Schwindel

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Hallo Zusammen

Mein Problem beginnt vor ca. 1.5 Jahren. Ich bin über den Gotthard gelaufen, und kurz vor der Passhöhe, setzte bei mir ein starker Schwindel ein. Ich ruhte mich eine halbe Stunde aus und nahm dann die letzten 50 Höhenmeter in Angriff. Tags darauf waren die Symptome weg.
Ein Jahr später bin ich eine Strecke von 22 Km in 3h gelaufen. Ohne nennenswerte Höhenunterschiede. Dabei setzte dieser Schwindel wieder ein. Ich erholte mich aber innert zwei Tagen davon.
Seit letztem Herbst geht es jetzt aber stärker bergab mit mir. Immer wenn ich Sport mache, bekomme ich nach 15 Minuten diesen Schwindel.
Aktuell reicht es sogar, eine Treppe hoch zu steigen. Der Schwindel geht also gar nicht mehr weg. Ich überlege mir gerade, ob ich vielleicht sogar inden Notfall gehen sollte, weil es mir gerade so richtig schlecht geht. Autofahren kann ich in dem Zustand nicht mehr.

Man hat inzwischen so einiges an mir untersucht. Zuletzt sogar, ob ich ein Phäochromozytom haben könnte. Das habe ich nicht, allerdings passen sämtliche Symptombeschreibungen des Phäochromozytom auf mich zu 100%.

Ich nehme täglich:
- Blutdrucksenker
- Ein Betablocker
- Medikamente gegen Zucker
- Vitamin D

Allgemeines:
- Bin möglicherweise ein Aspi (Abklärung läuft)
- Ich bin Männlich, 45 Jahre alt
- Ich war bis vor zwei Monaten einigermassen sportlich (2-3x die Woche Sport).
- Ich arbeite ca. 2000h im Jahr mit regelmässigen Arbeitszeiten.

Mein Hauptproblem ist nun, dass der Hausarzt nicht mehr weiss, wo weiter zu suchen ist. Und da möchte ich Euch um Rat bitten.

Bereits untersucht wurde:
- Meine Blutwerte (sind normal)
- ob ich ein Hypo haben könnte (habe ich nicht)
- Der Darm (hatte von Zurckermedikamenten Durchfall)
- Neurologische Abklärungen (keine Probleme gefunden)
- die Endokrynologie untersuchte mich auf Phäochromozytom (erfolglos)


Meine Symptome:
- Erschöpfungszustände, im Moment bereits 15 Minuten nach dem Aufstehen.
- Angstgefühle (Klaustrophobie. Hatte ich früher nicht, kann jetzt nicht mehr in ein Flugzeug steigen)
- Ein ziehen wie bei einer starken Grippe, vom Nacken rauf in den Hinterkopf.
- Besuche ich die Sauna, vertrage ich die kaum noch, aber es geht mir danach für ca. 24h viel besser
- Fühle manchmal eine Kälte, obwohl es in meiner Wohnung oder am Arbeitsplatz über 20°C ist.
- ich bin verkrampft. Kann mich auch nicht mehr wirklich entspannen. Es ist immer Zug auf meinen Muskeln
- immer gegen die Mittagszeit wird es besonders schlimm. Manchmal klingt es dann etwas ab, manchmal geht es bis 15h, bis es etwas besser wird. Ich kann mich dann jeweils kaum noch auf dem Stuhl halten.
- ich schwitze in der Nacht seit kurzem dermassen, dass ich die Kleider in der Nacht wechseln muss. Allerdings nicht jede Nacht.
- Aufgrund eines Medikamentenwechsels, vor einem Monat, nehme ich ab. Dort ist ein Appetithemmer eingemengt, welcher mir aber gut zu tun scheint.
- Ich bin übergewichtig. Ca. 100 Kg bei 178 cm.
- Die Sitzheitzung von meinem Auto scheint mich ein wenig zu entspannen. Allerdings kann ich im Moment im aktuellen Zustand unmöglich Auto fahren.

Meine Ideen für weitere Untersuchungen sind:

- Kardeologische Abklärungen
- Echo Kardiogramm
- Belastungs EKG
- Herzklappe
- Chronisches Erschöpfungssyndrom. Wobei das extrem schwierig ist, es zu untersuchen. Aber einige der Symptome passen da schon ganz gut.

Was habt Ihr noch für Ideen, denen ich nachgehen sollte? Bitte keine Hokuspokus Dinge. Ich bin ernsthaft krank. Ich fühle mich nicht einfach ein bisschen unwohl.
 
Herz untersuchen, würde mir jetzt auch als erstes einfallen. Misst Du regelmäßig Deinen Blutdruck? Daran könnte ggf. schon erkennen, ob Herzschwäche besteht. Wenn möglich, könntest Du im Falle der Schwindelattacke mal Deinen Blutdruck messen. Du nimmst Blutdrucksenker vielleicht muss dies nochmal vom Facharzt überprüft werden.

Was für Medikamente gegen Zucker nimmst Du? Misst Du regelmäßig Deinen Blutzuckerspiegel. Auch hier kann Schwindel herkommen.

Nimmst Du Mineralstoffe zu Dir? Bei Vitamin D brauchst Du auch noch Vitamin K2 und ggf. Calzium.

Ich hatte kurz nach Weihnachten einen Kreislaufschwächeanfall. Aufgewacht mit fürchtelichen Schwindelgefühl. Wochen zuvor litt ich unter extremen Nachtschweiß. Nachdem ich meinen Kreislauf wieder fit bekommen habe, leide ich trotzdem noch unter Drüsenchaos vor allem Schilddrüse und geschwollenen Gewebe/Organe. Nachdem ich vermutet habe, dass bei mir der EBV wieder ausgebrochen ist, habe ich mir die Medis (Quentakehl und Grindelia) dagegen geholt. Was mir jedoch am aller meisten hilft, sind Enzymgetränke wie Brottrunk und Vitabiosa.
Ich trinke davon 3x 100ml mit Saft gemischt, weil es pur nicht so gut runter geht.

Desweiteren habe ich bemerkt, dass mir Calzium fehlt. Ich trinke normal nur Leitungswasser und die Nahrung, die ich zu mir nehme bietet wohl nicht genug. Nachdem ich jetzt regelmäßig Sango Koralle und Mineralwasser trinke, verberssern sich die Drüsenprobleme. Tja, es ist ein ständiges Suchen.

Jedoch mit Enzymgetränken kann man zumindest schon mal was gutes für den Darm tun. Brottrunk gibt es fast überall. Dann könntest Du noch regelmäßig ein kohlensäurefreies Heil-Mineralwasser (z.B. Fachinger) trinken. Wenn Du eine Badewanne hast, kannst Du basische Bäder mit z.B. Kaiser Natron (3-6 EL auf eine Wanne) machen, dies entsäuert den Körper. Oder wenn dies für den Kreislauf zu anstrengend ist, kann man auch basische Fußbäder machen.
 
Hallo Runaway

Danke für Deine Hilfe.

Ich messe den Blutdruck. Zur Zeit täglich mehrmals. Vereinzelt entgleitet dieser mir in der Nacht. Das ist dann immer in den Nächten, in denen ich so heftig schwitze.

Den Zucker kann ich als Schwindelursache ausschliessen. Den habe ich im Griff. Habe Victoza und Metformin und Diamicron. Allerdings in so geringen Mengen, dass das Diamicron mich nie unterzuckert. Es müsste eine äusserst starke Anstrengung sein.

Calzium nehme ich nicht extra zu mir, hat es aber in meinen Getränken. Ich nehme unregelmässig Mineralstoffe zu mir. Dabei wurde bisher kein Mangel nachgewiesen.

Der Sache mit der Schilddrüse werde ich nachgehen. Danke für den Tipp.
Über EBV werde ich mich aufklären lassen.
 
Hallo Marsu,


Du hast also Diabetes und wirst dagegen behandelt?

Du gibst einige Symptome an, die für Unterzuckerungen sprechen und einige der Symptome können auch für die unter der Metformin-Therapie häufige Laktatazidose sprechen.

Für Unterzuckerungen können folgende Beschwerden sprechen:
wie
--Schwindel
-Wenn Du Dich sportlich betätigst, verbrauchst Du auch viel Zucker und es kann dann eine Unterzuckerung eintreten, die mit Schwindel verbunden sein kann

--Schwitzen in der Nacht
Bei starker Unterzuckerung schwitzt man nachts
-Du solltest vor dem Zubettgehen und wenn Du nachts das Schwitzen hast, den Blutzucker vielleicht nochmals messen. Jedenfalls kann eine Unterzuckerung nachts auch gefährlich sein. Ich würde das schnellstmöglich mit dem Arzt besprechen. Mir wurde mal gesagt, dass ein Diabetiker dann Traubenzucker nehmen sollte, wenn er nachts Probleme hat. Aber ich will Dir das jetzt nicht empfehlen, weil das ein Arzt der Dich kennt, Dir raten sollte.

--Angstgefühle
-Unterzuckerungen führen zu psychischen Störungen

--Erschöpfungszustände
-auch das kann man bei einer Unterzuckerung bekommen

Auch das Frieren ist typisch, wenn man unterzuckert ist.

Wie hoch ist der letzte Langzeitzuckerwert (HbA1c) bei Dir und wann wurde er bestimmt?

Wie hoch war vor der Diabetes-Behandlung dieser Wert?

----

Das Metformin kann eine (öfters gefährliche) Laktatazidose auslösen
und ich vermute, dass Du mit dem Laktat Probleme auch hast:
Eine Laktatazidose äußert sich durch folgende Krankheitszeichen:

Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Bauchschmerzen
verstärkte Atmung (Hyperventilation)
Kreislaufregulationsstörungen
Unruhe, Verwirrtheit, Müdigkeit und Bewusstseinseintrübung bis hin zum Koma
siehe
MedizInfo®:Diabetes: Notfälle: Laktatazidose


Eine Laktatazidose kündigt sich durch Symptome wie starke Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Frieren, Schwindel, Müdigkeit, Muskelschmerzen, Bewusstseinsstörungen und Atemproblemen an. Wenn Sie unter einer Metformineinnahme solche oder ähnliche Symptome wahrnehmen sollten, müssen Sie sofort einen Arzt konsultieren.
siehe
https://www.dr-gumpert.de/html/metformin.html

Ich würde auch das bei Dir immer wieder für möglich halten.
Vor allem wird nicht nur durch das Metformin sondern auch wenn Du Dich viel bewegst, Laktat freigesetzt. Hat man zuviel davon, bekommt man enorme Probleme.
Auch die Muskulatur reagiert dann sehr. Das weiß ich, weil ich damit wegen einer mitochondrialen Krankheit, die zu erhöhtem Laktat führt, auch Probleme habe.
Ich würde also mich bis zur Klärung nicht sehr sportlich betätigen.

Die Ärzte sollten bei Dir das Laktat überwachen.
Das kann man durch eine Blutgas-Analyse (machen die Lungenfachärzte), bei der man am Ohrläppchen einen Tropfen Blut abgenommen bekommt.
Oder aber man kann den Wert im Blut selbst bestimmen, was aber sehr störanfällig ist. Das ist im Prinzip nur sinnvoll, wenn man im Krankenhaus oder direkt im Labor das Blut abnehmen lässt.
Eine Laktatazidose wird folgendermaßen therapiert:

Kreislaufstabilisierung, in der Regel durch intensivmedizinische Maßnahmen und Gabe kreislaufunterstützender Medikamente
Beendigung einer eventuell bestehenden Metformin-Therapie
Behandlung bzw. Beseitigung weiterer auslösender bzw. verstärkender Ursachen, z.B. Behandlung von Infektionserkrankungen
Normalisierung des Blutzuckerspiegels durch Insulingabe
Gabe von Bikarbonat (entspricht dem auch im Haushalt verwendeten "Natron"), welches die Säure im Körper neutralisiert
unter Umständen Blutwäsche (Dialyse) zur Entfernung des Laktats aus dem Körper (auf jeden Fall bei einem Blut-pH-Wert von unter 7,0 und/oder einer Laktatkonzentration im Blut von über 90 mmol/l)
siehe
MedizInfo®:Diabetes: Notfälle: Laktatazidose

Ich würde auch prüfen, ob Du nicht ein anderes Medikament gegen den Diabetes nehmen solltest und ggf. Insulin spritzen solltest.

Also ich würde bei diesen Symptomen wirklich die Therapie des Diabetes überprüfen lassen, denn die Symptome sind so eindeutig für einen Zusammenhang mit dem Diabetes und dessen Therapie.


lg
Margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sache mit der Schilddrüse werde ich nachgehen. Danke für den Tipp.
Über EBV werde ich mich aufklären lassen.

In Sachen EBV kann ich schonmal vorwahnen, da kennen die meisten Hausärzte wenn überhaupt die akute Ansteckung: belegte Mandeln, Schwäche, Fieber. Die meisten wissen nichts davon, das EBV sich wie alle Herpes-Viren reaktivieren kann und halten es für Quatsch. Hab da schon so meine Tortour hinter mir. Damals half mir eine Heilpraktikerin weiter, von der ich auch die Medis bekam. Naja, hilft ja nichts, wünsche Dir ein schnelles Aufklären ...
 
Thema EBV-Infektion:
Man kann die Antikörper im Blut bestimmen und sieht dann, ob man sie akut hat.
Auch die Leberwerte sollte man mitbestimmen, denn die sind erhöht, wenn die Infektion akut ist.

Man sollte wissen, dass so gut wie alle Menschen in ihrem Leben irgendwann eine solche Infektion hatten und sie bei den meisten oder gar bei allen auch ohne Dauerfolgen bleibt.
Wer dennoch erhöhte Leberwerte hat, sollte besser andere Leberkrankheiten prüfen lassen. Die sind m. E. dann wahrscheinlicher.

Doch sind EBV-Infektionen ein gern bemühtes "Thema" in der alternativen Medizin.

Ich glaube bei den Beschwerden von Marsu nicht an eine EBV-Infektion.
Dazu passen seine Beschwerden viel zu gut auf die Auswirkungen des Diabetes und der Metformin-Therapie.

lg
margie
 
Hallo Magie

Danke für Deine Hilfe.

Zucker kann als Ursache ausgeschlossen werden. Das hatte ich eingehend geprüft und es gab nie auch nur den Hauch eins Anzeichens von Unterzuckerung. Ich habe sogar mein Messgerät überprüfen lassen, ob es richtig misst. Mein Hb1C ist bei 8.2, also zu hoch im Moment, weil jetzt gerade der Sport fehlt. Das bekomme ich mit Sport wieder in den Griff. Darum ist es nicht möglich, dass ich den Dauerschwindel von zu tiefem Zucker habe.

Metformin nehme ich schon über zehn Jahre. Ab und zu gibt es dadurch Durchfall. Mehr Probleme habe ich damit bisher nicht. Die Dosis ist jezt zugunsten von Victoza minimal. Wenn was von dort kommen würde, müsste es jetzt eigentlich eine Besserung geben. Ich weiss, dass Metformin problematisch sein kann, aber meine Endokrinologin schaut gut auf all meine Werte und Symptome.

Übelkeit und Übergeben hatte ich nie. Wenn, dann direkt mit einem anderen Zusammenhang.

Die Idee mit den Infektionserkrankungen werde ich beim Hausarzt ansprechen. Auf die bin ich bei meinen Recherchen auch schon ein paarmal gestossen.

Zur Dialyse will ich nicht gleich sofort greifen. Da wäre vorher noch einiges abzuchecken.
Tatsächlich sind die Leberwerte leicht erhöht. Insbesondere darum, weil ich selten Alkohol trinke.
 
Hallo Marsu,


Du kannst den größten Teil der Beschwerden, die Du angibst auch "nur" vom Metformin haben, d.h. es mus keine Unterzuckerung vorliegen.
D. h. das Medikament kann das eigentliche Problem sein.

Auch wenn Du es schon länger nimmst, heißt das nicht, dass es nicht zum Problem werden kann, d. h. Du kannst evtl. auch irgendwann es nicht mehr vertragen oder wenn Du infolge einer weiteren Krankheit (Leberkrankheit, Herz, Nieren, etc.) es nicht mehr nehmen solltest. Gerade wenn Du schreibst, dass Deine Leberwerte leicht erhöht sind, wäre das eine evtl. Gegenanzeige.
D. h. Du hast evtl. vor 10 Jahren eine bessere Leber oder ein besseres Herz noch gehabt und hast daher damals Metformin bedenkenloser nehmen können.


Man hat nie alle Symptome, die als mögliche Symptome einer Gesundheitsstörung genannt werden.
D. h. wenn Du von den Symptomen der Laktatazidose ein oder 2 nur hast, würde ich, wenn es mir so schlecht gehen würde, wie es Dir zu gehen scheint, diese potentiell lebensgefährliche Störung überprüfen lassen.

Das hieße evtl. in eine Notaufnahme zu gehen und dort darauf hinweisen, dass Du Metformin nimmst, etc.
Auf jeden Fall würde ich den Hausarzt und den Diabetologen darauf ansprechen. Denn die können auch weitere Überprüfungen z. B. im Urin dafür vornehmen.


lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marsu,

viele Deiner Symptome können von Nahrungsmittelintoleranzen ausgelöst und verstärkt werden.

Kannst Du bitte einmal ganz genau aufschreiben, wie Du Dich exakt ernährst angefangen vom Frühstück über Vormittags, Mittags, Nachmittags bis einschließlich Abends sonstige Snacks auch sowie was und wieviel von was Du trinkst ebenfalls.

Welche Medikamente genau nimmst Du seit wann ein?

Wie ist Deine Verdauung (Farbe, Form, Konsistenz, Häufigkeit, Blähungen)?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo Tarajal

Danke für Deine Antwort.

Zur Ernährung habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Konnte bisher aber nicht wirklich etwas ausmachen.
Ich weiss, dass ich von Schokolade Pickel bekomme. Ich esse aber nicht viel Schokolade, weil ich Diabetes Typ II habe.

Ein Tag kann so aussehen:


Zum Frühstück

  • ein Zuckerarmes Joghurt
    oder
  • Ein Stück Brot mit Käse.
  • Bei viel Hunger zusätzlich eine Zitrusfrucht. Die empfiehlt mein Urologe, weil ich schon einmal Nierensteine hatte.


Mittagessen
Das Mittagessen ist oft die grösste Mahlzeit des Tages.
Öfters:
Eine kleine Suppe.
Einen kleinen Salat.
Eine Mahlzeit mit Kohlenhydraten und Eiweiss und Gemüse. Normalerweise einen kleinen Teller.
Ich bin dabei nicht heikel. Ich esse so ziemlich alles.
Öfters bin ich unterwegs und esse am Mittag in Restaurants.

Wenn ich selber koche, dann fällt das Mittagessen meist etwas kleiner aus. Ist aber immer abwechslungsreich. Mal Reis, mal Polenta, mal Pasta. Etwas seltener Hülsenfrüchte.


Abendessen
Diese Mahlzeit fällt unterschiedlich aus.
Manchmal koche ich mir etwas. Manchmal nehme ich nur einen Salat. Auch kann es vorkommen, dass ich ein Stück Brot mit Käse oder Wurst esse.
Heute Abend gab es einen Pouletschenkel und dazu Reisresten von gestern und Salat.

Alkoholkonsum: ca. 2 Bier pro Woche. Manchmal weniger, selten einmal mehr.
Ich Trinke nur Wasser, Kaffee und seltener Zuckerlose Limonade. Wenig Bier, noch weniger Wein, Whisky.


Erwähnenswert ist eventuell, dass ich wegen dem Victoza einen Appetithemmer zu mir nehme. Darum bin ich sehr schnell satt. Das ist sehr angenehm, denn als Diabetespatient hat man sonst immer Hunger und isst oft zu viel.

Medikamente
- Victoza Liraglutid 18
- Metformin 500mg
- Diamicron MR 60 (2x)
- Amlodipin Helvepharm 10 mg
- Nebilet Nebivolol 5 mg
- Covalsartan Spirig
- Vi-De 3 Tropfen (nur im Winter)

Unregelmässig: Tamsulosin 0.4mg. In den letzten Wochen nie.

Gruss, Marsu
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marsu,

nur mal eine kurze Frage, hast Du eigentlich schon mal die Beipackzettel Deiner Medikamente so richtig gründlich bezüglich der Nebenwirkungen durchgelesen?

Sowohl bei Victoza, Metformin als auch bei Diamicron sollte der Alkoholkonsum unbedingt unterlassen werden, weil er die Wirkung des Medikamentes verstärkt und Dich in Unterzucker bringt (abgesehen davon ist Alkohol so ziemlich mit das übelste, was Du bei einer Diabetes II Deiner Leber antun kannst, der wird in mehreren Arbeitsgängen ebenfalls zu Zucker umgebaut und muss wieder verarbeitet werden).

Victoza | Liraglutid | Abnehmen | Behandlung anfragen

https://www.arznei-telegramm.de/html/2009_09/0909080_01.html

https://www.gesundheit.de/medizin/wirkstoffe/sonstige-wirkstoffe/metformin

Metformin ist übrigens auch nicht zu empfehlen bei Nierenbeschwerden, Asthma oder

Bei Amlodipin, Nebilet und Tamsulosin ist "Schwindel" schon unter den häufigen Nebenwirkungen aufgeführt:

compendium.ch

Nebilet Tabletten - Beipackzettel / Informationen | Apotheken Umschau

ODDB.org: Open Drug Database | Medikamente | Home

Tamsulosin AL 0.4mg Hartkaps.m.veränd.Wirkstofffre - Beipackzettel / Informationen | Apotheken Umschau

Du nimmst gleich zwei Blutdrucksenkende Medikamente ein, warum trinkst Du dann eigentlich Kaffee, der haut ihn doch regelmäßig wieder nach oben, das erscheint mir nicht sehr logisch. ;)

Außerdem, nur mal zur Indormation, nicht nur die zuckerhaltigen Getränke, sondern auch die zuckerfreien Limonaden mit Süßstoff oder Zuckeraustauschstoff haben eine Auswirkung auf Deine Diabetes II. Über den süßen Geschmack werden die Darmbakterien in so weit beeinflusst, dass sie vom Organismus ähnlich wie Zucker behandelt werden. Augenwischerei nennt man das im Klartext. ;)

Du isst für einen Diabetiker immer noch sehr viele Kohlehydrate und die puschen Deinen Zuckerhaushalt immer rasend schnell nach oben, machen aber auch genau so schnell wieder hungrig.

Hast Du Dich vielleicht schon einmal mit den eigentlichen Glyx-Werten (Glykämischer Index) der Nahrungsmittel auseinander gesetzt, oder besser noch besser, hast Du vielleicht mal die GL (Glykämische Last) der verschiedenen Nahrungsmittel angeschaut?
Damit würdest Du mit der Zeit sicher besser klar kommen, mein Mann hat ebenfalls eine Diabetes II und ich koche danach, er nimmt keine Medikamente ein. :)

https://jumk.de/glyx/

Du bist verdammt jung dafür auf Dauer so viele schwere Medikamente einnehmen zu müssen.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
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