Halswirbelsäule, Migräne, Ohren zu, Ekzem

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Liebes Forum,

nun hat sich ein wiederholtes Szenarium bei mir abgespielt und ich bin um jeden Gedanken dazu dankbar, auch wenn er nicht wissenschaftlich ist und auch Kommentare von Unerfahrenen sind mir willkommen. Vielleicht hat jemand schon ähnliches erlebt?


Dieses Mal war es so:

- Ekzem wird nach den Ferien mit Kind recht schlimm am Körper (nicht im Gesicht). Ich führe es auf zu viel Action zurück.
- einige Tage irgendwie müder als sonst
- Zwei Tage: totale Lustlosigkeit. Schlapp - ich habe viel gelesen und nur das notwendigste gemacht, obwohl ich mir viel vorgenommen hatte. Gehirn funktionierte auch schlechter als sonst.
- Anschließend komisches Gefühl in der Halswirbelsäulengegend, als wenn sich das bequeme Sitzen der letzten Tage rächt, und irgendwas auf den Hals drückt. Ich verspürte aber wieder mehr Kraft und habe mich wieder "ordentlicher" hingesetzt und vermehrt meine gute Haltung geübt im Alltag. Das komische Gefühl ist weniger geworden.
- Zwei Tage: "Ohren sind zu". Es war ein Gefühl, wie bei einer starken Erkältung. Ich hörte dumpfer, als wenn da was verstopft war.
- Den Morgen nach den zwei Tagen waren die Ohren viel besser, dafür konnte ich nach dem Schlafen nicht Aufstehen: extremer Schwindel mit Übelkeit bei Bewegung/Aufsetzen. Ist da irgendwas aus den Ohren abgeflossen? Der Schwindel hat sich nach einigen Aufstehversuchen verzogen.
Es war ein leichter Migräne-Tag, habe aber nur 1 Mahlzeit ausgelassen. Abends hatte ich richtig Kopfschmerzen, was durch die Nachtruhe verflog.
- Heute Morgen bin ich wieder einigermaßen fit und fühle mich fast frischer als sonst. Ekzem ist stabil und auf jeden Fall nicht schlimmer geworden, einige Stellen sind abgeheilt.



Ein ähnliches Szenarium war nach den Weihnachtsferien:

- Das Ekzem wurde sehr schlimm, auch im Gesicht. Ursachen evtl.: Schlafmangel, Silvesterknallerchemie, Chlordämpfe im Schwimmbad, zu viel Action, ab und zu leider Milchprodukte
- Dann hatte ich einen richtigen Migänetag, übel und ohne Essen
- Danach ging es mit der Haut wieder aufwärts



Meine Gedanken dazu:

- Sind das Entschlackungsreaktionen?
- Sind es Erkältungen, die sich bei mir so äußern? Denn ich hatte dieses Jahr bisher nur einen winzigen Schnupfen.
- Da ich ja einige Gesundheitsmaßnahmen umsetzen kann (z.B. Milchweglassen, FIR-Sauna, Basenbad, Probiotika, Fasern, bessere Haltung, Ruhe, mehr Vitalstoffe, vielfältigere Ernährung, Vitamin D ...) hat der Körper auf seine Weise die Kraft, irgendwas mit dieser Reaktion abzubauen? da es mir danach immer besser ging.
- Oder ist es negativ zu bewerten?
- Könnte ein wurzelbehandelter Schneidezahn da mit involviert sein? Mein Immunsystem soll laut Test aber durch die Gifte nicht beeinträchtigt sein.


Schulmedizinisch ist auf Bildern nichts Dramatisches zu erkennen, außer Abnutzung Halswirbelsäule.


Vielen Dank schon mal fürs Lesen!
Einen schönen Start in die Woche wünscht

Earl Grey
 
Hallo Earl Grey, ich würde auf eine Histaminintoleranz testen. Stress körperlicher Art (dazu zähle ich auch Ausdünstungen von Chemikalien) machen es schlimmer, auch Psychostress.
Ohren gehen davon auch gerne dicht. Weiss ich von mir und auch von Kullerkugel.

Was war das für ein winziger Schnupfen? Nur wenige Tage oder gar ein Tag durchsichtiger Schnupfen?
Auch das könnte durch Histamin verursacht gewesen sein. Kenne das auch. Kann auch schlimmer kommen: Man hat sogar Halsweh dabei und oder fühlt sich grippig. ABER auch hier ist der Schnupfen durchsichtig. Das nennt sich dann Pseudogrippe bzw.-erkältung.
Ich habe momentan wieder mit abheilendem Hautpilz zu tun, wenn die Hit schlimmer ist, juckt es mehr....

Exzem: Bist Du 100% auf milcheiweissfrei durchgehend? Falls nicht, versuch es mal:Möglicherweise verschwindet es dann, taucht aber wieder auf, wenn MP wieder gegessen werden.
Ich kenne das so von mir. Aber mittlerweile bin ich es ganz los, hatte das Exzem Jahrzehnt oder den Zusammenhang zu den MP zu kennen, erst das Auslass brachte es ans Licht. Kann auch sein, dass Du es mit der Hit Diät loswerden würdest.

Ich empfehle Dir eine Probediät ohne Milchprodukte und Gluten (histaminfreisetzend nach Ledochowski) nach dieser Tabelle. Es werden 4 Wochen empfohlen , bei mir hat ne Woche gereicht und alles war klar. Bitte nur Wasser trinken in dieser Zeit.

https://www.mastzellaktivierung.info/downloads/foodlist/11_FoodList_DE_alphabetisch_mitKat.pdf


Alles Gute.
Claudia
 
- Ekzem wird nach den Ferien mit Kind recht schlimm am Körper (nicht im Gesicht).
- einige Tage müder als sonst
- Zwei Tage: totale Lustlosigkeit. Schlapp - ich habe viel gelesen und nur das notwendigste gemacht, obwohl ich mir viel vorgenommen hatte. Gehirn funktionierte auch schlechter als sonst.
Hallo Earl Grey,

Ferien mit Kind - nicht zuhause, sondern an einem anderen Ort mit anderer Ernährung? Gab es hier WLAN - Hotspot für Funkstrahlen? Außer Ekzem passierte mir da genau das auch. Ekzem kann auch bedeuten, daß der Körper dabei ist etwas zu entgiften, hier über die Haut, weil er es anders nicht kann.
- Anschließend komisches Gefühl in der Halswirbelsäulengegend, als wenn sich das bequeme Sitzen der letzten Tage rächt, und irgendwas auf den Hals drückt. Abnutzung Halswirbelsäule. - Zwei Tage: "Ohren sind zu".
- extremer Schwindel mit Übelkeit bei Bewegung/Aufsetzen.
Es war ein leichter Migräne-Tag, Abends hatte ich richtig Kopfschmerzen,
Anderes Bett? Gewohnte richtige Lage nicht möglich? Schwindel bis Übelkeit, Migräne, Ohren zu, das alles kann von der HWS kommen. Schwindel kann auch von Funkstrahlen her kommen. Seitdem es etwas kühler ist, habe ich ebenfalls mit Schwindel zu kämpfen - Muskelverspannungen an der HWS.

Entgiftungsreaktion, Abbau von Schadstoffen, können für das Ekzem verantwortlich sein. Der Schwindel könnte dann mit einer überhöhten Abbaureaktion (Herxheimer) in Verbindung stehen. Der Zahn könnte beteiligt sein, was sich bei Immuntests aber oft trotzdem nicht zeigt.

Gruß,
Clematis
 
Hallo Earl Grey,

warst Du im Urlaub in der Umgebung oder seid ihr beide weiter weg verreist?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo Zusammen!

@bestnews
Der winzige Schnupfen war meines Erachtens ein normaler Schnupfen, aber so genau habe ich es nicht in Erinnerung. Also nach deinen Angaben könnte auch dieser Schnupfen ein Histaminproblem gewesen sein.

Also eine Abbaureaktion von Histamin, was der Körper angestaut hat, kann man es so ausdrücken?

Aber man kann doch nicht immer alles auf Histamin zurückführen?

So wie ich verstanden habe gibt es verschiedene Methoden, das Histamin im Körper niedrig zu halten, so dass diese Symptome nicht mehr auftreten:
- die histaminarme Diät, die du recht häufig empfiehlst
- Ruhe, Stress meiden
- Darmaufbau, da auch Darmbakterien Histamin abbauen können
- gesund bleiben, werden.
- Bewegung
- ...

An meiner Diät/Ernährung kann ich momentan nicht viel ändern. Ich lasse Milchprodukte weg, esse morgens ein Müsli, glutenarm + Fasern + Probiotika und versuche 1 Suppe, 1 Salat und eine andere warme Mahlzeit am Tag zu verspeisen. Alles mit gesunden Zutaten, möglichst glutenfrei/arm und mit Vitalstoffen zusätzlich angereichert.
Ich vermute, ich muss eher noch an einer anderen Ecke was dazulernen, als lustlos meine Ernährung einzuschränken.
Lieben Dank aber immer wieder an die Erinnerung, das die Umstellung der Ernährung auf histaminarm eine Lösungsstrategie gegen viele Symptome ist.
Allerdings könnte das auch heißen, dass Migräneattacken, Ohren-zu, mini-Schnupfen dann halt zwar seltener auftreten, aber trotzdem nicht weg sind, da bei z.B. Stress und Umweltbelastung wieder Histamin aufgebaut wird.
Vielleicht muss jeder für sich den größten Histamin-Trigger herausfinden und den möglichst weglassen?


@Clematis
Die Urlauberei mit Kind ist für mich definitiv anstrengender als Alltag. Ich habe aber relativ so wie üblich gegessen, da wir eine Ferienwohnung hatten. Auch das Bett war gut, wir hatten Zusatzkissen mit. Nur was bei Urlaub immer anfällt, dass ist das Packen und Umpacken und die vermehrte Vibration beim Autofahren und evtl. schlechte Luft im Stau. Da fällt mir ein, nach dem Anreisetag hatte ich ebenfalls 1/2 Tag Migräne. Ist in Autoabgasen Zinn? Ich soll laut Test, eine Zinn-Allergie haben.
Wie kann es sein, Dass "Ohren-zu" von der Halswirbelsäule kommt? Es war so ein Gefühl, als wenn da was verstopft ist. Warum hatte ich dann Schwindel und Übelkeit, als es sich gelöst hat?
Vielleicht tut mir die ganze Dynamik im Urlaub nicht gut.
Allerdings: die Radtour Pfingsten war ja super. Danach ging es mir gut. Das Mithelfen bei der Reparatur eines Plattens habe ich später beim Radeln gemerkt. Ich hatte schon Angst, ich bekäme etwas. Es ging aber alles gut und am nächsten Tag war ich normal belastbar.


@Tarajal
In den Sommerferien habe ich eindeutig zu viel gemacht: 2x 1 Woche mit Kind Aktivurlaub, aktiv ist ok., aber mit Autoanreise 4-6h nicht. Dann eine Bahnreise allein und noch Besuch gehabt mit wieder Auto-Stau-Stress am letzten Tag beim Zum-Bahnhof-Bringen.


Tja, ich habe nun wieder - dank dem Thread - etwas darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mich wohl noch etwas mehr um meine Halswirbelsäule/Wirbelsäule im allgemeinen kümmern sollte. Lange, miefige, stauige, überhitzte Autofahrten sollte ich meiden und eine Priorität darauf setzen. Dh. zB. wenn bei einer Ferienwohnung in den Sommerferien steht "Anreise nur Samstags", dass ich diese Ferienwohnung dann nicht nehme, wenn ich mein Auto im Urlaub haben möchte. Oder auch, dass ich mich nicht nach anderen Leuten mit der Anreise richte, wenn dies ein ungünstiger Tag ist.

Vielen lieben Dank fürs Mit- und Weiterdenken! Vielleicht fällt euch noch was ein, wie ich weitermachen kann, was mir noch nicht in den Sinn gekommen ist.

Schöne sonnige Grüße
:wave:
Earl Grey
 
dass ist das Packen und Umpacken und die vermehrte Vibration beim Autofahren und evtl. schlechte Luft im Stau. Autoanreise 4-6h. Auto-Stau-Stress. Da fällt mir ein, nach dem Anreisetag hatte ich ebenfalls 1/2 Tag Migräne.
Hallo Earl Grey,

all dies sind Bewegungen, die auf die HWS schlagen können. Autofahren ist so mit das ungesündeste für die WS. Schlechte Haltung, Vibrationen, steife Hals-/Kopfhaltung usw.
Wie kann es sein, Dass "Ohren-zu" von der Halswirbelsäule kommt? Es war so ein Gefühl, als wenn da was verstopft ist. Warum hatte ich dann Schwindel und Übelkeit, als es sich gelöst hat?
Das Mithelfen bei der Reparatur eines Plattens habe ich später beim Radeln gemerkt.
Diese Symptome scheinen nur rätselhaft, wobei ich bei mir trotz vieler Jahre WS-Erfahrung auch oftmals rätsele, was da wieder los ist. Schaue ich mir dann die Anatomie an wird das Rätsel gelöst. Reparatur des Platten - ungewohnte bzw. andere Bewegungen, da nur kurz ohne weitere Auswirkungen, wohl auch wegen anschließendem Ausgleich: Radfahren. Vielleicht schaust Du mal in die Links unter "Ausführliche Beschreibung der HWS und Kopfgelenke einschl. Bändern", Beitrag 30, hier:
https://www.symptome.ch/vbboard/rue...erungen-statik-op-behandlungen-verhalten.html
In der HWS liegen Knochen, Rückenmark, Bänder, Nerven, Arterien, Venen, Muskeln alle sehr eng beieinander, drückt da irgend etwas auf eines davon können sich, je nach Bewegungen, ganz unterschiedliche Symptome zeigen. Z.B. Schmerz oder Druck an Augen, Ohren, Kopf, Schwindel bei Druck auf Nerven oder Arterien usw.
Ist in Autoabgasen Zinn? Ich soll laut Test, eine Zinn-Allergie haben.
Zu Autoabgasen: in den gemessenen Abgasen, die untersucht wurden, ist kein Zink enthalten:
Das Auto und seine Abgase
Prof. Blumes Medienangebot: Atmosph?re, Abgase und Abgasreinigung
Autoabgase

Nach Zink wird aber wohl auch nicht gesucht. Gemäß dieser Seite:
Zinkstaub-Spray - Auto-K by Peter Kwasny GmbH
wird jedoch Zinkstaub-Spray eingesetzt, um z.B. die Auspuffanlage vor Rost zu schützen:
Das Auto-K Zinkstaub-Spray ist eine hochwirksame, metallische Rostschutzgrundierung auf Zinkbasis. Der hohe Zinkgehalt versiegelt langfristig und garantiert einen hohen Korrosionsschutz, auch bei Temperaturen über 400°C. Das Produkt ist hervorragend geeignet für alle KFZ-Teile, die nicht überlackiert werden müssen, z.B. Auspuffanlagen, Schweißnähte, verzinkte Teile und Karosserie-Innenseiten.
Mit der Zeit wird dieser Zinkstaub allmählich abgetragen, sonst würde ein Auspuff ewig halten, nie rosten und wir wissen sehr wohl, daß dies trotz Zinkschutz geschieht. In Spuren dürfte Zink daher ebenfalls zu den "Abgasen" gehören, wobei es sich um Partikel und nicht um Gase handelt. Bei Katalysatoren hat man bereits deren Partikelemmissionen im Hinblick auf unsere Gesundheit (Einatmen) untersucht - dazu gehören: die Edelmetalle Platin und Rhodium sowie Palladium. Ähnlich Untersuchungen zu Zink konnte ich nicht finden.

Gruß,
Clematis
 
Hallo Clematis,
ich meinte Zinn-Allergie. Zinn war mal in Amalgam drin, daher wirds wohl kommen. Ob Zinn auch in Abgasen enthalten ist, weiß ich nicht.

Jetzt habe ich auch wieder meine 2 Übungsstunden in der Woche: Feldenkrais und Wirbelsäulengymnastik. Beides gemächlich, aber sehr wohltuend.
Vielleicht ist steifes Sitzen nichts für meine HWS: - Autofahren - gemütlich Lesen - Situationen mit wenig Kopf-/Wirbelsäulenbewegungen z.B. Computerarbeit. Denn auch meine "ordentliche Haltung" seit ca. 1 Jahr hilft ja auch nur begrenzt.

Viele Grüße - Earl Grey
 
Earl Grey die HWS beim Autofahren mit einem Nackenhörnchen stützen hift bei längeren Autofahrten. Langes sitzen und lesen ist eine sehr ungünstige haltung sollte man soweit es geht vermeiden, allgemein bei WS beschwerden heist die erste Regel du sollst dich bewegen. Wer rastet der rostet.
Gruß Angel
 
ich meinte Zinn-Allergie. Zinn war mal in Amalgam drin, daher wirds wohl kommen. Ob Zinn auch in Abgasen enthalten ist, weiß ich nicht.

Sorry Earl Grey, nicht aufgepaßt...

anorganisches Zinn und Organozinn-Verbindungen finden sich z.B. in Katalysatoren und weiteren Anwendungen, siehe hier:
Zinn

Vielleicht ist steifes Sitzen nichts für meine HWS:
Angel sagt es schon: immer auf abwechselnde Bewegung achten... Nur dann können sich Bandscheiben wieder wie ein Schwamm voll saugen und die nötigen Abstände der WS aufrecht erhalten.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Da ich in den diesjährigen Sommerferien meine Ernährung nicht stark verändert hatte, allerdings die beschriebenen Stressfaktoren hatte und einige Symptome anschließend sich verschlechtert haben, verstärkt dies für mich die Erkenntnis, dass die Ernährung eine wichtige Säule der Gesundung ist, aber sie kann auch nur einen Teil des Stoffwechsels beeinflussen.

Diäterei fällt mir sehr schwer, obwohl ich noch glutenfrei und histaminarm/frei ausprobieren müsste/könnte. Da ich aber schon so froh bin, dass ich einigen Hinweisen nachgehen konnte (Milchfrei, glutenarm, mehr Vielfalt, Resistente Stärke, Probiotika, mehr selbst kochen, mehr bio, wenig Süßes/Auszugsmehle -> kohlenhydratärmere Ernährung, Vitamine/Mineralien...) bin ich erstmal zufrieden, wenn ich einigermaßen durch "dick und dünn", mit/ohne Kind, mit/ohne Depression, mit/ohne Urlaub dieses Konzept durchhalte.

An der Wirbelsäule habe ich auch schon gearbeitet und bei vorbildlichem Verhalten (Feldenkrais, Rückengymnastik, aktiv gerade sitzen am Schreibtisch, Schlunz-Haltungen so kurz wie möglich, Heben langsam, keine starren Haltungen über lange Zeit...) habe ich weniger Migräne und Niesen kann ich auch wieder gut, ohne dass ich Angst habe, dass sich etwas in der BWS verschiebt. Wenn jetzt also die Nerven im Rückenmark weniger gestresst sind, müsste der Stoffwechsel besser funktionieren.
Einfaches Beispiel: bei Migräne wird einem meistens auch sehr übel, der Stoffwechsel funktioniert dann bestimmt nicht optimal bei Übelkeit.
Es gibt bestimmt viele Vorstufen zu Migräne, die sich in Symptomen äußern, die man kaum merkt. Eins kommt zum anderen und schon ist irgendwo ein überflüssiges Stoffwechselprodukt, was seinen Weg durch Entzündungen nach draußen sucht.
Durch starke Aufregung habe ich auch schon einen Migräneanfall erlebt. Die Aufregung hat die Nackenmuskulatur noch mehr verkrampft, wodurch die Nerven gereizt wurden - meine Theorie.

Es ist aber nun wirklich schwierig, immer alles zu vermeiden, was der Gesundheit schadet (schlechte Ernährung, schlechte/starre Haltung, Aufregung, Autofahren, Abgase...). Deswegen ist es gut, sich einen guten Puffer zu erarbeiten, so dass mal eine eigenartige Woche nicht das ganze System zum Kippen bringt.

Meine Gedanken am Morgen!
Vielen Dank fürs Lesen. Eventuell fällt jemanden dazu was ein?
Lieben Gruß an alle Gesundeungswilligen,
Earl Grey
 
Durch starke Aufregung habe ich auch schon einen Migräneanfall erlebt. Die Aufregung hat die Nackenmuskulatur noch mehr verkrampft, wodurch die Nerven gereizt wurden - meine Theorie.
Hallo Earl Grey,

keine Theorie - das ist eine Tatsache. Zu den Spinalnerven fand ich eine sehr gute Beschreibung:
www.anatomie.net/Unterricht/Skripte/Spinalnerv.pdf
Sie steuern die Motorik, Sensitivität und das Vegetativum (unbewußte Funktionen).
Auf Seite 5 sieht man die Bereiche/Segmente, die zu den Nerven bzw. Wirbelabschnitten gehören. Dermatom, ein weiterer Begriff dafür, ist allerdings zu oberflächlich, denn die Nerven beeinflussen nicht nur die Haut (Derma), sondern alles was IM Körper in ihrem Bereich liegt, also Organe, Kreislauf u.v.m.
Seite 9 zeigt den Aufbau von Nerven. Dies verdeutlicht, daß unterschiedliche Reaktionen auftreten können, je nach dem welcher Teil eines Nervs betroffen ist.

Du hattest, glaube ich auch eine Spritzentherapie ins Gespräch gebracht. Hier eine Dissertation, die diese Möglichkeit untersucht, wobei Spritzen hier mit Hilfe bildgebender Verfahren recht genau gesetzt werden können. Ab ca. Seite 46 ist dies mit Bildern dargestellt.
www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/HeinzeJoern/diss.pdf

Das ganze System ist jedoch in seiner Wirkung noch viel umfangreicher, wenn man die Energieströme des Körpers berücksichtigt, was in diesem Bild deutlich wird.
Das Körper-Spiegel-System © - The Brofman Foundation for the advancement of HealingThe Brofman Foundation for the advancement of Healing
Ich habe den Poster (steht leider nicht im Netz), der sehr viele Details nennt, die auf diesem Bild leider fehlen.

Es ist aber nun wirklich schwierig, immer alles zu vermeiden, was der Gesundheit schadet (schlechte Ernährung, schlechte/starre Haltung, Aufregung, Autofahren, Abgase...).
Das ist es wirklich! Deinen Ansatz so gut wie möglich alles zu berücksichtigen, es aber auch nicht zu übertreiben, finde ich richtig. Wenn wir alles meiden würden, was wirklich oder angeblich ungesund ist, würden wir zu essen aufhören, was verständlicherweise nicht sein darf. Wir würden aufhören zu atmen, weil die Luft nicht mehr das ist, was sie mal war usw. Alles meiden würde uns todunglücklich und damit auch wieder krank machen.

Ein weiterer Aspekt ist, daß Freude an gewissen kleinen "Sünden", wie einem leckeren Gericht, einem schönen Ausflug usw., ohne schlechtes Gewissen, ein wichtiger Bestandteil eines frohen Lebens sind. Freude, Glücksgefühle an sich, können schon zu mehr Gesundheit führen!

Liebe Grüße,
Clematis
 
Danke Clematis!

Gerade war ich bei meiner Wirbelsäulengymnastikstunde und sie wirkt im Moment soo gut. Ich fühle eine Frische im Hinterkopf, das ist ein gutes Zeichen. Vielleicht wirkt sie so gut, weil ich meinem Rundrücken schon bewusst seit 12 Monaten entgegensteuere und ich nun besser an den Nackenbereich komme.
Die Übungen sind einfach, auch für Ältere geeignet, kann ich also nur empfehlen, auch wenn sich "Wirbelsäulengymnastik" nicht gerade cool anhört.

Grüße!

Anmerkung: evtl. ist es gerade so wirksam, weil es so einfache Übungen sind, die von jedem ausgeführt werden können.
 
Viele dieser Symptome, die auf der Seite über Atlastherapie aufgelistet sind habe ich auch manchmal/immer:
Atlaswirbel verschoben kann Symptome & Beschwerden auslösen. | Atlastherapie: Die Atlaskorrektur des Atlaswirbel im Atlasgelenk.
Vielleicht ist dies auch eine gute nächste Therapie-Idee, zumal eine Behandlerin in guter Erreichbarkeit auf der Adressliste ist.

@Clematis
Deine Ausführung einer Spritzentherapie schrecken mich eher ab, falls es notwendig ist, sich in ein "Bildgebendes Verfahren" zu legen.
Das Gepiekse ist leider für mich etwas Stress.
 
Viele dieser Symptome, die auf der Seite über Atlastherapie aufgelistet sind habe ich auch manchmal/immer:
Hallo Earl Grey,

das ist sicherlich etwas, das es zu überprüfen gilt. Die dort aufgezählten Symptome können jedoch ebenso gut von jedem anderen Halswirbel ausgehen.
Deine Ausführung einer Spritzentherapie schrecken mich eher ab, falls es notwendig ist, sich in ein "Bildgebendes Verfahren" zu legen. Das Gepiekse ist leider für mich etwas Stress.
Bei diesen bildgebenden Verfahren handelt es sich wohl eher um Ultraschall oder ein Kleingerät, das da genutzt wird. Aufgrund eigener Erfahrungen mit solchen Spritzen, würde ich persönlich davon absehen, solange, wie bei Dir, Gymnastik oder die heute erfolgte Behandlung helfen.

Bei mir war es nicht das Gepiekse, 15x entlang der WS, sondern die 3-tägigen Schmerzen danach ;), mit Musaril betäubt trotzdem arbeiten zu gehen, was mir in sehr unangenehmer Erinnerung ist.

Gruß,
Clematis
 
Hallo Clematis,

die Telefonnummer von der Atlastherapeutin liegt griffbereit.
Leider bin ich momentan echt arztfaul und leider auch antriebslos in anderen Dingen, aber nicht depressiv.
Mir geht es eigentlich ganz gut. Die Ekzeme sind ohne Cortison erträglich und sind sogar schon etwas abgeklungen.
Ich habe letztens bemerkt, dass ich 1 Symptom weniger habe: noch vor einigen Wochen bin ich morgens aufgestanden und beim Aufrichten entwickelte sich ein Brummton, als wenn ein Flugzeug übers Haus fliegt. Genau in dieser zeitlichen Länge. Jetzt ist dieser Ton schon seit 2 Wochen weg. Erst habe ich gedacht, das liegt an dem Knoten in der Schilddrüse. Der hat sich aber nicht verändert. Allerdings meintest du ja, dass die HWS viele dubiose Symptome machen kann und evtl. liegt es an der besseren Haltung der HWS, vielleicht habe ich da nochmal was rausgefunden, was aber wohl sehr individuell ist und nicht auf jeden übertragbar.

Ich mache für mich ab und zu folgende Übung:
Ich wende meinen Kopf nach rechts oder links, aber mache das nicht in der Normalposition, sondern strecke vorher nochmal kräftig das Brustbein nach oben, also das typische Strecken, was man auch gern ab und zu am Büroarbeitsplatz macht. Wenn ich den Kopf dann wende, wird die Halswirbelsäule nicht abgeknickt und man dehnt so einiges dabei. Es erinnert auch ein bisschen an die vorbildliche Haltung beim Tango.
Ich meine, diese "Übung" verbessert auch die Luftzufuhr (bei mir) durch die Nase.
Die gemächliche Wirbelsäulengymnastik tut mir ja auch soo gut. Ich glaube ich kann bald die Rückenmuskeln einzeln ansteuern. Einfach nur dieses Bewusstsein soll schon für den Rücken gut sein - meint der Trainer.

Alles Gute
Viele Grüße
Earl Grey
 
Die Ekzeme sind ohne Cortison erträglich und sind sogar schon etwas abgeklungen.
1 Symptom weniger habe: ein Brummton, als wenn ein Flugzeug übers Haus fliegt. HWS, vielleicht habe ich da nochmal was rausgefunden, was aber wohl sehr individuell ist und nicht auf jeden übertragbar.
Ich meine, diese "Übung" verbessert auch die Luftzufuhr (bei mir) durch die Nase.
Die gemächliche Wirbelsäulengymnastik tut mir ja auch soo gut. Ich glaube ich kann bald die Rückenmuskeln einzeln ansteuern.
Hallo Earl Grey,

da bist Du ja gut auf dem Wege der Besserung :)
Bei manchen geht z.B. der Tinnitus weg, wenn die HWS behandelt wird, daher ist das mit dem Brummton logisch.
Durch die leichte Streckung der BWS/HWS vergrößern sich die Abstände zwischen den Wirbeln, vermindern und vermeiden Druck auf die Nervenstränge, können so die vegetative Steuerung der Atmung verbessern. Es erleichtert die Kopfdrehung oder -neigung, ohne daß sich da etwas zu leicht verkanten kann.
Die sanfte und auf Dich abgestimmte Gymnastik hilft also :) Ein Lob für Deinen Trainer und Dein Durchhaltevermögen!
Tanzen ist gesund, also auf zum Tango ;)

Liebe Grüße,
Clematis
 
Liebe Clematis,

heute bin ich aufgewacht und habe mich gewundert, dass ich den Kieferbereich als nicht verspannt empfunden habe. Irgendetwas habe ich da wohl richtig gemacht. Vielleicht ist meine Schlafposition auf einem lockeren, zusammengeklappten Kissen optimal? Es scheint sich da wirklich nachts etwas zu entspannen und ich meine, knirschen tue ich momentan nicht. Woher weiß ich das? Dadurch dass ich mich nach dem Aufwachen so entspannt heute gefühlt habe, liegt die Verspannung ja wohl nicht am Knirschen.
:D

Allerdings jetzt fühlt sich der Kieferbereich allmählich wieder verspannt an und ein Druckgefühl kriecht in den Kopf. Dann scheinen die ersten Tätigkeiten des Tages dieses verursacht zu haben. Vielleicht war die Sitzposition schlecht? Vielleicht brauche ich einen Spezialsessel mit Kopfunterstützung? Viel gekaut habe ich noch nicht, nur geschluckt, etwas geredet. Oder für die Muskeln ist es zu anstrengend ständig den Unterkiefer gegen den Schwerkraft hochzuhiefen?
:cool:

Viele Grüße - Earl Grey
 
Hallo Earl Grey, ich mache seit Jahren die mindestens jeden zweiten Tag diei Kopfübungen der progressiven Muskelentspannung nach Jacobsen. Vielleicht ist das ja was für Dich morgens oder auch mal tagsüber. Es braucht nur wenige Minuten und ist total easy. Man kann dazu auch noch Fratzen entwickeln wenn man will. Wichtig: Immer 7 Sekunden die Position halten, abrupt dann rausgehen und entspannen.
Seitdem sind mein Gesicht und Kiefer wesentlich entspannter.

Schönen Tag.
Claudia.
 
Danke bestnews für den Tipp.
Wie werden die 3 Kopfübungen nach Jacobsen durchgeführt?
 
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