Magenspiegelung - Befund - Sohn

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Hallo zusammen,

mein Sohn (11 Jahre) hatte im letzten Monat seine 2. Magenspiegelung, aufgrund anhaltender wiederkehrender Bauchschmerzen, Übelkeit und teilweise schwallartigem Erbrechen. Bei der 1. Magenspiegelung wurde eine Refluxerkrankung mit Kardiainsuffizienz festgestellt und wir bekamen bedarfsweise Omep 20mg verschrieben. Da er auch Autist ist und seine Körperwahrnehmung gestört ist, gestaltet sich die bedarfsweise Einnahme zum Teil etwas schwierig.

Wir wurden mit dem 1. Befund: makroskopisch Refluxösophagitis entlassen. Mit der Gabe von 2x40mg Omep über 8 Wochen und dann 1x40mg bis zur Kontrolle.

Nun bekam ich den endgültigen Befund per Post. Könntet ihr mir bei der Übersetzung vielleicht ein wenig helfen? Ich notiere mal das, was mir unklar erscheint

Ösophagus: dtl z.T. polypoide Schleimhautentzündung im unteren Ösophagus. Kardia steht offen
Schleimhaut in allen Etagen regelrecht, diskrete lymphfollikuläre Hyperplasie.

Histopthologie
1. Duodenale Mukosa mit regelrechter Architektur. Schlanke Zotten. Mit Vermehrung interepithelilaler Lymphozyten. Innerhalb der Lamina porpria keine nennenswerte Entzündungszellvermehrung.
2. Regelrechtrecht strukturierte Magenantrumschleimhaut. Leichte foveoläre Hyperplasie. Das bekleidende Epithel intakt. Innerhalb der Lamina nur wenige Entzündungszellen
3. Ösophageale Schleimhaut mit leichter Epithelaktivierung und scharfer basaler Abgrenzung. angrenzende Kardiamukosa mit leicher foveolärer Hyperplasie. Mittelkräftige, teils follikelartig betonte lymphoplasmazelluläre Stromainfiltrate mit Beimengen eosinophiler, vereinzelt auch neutrophiler Granulozyten. Geringe regeneratorische Epithelveränderung. Keine Atypen.

Diagnose:
1.regelrecht strukturierte duodenale Mukosa ohne nennenswerte entz. Veränderungen. Kein Hinweis auf die Manifestation einer Zöliakie oder Morbus Whipple.
2. regelrecht strukturierte Magenantrummukosa ohne nennenswerte entz. Veränderungen. Allenfalls diskrete foveoläre Hyperplasie.
3. mäßig chronische, gerin floride Entzündung der ösophagenastralen Übergangsschleimhaut mit reaktiver polypoider Schleimhauthyperplasie und geringen regeneratorischen Kernveränderungen.

Ihr würdet mir echt helfen. Wir haben den Kontrolltermin erst Ende August.

Danke Elenya
 
Hallo Elenya,

soweit ich das verstehe, ist der Befund einigermaßen in Ordnung. Nimmt Dein Sohn denn noch PPIs?

Die Frage ist doch, woher diese leichten und bei der letzten Spiegelung stärkeren Veränderungen der Schleimhäute gekommen sind?
Hat er etwas in seiner ERnährung verändert? Hat er Allergien? Hat er Intoleranzen?
Wie ernährt er sich?

Grüsse,
Oregano
 
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