Nachts starkes Schwitzen, Übelkeit, Völlegefühl

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14.09.15
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Hallo,

ich habe seit einigen Tagen das Problem, dass (wenn ich gegen 22-2300 ins Bett gehe) ich nachts gegen 03-0400 aufwache und nicht wieder einschlafen kann, weil ich mich unwohl fühle und eine leichte Übelkeit verspüre. Dazu kommt, dass mir dann oft sehr warm ist (obwohl es im Zimmer nicht wirklich warm ist).
Wenn ich irgendwann wieder einschlafe und zwischen 0630-0700 morgens aufstehe, fühle ich mich meistens richtig mies. Dazu kommen morgens oft Blähungen und eine Übelkeit, die teilweise bis zum Mittag anhält. Stuhlgang 1-2 täglich ist oke (kein DF, auch keine hartnäckigen Verstopfungen).

Ich habe schon die Essgewohnheiten analysiert und entsprechend variiert (spät abends nichts mehr, keinen Alkohol, keine Hülsenfrüchte, morgens keinen Kaffee, usw usw); auch das Magnesium vor dem Schlafengehen habe ich mal ausgelassen, weil ich den Verdacht hatte, dass dieses die Peristaltik evtl. zu arg ankurbelt.
Ich nehme morgens vor dem Frühstück Zink, was anfangs leichte Übelkeit hervorgerufen hatte, aber nach Tagen besser wurde.
Am Mittwoch habe ich einen Termin beim Arzt, nur vergess ich dort idR immer die Hälfte zu erwähnen ... hat jemand eine vage Vermutung?
Ich würde vom Gefühl her fast auf die Leber tippen.
Danke!
 
Hallo garfyld,

die Symptome und die Uhrzeit passen sehr gut auf Leber.

Kannst Du bitte mal ganz genau aufschreiben, was Du alles zu Dir nimmst, also bei jeder einzelnen Mahlzeit und Zwischenmahlzeit isst oder trinkst, ob Du Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel nimmst und wenn ja, welche etc..

Welche Beschwerden hast Du sonst noch?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hi Tarajal,
danke für deine Antwort.
NEMs nehme ich: morgens vor dem Frühstück 25-50mg Zink (elementar, aus Zinklgluconat), 5 mg Mangan. Abends 100-200 mg Magnesium (elementar, aus Magn.glycinat), 25mg P5P -> alles primär wegen der HPU.
Dazu gelegentlich 1-2g Taurin tagsüber bzw vor dem Sport.
Trinken:
3-4 l Wasser/Tee am Tag. Keine kohlensäurehaltigen Getränke, keine Säfte usw)
Essen:
morgens: warm, idR Vollkornreis/Kartoffeln/Polenta mit gedünstetem Gemüse (Karotte, Zucchini oä), dazu Olivenöl, macnhmal Nüsse, jeden zweiten Tag ein kleines Rührei. Dazu ein Kaffee mit Reismilch aus der Mokkakanne.
Zwischmahlzeit: Rest vom Frühstück, Apfel.
Mittagessen: ähnlich wie Frühstück, aber frisch zubereitet mit anderen Zutaten wie Süßkartoffel, Kürbis, Sellerie, gelegentlich Kichererbsen. Keine Fertigsoßen oä. Zum würzen frischen Ingwer, Sojasoße, Brühe, Curry, Pfeffer, etwas Kräuter, Koriandersamen usw.
2-3 Woche Fleisch, entweder Rind oder Lamm vom Metzger (ich vertrage Schwein und Geflügel nicht besonders gut -> Eiweißverdauung).
Nachmittags: gerne mal Reiswaffeln mit Erdnussbutter und Banane.
Abends: vom Mittag, etwas variiert. Idr. zwischen 1845-1930 (früher schaffe ich es selten wegen Sport usw).

Generell: keine Fertigprodukte. Gluten ganz wenig (wegen der HPU auch Schwierigkeiten damit), keine Milch (nehme statt dessen Reismilch), keine Milchprodukte außer Käse- diesen auch nur gelegentlich.
Täglich einen Apfel, gelegentlich eine Banane. Jeden Tag frisches Gemüse, aber wenig Rohkost.
Das warme Frühstück hat geholfen, die jahrenlang latenten Verstopfungen weitgehendst zu beseitigen.

Ich benutze generell viele Nüße, Cashewkerne, Öl, Ghee, Kokosfett. Ich habe 75kg auf 1,85 und muss eher darauf achten, nicht zu wenige Kalorien zu mir zu nehmen.
Snack abends: gelegentlich Kürbiskerne, Nüsse.

Das Problem: wenn ich vor dem Schlafen gehen überhaupt nichts mehr esse, wache ich in der Nacht oft mit Hunger auf. Deswegen ess ich manchmal 30-45m vor dem Schlafengehen noch etwas Reis/Kartoffeln.

Bis vor wenigen Wochen war ich über Monate hinweg latent erschöpft- das ist durch Umstellen und Steigern der NEMs besser geworden.

Gestern habe ich mich abends gezwungen, nach 1900 gar nichts mehr zu essen; ich bin gegen 2230 ins Bett, musste aber um 2300 noch mal aufstehen und etwas essen. Mir war so unwohl (Schwitzen, Schüttelfrost, Zittern - >wie starker Unterzucker), das hatte ich so bisher noch nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo garfyld,
diese Überlkeit könnte auch auf Gallensteine hindeuten oder eben Leber, vielleicht auch Parasitenbefall. Ich hab in meinem Profil einen Link zu Parasitenkräuter und wenn Gallensteine noch nicht groß sind, kann man sie eventuell mit einer Leberreinigung nach Hulda Clark noch wegbekommen.
Gute Tees sind hierbei sind Vogelknöterich und Maisgriffel.
 
@Oregano
Im Tagesprofil noch nicht, aber vor ein paar Jahren habe ich das mal checken lassen war unauffällig.
Ich habe das aber öfters, und idR nimmt es proportional zur Erschöpfung zu, d.h. abends zB nach viel Sport (und auch mal während des Sports) habe ich Unterzucker, oder zumindest die Symptome. Was genau dafür verantwortlich ist weiß ich nicht, aber es ist oft eine Begleiterscheinung der HPU.

Wegen den Unverträglichkeiten: ich lasse ja zB Gluten und viele Milchprodukte weg- die anderen habe ich bisher immer gut vertragen. Ich hatte mitte letzter Woche eher das Gefühl, mir den Magen an iwas verdorben zu haben- so hat es sich die Tage darauf zumindest angefühlt.
 
ich will keinen neuen Thread aufmachen:
ich hatte die letzten Wochen das Histamin in Verdacht, aber eine Auslassdiät hat keine Veränderung gebracht.

Bei der Vielzahl der Symptome der letzten Monate habe ich mittlerweile die hartnäckigen und regelmäßig auftretenden Kandidaten identifizieren können:

- Erschöpfung, besonders nach Sport und Körperlicher Betätigung (es reicht oft schon eine halbe Stunde Radfahren): 1-2h danach erhöhte Körpertemp., Erschöpfung, Heißhunger, manchmal Hypoglykämie.
- Alkoholunverträglichkeit: 1-2 Bier reichen schon, und ich schlafe schlecht (unruhig, flach)- starke Müdigkeit am nächsten Tag. Bei mehr Alkohol kommen schnell Vergiftungssymptome dazu.
- Untergewicht/Muskelabbau: ich muss extrem viel futtern, um das Gewicht zu halten.
- weißer Zungenbelag: im hinteren Teil eigentlich immer; vermehrt aber nach Alkoholkonsum.
- verminderter Libido
- Blähungen, oft abends. Mittags gelegentlich Magengrummeln.

Zum Thema Blähungen, Zungenbelag, die Ernährung:
Ich esse ganz wenig Zucker, null Fertigproduke, keine Weizenprodukte (gelegentlich etwas Dinkelbrot- keine Probleme damit), keine Milch (selten mal etwas Käse), hauptsächlich frisches Gemüse, Eier und Fleisch vom Markt, viel Kartoffeln, VK Reis usw. Nur wasser und Tee.
Ich kann die Ernährung nicht mit den beiden Symptomen in Zusammenhang bringen- die scheinen von etwas anderem her zu kommen.

Hat vielleicht noch wer eine Idee.

Achja, großes Blutbild im Herbst war laut Ärztin "einwandfrei".
 
Hallo Garfyld,

Wegen den Unverträglichkeiten: ich lasse ja zB Gluten und viele Milchprodukte weg- die anderen habe ich bisher immer gut vertragen.
Du sprichst hier von Intoleranzen. Zu den Unverträglichkeiten gehören aber auch Lebensmittel-Allergien und Allergien überhaupt. Insofern wäre es wichtig für Dich zu wissen, ob Du Allergien hast. Die testet ein Allergologe (meistens ein Dermatologe).
Für mich war es z.B. wichtig, durch einen Allergietest zu erfahren, daß ich eine Nickelallergie habe.

Grüsse,
Oregano
 
Hi Oregano,

ich spreche nicht zwingend von Intoleranzen, sondern eher von Sensitivität/temporärer Unverträglichkeit - bis vor 3 Jahren hatte ich mit nichts (Lebensmittel, Materialien) Probleme. Was da evt. auch ist, ist mMn eher ein Symptom von etwas anderem und ist nicht der eigentliche Feind.

Was ich jetzt zuerst mal machen würde wäre eine IgE-Antikörpern Bluttest (auf 54 Allergene), um einen groben Überblick zu bekommen. Parallel evt. die Darmflora checken lassen, evt. auch auf Pilze.
Oder ist das Unsinn?
 
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