Viele Symptome keine Erklärung

D. h. man sollte daher darauf achten, dass man sich die nötigen Pausen gönnt und sollte Stress vermeiden. lg, margie
Das ist mal ein wichtiger Punkt: Man beachte dabei aber bitte, dass es eine Vielzahl an möglichen "Stressoren" gibt. Was man gemeinhein unter "Stress" im Sinne von schädlichen (aber auch vermeidbaren!) ä u ß e r e n Einflüssen versteht (Arbeitsstress, Elektromagnetische Strahlung), ist eben nur ein Teil dessen, was unseren Körper (Nervensystem, Hormonsystem, HK-System, IS) dauerhaft aus dem Lot bringen kann. (Nicht-Vermeidbare) I n n e r e Einflüsse, wenn sie einmal da sind, wie Allergien, Unverträglichkeiten, Fremdkörper/ Zahnherde, Umweltgifte und chronische Infektionen gehören auch zu den zu nennenden dauerhaft-unterschwelligen Stressoren, die sich eben auch addieren und das Fass irgendwann zum Überlaufen bringen können ... alles Dinge, nach denen ein Schulmediziner nicht immer schaut! ... lG! A. :wave:
 
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Ich denke ich habe den Auslöser gefunden - Schande über mein Haupt.
Ich habe ja immer von den morgendlichen Herzrasattacken berichtet.

Ich habe mir nun gestern und vor allem heute nach dem aufwachen Zeit mit allem gelassen und hatte zunächst keine Probleme... erst den Kaffee getrunken, alles in Ordnung. Dann die erste Zigarette geraucht und zack, der Puls schießt in die Höhe. Ich habe es die ganze Zeit nicht so richtig damit in Verbindung gebracht, da ich ja nun schon sehr lange rauche und noch nie Probleme damit hatte... ich werde das Rauchen nun mal sein lassen und schauen was passiert, denn wenn ich auf der Arbeit bin und eine ganze Weile nicht rauche, dann beruhigt sich meine HF definitiv enorm bis zur Mittagspause... danach geht es dann wieder mit der hochpulsigkeit weiter... scheint mir eine sinnvolle Erklärung zu sein und ich schäme mich nun auch dafür... :schock:
 
Das ist doch super, Tomm! Und sicher reicht die Motivation jetzt auch zum Aufhören. Viel Glück !

Grüsse,
Oregano
 
Wäre doch super, wenns so einfach ist! Dann brauchen wir auch keine pseudoakademischen Diskurse mehr :D Nikotin zählt für mich übrigens auch zu den o.g. "Umweltgiften" ...
 
Das ist doch super, Tomm! Und sicher reicht die Motivation jetzt auch zum Aufhören. Viel Glück !

Da bin ich mir sicher, dass diese nun ausreicht :)

Ist aber echt interessant, dass der Körper so eine "Intoleranz" gegen Nikotin aufbauen kann?
Oder ich habe diese schon immer, habe es aber nicht wahrgenommen. Ab sofort wird dies geändert :)

LG
 
Mit dem Rauchen aufzuhören, ist immer sinnvoll ...

Was Du aber machen solltest, ist diese Abklärung wegen der bereits 2011 erhöhten Transferrin-Sättigung.
Die einzige mir bekannte Ursache dafür ist die Eisenspeicherkrankheit.

Ich würde daher Ferritin und die Transferrin-Sättigung auf jeden Fall kontrollieren lassen und wenn eines von beiden erhöht ist, den Gentest für die Eisenspeicherkrankheit machen lassen.
Falls Du diese Krankheit haben solltest, so wäre es wichtig, sie so früh als nur möglich zu behandeln.
 
Ich denke ich habe den Auslöser gefunden ...
die erste Zigarette geraucht und zack, der Puls schießt in die Höhe....

In der Zigarette sind viele giftige Stoffe, unter anderem Polonium, das den Blutdruck in die Höhe schießen lässt.
Ich wünsche dir, dass es der einzige Auslöser ist.
Wenn du Probleme beim Aufhören hast, kann dir eventuell Kalmuswurzel kauen helfen, ein alter Geheimtipp von Maria Treben.
 
Ich wünsche dir, dass es der einzige Auslöser ist.

Ich natürlich auch :) Ich denke, dass meine Schilddrüse Ihren Teil dazu beiträgt und natürlich die Angst die ich seit längerem habe. Ist nur auffällig gewesen, dass die "Panikattacken" immer morgens aufm Balkon auftreten, wenn ich mein "Frühstück" zu mir genommen habe (Kaffee und Zigarette). Und es nun erst startete, nachdem ich schon 30 Minuten wach war und dann erst meine Zigarette geraucht habe. Scheint mir aber die ganze Zeit nur die erste am Morgen so extram ausgelöst zu haben... jede weitere danach hat nichts ausgelöst... erst wieder, wenn eine längere Pause zwischen den Zigaretten lag.

LG
 
Hallo zusammen,

nun hattet ihr mal eine ganze Weile Ruhe ;-)

Nachdem ich nun am Samstag brutale Kopfschmerzen hatte, am Sonntag dann aus dem nichts einfach Atemnot, Herzrasen und blaue Lippen bekommen... das hielt etwa 1 Minute an.

Gestern wurde ich dann beim Kardiologen gecheckt... Belastungs EKG war i.O. 150 Watt - 190er Puls, dann abbruch. Echo war auch alles normal.

Ich nehme aktuell immer weiter ab. Habe jetzt noch zw. 58,5 und 59 Kg... außerdem werden nun überall am Körper meine Venen sichtbarer u.A. auch in der Handinnenfläche, unter der Achsel, Brustkorb was ich seltsam finde, da es vorher nicht so war. Hat das mit dem Gewichtsverlust zu tun?

Als ich am Samstag die starken Kopfschmerzen hatte, habe ich mich etwas selbst massiert im Nacken und konnte hier auf der linken Seite 2 Knoten feststellen. Einer direkt im Nacken, der andere darüber, wo der Schädelknochen schon anfängt. Da ich ja schon seit Monaten immer wieder diese Stiche im Kopf habe und auch Stechen im linken Ohrenbereich, habe ich nun die Vermutung, dass es damit zusammenhängt. Ist das irgendwie möglich?

Knoten + Gewichtsverlust + Beschwerden, die sich niemand erklären kann = ? :-D

LG
 
Hallo Tomm, ich würde auf meinen Anfangsverdacht zurückkommen ... belies Dich doch mal zu diesen beiden Tieren: Bartonellen, Babesien...lG! :wave:
 
Hallo,

Ich habe am Donnerstag einen Termin bei einer Heilpraktikerin und werde das auf jeden Fall auch erwähnen.

LG
 
Hallo Tomm

ich denke, dass Du Deine Beschwerden am ehesten klären wirst, wenn Du die Ursachen Deiner erhöhten Transferrinsättigung klären lässt.
Dazu braucht es aber einen guten Internisten oder noch besser Hämatologen (Facharzt für Blutkrankheiten).

Deine Symptome, die Du oben nennst wie die Kopfschmerzen, die Atemnot, das Herzrasen, etc. würden nämlich auf eine der möglichen Ursachen einer erhöhten Transferrinsättigung passen:
Das wäre die hämolytische Anämie. Diese kann auch für eine erhöhte Transferrinsättigung neben der Eisenspeicherkrankheit oder einer Leberkrankheit als Ursache in Frage kommen.
Transferrin-Sättigung - DocCheck Flexikon
Transferrin-Sättigung

4.1 Erhöht bei

Hämolytische Anämie
Aplastische Anämie
Anämien durch Vitamin B12-, B6- oder Folsäuremangel
Hämochromatose
Multiple Bluttransfusionen
Lebererkrankungen

Bei einer hämolytischen Anämie sterben die roten Blutkörperchen vorzeitig ab.
Da diese den Sauerstoff transportieren, bekommt man, wenn der Abbauprozess beschleunigt ist, Atemnot. Bei Atemnot und Blutarmut reagiert auch das Herz. Außerdem kann man, wenn man unterversorgt ist mit Sauerstoff Kopfschmerzen bekommen.

Hämolytische Anämie
Die Symptome, die bei jeder Form der Anämie auftreten können, sind:
schnelle Ermüdbarkeit
Schwindel
blasse Haut
Kopfschmerzen
Konzentrationsschwäche
Schlaflosigkeit
Herzklopfen (selten)
Angina pectoris (selten)
Atemnot (selten)

Die Schwere der Symptomatik hängt davon ab, wie viele rote Blutkörperchen zerstört wurden.

Ich glaube nicht, dass Du bei einer Heilpraktikerin da weiter kommst.

lg
margie
 
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Hallo zusammen,

seit gestern befinde ich mich nun stationär in der Klinik, da ich den ganzen Tag das Gefühl hatte nicht richtig atmen zu können und dazu dann einen lila Rand an der Unterlippe bekommen habe. Mein Arzt hat mich dann eingewiesen. Blut und Röntgenaufnahme des Brustkorbes waren in Ordnung. Beim ekg ist aufgefallen, dass die p-welle etwas hoch ist. Hier war man sich nicht einig ob pathologisch oder nicht. Zur Beobachtung und Besprechung mit einem oberarzt sollte ich nun hier bleiben. Am Montag beim Kardiologen war noch alles in Ordnung...

PS ferritin war diesmal okay, Eisen ein kleines bisschen zu hoch. Ansonsten alle Werte wo sie sein sollen. Obwohl der sauerstoffsättigung und der sauerstoff im Blut normal waren habe ich trotzdem diese lila Verfärbung... Alles sehr seltsam im Moment :-(
 
Hallo Tomm,


im Beitrag #134 vom 6. 9. 17. hatte ich Dich auf eine weitere und aufgrund der Atemnot und der Herzbeschwerden vielleicht wahrscheinlichere Ursache für die erhöhte Transferrin-Sättigung hingewiesen.
Das ist die evtl. immer in Schüben auftretende Hämolyse.

Um diese zu prüfen, musst Du im Zeitpunkt der Blutentnahme einen akuten Schub haben und, was noch wichtiger ist, die Ärzte müssen auch die dafür wichtigen Laborwerte dann bestimmen.
Hast Du den Beitrag #134 oben gelesen und den Ärzten wenigstens das Stichwort "Hämolyse, evtl schubweise auftretend" genannt?
Das hätte dann nichts mit der Eisenspeicherkrankheit zu tun, sondern wäre eher das Gegenteil, nämlich eine von mehreren Arten einer Blutarmut - die aber schubweise auftreten kann.

Dennoch würde mich die Höhe des Ferritins interessieren? Kennst Du den aktuellen Wert?
Schon bei Werten um 300 sollte man die Eisenspeicherkrankheit prüfen. Mein Bruder, der die milde Form dieser Krankheit hat, hatte bei seiner Diagnose ein Feritin von 330.
Das wissen aber nicht alle Ärzte. Die suchen womöglich Ferritinwerte über 500 oder gar über 1000, wenn sie die Eisenspeicherkrankheit prüfen.
Klar die schwere Form der Krankheit macht höhere Ferritinwerte als 300.


lg
margie
 
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Hallo tomm.

Ich leide fast an den selben Symptomen.
Das, was du mit der ersten Zigarette auf dem Balkon beschrieben hast, kenne ich auch.

Ich habe eine chronische Entzündung, eine gestörte Darmschleimhaut, Candida, etwas wenig Kalium, etwas wenig Vit.D.

Von allem etwas, aber nichts genaues.

Bin wirklich gespannt, ob dir bei dir etwas finden.

Mein Verdacht ist eine gestörte Darmflora.

Dieses Ohrenproblem habe übrigens auch.

Lg
 
Hallo zusammen,

Eine lungenembolie wurde nun ausgeschlossen. Wegen dem ekg... Es ist eine hohe t welle und nicht p welle. Es stand der Begriff vagatonie im Raum. Was haltet ihr davon?

Würde auch meinen niedrigen blutdruck am Morgen erklären... Hier im Krankenhaus bei 90/60 bzw 100/60
 
Vagotonie

Dauererregung des Vagus und des gesamten Parasympathikus. Bei Vagotonie sind Pulsschlag und Blutdruck erniedrigt, die Pupillen eng gestellt, der Speichelfluss und die Bildung der Magensäure verstärkt, ebenso die Kontraktion der Magen- und Darmmuskulatur. Daher besteht eine erhöhte Neigung zu Krämpfen, Koliken und Verstopfung. Eine krankhafte Vagotonie kann durch Lähmung des Sympathikus, des natürlichen Gegenspielers, auftreten, sowie durch die Hemmung eines Enzymes, der Cholinesterase, durch die der Wirkstoff des Vagus, das Azetylcholin, zerstört wird. Solche Hemmstoffe sind einige Pflanzenschutzmittel vom Typ des E 605, sowie Pilzgifte wie Fliegenpilz und andere. Gegenmittel ist das Gift der Tollkirsche, das Atropin.
Vagotonie | WISSEN-digital.de

Hallo Tomm,

das scheint mir eher eine Art Verlegenheitsdiagnose zu sein. In einem Link habe ich gelesen, daß eine Vagotonie einer sogenannten "vegetativen Dystonie" entspricht.
Das heißt aber doch nur, daß das vegetative System (Sympathikus und Parasympathikus) durcheinander geraten sind. WARUM weiß man damit nicht.

Ist bei Dir die Cholinesterase bestimmt worden?: MedizInfo®: Labormedizin: Cholinesterase

Grüsse,
Oregano
 
das scheint mir eher eine Art Verlegenheitsdiagnose zu sein.
Hallo :wave: Das scheint mir auch so! Tomm, bist Du mit Deinen Kassen-Ärzten denn irgendwie weitergekommen. Falls nicht, könntest Du ja mal bei einem Berliner Privatarzt vorbeischauen. Wurde selbst nicht von ihm behandelt. Habe aber gelesen, das er (anders als die Kassenärzte) den Anspruch hat, den Dingen wirklich auf den Grund zu gehen, was natürlich Zeit kostet, die scheinbar sonst keiner zu investieren bereit ist ... lG! Aurelius :wave:
 
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