Darmprobleme durch Zuckerentzug?

Die genannten Zentren sind stark belastet und deshalb kann es lange dauern ehe man von dort einen Wik erhält. Wird man vermittelt lassen sie idR. so lange nicht locker, bis man eine gesicherte Diagnose hat.

Dat Feel schrieb:

Freesie schrieb:

... in den Zeiten in denen jede Mahlzeit Bauchkrämpfe und Blähungen bei mir ausgelöst hat, haben mir stets ein paar Stücke Ananas geholfen mich schnellstens von diesen Unannehmlichkeiten zu befreien.

Zum Vergrößern anklicken....

Bei mir ist es genau das gleiche mit Cola oder Schokolade. Wenn mein Bauch randaliert, ein Glas Coka Cola und es wird schnell sehr viel besser

Zum Vergrößern anklicken....

Vorher war hier auch schonmal die Rede von Honig, mir hat damals - auch bei suchtartigem Süß-Essen, bzw bei mir auch allgemeiner Kohlehydrat-Essen - auch das Essen von Honig-Vollkornmehl-Broten mit Butter geholfen. Davon wurde ich in dem Moment auf jeden Fall eher satt als nur mit Süßigkeiten.
Ansonsten denke ich, Cola und Milchschokolade enthalten ja auch nicht nur Zucker, warum also nicht mal andere süße Lebensmittel/Süßigkeiten probieren, die z.B. keine Milchprodukte enthalten, oder auch etwas anderes als "Zuckerwasser mit Koffein". Die Schokolade enthält durch den Kakao ja auch Koffein. Also vielleicht mal Süßigkeiten probieren, die weniger Zutaten (und/oder Zusatzstoffe) enthalten, die durchaus erfahrungsgemäß weniger(?) Suchtpotential haben.

Meine Idee dazu - Gerd

Hi Gerd,

ja ist grundsätzlich empfehlenswert. Bei mir ist allerdings meine individuelle Verträglichkeit zu berücksichtigen. Honig beispielsweise kann ich deutlich schlechter vertragen als Cola oder eben Vollmilchschokolade.
Letztlich geht es mir hier aber darum, den Zucker insgesamt wegzulassen und die damit einhergehenden Magen-Darmprobleme in den Griff zu bekommen. Wenn dies scheitert werde ich mal nach anderen Süßspeisen als Alternative Ausschau halten. Werde aber bestimmt aus verträglichkeitsgründen wieder bei Schoki + Cola landen.

Wenn's süß sein soll, wäre evtl. auch Xucker eine Möglichkeit:

https://www.symptome.ch/threads/res...robiotika-peptide.119348/page-30#post-1025477

Grüsse,
Oregano

Dat Feel schrieb:

Aight. Jetzt mein verspäteter zweiter Antwortversuch.

gkgjgje: Endlich mal einer, dem es genauso geht wie mir. Danke für deinen Beitrag. Bin ich also doch nicht ganz alleine mit diesem Phänomen hier. Viel Erfolg bei der ketogenen Ernährung. Bei mir gab es damit einen Totalzusammenbruch aber das muss ja bei dir nicht so sein. Würde mich freuen wenn du hier Rückmeldung gibst, wie es dir dabei ergeht.

Zum Vergrößern anklicken....

Das heißt aktuell verzichtest du auf alle Arten von Zucker, aber nicht auf Kohlenhydrate, richtig?

Ich denke evtl. liegt der Schlüssel darin es mit Darmfloraaufbau zu kombinieren. Habe grade die Ergebnisse vom Stuhltest: Fäulnisflora, und PH Wert zu hoch, Stuhl zu alkalisch. Muss das mal mit meinem Arzt besprechen, hatte noch keinen Arzttermin bisher.

Im Endeffekt war es bei mir so dass der Darmfloraufbau an irgendeinem Punkt immer nicht weiter ging bzw. sich die Flora auch irgendwann wieder verschlechterte. Ich glaube Stuhltransplantation würde noch besser helfen, aber ich hab leider keine 100% gesunden Verwandten. Anscheinend wird in Canada ein in Apotheken kaufbares Stuhltransplantationspräparat entwickelt, aber bis es das gibt, muss ich wohl darauf verzichten...

Hallo Dat Feel

Sorry dass meine Antwort so spät kommt.
Ja, ich habe Glucose in den ersten zwei Wochen auch gemieden. In der dritten habe ich Reissirup und ab und an ein TL Haushaltszucker eingeführt.

Den Entzug habe ich diesmal nicht so gemerkt, weil ich die Wochen davor auch schon reduziert habe. Aber letzten Herbst, bei meinem ersten Versuch war es Horror. Es war, als ob ich ferngesteuert wäre. Nach einer Woche bin ich in eine Bäckerei und hab mir zig süsse Sachen gekauft. Wie jemand mit Bulimie, nur ohne Erbrechen.

Vielleicht ist das abrupte "Absetzen" zu krass?

Hi Oregano, davon halte ich nichts. Zum einen geht es mir ja bei dem "Jieper" gar nicht um den süßen Geschmack an sich (mit Süßstoffen wie Aspartam kannst du mich jagen) sondern um die schnelle unmittelbare Energie, nach der mein Körper lechzt. Wenn ich so Sachen wie Stevia konsumiere, kommt sich mein Gehirn einfach nur verarscht vor. Erst sehr süß und dann kommen gar keine leicht resorbierbaren Kohlenhydrate, so wie der Geschmack es eigentlich suggeriert hatte. Die schnelle Energie ist der Haupteffekt, der süße Geschmack lediglich der Nebeneffekt.
Zum anderen vertrage ich viele Süßstoffe auch nicht. Sorbit zum Beispiel ist bei mir ein zuverlässiges Abführmittel. Bin bei neuen Süßstoffen also immer sehr zurückhaltend mit dem Experimentieren.

Hi gkgjgje, ja richtig ich verzichte auf alle süßen Sachen aber nicht auf Kohlenhydrate an sich.
Ja eine Darmfloraproblematik ist ein naheliegender Gedanke. Jedoch habe ich in dieser Hinsicht schon sehr viel experimentiert, ohne Erfolg. Die ganze Diagnostik war bei mir immer relativ unnauffällig. Mal der eine Bakterienstamm etwas zu niedrig, mal ein anderer Bakterienstamm etwas zu hoch. Aber keine klare Fäulnisflora so wie bei dir. Dennoch habe ich etliche Arten von Pro- und Präbiotika ausprobiert. Stress Repair, Dr Wolz, Mutaflor usw usf. Jedesmal ging es mir damit DEUTLICH schlechter als ohne. Ich weiß nicht warum aber ich vertrage diese Präparate einfach nicht. Habe daraufhin etwas recherchiert und gelesen, dass das gar nicht so ungewöhnlich ist. Die einen profitieren davon, die anderen killt es. Vielleicht gehörst du ja zu den ersteren. Viel Erfolg.
Andererseits: Eine Fäulnisflora wie bei dir würde doch in JEDEM FALL Beschwerden verursachen, egal ob du Zucker konsumierst oder nicht. Und damit sind wir wieder beim Thema: Wieso sollten die Magen-Darm-Beschwerden bei einer Darmfloraproblematik spürbar intensiver werden wenn man auf Zucker verzichtet. Macht für mich nur wenig Sinn.

Hi Daenerys, macht nichts. Wir haben schließlich besseres zu tun als ständig online zu sein
Was du beschreibst, kenne ich auch. Ist eine hardcore Sucht, da stimme ich zu. Mit Willenskraft schaffe ich es jedoch, sie zu überwinden. Worum es mir hier wie gesagt geht ist die Verschlechterung der Magen-Darm-Beschwerden (bei gleichen Nahrungsmitteln wohlgemerkt) unter Zuckerentzug. Du hast ja ein paar Seiten vorher geschrieben, dass du das auch ähnlich erfahren hast. Geht es dir jetzt durch den Reissirup und den TL Zucker dahingehend (also Magen-Darmmäßig) besser?

Hier hat jemand ähnlich auf Zuckerentzug reagiert, ist sich aber nicht sicher ob es am veränderten Speiseplan lag. https://iquitsugar.com/stages-of-sugar-withdrawal-symptoms/

Gabi Gorin • 4 months ago
As well as tiredness and feeling quite weak, I've also had intestinal pains and frequently rushing to toilet (I feel like I've had a colonic!). Not sure if this is a symptom of reducing sugar intake, or maybe because most meals I'm now eating comprise nuts, seeds, pulses, veggies and dairy. Maybe it's just my gut getting used to digesting proper food again?! X

Emily [I Quit Sugar] Mod > Gabi Gorin • 3 months ago
How are you going today, Gabi? We recommend getting checked by the doctor to see what is causing you those pains.

Gabi Gorin > Emily [I Quit Sugar] • 3 months ago
Thanks Emily. Yeah I went to the docs in the end. Test results came back ok. So I'm still not sure what was causing the symptoms! They have subsided slightly now. Im not sure if I was taking too much probiotics (kefir drink and fermented foods) at a time when I was cutting back drastically on the amount of sugar I was used to eating. I read somewhere that the bad bacteria may react not too fondly to this! Xx

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, es geht mir jetzt besser durch den Zuckerentzug. Vor allem habe ich keine aufstossende Magensäure mehr, was schon mal klasse ist. Aber es hat drei Wochen gedauert, bis ich was davon gemerkt habe. Wie lange hast du den Entzug den durchgehalten?

Mir ist übrigens noch etwas eingefallen. Das kommt zwar eher aus der Komplementärmedizin, aber vielleicht könntest du das mal selber testen. Es gibt ja einen Übergang zwischen Dünndarm und Dickdarm: Die Ileozökalklappe. Diese findest du, wenn du die Mitte zwischen Bauchnabel und Hüftknochen drückst. Guck doch mal, ob dich das schmerzt. Es gibt Menschen, bei denen ist dieser Übergang zu eng. Dann gibt es Stauungen, was sich nicht nur auf den Darm auswirkt, sondern auch auf den Magen. Hat was mit dem Rückstau zu tun. Wenn es so wäre, kannst du mal versuchen, dort eine Selbstmassage zu machen. Am besten sanft kreisen, und danach den Punkt selber wie einen Triggerpunkt tief drücken, bis der Schmerz nachlässt. Das müsste man natürlich ein paar Tage 1-2 Mal täglich machen. Ausprobieren kann ja nicht schaden.

Hi Daenerys,
das mit der Massage probiere ich mal. Danke für den Tipp.
Neulich hast du ja noch das hier geschrieben:

Daenerys schrieb:

Ich habe gerade 3 Wochen fructosearme Ernährung hinter mir (Karenzphase, sehr streng). Ich neige ja grundsätzlich zu Verstopfung. Seit ich 0 Zucker und keine Früchte mehr esse, habe ich plötzlich Bauchkrämpfe und oft Durchfall. Also eigentlich habe ich jetzt gerade jene Symptome, die man bei einer Fructoseintoleranz hat. Verkehrte Welt!

Zum Vergrößern anklicken....

Ist das (Bauchkrämpfe und Durchfall) auch besser geworden oder gar weggegangen?
Ich bin jetzt seit 2 Wochen im Zuckerentzug und es haben sich ein paar Änderungen eingestellt.
Vorteile:
- klarer in der Birne
- körperlich etwas mehr Energie
- Haut ist besser geworden.
Nachteile:
- Magen-Darmprobleme halten nach wie vor an,
- Heuschnupfen ist deutlich schlimmer als sonst.

3 Wochen Zuckerentzug sind jetzt fast rum. Magen-Darmproblematik hat sich leicht verbessert aber ist noch deutlich schlechter als unter zuckerreicher Ernährung.

Hallo zusammen!
Das motiviert mich jetzt ab nächster Woche wieder stärker den Zuckerkonsum herunterzuschrauben. Meine Verdauung könnte flotter sein.
Oft habe ich so einen Kugelbauch, bei ansonsten schlanker Statur.
Grüße!

Bei mir hat das nur mit dem totalen Verzicht am Anfang funktioniert Earl Grey. Einige strikte Tage und die Sucht war nur noch im Kopf.
Dann habe ich mir einmal täglich nen Esslöffel Ahornsirup gegönnt und das wars. Kein Problem mehr.
Aber auch das ist nun vorbei: Ich vertrage weder Fructose noch Haushaltszucker und die Symptome sind absolut nervig. Also lass ich es in der Regel. Heute habe ich mich an einer winzigen Aprikose vergriffen. ...und zwei halbreifen Erdbeeren

Gute Nacht.

Die Wampe kenne ich nur zu gut bei falschem Essen, bin ansosnten auch ein Spargel.

Bezüglich Kugelbauch hier ein aktuelles Kurzvideo von Dr. Berg: https://www.youtube.com/watch?v=cEEaDS4LP6g

Update: heute geht es mir richtig mies. Hab gestern nicht so kohlenhydratreich gegessen und heute war ein heftiger Tag: Schwindel, Schwäche, Mörderheißhunger, Übelkeit. War kurz davor eine Coke zu trinken. Hab es dann mit einem Capuccino probiert und der hat auch etwas gebracht (vermutlich durch die Laktose). Zumindest haben sich die Darmprobleme weiter gebessert. Dennoch: Tag 22 im Zuckerentzug und so ein Absturz...kann ja nicht angehen.

... wie standhaft du trotz Beschwerden bleibst. Welche Kohlenhydrate gönnst du dir denn noch?

Mein Kugelbauch hat nichts mit übermäßigen Fettpolster zu tun. Ich denke, das meinte der Film auch nicht. Ich vermute eine Darmträgheit, die aber kein Symptom "Verstopfung" verursacht. Gibt es so was auch?

Die Tipps im Film kennt eigentlich fast jeder:
1 nichts zwischendurch essen
2 Unverträgliches meiden
3 kein Zucker/Getreide (weniger bekannt)
4 nicht überessen
5 nur bei Hunger essen

Aber:
1 was mache ich bei Unwohlsein/Energiemangel?
2 wie finde ich es heraus?
3 habe ich genug Rezepte "ohne"?
4 was mache ich mit den kleinen Resten des mühevoll erstellten Essens?
5 wenn ich in den nächsten 3 Stunden nichts gesundes bekomme?

Kohlenhydrate "gönne" ich mir noch reichlich. Vor allem Reis und Brot (gluten- und zuckerfrei). Vorgestern habe ich allerdings Mittags sowie Abends bloß eine kleine Menge Kartoffeln (vertrage die nicht so gut) als Carbbeilage gegessen. Hat gereicht, mich für den folgenden Tag in einen permanenten Hungerast zu befördern.

Ja der Clip unterscheidet nicht zwischen Blähbauch (Bloating) und Fettbauch (Belly Fat). Sieht halt beides ähnlich aus wenn man ansonsten schlank ist und nur der Bauch kugelig hervorsteht.
Dr. Berg hat tausende von Clips auf seinem Channel. Wenn man die in Kombination sieht, beantworten sich deine Fragen. Ist aber wie immer bei solchen Sachen, dass sich so etwas bei vielfältiger Beschwerdlage nicht so einfach umsetzen lässt. Er empfiehlt z.B. grüne Smoothies, viel Gemüse usw.. Von denen bekomme ich aber durchweg bloating. Tja und wenn etwas "bloatet" soll man es ja laut aktuellem Clip weglassen und schon geht die Rechnung nicht mehr auf.