Druck Brust, Herzstolpern, Herzklopfen, Atemnot seit Monaten

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16.02.16
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Hallo liebe Forumsgemeinde,

ich bin bei euch gelandet, da ich dringend Hilfe brauche.

Alles begann relativ plötzlich im August 2015, damals war ich in der 23. SSW mit meinem 4. Kind und dauert bis heute an.
Ohne Aussicht auf Besserung. Also völlig unklare Genese. Da ich erst 32 Jahre alt bin, mein Mann und meine 4 Kinder mich echt brauchen, aber ich täglich schwächer werde, komme ich zu euch um Rat zu suchen. Vor August 2015 war ich bis auf normale "Durchhängertage" eigentlich immer gesund.

Ich versuche es stichpunktartig:

Durchgehende Beschwerden seit August 2015 bis heute:

- Herzstolpern / Herzaussetzer (an schlimmen Tagen bis zu 10 x hintereinander, besonders nach schnellem Aufstehen aus dem Sitzen z.B.)

- Starkes Herzklopfen (IMMER (!) jedoch nicht schnell, einfach hart) - früher habe ich mein Herz nie gespürt.

- Extremes inneres Beben/Zittern im Oberkörper (kannte ich früher nur bei starkem Fieber), seit neustem auch leicht sichtbar nach außen durch leichtes Kopfwackeln

- Übererregung des gesamten Organismus, auch in Ruhe

- Atemnot (atme fast nur noch angestrengt und mit offenem Mund, auch in Ruhe), Kurzatmigkeit in Ruhe und bei Belastung

- Extremer Druck auf der Brust verbunden mit furchtbarem Engegefühl (Angina Pectoris artig), welches im Stehen fast unerträglich wird (langes Stehen an der Kasse im Supermarkt etc. fast unerträglich), gelegentlich auch mit Globusgefühl im Hals

- Drückende Oberbauchschmerzen mittig unter Solarplexus, gelegentlich auch gürtelförmig ausstrahlend

- Extremer Leistungsknick, Müdigkeit jedoch eher weniger, Schlafen aufgrund des starken Herzschlages kaum möglich

- Stark sichtbare blaue Adern am Oberkörper und Brustkorbbereich

- Gelegentlich, aber immer wiederkehrend: Einige Tage lang extreme Rippenschmerzen im Oberkörper und Brustbereich, wie wenn man sich Zug geholt hat oder verkühlt hat

- Gelegentlich: Nächtliches Hochschrecken mit Erstickungssymptomatik


Bisher gesicherte Diagnosen (Ultraschall und MRT, Blutbild):

- Durch 3 Herzechos: Leichte Mitralklappeninsuffizienz mit leichtem Mitralklappenprolaps (angeblich zu schwach um für meine starken Beschwerden verantwortlich zu sein)

- Langzeit-EKG zeigte gehäufte SVES und VES (Extrasystolen), angeblich harmlos

- Erhöhte Leberwerte (GOT und GPT und GLDH (!), wobei der GPT immer höher ist als der GOT.
GPT: Immer um die 80 (Ref.: < 35)
GOT: um die 40 (Ref.: < 35)
GLDH: 16 (Ref.: < 5.0)

(In der Schwangerschaft waren diese Werte allerdings alle noch in der Norm. Die Erhöhung begann 4 Wochen nach der Entbindung.)


- Vergrösserte Leber und Milz (bei der Leber ist der linke Leberlappen vergrössert)

- Kleine Milzzyste

- Epstein-Barr Virus
Werte: EBV VCA IgG (ELISA): 47,65 (Ref.: positiv: >1.0)
EBV VCA IgM (ELISA): < 0.50 (Ref.: positiv: >1.0)
EBV EBNA-1 IgG (ELISA): < 0.50 (Ref.:positiv: >1.0)


- Parenchymbrücke rechte Niere, Parenchymzapfen linke Niere

- Leichter Bauchdeckenbruch und Nabelbruch (durch Schwangerschaften vermutlich)

- 3 kleine Zysten und ein Knoten auf der rechten Seite der Schilddrüse)
Schilddrüsenvolumen rechts 7,3ml, links 6,5ml
Nach Szintigraphie: Keine heissen Areale.
Laborwerte Nuklearmediziner:
FT3-RIA: 3,2 pg/ml (Ref.: 2,10 - 4,70 pg/ml)
FT4-RIA: 1,5 ng/dl (Ref.: 0,80 - 2,00 ng/dl)
TSH basal: 1,3 (Ref.: 0,2 - 4,00)
Anti-TPO: 9 (Ref.: bis 40)
Calcitonin: 3,5 (Norm: 0-10)
Also alles normal.

- Schwermetalle im Urin gemessen: Leichte Arsen- und Chrombelastung (Werte minimal über der Norm)

- Stuhlprobe: Sekretorisches IgA erhöht (Besondere Beanspruchung des Darmimmunsystems, PMN-Elastase erhöht (Entzündungsprozesse im Darm mit granulozytärer Beteiligung), Lactoferrin erhöht (Entzündung Darmschleimhaut)


Bisher sicher ausgeschlossen mittels Tests:


- Darmparasiten
- Echinokokkose
- Thoraxmagen (durch eventuellen Zwerchfellbruch)
- Schilddrüsenerkrankung
- Vitamin B12 Mangel (perniziöse Anämie)
- Eisenmangelanämie (HB und Ferritin Werte in der Norm)
- Histaminintoleranz und Glutenunverträglichkeit


Bisherige Untersuchungen:


- Diverse Blutabnahmen (Befunde siehe oben)
- Ultraschall Oberbauch (Befund siehe oben)
- Oberbauch-MRT (mit Kontrastmittel)
- Kopf-MRT (ohne Kontrastmittel) (o.B.)
- Breischluckröntgen (im Stehen, NICHT in Kopftieflage mit Bauchpresse)(o.B.)
- Röntgen Brustkorb beim Lungenfacharzt (o.B.)
- Röntgen Brustwirbelsäule beim Orthopäden (o.B.)
- Szintigraphie Schilddrüse (Befund siehe oben)
- Ultraschall Schilddrüse (Befund siehe oben)



Das wars erstmal. Mir geht es so was von mies. Ich kann meinem Alltag nicht mehr nachgehen, wenn ich wenigstens zur Ruhe käme, also eine Tiefenentspannung meines Körpers erreichen könnte, ohne dieses extreme Herzwummern und ohne dieses innere Zittern, aber das ist nicht möglich, einschlafen tue ich zwar schon, aber nur noch aus totaler Erschöpfung, wache aber mehrmals nachts auf, aufgrund meiner Symptome.

Übrigens ist die Psyche vollkommen ok, es ist 100% körperlicher Natur und ich möchte die Ursache endlich finden.
Mein Verdacht war eine Zeit lang ein Zwerchfellbruch, eventuell auch an anderer Stelle als der des Magendurchtritts, aber angeblich sah man nichts derartiges im MRT.

Noch zu erwähnen ist, dass ich PIP-Brustimplantate trage seit 10 Jahren, also die Implantate, die in den Medien bekannt wurden, dadurch, dass sie mit Industriesilikon gefüllt wurden.
Ein Ultraschall ergab, dass sie intakt sind, jedoch fand ich, dass im MRT ein komischer weisser Schleier in der linken Brust erkennbar war. Die Implantate werden entfernt im März, dann kann ich berichten, ob sie bereits stark ausgeschwitzt haben oder gar doch geplatzt sind.
Dies könnte zumindest meine rheumaartigen Rippen- und Brustkorbschmerzen erklären.

Ich wäre für jeden Hinweis dankbar, was es sein könnte.

Ganz liebe Grüße

Eure Marita
 
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Hallo Herzklopfen, wie wurde der B12 Mangel ermittelt, wie war der Wert....Serum ist nicht das Mass der Dinge, mittlere und hohe Werte können Mangel bedeuten....

Histaminintoleranz übers Blut ist häufig falsch negativ, da das Histamin im Blut schwankt und die DAO als Wert sehr empfindlich ist. Es muss ein Probediät durchgeführt werden!

HIT > Einleitung

Gluten und Milcheiweiss sind nach Dr, Ledochowski histaminfreisetzend das nur zu dieser Seite ergänzend.

Parasiten werden häufig nicht gefunden, weil sie unterwegs schon absterben oder viele Arten gar nicht erst gesucht werden....

Gluten, was wurde gemacht genau? Zöliakie`? Nur der Antikörpertest ist zu wenig, nicht alle haben welche. Ich gehöre dazu, ne Bekannte und gerade erst traf ich eine Frau , die hatte auch keine....Sie wurde durch einen Zufall vor einem Jahr diagnostiziert. Ihr Kind war auffällig.
Dünndarmbiopsie mittels Darmspiegelung gehört also dazu.

Diagnose von Zöliakie | Welt-Zöliakie-Tag

Glutensensivität gehört danach durch Auslass ausgetestet. Milcheiweissunverträglichkeit genauso....Fructose, Lactose`?

Schwermetalle im Blut macht bei chronischer Belastung nicht den Sinn: Die SM stecken dann im Gewebe, Knochen, Gehirn....


Hohe Leberwerte sind ganz schlecht, da die Referenzwerte an der sogeannten normalen Bevölkerung ausgerichtet sind, die Alkohol trinken und sich alle möglichen Gifte ohne es zu wissen einverleiben....Unsere Werte bedeuten in Asien Verdacht auf Alkoholismus.
Die Werte sollten im unteren Drittel sein, dann erst sind sie gut.
Habe ich hier schon des öfteren gelesen und fand es auch so in einem Buch von einem Arzt der sich über Leber dort auslies.


Alles Gute.
Claudia.
 
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Hallo Herzklopfen,

hast Du schon mal genau überlegt, was da damals war vor der 23.SSW?

Dieses Symptom
Nächtliches Hochschrecken mit Erstickungssymptomatik
läßt mich an die Nebennieren denken. Bei starker Nebennierenschwäche ist nachts zu wenig Cortisol vorhanden u. das läßt einen so Panikartig aufschrecken, quasi ein Notmechanismus.

Das hört sich so sehr nach SD an ... und auch HIT ... hast Du schon Auslassdiät hinter Dir?

Die Leberwerte können alleine durch eine gestörte Flora und dementsprechend Gasbildung, auch Ammoniak so hoch gehen. Wie war der Stuhl pH Wert? Wurde Zonulin oder Alpha1Antitrypsin gemessen?

VG
julisa
 
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Die Leberwerte können alleine durch eine gestörte Flora und dementsprechend Gasbildung, auch Ammoniak so hoch gehen. Wie war der Stuhl pH Wert? Wurde Zonulin oder Alpha1Antitrypsin gemessen?

Sehe ich auch so.

Atemnot durch Blähungen möglich ...hatte ne Freundin auch durch Unverträglichkeiten oder durch ne Hit...z.B.

Im übrigen : Reis ist leider recht arsenbeladen, egal ob bio oder nicht.

Alles Gute.
Claudia.
 
Hallo Claudia,

Danke für deine Antwort.

Histamin und Vitamin B12 habe ich testen lassen über einen Heimtest von cerasc.... (darf man das hier nennen?).

Ich kopiere das mal hier hinein:

Histamin:
Ihr Messergebnis
Für die Diaminooxidase-Konzentration wurde im Serum ein Wert von > 50,0 U/ml
bestimmt. Damit ergibt sich entsprechend der nachfolgenden Tabelle, dass eine
ausreichende Konzentration an Diaminooxidase vorliegt.
Diaminooxidase-Konzentration Bewertung
unter 3 U/ml Vermutlich ausgeprägte Histamin-Intoleranz
3 - 10 U/ml Histamin-Intoleranz wahrscheinlich
über 10 U/ml Normalwert für DAO
Der normale Wert für die Diaminooxidase liegt bei über 10 U/ml (grüner Bereich),
zwischen 3 U/ml und 10 U/ml ist eine Histamin-Intoleranz wahrscheinlich (gelber
Bereich). Liegt sie unterhalb von 3 U/ml liegt in der Regel eine ausgeprägte
Histamin-Intoleranz vor (roter Bereich).
...........................................................................................................

Vitamin B12:
Ihr Messergebnis
Ihre Holotranscobalamin-Konzentration im Kapillarblut beträgt 76 pmol/l.
Wie Sie der oben stehenden Tabelle entnehmen können, sind Ihre
Vitamin-B12-Speicher ausreichend gefüllt.
Sie sollten versuchen, mit Ihrem Holotranscobalamin-Wert im Normalbereich von
> 50 pmol/l zu bleiben, um weiterhin gut mit Cobalamin versorgt zu sein.

Histamin wurde später auch nochmal beim Lungenfacharzt mit einem Haut-Allergietest gecheckt, da war es minimal positiv, eigentlich nicht der Rede wert. Eine Ausschlussdiät habe ich noch nicht gemacht. Kann denn eine Histaminintoleranz ganz plötzlich auftreten, auch wenn man zuvor nie Probleme hatte?

Glutenunverträglichkeit wurde tatsächlich mit einem Antikörpersuchtest ausgeschlossen, wenn das zu unsicher ist, an wen kann ich mich da wenden, wenn ich das exakt bestimmen lassen will? Ebenso mit Vit B12 und Histamin? Meine Hausärztin schaut immer so blöd, wenn ich irgendwas verlange/frage, was ausserhalb des Standard ist, das kennt ihr bestimmt.

Ich werde mir deine Links genauer durchlesen, Danke!
 
Hallo Julisa,

ja was war da vor der 23. SSW...es war tatsächlich einiges Ungewöhnliches, was ich zuvor NIE hatte.

Ich hatte zum Einen etwa ab der 15.SSW einen 6 Wochen lang andauernden kratzigen, trockenen Husten, der so stark war, dass ich es manchmal kaum schaffte, mich in der Öffentlichkeit nicht zu übergeben, er trieb mir die Tränen in die Augen.
Erkältungssympthome hatte ich nicht. Nur eben diesen trockenen Husten. Aber den 6 Wochen lang. Ich hatte sonst nie sowas, Husten war etwas, was ich bisher kaum kannte.

Desweiteren hatte ich kurz davor, etwa in der 12. SSW einen furchtbaren Ausschlag am ganzen Oberkörper, den erst der 3. Arzt als Röschenflechte diagnostizieren konnte. Ich war deshalb bei 3 Ärzten, da ich zuerst befürchtet hatte, es seien die Röteln, gegen die ich aber geimpft bin. Es war aber tatsächlich eine Röschenflechte, mit einem Primärfleck, also einem großen roten Mal, von dem aus alle weiteren Punkte ausgingen und sich großflächig am Oberkörper zeigten. Bis das Ganze abgeklungen war dauerte es etwa 4-6 Wochen. Ich recherchierte damals und stieß als Ursache auf ein wieder aufkeimenden Herpesvirus, ich glaube Typ 6.

Also insgesamt beides Anzeichen für ein geschwächtes Immunsysthem (schwangerschaftsbedingt vermutlich).
Ich muss dazu sagen, ich habe einen Schwangerschaftsmarathon hinter mir, ich habe alle meine 4 Kinder innerhalb 4 Jahren bekommen. Also quasi jedes Jahr eins. Das an sich ist bestimmt schon außergewöhnlich.

Meine Vermutung war lange Zeit, also ab der 23. SSW als das Ganze losging mit dieserm furchtbaren Druck auf dem Brustkorb (als ob ein Pferd draufsteht) und den starken Herzrythmusstörungen (ich war ja auch bei 3 Kardiologen zum Herzecho), dass ich durch die Husterei und den Druck im Oberbauch durch die Schwangerschaft mir eine Zwerchfellhernie zugezogen habe. Starkes Sodbrennen hatte ich auch in der Schwangerschaft. Allerdings nur da. Und auch in den Schwangerschaften zuvor. Dies ließ sofort nach nach der Entbindung. Jedes Mal und auch dieses Mal.

Das nächtliche Hochschrecken habe ich eigentlich schon seit Jahren.
IMMER in Verbindung mit einem Traum, der mich denken lässt ich ersticke. (Kaugummi plötzlich im Hals, der stecken bleibt etc.)
Ich schrecke dann hoch und falle in Todesangst zum Teil aus dem Bett oder krabble kurz einige Meter auf dem Boden vor Bett herum, bis ich realisiere, dass ich nicht ersticke. Ist also zum Teil schon heftig. Allerdings habe ich das wirklich schon seit Jahren. Und ohne die schlimmen neuen Sympthome.
Schlafapnoe wurde jetzt getestet, das Ergebnis steht noch aus. Ich hatte nachts ein Gerät dran. War also (noch) nicht im Schlaflabor.

Generell denke ich schon dass da was ist, denke aber, dass meine neuen Sympthome damit eher weniger bis nichts zu tun haben.

Nebennierenschwäche oder gar Insuffizienz habe ich auch schon dran gedacht, ich habe hier liegen derzeit ein Cortisol/DHEA Tagesprofil (Speichel), was ich aber erst noch testen und absenden muss.
Ergebnis teile ich dann mit.

Zonulin Bluttest liegt ebenfalls hier, werde ich auch diese Woche noch machen und abschicken.
 
Bisher jedenfalls und auch die vergangenen 7 Monate scheint die gesamte Ärzteschaft vor einem Rätsel zu stehen.

3 Ärzte sagten ich hätte eine starke Gastritis, ich selbst habe zuhause den Helicobacter getestet, was auch leicht positiv war. Es war auch so, dass im letzten Sommer kurz vor Symthombeginn, wir eine regelrechte Stubenfliegenplage hatten durch den milden Winter, man sagt denen ja nach, den Helicobacter zu übertragen. Auch mein Mann hatte eine leichte Gastritis, allerdings nur mit leichtem Druck im Oberbauch, keine schwerwiegenden Sympthome wie bei mir, also durchgehend Atemnot, Herzklopfen, Engegefühl in der Brust etc.

Eine Magen- und Darmspiegelung will ich noch machen, um das genauer festzustellen. Auch mit der Glutenunverträglichkeit.

Gastritis könnte ich mir schon vorstellen, aber seid 7 Monaten? Und für all das verantwortlich?
Irgendwie fühlt es sich seid dieser letzten Schwangerschaft auch so an, als würde mein Magen nicht mehr an der selben Stelle sitzen, sondern viel weiter oben. Ein komisches Hungergefühl ist auch da, unabhängig von Mahlzeiten. Kann ein Magen verrutschen? Also auch ohne Zwerchfellbruch? Und kann ein Zwerchfellbruch im MRT 100% ausgeschlossen werden, also auch wenn er an anderer Stelle sitzt, als der des Magendurchtritts?

Insgesamt habe ich schon seid Jahren plötzlich auftretende Durchfälle, krampfartige Bauchschmerzen, teils mit Erbrechen. Das war oft so heftig, wenn auch innerhalb von Wochen immer nur als einmaliges Erlebnis, dass ich mich danach total unterzuckert fühlte und zittrig. Das ging aber immer nach etwas Ausruhen von selbst wieder weg.
Und komischerweise habe ich das eigentlich auch seit Monaten nicht mehr. Seit ich die "neuen Sympthome" habe.

Meine Tante, die auch Internistin ist, hat meinen Leidensweg von Berlin aus mitverfolgt, mich also nie persönlich untersucht, und sagte jetzt, ich solle aufgrund der vergrößerten Milz und Leber und der vergangenen Schwangerschaft eine Pfortaderthrombose ausschließen lassen.

Allerdings denkt sie auch, dass man das auf dem MRT hätte erkennen müssen.
Ich habe die CD vom Oberbauch MRT hier liegen, selbst erkennen tue ich natürlich nicht viel. Allerdings war die Indikation damals zum MRT "Verdacht auch Hernie". In wie weit der Radiologe dann nach anderem schaut, bleibt im Verborgenen. Eventuell werde ich die CD zur Ansicht mal mit ins Krankenhaus nehmen, wo ich mich demnächst einweisen lassen will.

Ich halte das alles kaum noch aus, habe kein Leben mehr und jeder Tag ist wie der davor, einfach unerträglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry für die Mehfachantworten.
Achso, die Frage hätte ich fast überlesen, der Stuhl PH war bei 6,0 (Ref. 6-7) und Alpha 1 Antirypsin lag bei 0,12 mg/g (Ref. <0,27 mg/g).

Also vom Roemhold-Syndrom habe ich auch gelesen, also wenn zu viel Luft im Magen von unten gegen das Herz drückt. Allerdings passt das irgendwie nicht, denn meine Beschwerden habe ich sowohl wenn ich stocknüchtern bin, oder auch vollgegessen.

Um nochmal aufs Vit B12 zurückzukommen.
Das habe ich in der Schwangerschaft mal mittels Urintest testen lassen, da war der Wert ganz schlecht.
Ich habe dann wochenlang Vitasprint genommen, was meine Beschwerden aber kein bisschen besserte.
Jetzt nach der Schwangerschaft ja der Bluttest auf Vitamin B12. Und da wars ja in der Norm.
 
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Hallo Herzklopfen, Unverträglichkeiten alle abklären bzw lassen. Mit Auslassdiäten habe ich mich alle herausbekommen, bei mir wurden sie jahrzehntelang übersehen und ich war durchgehend in ärztlicher Kontrolle.....Die Ärzte die ich kenne, in der Hauptsache die Nephrologen in der Dialyse, kennen sich hier kaum aus, denken das aber zum Teil....

Erst die Zöliakie noch mal lupendicht austesten lassen und dann würde ich ne Probediät Hit machen. Die geht eben nur ohne Gluten und Milcheiweiss, auch wenn das die mir verlinkte Seite so nicht spiegelt. Ansosnten ist deren Lebensmittelliste super wie ich finde. Bei mir war nach einer Woche Probediät klar, es passt. Mein Eindruck ist im übrigen mittlerweile , dass die Hit extrem verbreitet und dabei kaum diagnostiziert wird....bzw. auch häufig falsch negativ über die Blutwerte. Die Variante HNMT wird schon mal gar nicht untersucht....Die Hit kann viele Ursachen haben.

B12 im Serum mittig kann Mangel bedeuten, da im Serum fast nur die inaktive Form gemessen wird.
50% der Bevölkerung haben Probleme B12 zu aktivieren , auch Folsäure. (Kuklinski)
Lass nochmal im Urin nachmessen, Methylmalonsäure und melde Dich hier mit dem Ergebnis gerne noch mal. Wenn Du im Mangel bist, dann würde ich auch nicht wieder mit Vitasprint was machen, sondern mit aktiven Formen von B12 und Folsäure, B6. Biotin . Ich würde dazu noch einen B Komplex nehmen mindestens.
In Vitasprint ist nur B12 , das ist nicht ausreichend....wie schon eben dargelegt. Und dann noch Cyanocoabalamin, die am wenigsten vom Körper verwertbare inaktive Form, die auch noch entgiftet werden muss und nach Kuklinski deswegen auch nicht täglich gegeben werden soll..Das Billigste eben.

Vitamin B12 | Dr. Schweikart

Noch mal wegen des Serum B12, der Messung: Ich hatte mit meinem Nephrologen wochenlang ne Disukssion weil mir der Wert nicht gereicht hat. ER war stark irritiert. Am Ende kramte er in seinen Fachzeitschriften und kopierte mir was, wo ersichtlich war, das der Serumswert nicht das Allerheiligste ist und in Zunkunft auch offiziell nicht mehr die Rolle spielen wird.
Er hat mir dann Holotranscobalamin angeboten und Methylmalonsäure. Beides geht aber auch nicht bei Dialysepatienten , das musste ich dann wiederum recherchieren. Jetzt bietet er mir nichts mehr an....Serum bei Diapatienten wenig Relevanz, das sieht man schon auf der Seite von unserem alten und nun wieder aktuellem Labor Lademannbogen.

Magnesium muss im übrigen intrazellär gemessen werden, wenn das mal Thema ist, denn es kommt zum größten Teil so vor.
Die Analyse der Nährstoffe ist scheinbar ein Thema für sich und man sollte sich hier scheints an einen hierfür ausgebildeten Arzt wenden. Meine Zahnärztin meinte, man könne von einem normalen Arzt nicht erwarten , dass er sich hier auskennt.Das verstehe einer....

Alles Gute.
Claudia.
 
Hallo Herzklopfen2015,

Um nochmal aufs Vit B12 zurückzukommen.
Das habe ich in der Schwangerschaft mal mittels Urintest testen lassen, da war der Wert ganz schlecht.

Wahrscheinlich wurde die Methylmalonsäure im Urin gemessen. Ein sicherer Test um einen Mangel nachzuweisen.

Ich habe dann wochenlang Vitasprint genommen, was meine Beschwerden aber kein bisschen besserte.

Was enthalten Vitasprint B12 Trinkfläschchen?
1 Trinkfl äschchen enthält folgende Wirkstoffe:
Glutamin ................................................................................................................................60 mg
(RS)-2-Amino-3-(phosphonooxy)propansäure (Synonym: DL-Phosphonoserin) .......................40 mg
Cyanocobalamin (Synonym: Vitamin B12) ..............................................................................500 µg
Die sonstigen Bestandteile sind:
2,5 g Sorbitol-Lösung 70% (nicht kristallisierend); Natriummethyl-4-hydroxybenzoat
(Konservierungsstoff); D-Mannitol; Himbeeraroma; Natriumhydroxid; gereinigtes Wasser

Da hat dich Vitasprint (oder wer immer dir dazu geraten hat) verarscht, ein anderes Wort fällt mir dazu leider nicht ein.

Jetzt nach der Schwangerschaft ja der Bluttest auf Vitamin B12. Und da wars ja in der Norm.

Gesamt B12 im Serum? Das ist nicht aussagekräftig. Du musst nochmal Methylmalonsäure im Urin bestimmen lassen und/oder das Holotranscobalamin im Blut (das aktive B12).

bestnews hatte vor kurzem im Forum berichtet, welches B12 Präparat sie nimmt. Ich kann mich nicht an den Hersteller erinnern aber es war Methylcobalamin als Nasenspray. Das halte ich für optimal.

Sublingual (über die Schleimhäute Mund oder Nase) muss es Methylcobalamin oder Adenosylcobalamin sein. Oder gespritzt, da geht auch Hydroxocobalamin.

Cyanocobalamin oral benötigt ein Enzym, den Intrinsic Factor, um es im Dünndarm aufnehmen zu können und bei wem dieses ausreichend vorhanden ist, der hat auch kein B12 Mangel (es sei denn man ernährt sich völlig B12 arm). Wenn man erstmal im Mangel ist, kann man diesen mit Cyanocobalamin nicht mehr beheben. Bei dem Preis den Vitasprint dafür aufruft, das ist echt nicht seriös.
 
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Ich danke euch schon mal herzlich für die Tipps zum Thema Vitamin B12, Glutenunverträglichkeit, Histaminintoleranz, Milcheiweissintoleranz.

Ich werde wohl als nächstes das Vitamin B12 nochmals im Urin testen und es mit Ausschlussdiät versuchen.

Mal angenommen, dass es jedoch nichts von alledem ist, also weder ein Mangel an Irgendwas, noch eine Unverträglichkeit.

Was kann es noch sein, was mir den Hals und den Brustkorb dermaßen zuschnürt und mir dieses starke Herzklopfen einbringt?

Hat noch jemand andere Ideen? Wie würdet ihr den Epstein-Barr Virus Wert einschätzen, der in meinem Startbeitrag nachzulesen ist.

Ich habe im März einen Termin im Naturheilzentrum Hollmann, da wird es ohnehin umfangreicher mit den Bluttests. Ich hoffe, dass er mich ein Stück weiterbringen kann.

Ich kann einfach irgendwie nicht glauben, dass HIT oder Vitamin B12 Mangel ein ständiges wie zugeschnürt sein Gefühl auslösen könnte.

Heute früh war ich nochmal bei der Hausärztin, im Wartezimmer, also bei ruhigem Sitzen, wackelt mein Kopf feinschlägrig hin und her, bzw. vor und zurück, allerdings nicht im Takt meines Herzschlages (Puls war normal), sondern wesentlich schneller.
Scheint ein richtiger Tremor zu sein.

Das macht mir schon gewaltig Angst, wie gesagt ich bin 32.

Es bebt wie verrückt. Alles spielt sich an Symptomen aber nur im Oberkörper ab, mal abgesehen von der Schwäche und Kraftlosigkeit.

Ich fasse nochmal zusammen, was das schlimmste ist derzeit:

- Furchtbarer Druck auf dem Brustkorb, zieht hoch bis in den Hals unterhalb des Kehlkopfes, wo es ein Globusgefühl auslöst

- Ständige Atemnot, Gefühl nicht richtig durchatmen zu können (beim Lungenfacharzt war aber die Lungenfunktion ok und Blutgasanalyse auch)

- Inneres Zittern, inneres Beben verbunden mit nach aussen sichtbarem leichtem Kopfwackeln in schnellerem Takt als mein Herzschlag
(Können da irgendwelche Nervengeflechte beteiligt sein?)

Was mich halt extrem sorgt: keines dieser 3 Symptome lässt auch nur mal für 5 Minuten nach, es ist mein ständiger Begleiter seit 7 Monaten, auch nachts und in Ruhe wie unter Belastung.

Trage momentan wieder ein Langzeit EKG, wo man wahrscheinlich ausser SVES und VES wieder nichts Schlimmes finden wird.

Aber die hatte ich nie zuvor. Spüre jede einzelne Extrasystole unangenehm, wie eine Salve im Brustkorb.

Ich habe keine Kraft mehr bald.
 
Herzklopfen2015,

Ich kann einfach irgendwie nicht glauben, dass HIT oder Vitamin B12 Mangel ein ständiges wie zugeschnürt sein Gefühl auslösen könnte.

Histaminintoleranz bedeutet eine Störung im Histaminstoffwechsel, ein Ungleichgewicht zwischen Histaminfreisetzung im Körper, Histaminaufnahme und Histaminabbau. Infektion, Allergien, Probleme mit der Darmflora führen zu einer erhöhten Histaminfreisetzung. Es wird auch nicht so sein, dass eine eventuelle Histaminabbaustörung der Grund (jedenfalls nicht der alleinige Grund) deiner Beschwedren ist. Sondern der erhöhte Histaminspiegel ist im Grunde auch nur ein Symptom und die wirkliche Ursache muss gefunden werden.

B12 Mangel alleine würde deine Symptome nicht erklären aber es kann ja mehrere Ursachen geben und B12 Mangel könnte ein davon sein.

Grüsse
derstreeck
 
Es gibt etwas neues, ich brauche wieder Hilfe, was kann die Ursache dafür sein.

Aus einer Röntgenaufnahme meines Thorax liegt mir nun folgender Befund vor, den ich kurz zitiere:

Indikation: Unklare Dyspnoe

Befund: Glatt begrenztes rechtes Zwerchfell. Unscharfe Begrenzung des linken Zwerchfells, hier Verdichtung im Bereich der Lingula, infiltrative Einlagerung.
Kostophrenische Winkel frei. Keine suspekten Rundherde. Normal grosses Herz ohne Insuffizienzzeichen. Kein Hinweis aus Lymphome.

Beurteilung: Verdichtung im Bereich der Lingula, DD Segment Pneumonie/Dystelektase


ENDE

Da ich immernoch furchtbaren Druck auf der Brust und beim Atmen verspüre, Atemnot, Kurzatmigkeit, Schwäche, nun meine Frage, wie würdet ihr diesen Befund deuten?

Der Lungenfacharzt hat auch noch eine Blutgasanalyse gemacht. Werte alle im Normbereich. Ein Lungenfunktionstest vor 4 Wochen war auch in der Norm.

Er hat auch heute ein paar schnelle Blutwerte genommen:

Hier die Aufstellung:

CKMB <1.0 ng/mL (Ref.: 0.0 -4.3)
MYO 24,6 ng/mL (Ref.: 0.0 - 107)
TNI <0,05 ng/mL (Ref.: 0.0 - 0.40)
BNP 6.5 pg/mL (Ref.: 0.0 - 100)
D-Dimere 148 ng/mL (Ref.: 0.0-400)

In Anbetracht meines extrem schlechten Allgemeinbefindens, wie wahrscheinlich ist hier, dass ich eine Tuberkulose habe?

Was kann das oben im Befund noch andeuten? Hat jemand sowas schon mal gehabt oder ist dem begegnet?

Ich bin Nichtraucher und habe keinen Husten. Allerdings HATTE ich VOR Beginn meiner ganzen schlimmen Beschwerden ganz kurz davor einen 6-wöchigen, für mich total untypischen, trockenen und extremen Husten, der mich oft dazu zwang mich zu übergeben.
Der Husten endete und 2 Wochen später begann die ganze Symptomatik.

Und jetzt, 7 Monate später dieser Röntgenbefund.

Der Lungenfacharzt war sehr einfühlsam und nett, hat auch alles gut erklärt, möchte aber erst das angeordnete CT abwarten.
Er hat die Lunge abgehört, das hat der Hausarzt ja auch schon des Öfteren, wieder ohne komische "Geräusche". Also auch ok.

Nun kommt also doch das CT, was ich eigentlich vermeiden wollte. Aber es hat ja so weiter keinen Sinn mehr. :-( Ich habe auch ein extrem "aufgerautes" Entzündungsgefühl in der Lunge. Und wie gesagt dieser Dauerdruck.

Das Herzstolpern hält sich momentan brav zurück, da ich Weissdorn nehme, aber macht sich bemerkbar, auch in Verbindung mit totaler Kreislaufschwäche, wenn ich länger Stehen muss.

Das Sitzen im Wartezimmer heute war wieder fast unerträglich, dieser Druck, diese Atemnot...

Hat jemand Ideen?

Klar, ich muss das CT abwarten, aber das wird wieder Wochen dauern. Und mir geht's so schlecht. Bin immer auf dem Sprung wieder als Notfall ins Krankenhaus zu gehen.

Es sind auch noch da: Extreme Oberbauchschmerzen, ich erinnere an die unklare vergrößerte Leber mit Zitat: prominentem, lateralen linken Leberlappen (MRT Befund) und die vergrößerte Milz.

Bin für jede Hilfe dankbar.
 
Hallo Marita,

ich habe die Beiträge hier nur quergelesen. Wenn ich etwas übersehen haben sollte, so bitte ich um Nachsicht. Aber ich will Dir doch ein paar Hinweise geben, weil ich denke, dass man diesen evtl. noch nachgehen sollte:

Wenn Du eine vergrößerte Milz hast, spricht das für eine evtl. latente Hämolyse, d. h. eine Form von einer "hämolytischen Anämie".
Hämolyse bedeutet, dass die Roten Blutkörperchen vorzeitig absterben. Da diese den Sauerstoff transportieren und es dann an Sauerstoff fehlt, wenn die Blutkörperchen absterben, bekommst Du Atemnot.
Hämolyseparameter sind hier aufgelistet:
Laborlexikon: H?molyse >>Facharztwissen f?r alle!<<
Dabei muss man wissen, dass diese nicht immer positiv sind.
Einer derjenigen, der meist auffällig ist, ist das Haptoglobin. Den würde ich mal bestimmen lassen. Auch die Retikulozyten können erhöht sein (werden mit dem Blutbild bestimmt, wenn man diese anfordert).

Da Du auch leberkrank bist, könnte diese mutmaßliche Hämolyse zu der Leberkrankheit passen, die ich habe:
Kupferspeicherkrankheit bzw. Morbus Wilson.
Bei dieser Leberkrankheit ist die Milz oft vergrößert und die Leber, je nach Stadium, auch.

Da man bei dieser Krankheit auch einen Kaliummangel und evtl. einen Eisenmangel hat, können damit auch die Herzprobleme, die Du hast erklärbar sein.
Beide Mängel wirken sich auf das Herz aus.
Oder aber, Deine Blutgerinnung ist nicht mehr optimal (was bei Leberkranken oft vorkommt) und Du verlierst bei der Menstruation viel Blut, so dass Du auch deswegen einen Eisenmangel haben könntest.

Inneres Zittern, inneres Beben verbunden mit nach aussen sichtbarem leichtem Kopfwackeln in schnellerem Takt als mein Herzschlag
(Können da irgendwelche Nervengeflechte beteiligt sein?)
Das könnte auf M. Wilson durchaus passen.
Denn M. Wilson kann auch unterschiedliche neurologische Symptome machen. Zittern ist ein Symptom, das bei der Krankheit häufiger ist.
Hier ein Link zum dt. Selbsthilfeverein:
Morbus Wilson e.V.
Wurden mal das Serum-Kupfer und das Coeruloplasmin bestimmt?
Das geht aber nur, wenn Du keine Hormone (Pille?, Spirale, etc.) nimmst und auch kein Zink.
Hormone verändern die Werte so, dass man die Werte für die Diagnostik nicht verwenden kann.

Evtl. kann eine niedrige Alkalische Phospatase auch ein Hinweis auf die Krankheit sein.
Wurde auch mal die Cholinesterase (CHE) bestimmt?

Wenn Du auch zusätzlich noch Probleme mit der Lunge haben solltest, dann würde ich noch den Alpha-1-Antitrysinmangel untersuchen lassen. Dieser macht Lungen- und Leberprobleme.
Aber ich glaube eher, dass Deine Atemnot nur von der Milzvergrößerung kommt, d. h. der dadurch entstehenden Hämolyse.
Ich sehe erst jetzt, dass das A-1-Antitrysin schon bestimmt wurde und in Ordnung war.

Eine Leberkrankheit zieht viele andere Probleme nach sich:
Verdauungsstörungen, Histaminintoleranz, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Allergien, usw. usw.
Häufige Mängel sind:
Magnesium-, Zinkmangel, Vitamin A-Mangel, Vitamin E-Mangel, Vitamin D-Mangel, evtl. auch ein Vitamin-K-Mangel.
Aber auch bei den übrigen Vitaminen kann es zu Mangelerscheinungen kommen.

Du hast, wie ich es vor meiner Therapie auch hatte, eine erhöhte GLDH.
Bei mir hat Ursodeoxycholsäure (eine Gallensäure, die in Ursofalk, UDC, Urso, etc. enthalten ist) diese auf unter 2,0 gesenkt und ebenso sind die Leberwerte wieder in den Normbereich zurück gegangen. Diese Gallensäure ist jedoch verschreibungspflichtig.

Also ich würde Dir raten, den M. Wilson überprüfen zu lassen, wenn noch nicht geschehen.
Serum-Kupfer und Coeruloplasmin als erste Laborwerte und später auch noch das 24h-Urinkupfer.
Ich würde diese Werte mehrmals bestimmen lassen, um die Sicherheit zu erhöhen, weil diese Werte auch schwanken können. Schon eine Entzündung oder ein Infekt verändert die Werte.

Evtl. noch wäre an eine andere hämolytische Anämie zu denken, die man evtl. zusätzlich noch untersuchen sollte.

lg
margie


PS:
Manche mit M. Wilson haben auch zum Diagnosezeitpunkt bereits den sog. Kayser-Fleischer-Ring im Auge, siehe Bilder hier:
https://www.google.de/search?q=kays...ved=0ahUKEwjZwYWCgITLAhXI2w4KHTVvD6YQ_AUIBigB
Das muss aber nicht immer sein, denn es ist ein Symptom des Endstadiums.
Beim Augenarzt kann man ihn ggf. untersuchen lassen (Spaltlampenuntersuchung).
Statt dessen ist auch ein sog. "Sonnenblumen-Katarakt" im Auge möglich.


Deine Rhythmusstörungen hatte ich auch. Ich vermute, dass mein Kalium- und Magnesiummangel dafür verantwortlich war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch zu erwähnen ist, dass ich PIP-Brustimplantate trage seit 10 Jahren, also die Implantate, die in den Medien bekannt wurden, dadurch, dass sie mit Industriesilikon gefüllt wurden.
Ein Ultraschall ergab, dass sie intakt sind, jedoch fand ich, dass im MRT ein komischer weisser Schleier in der linken Brust erkennbar war. Die Implantate werden entfernt im März, dann kann ich berichten, ob sie bereits stark ausgeschwitzt haben oder gar doch geplatzt sind.
Dies könnte zumindest meine rheumaartigen Rippen- und Brustkorbschmerzen erklären.

Ich wäre für jeden Hinweis dankbar, was es sein könnte.

Ganz liebe Grüße

Eure Marita

Hallo Marita,

ich könnte mir vorstellen, dass Du Dich hier auf den richtigen Weg befindest und diese Implantate (Brustvergrößerung?) vieles Durcheinander gebracht haben. Schon allein dass Du nicht mehr richtig durchatmen kannst, kann schon Deine Organfunktionen völlig durcheinander bringen.

Bin gespannt, wie es Dir danach ergehen wird.

Ich hoffe man überredet Dich nicht, neue Implantate einzusetzen.

Liebe Grüsse von Kayen
 
Hallo ihr beiden, Danke für eure interessanten Antworten, ich muss mich da jetzt erst mal durcharbeiten.;)

Ich melde mich, wenn ich diese Test gemacht habe margie. Danke! Ich muss mir das alles rausschreiben und weiterverfolgen.

Nein ich will erstmal keine neuen Implantate mehr. Aber da ich beidseitig aus ästetischen Gründen 500cc habe, werde ich nicht drum rum kommen, zumindest in mittelfristiger Zeit mit Eigenfett oder Kochsalzimplantaten weiterzumachen.

Eine Bruststraffung kommt für mich nicht in Frage.

Im Moment warte ich auf ein CT, was gemacht werden soll und erhoffe mir weitere Erkenntnisse.

An dieser Stelle möchte ich noch den Tip geben: In Frankfurt am Main (Uniklinik Radiologie) steht ein so modernes CT, dass man 40% weniger Strahlenbelastung hat (fast vergleichbar wie normales Röntgen).

Wenn es also nicht vermeidbar ist, kann ich dieses CT empfehlen, auch für Menschen, die häufiger ins CT müssen oder aber Kinder.
 
Hallo Herzklopfen,

was mir beim lesen Deines Threads einfällt ist Dein stets wiederkehrender Traum.

Die Psyche ist sehr wohl in der Lage durch ein erlebtes Trauma jedes vorher noch einwandfrei laufende Gefüge komplett über Nacht auf den Kopf und vor kaum normal lösbare Rätsel zu stellen.

Den Traum oder besser gesagt das dazu gehörige Erlebnis würde ich vielleicht mal versuchen mit Hypnose oder NLP anzugehen.

Außerdem macht sich ein Roemheld Syndrom (schönes Wort für banale aber schmerzhafte Blähungen im Oberbauch) völlig unabhängig von essen oder nicht essen deutlich bemerkbar.
Darum auch meine Frage, wie ernährst Du Dich derzeit?

Einige Deiner Beschwerden, vor allem in der zueinander gehörigen Symptomatik erinnern mich sehr stark an homöopathische Bilder, da würde ich Dir aber unbedingt empfehlen einen richtigen Homöopathen/In aufzusuchen, weil das einer ausgiebigeren Anamnese bedarf.

Als Beispiel bin ich vor etwa 10 Jahren mit der Hand in einen Kaktus Namens "Schwiegermutterstuhl gestürzt und hatte etwa 10 Stacheln in der Hand.
In der Folge entstanden Monate später Herzrasen und undefinierbare Bluthochdruckzustände die wir aber gut in den Griff bekamen bis mein Mann vor anderthalb Jahren schwerst erkrankte und mein Blutdruck mit 245 : 145 und Puls 130 völlig ausflippte und mich nach seinem plötzlichen Tod ihm fast noch folgen ließen.
Mittlerweile bin ich auch dank der Homöopathie und anderer Hilfe wieder völlig gesundet.

Lass den Kopf nicht hängen, Du kommst wieder auf die Füße. :)

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Also ihr Lieben,

mal wieder ein Update von mir.

Das CT von Abdomen und Thorax war übrigens ohne Befund. Also keine Lungenembolie.
Alles normal. Na toll!!!

Lediglich meine leichte Rektusdiastase durch die Schwangerschaften und ein kleiner Nabelbruch war sichtbar, ebenso eine leicht vergrößerte Milz und Leber.

Ich habe meine PIP Implantate übrigens nun doch NICHT in einem "normalen" Krankenhaus entfernen lassen.

Ich habe mittlerweile einen Arzt gefunden, der PIP Brustimplantate samt der körpereigenen Kapsel, die dich ums Implantat immer bildet, entfernen kann, so dass quasi alle eventuell ausgeschwitzten Giftstoffe mit entfernt werden.
Er macht das wohl als einziger Brustchirurg in Deutschland so. Allerdings ist die OP recht kostspielig, so dass ich noch etwas warten muss.
Der Arzt heisst Dr. Roman Fenkl aus Griesheim.

Da ich aber doch etwas Schiss hatte, habe ich einen sehr speziellen Urintest machen lassen, wo unter anderem auf Platin getestet wurde. Diesen findet man im Urin wohl immer (?), zumindest sehr oft, wenn Implantate schon geplatzt sind oder stark ausschwitzen.
Der Test war negativ, so dass ich denke, dass ich da erstmal safe bin.

Soweit zu der Sache.

Mein viel größeres Problem ist, dass meine Beschwerden immer schlimmer werden und ich langsam in Richtung starker Wurmbefall / Parastiten denke.

Aber zunächst eine neue Diagnose. Ich war in Leipzig bei Prof. Dr. Scholbach, dieser diagnostizierte bei mir ein "leichtes" Dunbar-Syndrom, welches auch im Duisburger Krankenhaus, wo Prof. Dr. Sandmann sitzt, bestätigt wurde.
Allerdings nichts hochgradiges, eventuell eher ein Zufallsbefund, so dass man auch das nicht für die Ursache meiner starken Beschwerden hält.

Ebenso war ich im Naturheilzentrum Hollmann, die Bluttestergebnisse stehen noch aus.

Meine Beschwerden sind 24/7 präsent.

- Irrsinnig starke Oberbauchschmerzen, drückend, dumpf und so stark, dass ich kurzatmig und schwach dabei bin
- Das alles aber bei normalem Appetit, manchmal sogar Heisshunger
- Jeden Morgen Durchfall (stark übelriechend)
- Oft kurze Besserung des Bauchschmerzes nach Nahrungsaufnahme
- Müdigkeit, Blässe, Schwäche
- Atemnot, Gefühl bei tiefem Einatmen blockiert etwas
- Nach wie vor Herzklopfen jeden Tag
- Inneres Zittern im Magen- und Darmbereich
- Starke Nervosität (Zentrales Nervensystem angegriffen?)
- Das Atmen strengt mich extrem an, als müsste ich viel Kraft dafür aufwenden
- Rückenschmerzen (auf Rückseite des Magens ungefähr)


Der Ursprung all dieser Dinge liegt im Oberbauch, dessen bin ich mir mittlerweile absolut sicher.
Zur Erinnerung nochmal, meine Leberwerte ständig leicht erhöht, Milz und Lebervergrößerung mehrfach bestätigt.

Ein Belastungs EKG mit gleichzeitigem Ultraschall des Herzens ergab erneut, dass ich absolut Herzgesund bin. Das Herzklopfen muss organismusbedingt sein. Meines Erachtens ausgelöst durch schwere Erkrankung im Magen-Darmbereich.

Keine Besserung durch milde Speisen, Tees, Suppen, trocken Brot.

Als sei das davon komplett unabhängig.

Aus dem Haus gehe ich nur noch mit Wärmflasche, Autofahren/Sitzen sind eine Qual.

Ich bin gestern spazieren gegangen unter starken Bauchschmerzen und Atemnot, wollte etwas Luft und Bewegung, bekam direkt die Quittung war total schlapp danach.

Kann mittlerweile kaum 2 Minuten irgendwo anstehen (Supermarkt, Post oder ähnliches), muss mich dann wieder setzen aufgrund diesem dumpfen drückenden Oberbauchschmerz, der mir die Luft raubt.

Etwas Linderung bringt liegen auf dem Bauch, die Atemnot bleibt jedoch auch dabei.

Habe auch durchgängig einen aufgeblähen Oberbauch. Schmerz nach wie vor mittig, ziemlich hoch übrigens im Solarplexusbereich.

Am Montag muss ich ins Krankenhaus, es wird gemacht:

- Magen-Darmspiegelung
- Bauchspiegelung
- Angio-MRT (wegen Verdacht Dunbar Syndrom)

Ich werde das mit den Parasiten/Würmern mal ansprechen, immerhin habe ich seit über 20 Jahren mit Hunden, Katzen und Welpen zu tun, da ich sehr tierlieb bin. Allerdings bin ich nie unsauber im Kontakt mit Tieren gewesen.

Was neu hinzu gekommen ist:

Meine eingeatmete Luft fühlt sich unangenehm und sehr kalt an. Bei normaler oder sogar warmer Zimmertemperatur.
Meine Zähne sind beim Einatmen schmerzempfindlich.

Was ist das nun wieder??

Kann sich jemand einen Reim auf all das machen?

Ich bin zur Zeit Hausfrau, wäre aber nicht mehr in der Lage einer Arbeit nachzugehen. Es ist so furchtbar! Ich bin 32, normalgewichtig.
 
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Hallo Herzklopfen,

vielleicht magst Du uns ja auch mal mitteilen, wie Du Dich genau ernährst, denn Dein ständig geblähter Oberbauch und auch die Leber- und die Milzbelastung können von der Ernährung beziehungsweise auch von Deiner Verdauungsflora kommen.

Also was isst Du zum Frühstück, Zwischendurch, Mittags, Zwischendurch, Abends und was und wieviel von was trinkst Du am Tag?

Wann hast Du das letzte Mal Antibiotika eingenommen?

Wie ist Deine Verdauung (Farbe, Form, Häufigkeit, Geruch etc.)?

Liebe Grüße tarajal :)
 
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