Chronische Schmerzen seit 10 Jahren, ratlos

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06.05.17
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Hallo liebe Mitglieder,

ich bin nun 28 Jahre und leide seitdem ich 18 bin an Fussschmerzen. Die Schmerzen treten auf, sobald ich länger gehe oder stehe. Bei stehen reichen bereits 30 Minuten aus bevor meine Schmerzen beginnen, beim Gehen oder Laufen 1-3 Stunden, ist oft unterschiedlich.

Anfangs sind die Schmerzen aushaltbar je länger ich jedoch meine Füße belaste desto unerträglicher werden sie. Nach ca 2 Stunden im Schmerz ist es dann soweit, dass ich nur noch sitzen will da die Schmerzen nicht aushaltbar werden. Sie fühlen sich stechend, brennend an. Die komplette Fusssohle schmerzt dann.

Wenn ich mich dann hinsetze oder hinlege verschwinden die Schmerzen, sie tun also nur bei Belastung weh. Stehe ich auch dann kommt der Schmerz nach ein paar Minuten wieder genauso stark wie vor dem Sitzen.

Ich habe viele Therapien bereits durch, Röntgenschwachbestrahlung, Stoßwellentherapie, DruckBandagen, Massagen, Ilomedin Infusiontherapie, Spritzen in die Füsse etc etc.

Bisher weiss man aber nicht was die Krankheit ist.

Die Schmerzen schränken mich total in meinem Leben ein, ich bin absolut unmotiviert was draussen zu machen weil ich genau weiß dass ich Schmerzen erleide, dann bleib ich lieber zuhause. Arbeiten ist imoment absolut unmöglich also wenn nur sitzend.

Ich erleide diese Schmerzen beidseitig.

Hat jemand vl einen Rat?
 
Hallo denicepel,

wenn Du nicht weiter kommen solltest und die Ursache nicht zu finden ist kannst Du es hier mal versuchen. Die Wartezeiten sind zwar lang (bis zu einem Jahr), aber wenn Du erst mal den Zuschlag erhälst, finden sie die Ursache.
Zentren seltener und unerkannter Erkrankungen
 
Vielen Dank euch beiden für eure Mühe. Imoment wird auf ein Tarsaltunnelsyndrom getestet. Bekomme ebenfalls Gabapentin imoment nur 100mg ob ich es vertrage dann ab dem nächsten mal 3600mg. Ebenso hab ich einen Termin für eine Nervenleitsgeschwindigkeit Messung nächste Woche. Auch wird nochmal meine Wirbelsäule geröntgt und eine Rheuma Blutuntersuchung wird durchgeführt.

Morton Metatarsalgie habe ich letztes mal angesprochen da hat er bestimmte Druckpunkte abgetastet und meinte es müsste schmerzen wenn er da reindrückt. Hat es aber nicht

Fasciitis plantaris meinte er hat oft was mit einem Fersensporn zu tun, das konnte er ebenfalls ausschließen.

Die Symptome für das Burning Feet Syndrom passen nicht, weil ich bei entlastung also zb wenn ich im Bett liege keine Schmerzen spüre. Hingegen aber Anlauf schmerzen am nächsten Tag in der Früh.


Ich habe beidseitig eine Vorfußspreizung, ich denke dass es damit vl etwas auf sich hat. Nun warte ich mal ab ob es das Tarsaltunnelsyndrom ist, hab die Injektionen vor 2 Tagen bekommen kann das aber noch nicht einschätzen, da ich manchmal wenn ich auftrete einen sehr stechenden Schmerz bekomme der sich durch den rechten Fuß zieht.

Erythromelalgie kann man glaub ich ausschileßen, da sich bei mir nichts verfärbt. Wobei ich ein Markraumödem im Fuß hatte, muss ich mal ansprechen. Fersensporn hab ich keinen sieht man auf den XRays.

Morbus Sudeck, hab keine Verfärbung. Arthritis wurde damals schon ausgeschlossen.

Ich warte jetzt mal 2 Wochen ab da sollte ich dann wissen ob es das Tarsaltunnelsyndrom war, wenn nicht melde ich mich bei dem Institut dass James erwähnt hat. Vielen Vielen Dank dafür

Sonst vl jemand mit ähnlichen Beschwerden? lg
 
Hallo denicepel,

ich kenne Fußschmerzen gut und habe dabei mit der Osteopatie sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei mir kommen die Fußschmerzen allerdings von einem einstens gebrochenen Knöchel, der immer wieder anschwillt und damit das normale Gehen unmöglich macht.
Das wäre auf jeden Fall ein paar Behandlungen wert, bevor Du auf Medikamente eingestellt wirst, die auch wieder nicht ohne Nebenwirkungen sind.

Willkommen | Verband der Osteopathen Deutschland e.V. (VOD e.V.)
https://www.heilpraxisnet.de/symptome/fussschmerzen.html

Vielleicht könnte Dir auch die "Sensomotorische Körpertherapie nach Helga Pohl" helfen?:

Fußschmerzen durch lokale und generalisierte Verspannungen
Beinschmerzen und Fußschmerzen - Ursachen und Erklärungen

Grüsse,
Oregano
 
Vielen Dank euch 2 werd mir das auf jeden Fall ansehen. War heute bei der Nervenleitgeschwindigkeits Messung und anschließend beim Wirbelsäulen Röntgen vor allem Lendenwirbel.

Ich habe leider heute wieder Schmerzen bekommen beim Gehen was bedeutet dass ich definitiv kein Tarsaltunnel Syndrom habe. Nun muss es etwas mit den Lenden bzw der Wirbelsäule zu tun haben. Die Befunde von der Messung bekomme ich nächste Woche + Termin beim Orthopäden mal schauen. Ich schreibe hier mal in einer Art Tagebuch weiter, falls jemand ähnliche Beschwerden hat hilft ihm das ja vl.

LG
 
Befunde vom Röntgen, Nervenleitgewschwindigkeits Messung und Blutbefund (Rheuma) sind da.

Rheuma:

Kann man auf jeden fall ausschließen, Blut Befund war perfekt.

Nervenleitgeschwindigkeit:

Auch hier alles optimal

LWS:
der 5. Lendenwirbel rutscht ein wenig, der Doktor meint er glaubt zwar nicht dass es davon kommt, jedoch will er es 100% ausschließen und hat ein MRT von LWS verordnet.

Alles deutet darauf hin, dass es alsoa uch nichts mit den Lendenwirbel zu tun hat. Was bedeutet dsas ich im Prinzip wieder bei 0 anfange....

Hab eine sehr schmerzhafte sakrale Infilitration in die LWS bekommen. Um hier alles mal durchzuspülen. Ebenso hab ich Gabapentin bekommen und steigere die mg täglich um ca 100mg, da ich keine Nebenwirkungen habe, nur dass ich für 30 Minuten etwas besoffen wirke ^^.

Ab morgen dann 200mg in der Früh und 200mg in der Nacht.

Morgen werd ich mal 1 Stunde spazieren gehen, sollte ich wieder Schmerzen in den Füßen bekommen bedeutet dass das die sakrale Infiltration nicht wirklich was gebracht hat.

Der Doktor meinte, erst wirklich schmerzstillend wirkt Gabapentin ab ca 900-1200. Da muss ich mich also noch hoch arbeiten um es bewerten zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Doktor meinte, erst wirklich schmerzstillend wirkt Gabapentin ab ca 900-1200....

Ob schmerzstillend die Lösung ist oder Schmerzmittel nicht zusätzliche Probleme machen? Ich wäre da vorsichtig.
Ich kann mir vorstellen, dass es ein Durchblutungsproblem ist, also mit den Arterien zusammenhängt. Bei Belastung wird zuwenig Sauerstoff durch die Arterien gepumpt, nach einer Pause sind die Schmerzen wieder weg, das erinnert mich an die "Schaufensterkrankheit".

Ich würde es mit einer Ernährungsumstellung versuchen, Gifte (Pestizide, Herbizide, Insektizide, Schwermetalle, Gluten, Fluorid, Milchprodukte, Zucker ...) meiden, dafür frische Kräuter, Gemüse, gesunde Öle, Beeren, ...dem Körper zuführen, speziell auch die schwarze Johannisbeere (Beeren, Saft und Triebe), frischer Knoblauch, Kalmuswurzel, Wacholderbeeren & Mariendistelsamen kauen, basische Tees trinken (Vogelknöterich, Maisgriffel, Brennessel...)

Speziell Fluorid in Zahnpasta und Salz könnte die Arterien, bzw. Kapillare verhärtet haben.
Vielleicht bringen auch Fussbäder mit Totem Meersalz etwas?
Oder eine Salbe mit der Teufelskralle oder durchblutungsfördernden Kräutern?
Mittels Bioresonanz oder Kinesiologie könntest du testen, welche natürlichen Mittel dir genau helfen. Ich befürchte, die Schulmedizin wird dir nur Schmerzmittel empfehlen.

Mit Schafgarbe könntest du die Lyphe reinigen, mit Löwenzahn den Stoffwechsel ankurbeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Tipps, ich habe mit einem Physiotherapeuten gesprochen der meinte auch, ich solle mal auf Schaufensterkrankheit abchecken lassen. Ernährung ist bei mir eigentlich optimal, werde den Johannisbeerensaft probieren und die Milchprodukte komplett runterfahren.

Einlagen hatte ich über 3 Jahre ohne irgenwelche Verbesserung.

MRT der LWS hat gezeigt, dass ich eine minimale Komprimierung in L5 habe, jedoch ist die viel zu minimal und auch and er falschen Stelle, als dass es etwas mit den Füßen zu tun hat.

Termini für den Osteopathen wurde trotzdem gemacht, der guckt sich dass nochmal an und lockert mal die Nervenbahnen in den LWS.

Ich war nun bei einem anderen Arzt, der meinte er ist sich 100% sicher, dass die Sehnenplatte an der Ferse verkürzt ist. Er meint er sieht einen Sichelfuß mit einer Hohlfußkomponente und dass quasi Sehne so stark verkürzt ist, dass meine Belastung überproportional ist. Ich habe also entlang der Sehnenplatte Cortisonsspritzen bekommen, bin dann gestern 3h lang herumgelaufen und habe leider trotzdem Schmerzen bekommen.

Sobald ich den Fuß zusammenziehe bekomme ich übelste Krämpfe, seitlich des Längsgewölbes tut es dann sehr weh. Sobald ich die Wade dehne, verschwinden die Schmerzen jedoch sofort. Kommen dann aber ebenso schnell wieder zurück, deswegen tippe ich auf eine Sehne. Nun wurden aber schon sogut wie alle Sehnen getestet^^

Ich glaube die Plantaris Fasciitis ist im Arsch, selbst wenn er gespritzt hat. Alle Beschwerden treffen das Krankheitsbild perfekt

1) Schmerzen nach Belastung
2) Schmerzen am nächsten Tag in der Früh (die Plantaris fasciitis verkürzt sich über die Nacht (fakt), deswegen tut es gleich weh (denk ich))
3) Entlastung bei Dehnen von der Wade oder dem FUß selber (deutet auf eine Sehne hin)


Meine These ist, ich hatte damals einen Fersensporn, der jedoch mit der Stoßwellentherapie weggemacht wurde, die Sehnen jedoch wurden natürlich nicht behandelt. Warum auch immer bildet sich der Fersensporn nicht zurück, deswegen denken die Orthopäden es ist keine Plantaris Fasciitis.. So kann ich mir das vorstellen

Morgen ist ein Röntgen vom Fuß angesagt, Termin bei einem Facharzt für Sehnenverlängerung wird ausgemacht.

Danke an alle die Helfen, ihr gebt mir echt viel Kraft
 
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