Viele Symptome, bitte um Hilfe

viele Sypmtome, bitte um Hilfe

Bist Du mal auf Chlamydien untersucht worden? Die häufigen Lungenprobleme könnten darauf hinweisen. Soll auch die CD57+ NK-Zellen erniedrigen.

Borrelien würde ich nicht automatisch ausschließen. Dass die Tests negativ waren, muss nicht unbedingt was heißen, und Du schreibst ja auch, dass die LTTs mal positiv waren. Borrelien sind leider weder von der Diagnostik noch von der Therapie einfach.

Bist Du auf andere Co-Infektionen von Borreliose mal untersucht worden?

Also, ich denke schon, dass da irgendwelche Infektionen vorliegen aufgrund des CD57+ NK-Wertes. Es ist nur die Frage welche. Und wie das dann so ist, grade wenn man mit solchen Zuständen schon länger rummacht, hat man meist mehrere Probleme, also mehrere Infektionen, Toxinbelastung, gestörter Darm,...

Viele Grüße
 
Hallo Andre007,

ich habe ja schon erwähnt, dass 7 Deiner Symptome auf Borreliose hindeuten.

Eine mögliche Folge von Borreliose sind Beeinträchtigungen der Schilddrüse.
Deine übrigen Symptome deuten auf Schilddrüsen-Unterfunktion oder Schilddrüsenerkrankung hin.

Mögliche Hilfen: B-Komplex, Magnesium und Vitamin D, Mangan, Selen, viel Wasser trinken, Jod-Versorgung beachten, viel Bewegung, ausreichend Schlaf.
Ernährung: möglichst basenüberschüssig und vitalstoffreich
Vermeiden: Stress, div. Medikamente

Für Borreliose und Schilddrüsenprobleme gilt: Immunsystem stärken.

Alles Gute
 
Hallo andre007,

vielleicht magst Du Deine gesamten Laborwerte mal hier einstellen?
Auch die Schilddrüse würde mich interessieren, im alten Thread wurde bereits danach gefragt...

Gruß
Malve
 
Hallo zusammen,

Ja Ich werde gerne morgen mal die ganzen blutete hier einstellen,muss dir aber erstmal zusammen suchen :)
 
Blutwerte :

Endokrinologie/ Vitamine:

FT3: 6.34 (4,36-6,74)
FT4: 16,7 (13,4-21,3)
TSH: 2,23 (0,27-4,2)

Cortisol: 16,03 (6,02-18,4)
Vitamin D: 11,6 (20,0-80,0) -

Vit B12: 483 (191-663)
Testosteron: 8,30 (2,49-8,36)

Klinische Chemie:

Natrium :142 (136-145)
Kalium: 4,3 (3,5-5,1)
Calcium Ges. :2,39 (2,15-2,62)
Phosphat: 1,14 (0,81-1,45)
Magnesium: 0,90 (0,66-1,07)
Creatinin: 0,8 (0,7-1,2)
GFR: 125,0 (>60)
Harnstoff: 33,9 (16,6-48,5)
Harnsäure: 3,85 (3,4-7,0)
CRP: 0,3 (<5)
Eiweiß gesamt: 72 (66-87)
GOT: 20 (<50)
GPT: 19,4 (<50)
Gamma GT: 17,2 (<60)
Alkalische Phosphatase: 59 (40-130)
Billurubin gesamt: 0,4 (<1,4)
LDH: 145 (<250)
Eisen: 19,8 (5,83-34,5)
Ferritin: 43 (30-400)
Transferrin: 2,7 (2,0-3,6)
Transferrinsättigung: 29 (16-45)
Glucose im Serum: 108 (74-106) +
HBa1c: 4,93 (<5,7)
Cholesterin: 168 (<200)
LDL: 107 (<160)
HDL: 53 (>40)
Lipoprotein a: 8,4 (<30 )
Homocystein: 12 (<15)

Hämatologie:

Leukozyten: 6,52 (3,74-9,89)
Erythrozyten: 4,74 (4,50-5,90)
Hämoglobin: 14,1 (13,5-17-5)
Hämatokrit: 41 (40-53)
MCV: 87,3 (80,0-96,0)
MCH: 29,7 (28,0-33,0)
MCHC: 34,1 (33,0-36,0)
RDW-SD :38,5 (37,8-46,1)
RDW CV: 11,9 (12,1-15,1) -
Neutrophile %: 63,3 (40,3-74,8)
Lymphozyten %: 25,3 (12,2-47,1)
Monozyten % : 8,9 (4,4-12,3)
Eosinophile % : 2,0 (0,00-4,4)
Thrombozyten: 259 (140-360)
mittleres Thrombozyten Volumen : 8,7 (9,4-12,9) -

Immunologie:
Rheumafaktor: <10 (<14)
Cardiolipin AK IgG : 3 (<20)
Cardioplin AK IgG : 8 (<20)
ANA IFT : 1:100 (<1:100)


Hämostatesologische Untersuchungen:
(hier las ich mal etwas aus weil sonst da wohl alles ok war)

quick: 88 (70-130)
INR : 1,1
Faktor VII : 61 (65-129) -
FXIII Antigen : 182 (75,2-154,8) +

Hier noch auffälige Werte vom Endokrinologen wo ich letztens war:

Östradiol: 87,8 (0-56)

LH: 8,34 (1,0-7,3)




Ok ich hoffe ihr könnt damit etwas anfangen :) :wave:
 
Hallo André,

danke für die vielen Werte, die soweit alle so ziemlich im Normbereich zu liegen scheinen.
Leider sind die Antikörper bei der Schilddrüse nicht dabei, die wären aber wenigstens einmal schon wichtig (TH-Ak, TPO-Ak, TRAK). Ist eigentlich auch schon ein Ultraschall gemacht worden?
...
Schilddrüsenantikörper bei Hashimoto-Thyreoiditis
Die vom Immunsystem produzierten Schilddrüsenantikörper können im Blut bestimmt werden: TPO-Antikörper, TG-Antikörper und, bei Übergangsformen zum Morbus Basedow, auch die TR-Antikörper. Sind diese Werte erhöht, ist die Hashimoto-Thyreoiditis nachgewiesen.
Meist zeigt das Laborergebnis vermehrt Antikörper gegen die thyreoidale Peroxidase (TPO-AK), ein Enzym der Schilddrüse. Außerdem ist oft ein Antikörper gegen das Speicherprotein Thyreoglobulin (TG-AK) erhöht.

Bei Hashimoto-Thyreoiditis sollten mit einem Gesundheitscheck Begleiterkrankungen ausgeschlossen werden.Bei der Hashimoto-Thyreoiditis können TPO-AK und TG-AK vorhanden sein oder auch nur eine der beiden Antikörpersorten.
Allerdings werden bei 10-20% der Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis keine Antikörper gebildet bzw. befinden sich anfänglich keine erhöhten Antikörper im Blut. Dann kann die Diagnose nur durch eine Ultraschalluntersuchung gestellt werden.

Fehlende Antikörper schließen also das Vorliegen einer Hashimoto-Thyreoiditis nicht aus. ...
https://www.hashimoto-thyreoiditis....heck-bestimmung-von-antikoerpern-und-hormonen

Diese Werte sind eher niedrig:
MCH, MCHC, RDW-Sd, RDW CV.
In welchen Fällen sind MCH-, MCHC-, MCV- und RDW-Werte zu niedrig?
Wenn alle Werte zu niedrig sind, deutet dies häufig auf einen Eisenmangelhin, der zu einer Blutarmut führt.

Niedrige Werte kommen vor bei:
- Eisen-, Kupfer- oder Folsäuremangel
- Vitamin-B6-Mangelerscheinungen
- Alkoholismus: MCHC kann bei Alkoholismus erniedrigt sein
- Leberzirrhose
...
https://www.netdoktor.at/laborwerte/mch-mchc-mcv-rdw-8403

und noch ein nützlicher Artikel zum RDW oder EVB Blutwert:

Da wäre also noch einiges zu untersuchen, um u.a. festzustellen, warum Du einen Eisenmangel hast. Der kann evtl. ja auch mit der FI zusammen hängen.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oregano,Danke für deine Antwort :)

Ja schildrüsenantikörper wurden auch schon mal kontrolliert waren aber im Normbereich,Ultraschall wurde auch schon mal gemacht,also ich hatte auch mal ne leichte Unterfunktion Tsh war erhöht aber jetzt auch nivht mehr irgendwie.

Da wäre also noch einiges zu untersuchen, um u.a. festzustellen, warum Du einen Eisenmangel hast. Der kann evtl. ja auch mit der FI zusammen hängen.

Ok danke in die Richtung könnte ich ja auchnochmal genauer hinschauen,

LG
 
Hallo Andre,

Deine Blutwerte sehen recht gut aus.
Was mir auffällt, ist, dass die Alkalische Phosphatase mit 59 relativ niedrig ist.
Du hast auch einen Mangel an Vitamin D.
Dieser Mangel führt eigentlich dazu, dass die Alkalische Phoshatase ansteigt.
D. h. ohne den Vitamin-D-Mangel wäre diese vermutlich nochmals niedriger.

Worauf ich hinaus will, ist, dass bei meiner Leberkrankheit, der Kupferspeicherkrankheit (M. Wilson), die ich oben schon mal erwähnte, die Menschen oft eine niedrige Alkalische Phosphatase haben.
Ob das nun ein kleiner Hinweis auf diese Krankheit sein kann, weiß ich natürlich nicht.
Was Deine Beschwerden angeht, würden diese aber gut zu dieser Krankheit auch passen -aber sicher auch zu anderen Krankheiten.
Du scheinst auch einen leichten Eisenmangel zu haben, was eben auch bei dieser Krankheit vorkommen kann. Auch kann das Bilirubin immer wieder mal leicht erhöht sein, wie es bei Dir auch der Fall war.

Ich versuche jetzt nur ein paar Anhaltspunkte zu betrachten. Um zu sagen, dass Du diese Krankheit hast, sind diese natürlich noch zu wenig.
Wenn Du aber diese Krankheit mal grob überprüfen lassen willst, so wäre die Bestimmung von
Coeurloplasmin
und von
Serum-Kupfer
sinnvoll. Allerdings sollte man länger kein Zink zuvor eingenommen haben, keine Hormone einnehmen und keinen Infekt haben bei der Blutentnahme.
Diese beiden genannten Werte sind auffällig für diese Krankheit wenn sie erniedrigt sind. Aber auch bei niedrig normalen Werten kann man diese Krankheit evtl. haben.
Wurden diese beiden Werte bei Dir mal bestimmt?
Oder wurde mal Kupfer im Urin gemessen und wenn ja, kennst Du den Wert?


Bei dieser Krankheit muss man nich unbedingt erhöhte Leberwerte haben.
Gerade im jungenen Erwachsenenalter, in dem Du bist fangen bei dieser Krankheit neurologische Probleme oft an und in dem Alter haben nicht alle Patienten bereits erhöhte Leberwerte.

Aber oben habe ich ja noch auf das Alpha-1-Antritrypsin hingewiesen. Diesen Wert würde wegen der anderen oben genannten Leberkrankheit, die mir Lungenproblemen verbunden ist, auch noch bestimmen lassen. Diese Krankheit würde ich noch eher vermuten, weil sie vermutlich häufiger ist.

Wurde denn schon mal die Cholinesterase (CHE) bei Dir bestimmt?
Das ist ein wichtiger Leberwert, der, wenn er niedrig ist, auf einen Leberschaden hinweisen kann.

Auch Deine Gerinnungswerte sind etwas grenzwertig:
Der Faktor VII ist leicht erniedrigt und auch der Quickwert liegt unter 100.
Das könnte in Hinweis auf die Leber sein, weil in der Leber die Blutgerinnung geregelt wird.
Blutest Du bei Verletzungen relativ lang?

Der Faktor VII kann bei einem Mangel an Vitamin K niedrig sein.
Ein angeborener Faktor VII-Mangel ist selten. Ein erworbener Faktor VII-Mangel wird durch einen Vitamin K-Mangel, Lebererkrankungen, Verlust- (z.B. massiver Blutverlust) und Verbrauchskoagulopathien verursacht. Als Folge eines Faktor VII-Mangels sind Blutungen zu beobachten.
Haemochrom: Faktor VII

Vitamin K ist wie die Vitamine A, D und E ein fettlösliches Vitamin.
Einen Vitamin D-Mangel hast Du ja auch bereits, so dass ich vermute, dass bei Dir die fettlöslichen Vitamine vielleicht alle im Mangel sind.
Deine Cholesterinwerte sind nämlich auch ziemlich niedrig.
Ich vermute, dass Du Fette schlecht aufnimmst, was bei einer Störung von Leber, Bauchspeicheldrüse und/oder Galle vorkommen kann.

Vitamin K ist viel in grünem Gemüse enthalten. Ich rate Dir, vermehrt Gemüse zu essen.

Aber vielleicht sollte man auch noch das Vitamin A und das Vitamin E im Blut bei Dir untersuchen lassen?
Da zur Aufnahme von Vitamin A Zink benötigt wird, wäre es auch sinnvoll, Zink auch zu untersuchen.
Zinkmangel wiederum ist häufig und er kommt bei Leberkrankheiten sehr oft vor.



gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen :)

entschuldigt dass ich erst so spät antwortemir gings die letzten Tage nicht ganz so gut:rolleyes:


Bist Du mal auf Chlamydien untersucht worden? Die häufigen Lungenprobleme könnten darauf hinweisen. Soll auch die CD57+ NK-Zellen erniedrigen.


Ja ich hab vor mehreren Jahren mal diverse Ltt Test auf verschiedene Infektionen bei einem bekanntem Heilpraktiker gemacht (weiß nicht ob man hier Namen nennen darf)
Da waren mehrere positiv,vorallem bei Borreliose und Chlamydien Pneumonia
Ich hab allerdings schon wie erwähnt mehrfach Antibiotika genommen oder auch andere Mittel die mir der Heilpraktiker empfohlen hatte,das hatte aber nicht den gewünschten Erfolg leider.


@Margie Danke erstmal für die ausführliche Antwort,


so wäre die Bestimmung von
Coeurloplasmin
und von
Serum-Kupfer
sinnvoll.


Ja tatsächlich hatte ich selber mal den Verdacht dass ich eventuell Morbus Wilson haben könnte,und hab darauf Kupfer und Coreuplasmin untersuchen lassen,beide Werte waren etwas erniedrigt,Coeruplasmin war bei 16 (Ref-20)

Darauf hin wurde auch aufgrund der Symptome nochmal genauer geguck,also auch im Urin (Kupfer negativ) bis zu einer Leberbiopsie,aber da konnte man Morbus Wilson komplett ausschließen...


Ja Alpha-1-Antritrypsin und die Cholinisterase werde ich beim Hausarzt dann nochmal untersuchen lassen :)

Der Faktor VII ist leicht erniedrigt und auch der Quickwert liegt unter 100.
Das könnte in Hinweis auf die Leber sein, weil in der Leber die Blutgerinnung geregelt wird.
Blutest Du bei Verletzungen relativ lang?

Der Faktor VII kann bei einem Mangel an Vitamin K niedrig sein.


Ja das ist bei den Blutwerten auch aufgefallen und wurde am ehsten durch einen nahrungsbedingten VIT k Mangel erklärt,
wobei ich mich eig echt versuche gesund zu ernähren :rolleyes:

Ja generell blute ich schon etwas stärker,z.B hatte mich bei ner butentnahme auch schonmal ne schwester gefragt ob ich irg. verdünnungsmittel oder so genommen hätte weil das blut glaub ich sehr doll gelaufen ist.


Anderseits was in letzter Zeit echt sehr auffällig ist,dass die schwestern beim Blutentnehmen öfters Probleme haben dass richtig abzunehmen weil,ich schlecht durchblutet bin,bzw das Blutvolumen (?) ziemlich niedrig ist.

Ich persönlich glaube auch dass es wirklich irgendwie mit der Durchblutung zusammenhöngen könnte,weil ich ja auch immer so mega kalte Hände z.B habe und die auch sehr dünn geworden sind,im Vergleich zu früher.

Eine Sache muss ch villeicht noch erwähnen und zwar hatte ich im Jahr 2016 auch eine bösartige krebserkrankung (hodenkrebs)
wo ich auch noch ne Chemo machen musste,was natürlich auch etwas das Befinden beinflussen kann.

Anderseits bin ich offiziell 100 prozentig geheilt was diese Geschichte angeht,und die Nachsorgeuntersuchen sahen auch immer gut aus.


Ich hatte zumindestens einige Zeit während der Chemo überhaupt keine Symptome also mir gings mal richtig,richtig gut,und eventuell hatt das ja auch mit dem Cortison zusammen gehangen was ich während der Chemo bekommen habe.



ansonsten hab ich zurzeit immer so richtig kleine Pupillen dauerhaft wie als ob ich drogen genommen hätte,hab mal irgendwo gelesen dass das auch ein Hinweis auf MS sein könnte(??)

Könnte das villeicht sein,würde man ja auch wahrscheinlich nicht im Blut sehen oder?

LG
 
Ja tatsächlich hatte ich selber mal den Verdacht dass ich eventuell Morbus Wilson haben könnte,und hab darauf Kupfer und Coreuplasmin untersuchen lassen,beide Werte waren etwas erniedrigt,Coeruplasmin war bei 16 (Ref-20)

Darauf hin wurde auch aufgrund der Symptome nochmal genauer geguck,also auch im Urin (Kupfer negativ) bis zu einer Leberbiopsie,aber da konnte man Morbus Wilson komplett ausschließen...
Warst Du denn bei Fachärzten für M. Wilson?
Hier in dieser Liste sind diese für Deutschland gelistet, wobei es auch da gewisse "Unterschiede" gibt:
https://morbus-wilson.de/de/fachkliniken.html

Wenn ich Deine Beschwerden betrachte und jetzt lese, dass Kupfer und Coeruloplasmin erniedrigt sind, dann passt das zu einem M. Wilson sehr gut.
Du hast also einen 24h-Urin auf Kupfer gemacht? Nur einen oder mehrere?
Immer beim selben Labor, wenn mehrere?
Wie hoch war das Kupfer in den 24h?

Wurde bei der Leberbiopsie die Probe auf den Kupfergehalt in µg/g Trockengewicht untersucht?
Wie hoch war der Wert?

Es ist nämlich so, dass zum einen das Kupfer im Urin oft falsch bestimmt wird. Ich habe wiederholt Proben aus einem Sammelurin an 2 oder gar 3 Labore geschickt. Und es kam meist nie dasselbe heraus.
Abweichungen bis zum 3-fachen (!).

Das Leberkupfer in der Leberbiopsie kann falsch niedrig sein. Es wurde z. B. von Prof. Ferenci aus Wien durch einen Gentest bewiesen, dass ein Mensch mit einem Leberkupfer von nur ca. 50 µg/g einen M. Wilson hat.

Der Gentes wurde nicht gemacht?

Da Du noch jung bist, kann es auch sein, dass Du den M. Wilson erst noch "ausbrütest"...

War die Untersuchung auf M. Wilson in größerem zeitlichem Abstand zu der Chemotherapie?
Ich kann mir vorstellen, dass diese Medikamente auch die Werte auf M. Wilson beeinflussen.

Zink nimmst Du nicht, oder? Denn auch Zink würde die Diagnostik auf M. Wilson verhunzen und ebenso eine Hormontherapie. Ob das Cortison auch dazu gehört, wäre noch ein Aspekt.

Also ich tippe weiterhin bei Dir auf die Leber.

Sind denn Deine Beschwerden erst nach der Chemotherapie entstanden?
Vielleicht hat die Chemotherapie auch Deiner Leber zugesetzt?

Mit MS kenne ich mich leider nicht arg aus.


gruß
margie
 
Hallo Andre,

hab nicht gesehen, dass Du noch geantwortet hast.

Ja ich hab vor mehreren Jahren mal diverse Ltt Test auf verschiedene Infektionen bei einem bekanntem Heilpraktiker gemacht (weiß nicht ob man hier Namen nennen darf)
Da waren mehrere positiv,vorallem bei Borreliose und Chlamydien Pneumonia
Ich hab allerdings schon wie erwähnt mehrfach Antibiotika genommen oder auch andere Mittel die mir der Heilpraktiker empfohlen hatte,das hatte aber nicht den gewünschten Erfolg leider.
Beide Sachen brauchen, wenn, dann eine spezielle und langdauernde AB-Behandlung. Oder aber du versuchst es mit speziellen Kräutern anzugehen, was ich bevorzugen würde, da es nicht soviel sonstige Schäden im Kärper anrichtet. Auch da brauchst Du einen langen Atem. Nur weil die Behandlung nicht angeschlagen hat, heißt nicht, dass Du es nicht hast, sondern da dürfte eher die Behandlung unzureichend gewesen sein (kann Dir konkret zu ABs selbst nichts konkretes sagen, ich habe es nur bei anderen mitbekommen, dass die Behandlungsdauer meist zu kurz und/oder die verwendeten ABs ungeeignet waren. Das ist ein üblicher Fehler bei den meisten Behandlern...)

Die normalen Ärzte kannst Du da vergessen. Ich rate Dir, Dich unbedingt zu beidem zu belesen, damit Du die dahinterstehende Problematik verstehst. Mit dem Wissen kannst Du dann besser einen passenden Arzt suchen oder versuchen, Dich selbst zu behandeln.

Viele Grüße
 
Hallo,

entschuldigt dass ich mich erst so spät melde hatte den Thread etwas aus den Augen verloren,



@Margie:

Im 24 H Urin wurde gar kein Kupfer gefunden,

Ich hatte tatsächlich eine Leberbiopsie da war der Kupfer Wert bei 42

ein Gentest wurde auch gemacht der war aber negativ.

Ja grundsätzlich hatte ich die Beschwerden schon vorher,aber die Chemotherapie hatte mir villeicht doch noch etwas zugesetzt.


@damdam:


Ja ich hab in diese richtung schon viel ausprobiert,leider war es halt nicht sehr erfolgreich,ich versuche aber einfach generell mein Immunsystem zu stärken.



Ansonsten ist noch mal rausgekommen dass ich einen erhöhten Testosteronwert habe hatte,und ich wollte mich mal auf eine genetische Krankheit testen lassen bei der Cortisol vermindert produziert wird und das testosteron erhöht ist (AGS).
Allerdings könnte der wert auch eine zeitweise normale Abweichung sein,deswegen müsste ich das nochmal kontrollieren lassen.


-Ja ansonsten haben sich die Muskelzucken die ich hatte massiv verstärkt,
d.H. Wenn ich mich zB hinlege zuckt es in meinem Gesicht die ganze Zeit,da hatte ich mal überlegt ob das villeicht ein hinweis sein könnte,



viel grüße
 
Hallo Andre,

welcome back :)!
-Ja ansonsten haben sich die Muskelzucken die ich hatte massiv verstärkt,
Dein Vitamin B12-Wert war beim damaligen Blutbild zwar ok, allerdings war das sicher der Blutserumwert. Evtl. könntest Du noch einmal die Methylmalonsäure bestimmen lassen, um zu wissen, daß Du genügend B12 hast.
... Wenn es allerdings um die Messung des eigenen B12-Status geht, herrscht häufig noch Unwissenheit. Oft übrigens auch bei den Ärzten, die häufig nur das B12 im Blutserum messen - manchmal mit fatalen Folgen. Denn ein guter B12-Wert im Blutserum kann über einen tatsächlichen B12-Mangel hinweg täuschen. Aussagekräftiger wäre zum Beispiel ein Check der Methylmalonsäure (MMA).

Beim B12-Test ist wichtig, dass das Speicher-B12 getestet wird, das sogenannte Holo-Transcobolamin (Holo-TC). Vegane Organisationen empfehlen daher, beim Bluttest darauf zu achten, dass der Arzt sowohl Holo-TC, als auch Homocystein im Labor untersuchen lässt. Der Test kostet zwar etwas mehr, ist aber ungleich sicherer als die reine Bestimmung des B12-Gehaltes im Blutserum.
Neben diesen beiden Messmethoden kann aber auch die Messung der Methylmalonsäure Hinweise auf einen B12-Mangel geben.

Bei B12-Mangel ist die Methylmalonsäure meist erhöht
Denn ein erhöhter Wert an Methylmalonsäure lässt sich bei fast allen Patienten nachweisen, die einen B12-Mangel haben. Grund ist, dass bei einem B12-Mangel der Gehalt am so genannten Methylmalonyl Coenzym A im Blut ansteigt, das vom Körper zur Methylmalonsäure abgebaut wird. Allerdings ist der Test auf Methylmalonsäure kein sicherer Nachweis eines B12-Mangels, denn der MMA-Anstieg kann auch andere Ursachen haben.
Kurz gesagt: wer einen B12-Mangel hat, hat wahrscheinlich deutlich mehr Methylmalonsäure im Blut. Doch nicht reicht ein erhöhter Wert an Methylmalonsäure nicht aus, um einen B12-Mangel nachzuweisen.
Die Bestimmung des MMA-Wertes ist eine Möglichkeit, Hinweise auf einen eventuellen B12-Mangel zu erhalten. Die Untersuchung auf MMA mittels Gaschromatographie ist allerdings in der Regel teurer als eine Bestimmung von Holo-TC und Homocystein.
...
https://www.vegpool.de/magazin/methylmalonsaeure-vitamin-b12-mangel-bluttest.html

- Hast Du denn schon Magnesium eingenommen wegen der Muskelzuckungen?
- Weißt Du etwas von Nahrungsmittel-Allergien bzw. -Intoleranzen?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Andre,
Ja ich hab in diese richtung schon viel ausprobiert,leider war es halt nicht sehr erfolgreich
Wie lange hast Du denn jede BEhandlung ausprobiert? Wie gesagt, es ist sehr langdauernd! Kannst ja mal in der Borrelioserubrik stöbern, mit Chlamydien ist es ähnlich.

Viele Grüße
 
Hallo :)

@Oregano

Also ich hab Vit B Komplex und magnesium genommen bzw nehme es immer noch.

Ich glaube auch dass es ein bisschen hilft aber die muskelzucken sind damit nicht weg gegangen.

vorallem im gesicht ist das Zucken echt stark,so dass ich villeicht doch mal zum neurologen gehe,


NahrungsmittelIntoleranzen ist Fructose bekannt und ansonsten reagiere ich sicher auch empfindlich auf Histmin,das wurde ja hier auch schon angesprochen.


@Damdam


Ja ich hab mehr als ein halbes Jahr Antibiotikum genommen,

Minocylin,Clarithromicin und Quensyl,aber ich hab eher das Gefühl dass es mir mehr geschadet hatt als genützt.

mit Borreliose ist es ja eh schwierig da eine diagnose zu bekommen,
ich glaube aber eher nicht daran weil ich hatte ja mal Cortsion bekommen und da ging es mir besser,ich denke bei einer borrreliose wäre das ja eher nicht so
 
Hallo zusammen,

nach etwas längerer zeit melde ich mich wieder zurück :)

Ich hatte erneut eine blutuntersuchung und da ein paar Werte auffälig waren,dachte ich stell diese nochmal hier rein,um villeicht das Gesamtbild noch etwas zu vervollständigen.( Mein Arzt ist leider auch im urlaub so dass ich die Werte gat nicht besprechen kann.)


Ich schreibe nur die Blutwerte außer der norm/bzw im Grenzbereich auf:

C3-komplement : 97,8 (82-160)
C4-Komplement: 13,9 (15.0-43.0) -

Anti-dsDNA-Atikörper: 21 >27
(ANA-negativ)

Natrium: 149 (136-145) +
Transferrinsättigung: 46 (16-45) +
Glucose im Serum: 111 (74-106) +


Die anderen Werte Blutbild,Leber und Nierenwerte waren alle in Ordung.
am auffalensten erscheint mir das Natrium,könnte villeicht auch die muskelzucken und den bluthochdruck erklären.

Ich freue mich sehr über anregeungen und Einschätzungen :)

Viel Grüße
 
Hallo Andre,

C3-komplement : 97,8 (82-160)
C4-Komplement: 13,9 (15.0-43.0) -

Anti-dsDNA-Atikörper: 21 >27
(ANA-negativ)
Sind die Anti-dsDNA-Antikörper nun vermindert oder erhöht?
Ein Normwert >27 kann ich mir nicht vorstellen.

Falls sie erhöht sind, würde das zu einem Lupus passen:
Systemischer Lupus erythematodes - DocCheck Flexikon
Denn dann hat man auch verminderte C3 und C4-Werte, wobei bei Dir das C3 noch im eher unteren Normbereich liegt.
Googele mal nach den Symptomen eines Lupus. Wenn die bei Dir größtenteils vorliegen, sieht es vielleicht nach dieser Krankheit bei Dir aus.

Transferrinsättigung: 46 (16-45) +
Eine erhöhte Transferrinsättigung findet man bei der Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose). Sie ist wie der M. Wilson eine genetische Leberkrankheit und sehr, sehr häufig. Es sei die häufigste genetische Krankheit überhaupt.
Wurde das Ferritin mitbestimmt und wie hoch war es?
Oben war Dein Ferritin allerdings eher niedrig, so dass das nicht für diese Krankheit wohl spricht.

Aber es gibt auch bestimmte Anämieformen bei denen diese Sättigung erhöht ist.
Auch ein Folsäure- oder ein B12-Mangel können ursächlich sein, ebenso Leberkrankheiten.

Transferrin-Sättigung - DocCheck Flexikon

Das erhöhte Natrium kann von salzreicher Nahrung kommen. Ebenso kann ein sehr niedriges Kalium vorliegen, dass dan das Natrium als Gegenspieler erhöht.
Leider sind die Kaliumwerte oft falsch hoch, weil viele Ärzte das Blut nicht zeitnah zentrifugieren und es oft nicht abpipettieren.
Auch ein Hyperaldosteronismus kann zu erhöhtem Natrium führen (und zu zu niedrigem Kalium).

Ob die leicht erhöhte Glucose eine Bedeutung hat, würde ich nicht gleich vermuten. Dein Langzeitzuckerwert oben war sehr gut mit 4,93, so dass ein Diabetes kaum denkbar ist.


Gruß
margie
 
Wegen der Transferrinsättigung: Nimmst du momentan Eisenpräparate (hast ja was von Mangel erwähnt)?

lg catlady
 
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