Warum schmerzt mein Deltamuskel?

... also meine schwächere Seite ist rechts und da liegen verschiedene leicht schmerzende Regionen, die zu dem Dickdarm-Meridian passen, wenn ich den Verlauf richtig verstehe:
- an der Hand eigentlich weniger, nur benutze ich die Hand ja mehr, zum Schreiben, mit der Maus (D1-9) ...
- der Nerv am Ellenbogen ist empfindlich mit diagnostiziertem Ulnarisrinnensyndrom (D12) und ab und zu Ekzem in der Ellenbeuge
- dann der Schmerz an der Schulter (D15/16)
- dann empfindliche Halswirbelsäule, Ekzem Hals, Knoten Schilddrüse (D17)
- schließlich auch noch der wurzelbehandelte Zahn am Endpunkt von diesem Meridian (D19), aber auf der selben Seite rechts

Was sagt mir das jetzt? Sollte ich den Dickdarm-Meridian stärken?

Dummerweise habe ich auf Nadeln eine Abneigung.

Viele Grüße
Earl Grey
 
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"... Die Neuraltherapie dagegen ist die Therapie der Wahl (gezielte Infiltration mit Procain in die bedrohte Nervenwurzel), da das Lokalanästhetikum Procain durch Anheben des elektrischen Zellmembranpotentials die Gewebe regeneriert und sofort zum Abschwellen bringt. Bei sachtem Vorgehen ist diese Injektion kaum schmerzhaft und in ihrer Wirksamkeit der Akupunktur überlegen...."
Bandscheibenschaden effektiv vorbeugen oder behandeln

Hallo Earl Grey,

Lokalanästhetikum betäubt den Schmerz, kann, wenn an der richtigen Stelle gesetzt hilfreich sein. Ich hatte mal so eine Behandlung. Abgesehen davon, daß die Betäubung nicht sehr lange wirkt, hat es meine Schmerzen damals immens erhöht - für jeden Therapeuten ist es extrem schwer den richtigen Punkt zu erwischen. Streift er den Nerv mit der Nadel oder kommt ihm zu nahe (Druck durch die injizierte Flüssigkeit), wird alles nur noch schlimmer. An BWS und LWS kann das eher vermieden werden als an der HWS aufgrund der Enge. Fragt sich: wie gut ist die Therapeutin in Deiner Nähe?

Gruß,
Clematis
 
Hallo Zusammen,

bei diesem Problem komme ich nur langsam vorran, da es mich auch nicht so stark behindert im Alltag.
Bei einem letzten Besuch bei einem Hausarzt/Chiropraktiker bekam ich den Tipp:
Eine Woche lang Ibuprofen morgens und abends 400mg. Wenn dann die Schmerzen weggehen, wäre es eine Art Sehnenscheidenentzündung durch Fehlbelastung und Muskelabbau. Einen Sehnenanriss vermutet er nicht, dazu wäre ich zu jung.

Sollte ich das mal machen?
Ich bin so zurückhaltend mit Schmerzmitteln, ich nehme sie nur, wenn es unbedingt sein muss.

Termine beim Orthopäden, der zum MRT überweisen könnte habe ich noch nicht bekommen. Entweder Annahmestopp oder Telefon wird nicht bedient. Ich werde bei Gelegenheit mal persönlich aufkreuzen. Und den Orthopäden, der immer Termine hat, kenne ich und finde ich nicht gut.

Liebe Grüße - Earl Grey
 
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Hallo Earl Grey,

oft können auch Hausärzte zum MRT überweisen. Du könntest das ja mal versuchen...

Mir hat der Osteopath eine Übung empfohlen, die ich ganz gut finde: Man nehme zwei große Plastikflaschen mit Wasser und schwinge sie mit den Armen nach vorne und hinten: Gleichgerichtet und entgegengerichtet abwechselnd.
Nur so weit schwingen, wie es nicht weh tut.

Dann kann man auch mit diesen Flaschen schwingen, wie es einem so einfällt:
Schultern hochziehen und nach unten fallen lassen. Die Arme soweit möglich in die Waagrechte bringen und wieder langsam zurückgehen lassen ...

Grüsse,
Oregano

https://www.muskel-und-gelenkschmerzen.de/triggerpunkte/triggerpunkte-selbst-behandeln/deltoideus/
 
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Hallo nochmal Zusammen!

Heute habe ich noch eine andere Idee bekommen und werde der auf jeden Fall nachgehen:

Der Brustwirbelbereich ist bei mir sehr unbeweglich. Auch ist es mir trotz meinen Haltungsverbesserungsbemühungen, Reha, Feldenkrais nicht gelungen, die Schultern in eine optimale Position zu bekommen, die dann natürlich falsch angesteuert werden. Das soll alles mit dem steifen und geschwächten Brustwirbelbereich zu tun haben. Somit ist das Hauptaugenmerk nun auf der Mobilisation der BWS.

Es lohnt sich, immer auch mal woanders hinzugehen.

Viele Grüße
Earl Grey
 
Hallo Earl Grey,

um die Wirbelsäule generell besser zu bewegen arbeite ich neben Übungen sehr gerne mit den smovey-Ringen, ich finde sie um Welten angenehmer und effizienter als die Wasserflaschen die man oft nicht so gut greifen kann:

smovey -  Home 

Videos gibt es dazu ebenfalls genügend im Netz. ;)

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo Zusammen,

nach einem Sterbefall, nach den Ferien, nach ... bin ich nun endlich zu einem Orthopäden gekommen und habe das Problem (schmerzender Oberarmmuskel bei bestimmter Belastung, momentan auch Kribbeln/Taubheit in den Armen) geschildert. Bei der Terminvergabe wurde auch gesagt, es sollen die Vorbefunde mitgenommen werden.

Der Orthopäde hat 5 Sekunden den Rücken angeschaut "ob er gerade ist", dann einige Minuten in den Vorbefunden recherchiert, mir Dinge gesagt, die mir schon der andere Arzt gesagt hat.

Schnell kam er zu dem Schluss, dass ich die Schmerzklinik besuchen soll, da schon einiges ausprobiert worden ist, was wohl nicht geholfen hat. Und schon war er wieder weg.

Ehrlich gesagt ich bin überhaupt nicht zufrieden und ich habe das Gefühl, die ganze Organisiererei für diesen Termin, der Termin selbst waren verschwendete Zeit. Ich musste mich anschließend ziemlich zusammenreißen. Es sagt mir, dass ich wohl eher keine Vorbefunde mitnehmen sollte, wenn dann keine weitere Diagnostik gemacht wird. Auch sollte man wohl eher nicht erwähnen, was schon alles probiert worden ist.

Ich erwartete, dass mal ein anderer Rückenbereich (zB. BWS) oder auch die Schulter näher angeschaut wird. Auch haben alle Maßnahmen, die ich bisher gemacht habe, physiotherapeutisch und bewegungstechnisch, etwas geholfen. Aber gerade dieser Oberarmschmerz wurde bisher nicht beeinflusst. Das Migräne-Symptom ist praktisch seit meiner Haltungsänderung nicht wieder aufgetaucht. Stattdessen kritisiert er meine steife, gerade Haltung. "Ich müsste mich auch mal hinlümmeln." Die Probleme kämen von Verspannungen.

Was würdet ihr machen? Einen anderen Orthopäden aufsuchen? Vielleicht einen Schulter-Arm-Spezialisten?
Die Schmerzklinik kontaktieren und herausfinden, was ein Besuch dieser Klinik bedeutet?
Da ich 2015 in einem 5-monatigen!!! ambulanten psychosomatischen Programm war, möchte ich sowas nicht nochmal wiederholen. Es ist interessant, aber verbraucht meine sämtlichen Energien und vor dem Sterbefall hatte ich meinen Alltag ganz gut mit Sport und Entspannung im Griff. Ich denke ich muss das wieder so hinbekommen. Der Nachlass-Stress und die Ferien haben mich etwas abgewirtschaftet.

Warum ist das alles so kompliziert! Das ist schon der 3. Orthopäde (innerhalb 5 Jahren), der überhaupt nicht auf das Problem eingeht. Ich weiß noch nicht mal, ob ich den Bereich dehnen, kräftigen oder schonen soll. Jeder sagt was anderes.

Meine bewährte Kombination Zahnarzt -> Rezept für Physiotherapie -> nette, fachkundige Physiotherapeutin sollte ich vielleicht wieder nutzen. Hier gibt es aber Grenzen, weil ja keine Diagnose für die Schulter/BWS vorliegt.

Warum ist das alles so kompliziert. Das ist schon der 3. Orthopäde (innerhalb 5 Jahren), der überhaupt nicht auf das Problem eingeht.
:eek:)

Lieben Gruß
Earl Grey
 
Hallo Earl Grey,

aus eigener Erfahrung kann ich Dir leider auch nur verraten, dass ein weiterer Besuch beim nächsten Orthopäden nicht unbedingt besser wird. Scheint eine Berufsgruppe zu sein, die nicht wirklich Interesse am Patienten hat. ;)

Schau Dich doch mal bei den Akupunkturmeridianen um, vielleicht hilft Dir das ein wenig weiter:

Meridiane « Impuls Management

Ganz liebe Grüße Tarajal :)
 
Liebe Tarajal,

evtl. setze ich meine ganzen Bemühungen daran bis zu den Herbstferien, wieder meinen Tagesablauf so hinzubekommen, wie vor dem Sterbefall. Jeder unnütze Arztbesuch kostet ja wieder Kraft und ich bin danach so enttäuscht. Der Orthopäde, den ich als nächstes in Betracht ziehe ist 50km entfernt. Da würde ich an dem Tag dann kaum etwas anderes machen können, zudem ist Autofahren mit der Vibration nicht gut.

Beim Hausarzt höre ich mir die "Schmerzzentrumidee" an. (Da muss ich schon wieder einen Termin ausmachen!) Aber ich will definitiv nicht aus meinem Alltag gerissen werden, sondern diesen wieder verbessern. Die Entspannungskurse hatte ich 2015. Die sind nicht individuell gewesen und im Sportbereich wurden persönliche Einschränkungen schlecht berücksichtigt, so dass ein Teilnehmer durch eine Verdrehung einen Nerv stark ledierte. Auch reichen mir die anstrengenden Ferien, als Pause vom Alltag.

Die sanfte Mobilisation mit Feldenkrais ist für meinen Schulter-Arm-Bereich wohl genau richtig. Hier wird auch der Schmerz ernst genommen und es wird immer ohne Schmerz trainiert, auch wenn es nur in der Vorstellung ist. Ich denke dadurch können ernstere Schäden vermieden werden und die bisherige Mobilität bleibt erhalten und kann sogar erweitert werden.

Ich gehe momentan stark davon aus, dass die Sehne geschädigt ist, wahrscheinlich kann man den Schmerz nicht lokalisieren, ob Sehne oder Muskel. Es wird vielleicht die Mischung sein: schlechter Stoffwechsel, Ablagerungen irgendwo, die an der Sehne bei Bewegung reiben und die Sehne reizen und gar verletzen.

Nun ja, das ist mein Erkenntnisstand. Vielleicht hat auch ein unangenehmer, den Erwartungen nicht entsprechender Arztbesuch seinen Sinn, indem man sich nochmals mit dem Problem auseinander setzt und Pläne schmiedet. :idee:

Schön, dass du hier wieder mitmachen kannst und dich als Gesprächspartnerin zur Verfügung stellst! Jedes wohlwollende Mitdenken tut so gut! :)

Lieben Gruß
Earl Grey
 
Ich muss sagen ich erkenne mich in deinen Problemen recht gut wieder.

Ich hatte auch solche Schulterbeschwerden. Bin sie nun aber zum Glück los, weil ich einen guten Therapeuten gefunden habe, der sich die Sache wirklich sehr genau angeschaut hat.

Geholfen haben bei mir Beweglichkeitsübungen für die Brustwirbelsäule und Halswirbelsäule und ein kleines Trainingsprogramm, das auf die Schulterblattmuskulatur und den Rumpf abgestimmt war. Damit sich das Schulterblatt sich wieder bewegt wie es soll.

LG
 
Hallo Claas,

lieben Dank für den Tipp!
Die richtige Mobilisation und Kräftigung scheinen also zu helfen. Nun hoffe ich auch, dass ich da die richtige Beratung irgendwo bekomme. Ich versuche es nochmal bei einem anderen Orthopäden, der normale Anwendungen verschreibt wie Physiotherapie und andere Anwendungen.

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Nachdem ich beim Hausarzt war, habe ich auch eine Diagnose vom vorherigen Orthopäden, der mir nur gesagt hat, ich soll ins Schmerzzentrum und von Verspannungen geredet hat. Auf dem Schreiben an den Hausarzt stehen konkrekte Diagnosebegriffe, die der Orthopäde nicht ansatzweise erwähnt/erklärt hat.

Ich habe dann "Impingement-Syndrom" gegoogled und sofort folgendes Hilfreiches gefunden:
https://www.schulterhilfe.de/schulterschmerzen/schultererkrankungen/impingement-syndrom/
Da finde ich mich wieder. Besonders, dass sich das Syndrom über Jahrzehnte aufgebaut hat. Die Erklärungen passen genau zu mir.
:kraft:
Diese "Schulterhilfe" sieht interessant aus und so habe ich noch nie trainiert. Es leuchtet ein, dass man diesen Bereich entlasten muss, damit sich ein anderer Bereich regenerieren kann. Damit lässt sich vielleicht erklären, dass bei normalen Training/Reha-Training die Schulter immer noch schmerzt, weil sie gleichzeitig gereizt wird.

Habt ihr eine Idee, ob ich dies Trainingssituation mit dem "Schulterhorn" mit anderen Gegenständen, die ich im Haushalt habe, nachahmen kann? Oder sollte ich gleich lieber so ein Gerät kaufen?

Liebe Grüße
Earl Grey
:wave:
 
Also, im Internet findet man viele Übungen, die den Schultermuskeln dienen. Ich vermute auch, man kann nicht viel falsch machen, wenn man konsequent im schmerzfreien Bereich trainiert. Leider ist bei mir schon die Bewegungen eingeschränkt, was noch nicht war, als ich vor einigen Jahren zum Neurologen! wegen dem Ellenbogen geschickt worden bin. Ich meine viele meiner Symptome kommen von dem verengten Schulterbereich und mich ärgert es, dass ich es die ganzen Jahre nicht wusste. Für mich sind Erklärungen wichtig. Es nutzt nichts, wenn ein Arzt sagt: "Gehen sie ins Fitnessstudio". Das wäre richtig gewesen, aber welche Übungen? Uninformierte Trainer empfehlen sogar "in den Schmerz reinzuarbeiten". Der Neurologe empfahl Ruhe und sogar aufs Radfahren zu verzichten. Beim Radfahren tut aber überhaupt nichts weh. Und nach einer längeren Zeit der Untätigkeit, tut es jetzt noch mehr weh. Also absolute Ruhigstellung ist bei mir Quatsch.

Symptome:
- verkrampfter Kiefer, was definitiv nicht vom "Knirschen" nachts kommt. Morgens geht mein Kiefer gut auf und im Laufe des Tages immer schwieriger und ich merke, wie ich eine Hürde überwinden muss, um ihn zu öffnen
- schmerzende Muskeln im Schulterbereich auch bei normalen Alltagsbewegungen z.B. Jacke anziehen, bücken und untern rumkramen...
- Bewegungseinschränkung: rechter Arm geht nicht mehr hinter den Rücken und auch nicht ganz nach vorne oben. Hier habe ich genau die Bewegungseinschränkungen, die im Internet beschrieben werden bei Impingement Schulter.
- Migräne und zwar nach Belastung. Belastung kann körperlich sein z.B. "in den Urlaub fahren", Vorgarten beschneiden, Fahrradritzel putzen, Betonplatten heben. Aber auch psychische Aufregung, so dass ich den Schultergürtel noch mehr verkrampfe. Seit meinen Haltungsübungen und der besseren Lagerung nachts ist hier zum Glück die letzten Monate Ruhe eingekehrt. Eine Migäneattacke provozierte schon Ausfallerscheinungen und nicht nur Schmerz und Übelkeit, da bin ich sehr froh. Aber ich merke, die Nerven sind trotzdem angegriffen, da ich etwas ungeschickter bin und das Kurzzeitgedächtnis schlechter ist. Ich erhoffe mir nun auch durch die Übungen, dass sich etwas bei den Nerven regeneriert. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass insgesamt die Belastbarkeit dadurch besser wird.
- Ulnarisrinnensydrom. Hier wird bestimmt schon der Nerv im Schulterbereich geärgert und dadurch konnte der Neurologe einen schwachen Nerv im Ellenbogen feststellen. Wenn aus Versehen eine bestimmte Stelle im Ellenbogen an etwas (zB Türrahmen) stößt, tut das sehr weh. Also ein empfindlicher Musikantenknochen.
- Tinnitus, bei mir ein hohes Rauschen, könnte auch von diesem Problem her beeinflusst werden, zumal er leicht stärker geworden ist, wie auch das Schulterproblem momentan schlimmer ist.
- Eins der Hauptsymptome, was mich seit 2013 wahnsinnig macht, sind die juckenden Augen und Ekzeme Kopf, Hals, Arme, Oberkörper. Hier ist durch bessere Ernährung eine Besserung eingetreten. Auch Anwendungen wie Sauna, Basenbad und Cremes gegen Pilze und Cortisoncremes helfen. Vielleicht (absolut persönliche Vermutung) staut sich in dem (Oberkörper-, Schulter-, Arm-) Bereich zu viel Histamin auf, durch den gestressen Schulterbereich. Denn warum treten die Ekzeme nicht zuerst an Beinen und Händen auf?
- Allergie gegen irgendwas, auch jetzt im Spätherbst. Es kommt eigentlich nur Hausstaub in Frage, obwohl kein Test es anzeigt. Die Allergie ist mit Niesen und Schnupfen besonders morgens zu beobachten. Evtl. wird hier Histamin auf diese Art abgestoßen?

In jüngeren Jahren hat eine Kur Wunder bewirkt. Es nannte sich zwar "psychosomatisch", aber die Gespräche waren nur ein kleiner Teil. Die selben Maßnahmen (zB Salzbäder, UV-Licht, Malen, Reflexzonenmassage, Einzel-/Gruppentherapie, Gymnastik), hier im abgehetzten Alltag haben keinen einschneidenden Erfolg gebracht. Nach meiner neuen Erkenntnis, hat sich vielleicht während der Kur auch mein verkrampfter Schultergürtel entspannt und viele Symptome besserten sich nur dadurch. In der Kur konnte man einfach in den Tag hineinleben. Als Kassenpatient hatte ich auch höchstens 0-1 Anwendungen pro Tag, es war etwas langweilig. Sehr moderater Sport wurde angeboten. Das hatte mich damals so überrascht, da weder das Klima besonders anders war noch die Verpflegung. Vielleicht habe ich jetzt, mit meiner neuen Erkenntnis die Erklärung gefunden, warum die Kur so gut geholfen hatte?

Kennt jemand weitere Threads, die ein mechanisches Nervenproblem mit z.B. zu viel Histamin verbinden? Wo jemand durch "Übungen" auch seine Stoffwechselprobleme verbessern konnte?

Viele Grüße
Earl Grey

(Ich habe die Vermutung, dass zu lange Threads nicht mehr gelesen werden und neu aufgemachte Threads immer mehr Antworten erhalten. Das liegt vielleicht daran, dass sich viele nicht durch die Seiten kämpfen möchten, die schon geschrieben worden sind, um richtige Antworten zu geben. Für mich wäre aber gar nicht schlimm, wenn sich etwas wiederholt. Für mich geht es um den Austausch und die freundliche Kommunikation. Ein Nachschlagwerk ist das hier sowieso nicht.)
 
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Hallo Earl Grey,

ich würde den Schwerpunkt mal auf Vitamin C, Omega 3 und B-Komplex legen.

Und zwar Vitamin C in Form von Früchten (oder Gemüse) über den Tag verteilt.
Der Körper kann Vitamin C maximal 3 Stunden speichern.

Omega 3 nehmen wir tendelziell zu wenig, dafür zuviel Omega 6.
Das Verhältnis sollte aber bei etwa 1 zu 3, oder 1 zu 5 liegen.
Also maximal 5x soviel Omega 6, wie Omega 3.

B-Komplex bilden die Basis für einige andere Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Alles Gute
 
https://www.youtube.com/channel/UCt3pGaMM9F40McD-SnAym0g
Hier habe ich einige Anregungen in den letzten Tage bekommen.

Ich meine nun, die richtigen Dehnübungen sind wichtiger als Kraftübungen und ich versuche wieder mehr auf dem Rücken zu schlafen. Das Thema mit dem Schlafen ist aber noch nicht beendet. Wahrscheinlich muss ich alles härter umbauen, was für mich sehr anstrengendes Projekt ist.

Nachdem ich nun 7 Wochen an meinen Schultern gearbeitet habe (sanftes Dehnen, Schwünge, wie beim Langlauf, balettartige Armbewegungen...), geht mein Arm wieder nach oben. Allerdings merke ich noch große Ungelenkigkeit und viele Positionen hinter dem Rücken sind nicht möglich. Mal schauen, ob das auch noch weg geht.

Im Grunde kann ich es nicht fassen, dass so einfache Dinge helfen. Ich frage mich, warum die Krankenkasse nicht mehr Anwendungen hinterfragt. Der Aufenthalt in der Schmerzklinik wäre doch mit Sicherheit teurer gewesen.

Grüße!
 
Hallo Docwho,
Vitalstoffe versuche ich immer wieder zusätzlich zuzuführen. B-Vitamine kann ich auch mal wieder bestellen.

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Also meine Beweglichkeit habe ich mehr oder weniger wieder. Aber es kann ja sein, das bestimmte Muskeln zu viel arbeiten und andere Bereiche fast versteift sind. Deswegen evtl. die ständigen Schmerzen bei Bewegung in den Schultern. Darauf lege ich gerade mein Hauptaugenmerk.

Und noch eine laienhafte Schlussfolgerung: wenn eine Region verkürzt/verengt/verkalkt/unbeweglich ist (Sehne, Muskel...) und man beansprucht diese Region ungewohnt (zB Aerobic, Zumba, Apfelpflücken...), dann könnte dies ein schlimmeres Problem auslösen, zB dass sich ein Wirbel oder eine Bandscheibe verschieben, "HWS-Syndrom", steifer Nacken, was wiederum viele Folgeprobleme hat. (Migräne, Nervenleiden, schlechte Nährstoffversorgung des ganzen Körpers, Gedächtnisprobleme...)

Der Umkehrschluss wäre ja machbar und simpel: mit allen zu Verfügung stehenden Maßnahmen die Schulterpartie, besonders am Rücken, wieder geschmeidig zu bekommen: Gymnastik, Wärme, Entspannung, Massage, Manuelle Therapie, Faszienrolle, Haltung im Alltag, Durchblutung anregen... Wobei ich hier glaube, dass Geschmeidigkeit genauso wichtig ist, wie Muskeln.
:kraft:
Dank MayJoy kenne ich auch die 7 Tigermoves: Exercise Demonstrations | Transformetrics
Hier sehe ich, dass besonders der Oberkörper trainiert wird mit ruhigen, kraftvollen Übungen. Vielleicht ist das sogar noch besser als Yoga, weil durch Bewegung die Durchblutung angeregt wird. Bei Yoga bleibt man eher in einer Haltung. Und bei einer Tanzart zB Zumba, wird evtl. zu stark an den verkürzten Strukturen gezerrt, manchmal auch ruckartig.

Hat das jemand schon mal wieder ganz in den Griff bekommen? Auch ab 50 verursacht durch Bewegungsmangel in der Körperregion?
 
Magenproblemen? Die sind bei mir nicht vordergründig. Eher momentan die Rückenprobleme.
 
Ich glaube durch die erste Coronawelle sind meine Muskeln geschrumpft und mein Körpergefühl ist schlechter geworden. Ich habe mich gerade wieder beobachtet und ich bin wahrscheinlich wieder vermehrt unterwegs mit eingefallenem Bruskorb. Die Schmerzen in der Brustwirbelsäule zwingen mich täglich zu mehreren Pausen. Hoffentlich bekomme ich das wieder hin. Einen Termin beim Orthopäden mache ich auf jeden Fall.
Und jetzt muss ich mal ordentlich jammern: ich finde es unmöglich, dass ein Yogakurs mit Anmeldung und 10-15 Hanseln auf der eigenen Matte in einer riesigen Turnhalle mit Querlüftung dicht gemacht wird.

Die Yogastunde, die nun doch auch per Video angeboten wird, empfinde ich sehr anstrengend und kann nicht so gut mitmachen, wie vor Corona.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich einige Übungen erstmal weglassen sollte, aber ich höre ja eh auf, wenn mir das zu anstrengend wird.

Im Großen und Ganzen ist mir der Zusammenhang zwischen den Schmerzen im Oberarm und Wirbelsäule aber noch unklar. Irgendwo muss ein schlimmer Fehler stecken.

Adventliche Grüße
Earl Grey
 


Hier wird erklärt, wie man es testet, ob der Brustmuskel verkürzt ist. Anschließend wird gezeigt, wie man den Brustmuskel dehnen kann.
In einem anderen Video, was ich so schnell nicht wieder gefunden habe, wurde auch erklärt, wie wichtig es ist, den Brustmuskel zu massieren und mit einem Faszienball zu bearbeiten. Als Frau kann man das ja nur selbst machen.
Der große Brustmuskel ist bei mir definitiv verkürzt. Der verhindert sogar, dass ich mich mit Leichtigkeit aufrichten kann und erzeugt auch so ein "Würgegefühl".
Ich habe die Vermutung, dass ich dem Knackpunkt immer näher komme. Ich behandele dort schon seit einigen Wochen gezielt und meine Schultern kommen in Rückenlage auf dem Teppich schon besser auf den Boden.

Echt, ich hangele mich von Informationsschnipsel zu Schnipsel. Orthopädentermine kann man vom beratenden Informationsgehalt zum großen Teil vergessen. Man bekommt aber Überweisungen zu MRT, Rezepte zur Physiotherapie und es wird geröngt und Physiotherapeuten sind dafür überdurchschnittlich nett und einfühlsam und teilen auch sehr sozial Ihr Wissen bei YouTube. Ostheopathie finde ich etwas teuer und auch da muss man vorher wissen, was man möchte.
Mittlerweile weiß ich, dass ich definitiv Übungen für den Alltag möchte und Beratung zur Haltung beim Sitzen, Laufen, Stehen, Liegen. Denn die noch so supertollste Behandlung wird ja durch schiefe und verkrümmende Haltungen wieder zu Nichte gemacht. Wenn ich mich dann eingelesen habe, welche Ostheopathierichtung für mich passt, mache ich mich auf die Suche nach einem Behandler. Triggerpunkte drücken und Craniosakral waren bisher unwirksam für meine Probleme.

Anscheinend bleiben die Fitnessstudios bei der Omikron-Welle offen? Dann hat es wohl geholfen, dass man in einem Gesundheitsforum seine Meinung sagt.

Schönen Tag wünsche ich euch! LG
 
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