Hallo zusammen,
Magnesium, da kann ich deerstreck nur zustimmen, übers Serum ist es kein zuverlässiger Wert.
Nur, wenn die Arztpraxis nicht aufpasst oder andere Fehler gemacht werden, ist das kein zuverlässiger Wert - und etliche Arztpraxen passen nicht auf, d. h. zentrifugieren nicht nach 30 Minuten das Blut, pipettieren es schon gar nicht ab und füllen die klare Flüssigkeit nicht in ein separates Röhrchen - dafür nimmt man sich in den Arztpraxen oft nicht die nötige Zeit.
Wenn es richtig gemacht wird, muss man meiner Erfahrung mit diesen Bestimmungen nach meist keine teuren anderen Untersuchungen machen.
Außerdem kann man, wenn man weiß, dass die Bestimmung sehr störanfällig ist, schon aus einem Wert im unteren Normbereich ablesen, dass man Magnesium wohl benötigt.
Liegt das Mg eher im oberen Normbereich, kann man noch -sicherheitshalber- die Bestimmung aus den Erythrozyten oder im Vollblut machen lassen oder den Wert immer wieder mal bestimmen lassen.
Überhaupt rate ich aus nur einer Bestimmung eines Wertes keine Therapie abzuleiten.
"Ein Wert ist kein Wert", sagte mir mal eine Ärztin. Es kann auch mal das Blut verwechselt werden oder ein Wert ist aus nicht erkennbaren Gründen falsch hoch oder falsch niedrig.
Ich habe bestimmt schon 20 pathologische Werte beim Mg und zahllose Werte im untersten Normbereich bei Mg-Bestimmungen im Serum. Im Vollblut und in der Bestimmung in den Erythrozyten sind meine Werte noch pathologischer.
da muss man zum Orthomolekularmediziner oder einem, der zum Beispiel wie Kuklinski ne Mikronährstofftherapie anbietet. Kuklinski empfiehlt auch die interazelluläre Diagnostik von Mg, meine Hausärztin übrigens auch, mein Nephrologe hat davon keinen Schimmer....
Wenn ich hier im Forum Berichte von Leuten lesen, die bei ihm waren, bin ich eher abgeneigt, ihn für sooo gut zu halten. Überdosierte Vitamingaben (nach dem Gießkannenprinzip) wie er sie verordnet, sind auch nicht das Wahre! Damit kann man nicht jede Krankheit therapieren.
Vitamine und Mineralstoffe können in Überdosis auch schädlich sein oder zu Überdosissymptomen führen. Ich kann davon aus eigener Erfahrung abraten. Ich bekam nämlich auch schon von einem Neurologen bestimmte B-Vitamine in Überdosierung und hatte mehr Beschwerden als zuvor.
Nur zur Feststellung von Vitamin- und Mineralstoffmängeln dorthin zu fahren, halte ich für unnötig. Wer z. B. in Süddeutschland lebt, fährt dann mal locker pro einfacher Strecke mehr als 800 km, wenn er zu Kuklinski nach Rostock will! Allein für die Fahrkosten bekommt man schon mehr als eine Blutuntersuchung.
Diese Werbungen für bestimmte Ärzte hier im Forum (wie Kuklinski, Klinghardt, Kamsteeg und ein paar weitere) finde
ich störend, denn vieles, was die untersuchen, können andere Ärzte auch und auch Schulmediziner können es - vielleicht dann auch auf Privatrechnung, wenn man nicht privat versichert ist.
Wer zu diesen Ärzten geht, sollte eigentlich vorher schon wissen, was er hat.
Denn sie behandeln nur
bestimmte Symptomkomplexe wie
z. B. HPU und KPU oder andere. HPU oder KPU sind keine Krankheiten, sondern können wohl bei einigen Grunderkrankungen als Begleiterscheinung auftreten. Wichtig wäre aber, dass man die Grunderkrankung sucht.
Warst Du, Claudia, auch schon bei Kuklinski, wenn Du ihn für gut hältst?
Ich habe als Sportler zuvor aber auch Unmengen Brot und Pasta verdrückt
...was für einen Sportler auch sinnvoll ist. Und vermehrt Kohlenhydrate werden auch für Leberkranke empfohlen.
Also auf die Antikörpertests würde ich mich nicht unbedingt verlassen....
Man liest, dass so vele Tests angeboten werden und die häufig nicht zuverlässig sind. Wie hiess der Test denn? Musstest Du die selbst bezahlen?
Wenn es sich um Tests auf Ig
E-vermittelte Allergien handelt, kann man sich schon drauf verlassen. Zumindest heftige Allergien werden angezeigt, was ich bestätigen kann, weil es bei mir funktionierte.
Ig
G-Tests sind hingegen nicht aussagefähig. Diesen würde ich nicht vertrauen.
Wenn man wirklich Geld ausgeben will, weil die Kasse es vielleicht nicht bezahlt, so würde ich noch zu einem LTT-Test raten. Der LTT wird schon von vielen Kassen auch anerkannt und ist auch in der Schulmedizin schon ziemlich anerkannt. Meine Kasse zahlt ihn.
Man kann den LTT auf Nahrungsmittel machen lassen, aber auch auf andere vermutete Allergien.
Und letztlich sollte man sich, wenn man Allergien hat, fragen, aufgrund welcher Krankheit habe ich diese?
Ich weiß, da ich leberkrank bin, dass gerade bei Leberkranken vermehrt Allergien vorliegen.
Was Du noch wissen musst:
Die Wasserstoffatemtest passen nicht auf jeden:
Bis zu 25 % der Betroffenen atmen nicht Wasserstoff , sondern Methan ab!
Das wird in der Regel nicht gemessen. Der Gastro sagt dann, da ist nichts.
Warum ist mir allerdings ein Rätsel.
Fructose hebelt mich völlig aus.....
Ja, es gibt die sog. Non-Responder, die keinen Wasserstoff ausatmen. Bei mir war das teils auch so. Aber es war nicht immer so. Diese Wasserstofftests hängen offenbar auch von der Darmflora ab.
Nach einer Antibiose soll man sie auf keinen Fall machen.
Natürlich kann man Unverträglichkeiten auch versuchen auszutesten:
Das setzt aber
viel Disziplin voraus und kostet Zeit. Wer oft außer Haus essen muss, kann das kaum.
Man kann sich beim Austesten evtl. auch irren:
Ich würde mir das nicht zutrauen, weil ich etliche Beschwerden aufgrund mehrerer Krankheiten habe und da nie wüßte, ob diese Beschwerden nun gerade durch bestimmte Nahrungsmittel sich verstärkt haben oder ob ich sie nicht auch ohne diese Nahrungsmittel aufgetreten wären.
Aber das muss jeder für sich entscheiden, ob er sich das zutraut.
lg
margie