Sprechproblem

Ich habe schon so vieles ausprobiert, alles erfolglos. Mein grösster Wunsch ist, dass man einfach (vielleicht durch Zufall) die Ursache findet und dann heilen kann.
Ich würde nach Krankheiten suchen, die als eines ihrer Symptome dieses Symptom auch haben. Dann muss man aber diese Krankheit behandeln, um dieses Symptom wieder zu bessern.
Es kann an einer Störung im Gehirn liegen.

Ein MRT des Mundbereiches (also nicht nur vom Gehirn) wurde sicher schon gemacht? Und beim HNO-Arzt warst Du sicher auch schon, oder?
Auch Krankheiten im Mundbereich (Zungenansatz hinten) könnten die Störung verursachen.

lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Margie. Die Neurologen sind der Meinung, dass es eine Störung im Gehirn ist. Mein Bauch sagt etwas anderes. Und meistens hat er recht. Vor gut 1 1/2 Jahren sagte mir ein Arzt, dass ich mit 80 % Sicherheit Krebs hätte. Der Grund: ich hatte einen blutigen Unterleibsinfekt. Mein Bauch sagte mir, dass ich nebst dem Infekt gesund bin. Und der Bauch lag richtig, kein Krebs. Ein MRT des Mundbereichs wurde noch nicht gemacht. Was meinst Du mit Krankheiten im Mundbereich (Zungenansatz)? Beim HNO bin ich momentan in Behandlung wegen der Nasennebenhöhle. Vor 2 Jahren war ich bei einer Phoniaterin, sie fand auch nichts "abnormales".

Eine blöde Frage habe ich: ich war anfangs 2011 auf dem Kilimandjaro und hatte anschliessend eine vereiterte Kiefer-Stirnhöhlenentzündung. Beim Verschieben von A nach B mit einem Kleinflugzeug machte ich beim Landeanflug die Hölle durch. Ich dachte, meine Stirn berste jeden Moment. Nach der Landung hörte ich einen Tag lang fast nichts mehr. Die Entzündung besserte sich aber rasch am Meer, aber richtig sauber wurden diese Höhlen nie mehr. Ich hatte nachher immer mal wieder irgendwo einen Infekt (Unterleib, Mundhöhle, Erkältung). Während 10 Jahren hatte ich nie eine Grippe, vor gut einem Jahr hatte sie mich aber so heftig erwischt, dass ich mich im Bett nicht mehr bewegen konnte. Einmal, vor etwa 3 Jahren, ich begleitete meine Tochter mit ihrer Schulklasse auf einer 30 km-Nachtwanderung, bekam ich wie angeworfen eine blutige Blasenentzündung. Ich hatte mich auf diese Wanderung sehr gefreut, da ich viel und gerne wandere. Aber es war gar nicht lustig... Die Infekte habe ich nun allerdings im Griff. Es geht mir diesbezüglich seit mehr als einem Jahr sehr gut. Vielleicht liegt es an den B12-Spritzen:)
Liebe Grüsse
Gladiole
 
Hallo Gladiole,

in MRT des Mundbereichs wurde noch nicht gemacht. Was meinst Du mit Krankheiten im Mundbereich (Zungenansatz)? Beim HNO bin ich momentan in Behandlung wegen der Nasennebenhöhle. Vor 2 Jahren war ich bei einer Phoniaterin, sie fand auch nichts "abnormales".
Es könnte ja auch ein Tumor sein, der diese Probleme verursacht. Wenn Du schreibst, dass Deine Zunge und Dein Kiefer nach rechts sich bewegen, könnte man auch an ein "mechanisches" Problem denken.

Der HNO-Arzt kann auch mal im Mund abtasten. Bei mir hat er, weil ich am Hals große Lymphknoten haben, durch Abtasten versucht, einen Tumor auszuschließen. Aber ich habe zusätzlich noch ein MRT machen lassen, wo dann wohl auch der Ansatz der Zunge und die Umgebung mituntersucht wurde. Die untersuchte Region ging dann runter bis zum Halsende etwa.

Gegen Blasenentzündungen kann Methionin helfen. Es ist eine Aminosäure, die den Urin sauer macht und im sauren Urin können sich Bakterien nicht vermehren. Ich nehme täglich 1 bis 2 Methionin 500-Tabletten ein.
Urologen verordneten es gern zur Vorbeugung von Blasenentzündungen.

lg
margie
 
Hat denn der Neurologe schon ein MRT vom Schädel angeordnet?
MRT ist meines Erachtens nicht gesundheitsschädlich, somit wäre es ja gut, wenn viele Bereiche damit untersucht werden.

Viele Grüße!
 
Ja, das hat er gemacht. Ich werde voraussichtlich diesen Herbst nochmals eins machen.
 
Müsste ein Tumor nicht bei einer Blutuntersuchung angezeigt werden? Soviel ich weiss, sind alle Blutwerte im grünen Bereich :) Ich werde die HNO-Aerztin beim nächsten Termin im Herbst darauf ansprechen.

Vor 3 Jahren hat mir ein Heiler gesagt, dass die Ursache meines Problems eine Verengung sei. Er finde aber den Ort nicht. Was mir auffällt ist, dass ich bei Mundatmung durch Anstrengung (aufwärts gehen) einen Druck im Hals verspüre und die Zunge dann nach vorne drückt an die Vorderzähne. Bei geschlossenem Mund habe ich das nicht. Manchmal muss man eben auf Mundatmung umstellen, wenn die Sauerstoffzufuhr durch die Nase nicht mehr ausreichend ist :)

Lieben Gruss
 
Müsste ein Tumor nicht bei einer Blutuntersuchung angezeigt werden? Soviel ich weiss, sind alle Blutwerte im grünen Bereich :)
Nein, so einfach ist es leider nicht.
Wenn das so wäre, wären alle Tumore heilbar, da man sie frühzeitig erkennen könnte.

Es gibt zwar viele Tumormarker. Aber die werden ja nicht automatisch untersucht, wenn Blut untersucht wird. Wenn man alle Tumormarker untersuchen will, so kostet das schon einiges. Manche sind relativ teuer und in Deutschland ist es zumindest so, dass die Ärzte auf ihr Budget achten müssen.

Außerdem steigen sie nicht bei jedem Tumor an oder wenn, dann oft erst, wenn der Tumor nicht mehr zu "übersehen" ist. Sie können auch falsch positiv sein.
Selbst wenn nun ein Tumormarker ansteigen würde, weiß man damit immer noch nicht, ob ein Tumor da ist und vor allem wo er ist.

Ich würde vorsorglich ein MRT der Region machen lassen, wo die Beschwerden lokalisiert sind.
Es muss ja nichts sein, aber wenn ich lese, was schon alles gemacht wurde, wäre das sicher mindestens genauso wichtig.

lg
margie
 
Ganz, ganz herzlichen Dank für die Info. Ich werde die Anregung meinem Arzt weiter leiten. Ich denke auch, dass es wichtig wäre, endlich mal den Hals zu untersuchen und nicht nur den Kopf. Seit einigen Tagen habe ich auch so komische Halsschmerzen, immer an der Stelle, die mich schon seit einigen Jahren immer wieder "plagt". Komisch ist nur, dass nie jemand etwas findet an der Stelle. Alle sagen immer, dass es das Zungenbein sei, welches ich spüre.

Lieben Gruss
Gladiole
 
Hallo Gladiole,
könnte nicht auch ein Hirnnerv dafür verantwortlich sein?
Das Thema HWS würde mir auch in den Sinn kommen.

Fakt ist du konntest vorher ganz viele Jahre normal sprechen und seit dem Tag X nicht mehr. Irgendeinen Grund dafür gibt es.
Ich befürchte du wirst da viel in Eigenregie machen müssen und auch die Ärzte zu weiteren Untersuchungen drängen.

Dass di möglicherweise der Stress im "Nacken sitze" und du deswegen Schmerzen hast wäre an dieser Stelle ein anderes Thema.

Wäre vielleicht mal Heilfasten in einer Klink etwas für dich?

LG ich-bin
 
Hallo ich-bin. Danke vielmals für Dein Feed-back. Heilfasten habe ich mir auch schon überlegt. Es liegt einzig an der Ausführung meinerseits :) Es stimmt, dass ich die Aerzte immer wieder zu etwas drängen muss, leider. Sie sind in meinem Fall leider auch ratlos. Anscheinend bin ich echt einzigartig :) Nur nützt mir das nicht viel. Es ist so, dass jeder Arzt die Vorgeschichte verlangt vom Hausarzt und auch bekommt. Da drin ist die Diagnose aufgeführt und an dieser wird nicht gerüttelt. Vielleicht haben sie ja recht. Mein Bauch sagt mir aber etwas anderes.

Lieben Gruss
Gladiole
 
Hallo Gladiole,
ich würde (aus eigener Erfahrung) immer auf das Bauchgefühl hören.
Unser Körper weiß sehr viel.

Bitte nicht falsch verstehen, aber die Ärzte werden vermutlich aufgrund deines Alters und auch aufgrund dessen, dass dir deine Sprachlosigkeit nicht das Leben kosten wird wenig machen wollen.

Sind deine Sprachprobleme am morgen gleich wie am Abend?

Was meinen die Ärzte mit "Störung im Gehirn"
Wurde ein leichter Schlaganfall oder eine Raumforderung im Gehirn ausgeschlossen.

Ich würde ein MRT haben wollen, so rasch als möglich.
Für vieles ist kein Kraut gewachsen und mit manchen Erkrankungen muss man dann auch irgendwie leben. Nur, das sollte vorab mal so gründlich als möglich abgeklärt werden.

In welcher Gegend deines Körpers spürst denn du selbst die Ursache?
Hattest du vor der Erkrankung größere Zahnbehandlungen?

Alles Gute
ich-bin
 
Hallo ich-bin. Am Morgen oder nach den Ferien spreche ich besser. Am schlimmsten ist es, wenn ich im Geschäft an einer Sitzung teilnehmen und viel sprechen musste. Auch nach einem halbstündigen Telefonat geht es fast nicht mehr (manchmal gibt es solche, wenn man Kinder in der Fremde hat):) Die Aerzte meinen, dass die Störung von einem Nerv vom Gehirn kommt, auf dem MRI oder CT sieht man aber rein gar nichts. Die Schmerzen sind im Hals, so wie ich sie bereits vorher beschrieben habe. Dass die Kiefergelenke schmerzen wenn das Sprechen anstrengend wird, kommt wahrscheinlich aus deren Uebermüdung, da der Unterkiefer sich nach rechts bewegt, sobald ich den Mund öffne.
 
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Hallo Gladiole,
hast du auch Sprechprobleme, wenn du den Kiefer beim Sprechen nicht aufmachst?
Sobald der Mund etwas aufgemacht wird, hast du die Zunge nicht mehr ganz unter Kontrolle, so habe ich das verstanden.
Grüße - EG
 
Oh, Entschuldigung, da ging die Antwort etwas zu schnell weg...

Herzlichen Gruss
Gladiole
 
Hallo Earl-Grey. Wie kann ich sprechen, ohne den Mund zu öffnen :) Bauchrednerin werden, das wäre doch was, an das habe ich noch gar nicht gedacht. Wäre vielleicht eine Option. Das werde ich mal ausprobieren :)

Sobald ich nur die kleinste Bewegung zum Oeffnen mache, gehen der Unterkiefer und die Zunge mehr oder weniger weg. Auch beim Trinken wird es immer schlimmer. Ich kann aber ganz bewusst den Mund öffnen und die Zunge einigermassen unter Kontrolle halten, ebenso den Kiefer. Diese Kontrollhaltung funktioniert leider nicht lange. Es ist anscheinend auch keine Lähmung der Zunge, hat man mir jedenfalls gesagt.

Lieben Gruss
Gladiole
 
Eine weitere Frage habe ich noch: eine CMD kann es nicht sein?

Lieben Gruss

Gladiole
 
... also, ich habe es auch probiert. Ich kann sprechen, wenn ich die Zähne zusammen lasse und nur die Lippen bewege. Ist allerdings sehr unbequem. ;) Grüße!
 
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