Zacken sehen und blinde Flecke

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12.01.08
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Hallo,
vor drei Monaten hatte ich zum ersten Mal folgendes Phänomen beobachtet, vor einer Woche zum zweiten Mal und heute zum dritten Mal:
Am Abend waren Zacken zu sehen, in Form eines Kranzes, der nicht ganz geschlossen war. Beim Anvisieren zog die Form mit dem Blick weiter, ließ sich also nicht direkt betrachten, blieb aber weiter zu sehen. Auf beiden Augen die gleiche Form, selbst bei geschlossenen Augen. Ausserdem hatte ich den Eindruck, dass es blinde Flecke im Gesichtsfeld gab. Lesen war nur möglich, wenn ich immer mal wieder die Blickrichtung ein klein wenig änderte. Die Zacken hoben sich leuchtend vom dunklen Hintergrund ab. Nach einiger Zeit verschwanden sie wieder.
Kennt jemand ein solches oder ähnliches Phänomen? In welche Richtung kann ich weitersuchen, um den Ursachen auf die Spur zu kommen?
 
Hallo Miraculix,

der Link von Malve ist sehr gut.
Ansonsten wird das auch "Flimmerskotom" genannt.
Ich habe das seit Jahren immer wieder mal, aber es ist nicht so, dass zwingend ein Migränekopfschmerz folgt. Ich hatte nur einmal eine ganz kleine Migräneattacke danach.
Alles Gute für Dich!

gewi7
 
Hallo Malve,
Migräne ist mir bislang nicht bekannt. Kopfschmerzen waren auch nicht zu verzeichnen. Die Dauer 10 - 30 Minuten passt in etwa. Ein Wandern hab ich erlebt, allerdings nicht zunehmend schneller, und auch nicht von der MItte nach aussen, sondern jeweils, wenn ich versuchte, das Gebilde näher anzuvisieren. Es ließ sich nicht exakt erfassen, sondern schien sich meinem Blick jeweils zu entziehen. Der Vergleich mit dem Blick durch ein Kaleidoskop finde ich fast zutreffend, zumindest was den Umriss betrifft. Die gezackten Formen waren schon interessant wahrzunehmen, einige fast prismenartig. Also, Kaleidoskop, schönes Bild für das Phänomen. Allerdings konnte ich im Inneren des Rings bzw. Kranzes sehr wohl die gewohnte Umgebung sehen, was beim Kaleidoskop ja nicht möglich ist. Nur der Kranz war vergleichbar mit einem Kaleidoskop. Und es gab einige blinde Flecken, z. B. genau der Punkt, den ich in meiner Umgebung anvisierte. So konnte ich z. B. nicht ohne weiteres wie gewohnt lesen, sondern nur, wenn ich den Blick schweifen ließ, so, als wolle ich gar nicht lesen. Interessantes Phänomen.
 
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Malve und gewi7: Danke für die mutmachenden Antworten!

Gerne würd ich jetzt als nächstes versuchen, das Erlebte zu deuten.
Da ist ein Signal bei mir angekommen. Jetzt schon zum dritten Mal.
Statt mich drüber zu ärgern, dass es nicht in meinen Alltag passt, würd ich die Botschaft des Signals gerne zu verstehen versuchen. Vielleicht gelingt es mir ja, mich selbst dadurch etwas besser kennenzulernen. Kennt jemand eine solche Zugangsweise? M.a.W. ich möchte nicht auf Gedeih oder Verderb dieses Phänomen um jeden Preis abschalten. Natürlich ist es eine Beeinträchtigung. Vielleicht kommt es ja auch eh nie wieder, wer weiß. Aber wenn es wieder auftaucht, dann möchte ich gerne verstehen, was dieses Signal mir zu sagen hat. Und ich bin mir sicher, dass es eine Botschaft hat, sonst wäre es nicht aufgetaucht.
 
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