte bei diesen Substanzen sind.
Bei Kalium kommt noch hinzu, dass es oft falsch hoch ausfällt, weil nach der Blutentnahme es innerhalb von 30 Minuten (nicht später) zentrifugiert und danach noch die überstehende Flüssigkeit umgefüllt werden muss.
Das beachten nicht alle Ärzte bzw. es lässt sich nicht immer durchführen.
Sollte Dein Kaliumwert im Blutserum unter ca. 4,0 liegen, so würde ich schon von einem latenten Mangel ausgehen.

Calcium holt sich der Körper aus den Knochen, wenn ein Mangel besteht, so dass es im Blut nicht auffällig sein muss, weil es ja immer nachgefüllt wird durch den Abbau aus dem Knochen (was längerfristig dann zur Osteoporose führt).

Beim Magnesium habe ich die Erfahrung gemacht, dass man im Blutserum Werte haben kann, die noch im Normbereich liegen, aber dennoch schon Beschwerden haben kann.

Wenn Du sagst, dass Du nach einer Gastritis nicht mehr zunimmst, so würde das schon dafür sprechen, dass Du einen Mangel haben könntest.

Vielleicht würde Dir dann doch so ein Präparat wie Tromcardin oder Galacordin helfen. Diese habe ich schon oft genommen, weil da auch andere fürs Herz wichtige Substanzen drin sind und sie Kalium und Magnesium in nicht sooo hoher Dosis enthalten.
Aber das würde ich auch mit dem behandelnden Arzt besprechen.

Gruß
margie
 
Mein Puls liegt schon immer bei über 100. Es wurde nie herausgefunden, warum das so ist. Vielleicht haben deine Beschwerden gar nichts direkt damit zu tun.
 
Mein Puls liegt schon immer bei über 100. Es wurde nie herausgefunden, warum das so ist. Vielleicht haben deine Beschwerden gar nichts direkt damit zu tun.
Was wurde denn alles überprüft?
Wurde der Kaliumwert zuverlässig bestimmt? Dieser Wert fällt in vielen Fällen nämlich falsch hoch aus. Denn viele Arztpraxen zentrifugieren das Blut nicht nach 30 Minuten und oft wird danach die überstehende Flüssigkeit auch nicht umgefüllt.
Gleiches gilt auch für das Magnesium.
Kaliummangel führt zu schnellem Puls und zu Müdigkeit.
Aber auch die Schilddrüse kann den Puls beeinflussen.
Manchmal kann auch ein Eisenmangel an hohem Puls schuld sein.
Und generell sollte man das Herz gründlichst untersuchen.
Ich würde versuchen, herauszufinden, woher der hohe Puls kommt. Man kann doch heutzutage schon sehr vieles feststellen.
 
Hm...also ich war gestern beim Kardiologen...erst zum Belastungs-EKG, dann zum Arzt rein.

Bevor das Belastungs-EKG los ging, ich aber schon auf dem Rad saß wurden Puls und Blutdruck gemessen. Ich war meiner meinung nach ziemlich entspannt....dann sagte die Helferin, ich hätte aber einen seeeehr hohen Ruhepuls (ich bejahte und ging von einem Puls von 100 bis 110 aus)...dann sagte sie er läge schon jetzt bei 136!!!!! (WHAT????)..das kenne ich von mir persönlich nicht. Naja, trotzdem Belastungs-EKG gemacht: Ich kam bis 100 Watt...dann starker Schwindel (Puls ging hoch bis 168 unter der Belastung), nach dem Belastungs-EKG ging er wieder auf die 135 runter...bis ich drei Stunden später nach Hause kam schwankte er zwischen 135 und 115. Kaum war ich zuhause, war er bei 90 und später am Abend dann auch mal unter 90.

Der Arzt sagte übrigens nach dem Belastungs-EKG nur: Blutdruck ist völlig in Ordnung und funktionelle Probleme wären beim Belastungs-EKG ja nicht aufgetreten. Er könne mir Beta-Blocker anbieten, würde er bei mir aber ungern...er meinte zu dem hohen "Ruhepuls von 135": "Vielleicht brauchen Sie/Ihr Körper das ja!" - ich solle beobachten und wenn mein Ruhepuls durchgehend auch unter totaler Entspannung immer über 100 läge müsse ich das mit meinem Hausarzt besprechen.

Darauf, dass ich die letzten 12 Wochen ne Bronchitis hatte und seit 3 bis 4 Wochen Herzstolpern und ob es daran liegen könne, meinte er: "Dann sähe das Belastungs-EKG (also die Kurven) anders aus, wenn es im Zusammenhang damit Herzprobleme wären.."

Naja, hoffe das passiert nicht nochmal.-
 
... Manchmal können Herzrasen bzw. ein schneller Herzschlag aber auch Anzeichen für eine weitergehende Krankheit sein, die in jedem Fall von einem Arzt untersucht werden sollte.
Besonders Erkrankungen des Herzes, wie Vorhofflimmern (siehe Koronare Herzkrankheit), Herzklappenerkrankungen, Herzmuskelerkrankungen oder Herzrhythmusstörung führen oft zu Herzrasen und sollten unbedingt klinisch diagnostierziert und behandelt werden. Hierbei wird das Herzklopfen bzw. Herzrasen durch das Herz selbst hervorgerufen, z.B. durch zusätzliche Leitungsbahnen, andere Störungen im Erregungsleitungssystem oder durch Durchblutungsstörungen im Herzmuskel.
Auch Krankheiten der Schilddrüse sowie Koffein, Nikotin und Medikamente können Herzrasen auslösen. Herzrasen bedingt durch eine Schilddrüsenüberfunktion wirken durch die Hormone bzw. Neurotransmitter auf das Erregungsleitungssystem oder den Herzmuskel ein. Weitere mögliche Ursachen für Herzrasen sind Bluthochdruck (Hypertonie), Blutdruckabfall, Unterzuckerung und Blutarmut (Anämie). Ein spezieller Fall bei Herzrasen kann auch die angeborene bzw. vererbte Tachykardie sein. Hierbei kommt es zu einer gestörten Erregungsleitung am Herzen und kann durch eine Operation behandelt werden. Auch im Zuge von Angststörungen wird häufig Herzrasen beobachtet. Herzrasen bzw. Herzklopfen können auch von weiteren Symptomen begleitet sein. Dazu gehören Schwindel, Herzstolpern, Benommenheit, Bewusstlosigkeit sowie Sprach- und Sehstörungen.
Quelle: Herzrasen: Ursachen, Behandlung, Komplikation, Prognose, Vorbeugen

Die hier genannten möglichen Ursachen sollten auf jeden Fall abgeklärt werden.
so n komisches Ding im rechten Lappen: Mischung aus eingebluteter/"degenerierter" Zyste und Knoten.
(#3) sollte vielleicht doch noch näher angeschaut werden? Warst Du denn in einer endokrinologischen Praxis damit?

Grüsse,
Oregano
 
Ja also diese Zyste im rechten Lappen wird seit 2012 von meinem Endokrinologen beobachtet. Das gesamte Teil ist halt seit 2012 nur minimal gewachsen und das was daran gewachsen ist ist der zystische Anteil um diesen winzigen kalten Knoten drumherum.
Mein Endokrinologe findet das Teil nicht wieter beachtenswert - Er ist Endokrinologe seit etwa 30 Jahren und jetzt in Altersteilzeit...denke daher etr kennt sich gut aus.
Aber ich war auch mal in einem Endokrinologikum in einer Uniklinik. Sort sagte man mir, dass dieses Ding etwas ist, wo eine Szintigrafie nicht gemacht werden würde (weiß nicht mehr genau die begründung), man es aber mal punktieren könnem wenn ich wollte.

Ich erzählte das dann meinem Endokrinologen und der meinte, dass die beim Endokrinologen auf "Punktion" kamen, da sie den Verlauf nicht kennen...also nicht wussten, dass das Ding schon lange in dieser Größe sitzt und sich nicht wirklich verändert.

Und was das Herz angeht...ich habe jetzt bei meinen Kardiologischen Untersuchungen die Aussagen bekommen: Herzmuskelentzündung - Nein, Durchblutungsstörungen - Nein, Klappenfehler - Nein, Extrasystolen - unbedenklich.. Glaube da kann man jetzt wohl am Herz nicht mehr viel unetrsuchen...

Bei deinem Link finde ich am passendsten, das mit der gestörten Erregungsleitung...hm, aber weiß nicht, ob das dann nicht auch mein kardiologe hätte ansprechen/merken/diagnostizieren müssen/können.

Ach und Blutarmut ist auch laut Blutbild nicht vorhanden.
 
Hallo Panja ,

mh - das ist wirklich schwierig.
Bleibt der Ausdauersport? Einen Versuch wäre es bestimmt wert.
Wie sieht es eigentlich bei Dir mit E-Smog aus? Ist Dein Handy nachts aus, gibt es einen Hochspannungsmasten in der NÄhe ...?

Grüsse,
Oregano
 
Also nen Hochspannungsmasten gibt es in ca. 5 Kilometer entfernung den nächsten.
Handy ist meist irgendwo nur nicht bei mir ;) - bin absolut nicht Handyabhängig (hab auch noch son altes Motorola anno dazumal)..also meist liegt es in der Küche oder im Wohnzimmer rum, sabei habe ich es nur, wenn ich unterwgs bin. Ab und an ist der Fernseher mal an, wenn ich einschlafe, aber der ist programmiert, dass er wenn nicht umgeschaltet wird, dann auch nach ner halben Stunden ausgeht (dann allerdings Standby)..

Und jetzt hab ich seit ner Stunde wieder diese dummen Stolperer, Puls dafür niedrig...nur zeigt jetzt mein Blurdruckmesser auch immer mal dieses Symbol für Herzstolpern (und ich fühl die weider so).

Weißt Du vielleicht woher man weiß, ob man nicht nur Extrasystolen sondern auch Vorhofflimmern hat? Fühlt man das irgendwie?

Ja..Sport ist dann wohl wichtig..richtig Joggen hab ich mich vorhin nicht getraut, aber schnelles Gehen für ne halbe Stunde
 
Hallo Panja,

hast Du denn Deine Blutwerte zu Hause? Falls ja, kannst Du sie mal posten. Zumindest die Werte wie Kalium, Natrium, Chlorid, Magnesium, Calcium?
Wurden Kalium und Magnesium und ggf andere Laborwerte vom Kardiologen auch überprüft?

Wie oft überhaupt wurde Kalium denn untersucht, seitdem Du den hohen Puls hast?

Also wenn ich höre, dass Du viel abgenommen hast und mit einem BMI von 17,9 ein Untergewicht davon bekommen hast, Du auch seit der Gastritis nicht mehr zunimmst, so sehe ich hier eine mögliche Ursache für den zu hohen Puls.
Angenommen Du hast Mangelerscheinungen davon, dann kann Sport auch gefährlich sein.
Gerade die Elektrolyte sollten wirklich in Ordnung sein.
Ich würde diese ganz zuverlässig bestimmen lassen. Ich weiß, dass das ein Problem ist, weil das viele Arztpraxen zeitlich nicht hinbekommen und dann diese Werte falsch hoch ausfallen.

Vielleicht wäre auch eine Vollblut-Untersuchung sinnvoll. Kalium und Magnesium sind im Vollblut oft niedriger als im Serum.

Wenn Du Sport machst, würde ich vorher etwas essen oder einnehmen, was Kalium und Magnesium enthält.
Denn angenommen Du hast einen Kaliummangel und machst dann noch Sport, so könnte das auch gefährlich werden.
Ich will Dich aber mit diesen Worten auch nicht davon abhalten Sport zu machen.
Sport in Maßen ist sicher für vieles gut.
Nur die Vorbereitung sollte stimmen.

Was ich auf jeden Fall auch noch raten würde, ist, ein Besuch beim Endokrinologen (Arzt für Hormonerkrankungen).
Wenn angenommen die Nebennieren bei Dir nicht in Ordnung sind, so kann das auch die Probleme, die Du hast, verursachen.
Hier wird der Hyperaldosteronismus beschrieben, den ich teils hae:

Hyperaldosteronismus - DocCheck Flexikon
3 Symptome

Die Symptome einer überschießenden Aldosteronproduktion ergeben eine klassische Trias bestehend aus:

Hypertonie
Hypokaliämie
metabolischer Alkalose
Man bekommt dabei einen Bluthochdruck mit einem Mangel an Kalium und einem Überschuss an Natrium.
Ist denn das Natrium bei Dir eher hoch?

Aber es gibt noch andere hormonelle Störungen, die womöglich auch Deine Beschwerden verursachen können.

Gruß
margie
 
Hallo,

ja...ich habe auch vorhin zu Magnesiummangel gelesen und entschieden, dass Sport jetzt (wenn da ein Mangel besteht...was wohl wahrscheinlich ist) höchsten auf niedrigster Stufe empfehlenswert ist.

Der Kardiologe hat keine Blutwerte bestimmt (ehrlich gesagt hat das bei ir noch nie ein Kardiologe gemacht).

Die normalen Werte (Kaliem, Cacium, Natrium - sprich standard-kleines Blutbild) wurden zuletzt etwa Anfang November bestimmt und laut Arzt in Ordnung - das Blutbild habe ich aber nicht zuhause.

Magnesium taucht in meinen Blutbildern nie auf: Aussage der Ärzte: Das bringt nichts, das zu testen - die Werte sind nicht aussagekräfrig im Blutbild.

//
Möchte jetzt meinen Arzt überreden:
1. Magnesium in dieser Vollblutanalyse
2. Kalium
3. Ferritin
4. evtl Selen und Zink (weiß da aber icht so recht, wie das gemessen wird)

Bei meinem Gyn. würde ich versuchen, den Hormonhaushalt von A-Z checken zu lassen, denn:
Beim Endokrinologen bin ich regelmäßig, aber dieser checkt standardmäßig nur: Cortisol, DHEA-S, Estradiol, FSH und LH
Bezgl. Nebennierenrindengeschichten, die ich auch schon auf in Verdacht hatte, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, wie ich da ran gehen kann: Was man also alles testen kann/muss.
//

Also die Wete, die ich bzgl kalium seit Beginn meiner Gastritis Spätsommer 2016 habe sind:

11.08.16 4,25 (Norm: 3,5 - 5,1 mmol/l)

19.12.16 4,60 (Norm: 3,5 - 5.1 mmol/l)

10.01.17 4,94 (Norm: 3,5 - 5,1 mmol/l)

11.01.17 3,91 (Norm: 3,5 - 5,1 mmol/l)

10.02.17 3,46 (Norm: 3,4 - 5,1 mmol/l) - das war als ich mit meinem Gewicht aufgrund der Folgen der Gastrtitis auf 40 Kg runter war

28.07.17 4,55 (Norm: 3,5 - 5,1 mmol/l)

Natriumwerte: schwanken zwischen 138 und 140 (Norm: 136 - 145 mmol/l)
Calciumwerte: schwanken zwischen 2,38 und 2,49 (Norm: 2,10 - 2,55 mmol/l)

Ach und ich neige übrigens nie zu Bluthochdruck. Ich habe meist einen Normalen Blutdruck, manchmal in den letzten Wochen ein wenig niedrig aber Blutdruck von 135 zu ?? war eine einmalige Ausnahme. Hatte auch früher noch nie hohen Blutdruck.
Wenn er bei mir niedrig liegt, dann so 100 zu 65 - die Regel ist eher 115 zu 80.
 
Hallo Panja,


Ach und ich neige übrigens nie zu Bluthochdruck. Ich habe meist einen Normalen Blutdruck, manchmal in den letzten Wochen ein wenig niedrig aber Blutdruck von 135 zu ?? war eine einmalige Ausnahme.
wegen des Blutdrucks:
Ich dachte, wenn der Arzt Dir Betablocker verschrieb, dass auch der Blutdruck zu hoch war.

Du hast sehr unterschiedliche Kaliumwerte.
Mal an der oberen Grenze und dann auch im untersten Normbereich.
10.01.17 4,94 (Norm: 3,5 - 5,1 mmol/l)

11.01.17 3,91 (Norm: 3,5 - 5,1 mmol/l)
Von einem Tag auf den anderen so ein Unterschied?
Das spricht m. E. dafür, dass der 1. Wert verfälscht ist, weil das Blut vielleicht nicht zeitnah zentrifugiert wurde.

10.02.17 3,46 (Norm: 3,4 - 5,1 mmol/l) - das war als ich mit meinem Gewicht aufgrund der Folgen der Gastrtitis auf 40 Kg runter war
Falsch niedrige Werte gibt es meines Wissens nicht, so dass man aus diesem Wert folgern kann, dass Du doch öfters einen Mangel haben könntest.
Einen latenten Kaliummangel würde ich schon für möglich halten.
Aber ob das den hohen Puls allein erklären kann, ist die Frage.
Vermutlich gibt es doch noch eine weitere Ursache?


Natriumwerte: schwanken zwischen 138 und 140 (Norm: 136 - 145 mmol/l)
Calciumwerte: schwanken zwischen 2,38 und 2,49 (Norm: 2,10 - 2,55 mmol/l)
Die Werte sehen unverdächtig aus.

Magnesium taucht in meinen Blutbildern nie auf: Aussage der Ärzte: Das bringt nichts, das zu testen - die Werte sind nicht aussagekräfrig im Blutbild.
Kaum ein Arzt bestimmt Magnesium. Wenn, dann nur, wenn man darauf besteht und den Wert ggf. bezahlt.
Nicht alle Labore bieten Vollblutanalyse übrigens an - ggf. müssen sie das Blut dann an ein anderes Labor senden.

lg
margie
 
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