Chronische Benommenheit und Wirrheit nach Schwächeanfall

kos

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27.11.17
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Hallo zusammen

Gerne erzähle ich euch meine Geschichte.

Ich war letztes Jahr in der Rekrutenschule, dort hatte ich (wahrscheinlich) einen Schwächeanfall und man hat mich zur Beobachtung ins Spital geschickt. Ich wurde nach einigen Tagen entlassen und alles war wieder gut. Einige Tage später begann mein Leiden: Ich hatte vom einten Tag zum anderen folgende Symptome: Benommenheit, Wirrheit im Kopf, Kopfweh, Konzentrationsschwäche und allgemein tiefere Leistung, Müdigkeit. Dies hielt an und man schickte mich überall hin: EEG, MRI, Hals-Nasen-Ohren Arzt, Chiropraktiker, Neurolog, Kardiolog. Kein Befund bei niemanden. Die Symptome blieben chronisch über ein halbes Jahr, von Zeit zu Zeit gingen die Symptome zurück und nach rund einem halben Jahr hatte ich ein beschwerdefreies Leben.

Nun bin ich von Militärdienst zu Zivildienst gewechselt, hatte bis letzte Woche meinen ersten Einsatz. Dieser war sehr streng mit wenig Ruhezeiten, sodass ich letzte Woche (wahrscheinlich) wieder einen Schwächeanfall hatte. Mir wurde während der Arbeit plötzlich schwindelig, musste mich hinsetzen und fühlte mich richtig ausgelaugt und fühlte eine Übelkeit. Den darauffolgenden Tag war ich fast gar nicht zu gebrauchen, da ich immer wieder schwindelig hatte und keine Kraft besass. Nach einer erholsamen Nacht war mir nicht mehr schwindelig, fühlte mich anfangs gut. Doch dann kamen plötzlich wieder die Symptome, wie letztes Jahr nach dem Militär: ganz komische Benommenheit bzw. Schwindelgefühl, Wirrheit im Kopf die sich wie eine Reizüberflutung anfühlt, Kopfweh, Konzentrationsschwierigkeiten und Angstzustände, da ich nicht weiss, wie ich damit normal weiter arbeiten soll. Es nagt langsam an meiner Psyche, da ich weiss, dass es letztes Mal beinahe ein halbes Jahr gedauert hat bis es weg war, und es aus medizinischer Sicht keine Befunde gab.

Habt ihr eventuell eine Ahnung und sieht eine Möglichkeit, wie ich schnell Besserung meiner Symptome erreiche? :confused::confused::confused:
 
Hallo kos,

möglicherweise hat Dein vegetatives Nervensystem diese Symptome verursacht. Ich denke, es hängt davon ab, wie belastend für Dich die Rekrutenschule war. Deine Ernährung spielt wahrscheinlich auch noch eine Rolle. Im Millitär ist sie sicher weniger ausgewogen.
Die 4 Symptome Benommenheit, Schwäche, Schwindel, Übelkeit passen zum Vagotoniker (Schrecktypen)

Vagotoniker bleiben in der Schock-/Schreckreaktion wie gelähmt, eben geschockt, stecken und gelangen nicht zu Widerstand und aktiver Auseinandersetzung mit dem Stressor. Das psychische Ohnmachtserleben zeigt sich körperlich in ständiger Benommenheit, Schwindelgefühlen und Ohnmachtsneigung. Die vagotone Befindlichkeit drückt entweder eine starke Hilflosigkeit und Handlungsunfähigkeit als Folge einer Schreckbe-reitschaft bzw. Schockreaktion aus oder eine Erschöpfung nach übermäßiger Anspannung.

Siehe auch: Nervensystem und Hirndominanz - Das IPN

Alles Gute
P.S. regelmässig B-Vitamine und Magnesium sollten einen positiven Einfluss haben.
 
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