Suche Rat zu meinen Symptomen; Schwindel, Übelkeit etc.

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14.09.15
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Hallo zusammen,

Im letzten Jahr habe ich plötzlich extreme Symptome entwickelt: Schwindel, Übelkeit, Nasse Hände, Herzrasen, (sehr selten) pulsierende Kopfschmerzen, Klos im Hals (das Gefühl ich muss mich übergeben).

Ich habe diverse Abklärungen gemacht wie z.B. Ultraschall Magen-Darm Gegend, MRI (Kopf), CT (Kopf), diverse Röntgenbilder (z.B. HWS), grosses und kleines Blutbild etc. (ich verliere langsam den Überblick). Es wurde lediglich festgestellt, dass ich eine verkrümmte HWS habe.

Nach einigen Besuchen beim Chiropraktiker (Halswirbel richten) hat sich ergeben, dass dies auch keine Verbesserung bringt.

Die Stärke der Symptome ist anfang dieses Jahres zurück gegangen, was aber wahrscheinlich daran liegen könnte, dass ich mehrheitlich zu Hause war. Ich bin seit Oktober 2014 auf den Rat meines Hausarztes in psychiatrischer Behandlung und nehme seit dann auch täglich Antidepressiva. Im Grunde mache ich eine Verhaltenstherapie, weil mir gesagt wurde, die Ursache für diese Symptome sind Panikattacken.

Die Antidepressiva haben bei mir dazu geführt, dass ich immer sehr müde und ruhig war und haben die Symptome auch irgendwie "unterdrückt".

Ich schreibe diesen Beitrag, weil seit ca. 3 Wochen die Stärke der beschriebenen Symptome wieder extrem zunimmt. Ich habe mich im Moment damit abgefunden, dass sich dies auch nicht von heute auf morgen ändern wird. Ich merke einfach langsam wieder wie sehr es mich im Alltag (Berufsalltag) einschränkt. Ich habe im Moment Angst, dass die Symptome wieder so stark werden, dass ich meine Alltag nicht mehr meistern kann.

Für alle Tips und Meinungen bin ich euch sehr dankbar!

Da ich wahrscheinlich einige Details in diesem Beitrag vergessen habe, zögert nicht und fragt nach!

MrRobot

Nachtrag: Als die stärke der Symptome im letzten Jahr ihren Höhepunkt erreicht hat, habe ich nach einer extremen Schwindelattacke auf dem rechten Ohr für ca. 20 Sekunden nichts mehr gehört. Es dauerte ca. 30 Minuten bis ich wieder richtig hören konnte. Während diesen 30 Minuten hatte ich ein starkes Rauschen auf dem besagten Ohr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mr. Robot, ich vermute stark, dass Deine Depressionen die gleiche Ursache haben wie die meisten anderen Beschwerden und man hat Dich zum Psychosomatiker abgestempelt aus Hilflosigkeit.

Depressionen können durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten hervorgerufen werden. Ich kenne das bestens durch Gluten, Fructose, Milcheiweiss und Histamin. Leider ist das Wissen darum in der Ärzteschaft scheinbar kaum verbreitet. Die Antidepressiva machen Dich nur kränker....

Bei mir wurden die Unverträglichkeiten Jahrzehnte übersehen, obwohl ich aufgrund einer Nierenerkrankung nahezu lückenlos ab dem 8. Lebensjahr in Behandlung war, bin. Kam dann durch einen Zufall drauf, dass ich massive Probleme mit Gluten habe, später kamen Milcheiweiss, Lactose, Histaminintoleranz und als Letztes Fructosemalabsorption noch ans Licht ...Die Fructosegeschichte ist allerdings recht neu.

Alles austesten lassen beim Gastroenterologen soweit wie möglich.
Die Tests sind allerdings allesamt nicht wasserdicht.
Wenn die Zöliakie negativ beurteilt wurde, dann die Glutensensivität selbst über einige Monate austesten. Die GS ist seit 2012 offiziell anerkannt, vermute aber mal , Dein Hausarzt weiss da auch noch nichts von.
Ausser der Zöliakie kannst Du alles durch einen Auslasstest herausbekommen. Man muss nur wissen wie lange und akribisch sein.
Histaminintoleranz und Milcheiweissunvertrtäglichkeit ....Die Hit ermittelt man am sichersten über eine Probediät, für Milcheiweiss gibt es bis heute keine anerkannten Tests. Auch hier ist ne Probediät das Mittel der Wahl.

Alles Gute.
Claudia.
 
Hallo Claudia

Erstmal vielen Dank für deine Antwort!

Ich habe gerade gemerkt, dass ich in meiner Zerstreutheit eine Passage in meiner Krankheit weggelassen habe.

Ich war während ca. 4 Wochen (ohne dass ich dies dem Hausarzt mitgeteilt habe) bei einer Naturheilärztin. Sie hat mich auf die von dir beschriebenen möglichen Ursachen hingewiesen und hat diverse Tests gemacht. Was ich weiss und was Sie ebenfalls bestätigt hat, ist die Tatsache, dass ich eine Laktoseintoleranz habe. Als ich gemerkt habe , dass Sie jeweils nur Sachen bestätigt, die ich ihr vorgekaut habe, musste ich die Aktion abbrechen.

Was deine Tipps angeht, die nehme ich gerne zur Kenntnis und mache mich diesbezüglich ohne den Hausarzt schlau!

Mich lässt im Moment einfach das ungute Gefühl nicht los, dass meine HWS einen grossen Einfluss hat. Ich merke bspw. wie extrem meine Schultermuskulatur verkrampft und mich in eine unnatürliche Haltung zwingt.
Ebenfalls merke ich, dass meine Attacken nur in bestimmten Situationen "getriggert" werden.

Ich möchte dir nochmal danken Claudia für deinen Hinweis, was eine mögliche Ursache angeht. Ich merke im Moment nur, dass ich nicht mehr soviel Zeit habe zu reagieren, wie beim ersten Auftreten der Symptome. Es kommt mir so vor, als ob es wieder von vorne beginnt nur sehr viel schneller und stärker.

Geäussert hat es sich bspw. erst kürzlich durch eine Gürtelrose, die trotz meines jungen Alters bereits extreme Formen angenommen hat.

Mir fehlt im Moment das Vertrauen in die Ärzte, weil ich immer die selbe Leiher höre. "Entspannen Sie sich." "Vermeiden Sie Stress" "Nehmen Sie eine Auszeit" etc. :mad: Auf die Frage, wer mir dann diese Auszeit bezahlt, erhalte ich nie eine Antwort. :zunge:

Nochmals Danke! Ich lese mich mal in das Thema!

Gruss

MrRobot
 
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