Bitte um Hilfe! Viele Symptome und nix hilft, bin am Verzweifeln

hallo onkel,
ich würde es mit bienengift versuchen! :)
hast du FB?kann dich gerne einführen.
LG
 
Hallo, Onkel
Deine Leidensgeschichte ist eine schulmedizinische. Ausserden sind zuviele Baustellen parallel angedacht worden und da hast Du Dich verzettelt.
1.)Suche Dir den besten aller Psysiotherapeuten/ Osteopathen. Ein Guter kann auch was zur Problematik sagen. Da wurde bei Dir von ahnungslosen schulmedizinischen Orthopäden ( leider die Regel ) was verbockt.
2.) Die Leberzyste. Ich will keine Vermutungen anstellen Es gehört definitiv abgeklärt. Meiner Meinung nach ist da vor lauter Rumsuchen der entscheidende Baum im Wald verschütt gegangen.
Abklären. Nicht nachlassen und nicht abspeisen lassen. Mit Parasitenlabor kenne ich mich nicht aus. Irgendein Spezialist( Tropenmed. Institut) aber hoffentlich schon.
Alles Gute Bizzi
 
Hallo Onkel,

Du hast früher geschrieben, daß Du eine Leberzyste hast.

...Das Auftreten einer Leberzyste wird in der Regel durch unterschiedliche Faktoren begünstigt. Führende Mediziner benennen eine erbliche Veranlagung als eine der häufigsten Ursachen für eine Leberzyste.
Neben einer erblichen Veranlagung kommen auch sogenannte Fehlentwicklungen als Ursache für das Auftreten von Leberzysten infrage. So weist das Gewebe der Betroffenen bereits vor der Geburt eine krankhafte Veränderung auf. Sofern es sich bei der Leberzyste um eine parasitäre Leberzyste handelt, kommt in erster Linie eine Infektion mit einem Bandwurm als Ursache infrage.

Nicht selten entwickelt sich eine Leberzyste auch als eine Spätfolge von einer starken Gewalteinwirkung. Damit eine möglichst wirksame Therapie in Angriff genommen werden kann, muss eine Leberzyste jedoch möglichst exakt diagnostiziert werden.
...
Leberzyste - Ursache, Symptome, Behandlung, Vorbeugung

Ist bei Dir denn schon nach Parasiten geschaut worden?

Bandwurm: Bandwürmer Anzeichen und Symptome

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Ihr Lieben hier alle,

da hier doch nachfragen kamen, wie's mir nun geht und noch ein paar Anregungen gegeben wurden (vielen Dank euch dafür),
möchte ich mich auch dazu äußern.

Vorab, also etwas gefunden, was mir Besserung oder Linderung bringt, habe ich bis heute nicht.
Es geht nach wie vor auf und ab mit der Fülle an Symptomen, es ist halt mal besser, mal schlechter.

Nun ja, diagnostisch wurde bei mir durch einen Bluttest in der Uni Klinik Bonn der verdacht auf Mastzellaktivierungssyndrom gestellt, ebenso in der Uniklinik Aachen, welche mich zur Zeit deshalb betreut.
Außerdem war ich in der Berliner Charite in der CFS Sprechstunde, auf meinen Befund warte ich jedoch noch.
CFS wurde mir aber trotzdem schon festbdiagnostiziert, ebenso MCS auch in Bonn.

Meine HWS ist Instabil, dies bestätigte mir ein Orthopäde auch ohne Uprigth MRT, habe dafür eine weiche Halskrause bekommen, die ich trage, wenn die Symptome extrem sind, das hilft mir dann schon etwas und absolute ruhe.

Die Diagnose chronische Borreliose habe ich ja schon lange, die Behandlung darauf war sehr umfangreich, brachte aber überhaupt nichts, mir ging's nur schlechter, seitdem nie wieder dem nachgegangen oder etwas dagegen versucht....

Und ja, es wurde wirklich viel angedacht, was in Frage kommen könnte, sodass ich wohl wirklich den Überblick verlor und mich erstmal besinnen musste.
Es sit etwas schwierig, als Leihe zu differenzieren, was realistisch ist bzw. passen könnte und was nicht, dazu ist es ja auch wirklich schwer, raus zu finden, ob man nun eine chronische Infektion mit was auch immer hat oder nicht, hier liefert ja selbst die Schulmedizin kaum verlässliche Tests, sodass mir das alles auch etwas Angst machte, weil ich nicht wusste, wie und wo ich alle diese in Frage kommenden Krankheiten testen sollte...

Es sind aber noch eine Vorstellung beim Neurologen und evtl. Tropeninstitut geplant, auch an der Leber bleibe ich dran...

Außerdem habe ich im Blut festgestellte Nährstoffmängel, Ferritin, Vitamin B12, Folsäure, Vitamin D3 alles unter Norm.
Da ich aber so gut wie nichts vertrage (schwere Reaktion auf Eiseninfusion in 2015), nehme ich auch nichts.
Habe paar Wochen B12 oral eingenommen, erst ging's noch, jedoch bekam ich dann immer erhöhte Temperatur, Schüttelfrost etc. nach der Einnahme.

Im Moment wird versucht, mich mit Antihistaminika einzustellen, damit ich wieder mehr Sachen vertrage, bisher schlug das fehl, weil ich noch kein AH gefunden habe, der Symptome lindert ohne andere zu verstärken.

Insgesamt geht's mir vllt. etwas besser, zumindest auch psychisch, als in 2014.
Ich mache seit Oktober 15 eine berufliche Umschulung. Ich bin zwar mehr krank, alsmdort anwesend und es ist sehr sehr anstrengend,
jedoch mit verkürzter Arbeitszeit und sehr verständnisvollen Kollegen und Arbeitgeber habe ich nun schon über ein Jahr durchgehalten.
Für meine psychische ist es von daher gut, dass ich mich einfach nicht mehr zu nutzlos fühle und mir einfach etwas mehr Leben und normalität zurück erkämpfe
und der geregelte Tagesablauf wirkt sich positiv auf meinen Tag-Nachtrythmus aus, welcher wieder recht gut fu2nktioniert.

Dennnoch bin ich sehr stark beeinträchtigt im Alltag und mache wohl auch hinsichtlich CFS vieles über meine Belastungsgrenze hinaus, was einfach daran liegt, dassmich noch so jung bin und nicht akzeptieren kann bzw. will, dass ich so krank bin und man nichts machen kann, auch die Frage, was mich so krank macht, beschäftigt mich noch immer, da ich mir sicher bin, dass es irgendeinen Auslöser gibt.

Ich kämpfe also weiter um die Aufklärung der Ursache meiner Symptome, um die Anerkennung der schwere der Erkrangung, wobei ich mittlerweile gute Ärzte und Befunde habe, die dies nicht mehr so in Frage stellen und darum, meine Umschulung zu schaffen, die ich auf meinen eigenen Wunsch angetreten habe mit der Option, jederzeit abzubrechen, wenn ich nicht mehr kann.

Sollte sich mein Fall einmal aufklären, es mir besser gehen, so werde ich dies hier berichten.

Alles Gute euch!

Lg Onkel 89
 
oh wir haben ne ziemlich ähnliche geschichte wies scheint!
auch mir haben die behandlungen gegen die Borre kaum geholfen.ausser IV antibiotikas,wenn auch nur kurrzeitig.auch ich bin 89 jahrgang.
LG
 
Hi Onkel, kommt mir leider alles allzu bekannt vor. Immerhin hast Du einigermaßen gute Ärzte und Gutachter finden können, das ist schon viel wert:daumendrueck: Wills nun mal mit der Klinghard-Diagnostik versuchen, sonst fällt auch mir leider nichts mehr ein. Sag, war der Termin in Berlin denn erst kürzlich? Mir wurde gesagt, die Ambulanz hätte einen Stopp für Neupatienten ...:mad: lG! :wave:
 
Huhu Ihr Beiden!

Tut mir echt leid, dass ihr auch von den echt leidigen und quälenden Symptomen betroffen seid! :/

Sartunus, wie lange bist du denn schon krank? Bei mir hat das 7te Jahr angefangen...
Ja mit der Borre ist so eine Sache, da mir die Behandlung gar nicht half und das Ab (ich nahm 3000 mg Minocyclin am Tag 3 Wochen, danach brachnich ab, sollte sie 3 Monate nehmen) alles noch schlimmer machte, vorallem die Kopfsymptome, ließ ich es sein, dem noch weiter nach zu gehen, da ichnder Meinung war/bin, wenn's das wär, hätte es mir ja besser gehen müssen, denn ich habe außerdem noch 2x die Woche hochdosierte Vitamin C Infusionen bekommen, Fieberbett 2x pro Woche, Sauerstofftherapie mit Atemmaske, Heilpilze, Symbiflor für den Darm, Ferulith zum Entgiften, Mariendistelmfür die Leber, Eiseninfusion gegen meinen Eisenmangel....
Besser wurde es nie, mit Glück passierte im besten Fall nichts, doch meistens ging es mir vorübergehend oder dauerhaft schlechter...

Was unternimmst du denn zur Zeit gegen die Symptome?

1x fühlte ich mich kurze Zeit etwas besser, als letztes Jahr ein Zahn mit Wurzelentzündung behandelt wurde und ich deswegen Amoxicilin einehmen musste, allerdings nahm ichnzu der Zeit auch noch experimentell auf eigenen Wunsch L-Thiroxin für die Schilddrüse, obwohl diese und meine Werte immer ok waren und sind, dafür musste ich aber auch kooperativ Omeprazol einnehmen gegen Angst, die sicher im Laufe der Zeit auch eine Rolle bei mir gespielt hat und es teils noch tut, dies aber als Folge der ganzen Symptome und Erfahrungen...

Ewigeroptimist, darf ichnfragen, wie alt du bist und wie lange du schon betroffen bist?
Naja, es ist schon gut Ärztebim Rücken zu haben, die einem glauben, jedoch macht es dasmin Bezug auf die Symptome und die dadurch fehlende Lebensqualität nicht besser.
Ich war im September dort, allerdings hatte ich den Termin schon immFebruar dieses Jahr dort ausgemacht.
Und ja es stimmt leider, sie haben dort Annahmestop und nehemen danach nur noch Patienetn aus dem Einzugsgebiet Berlin/Brandenburg, weil, sie so überlaufen sind und wohl Probleme mit der Finanzierung haben. Das ist absolut schlimm, dass diese Anlaufstelle für viele Patienten nun wegfällt.

Ich habe mich nach der Borrebehandlung nie wieder an solche Therapien ran getraut mit Entgiftung etc.
Müsste mich aber vllt. auch mal nach nem guten Heilpraktiker umsehen.
Klinghardt soll ja eine gute Therapie sein.
Wünsche dir, dass es dir damit besser geht.

Ich lasse erstmal Schulmedizinisch noch die ein oder andere Sache abklären, vorallem die Leber.

Sagt mal, bekommt ihr eigentlich noch Fieber? Ich fühle mich immer so, habe es aber nie, allenfalls mal Temperaturen bis an die 38 grad aber nie drüber außer einmal letztes Jahr als Reaktion auf die Eiseninfusion.
Und was auch komisch ist,, wenn ich erkältet bin, fühlemich mich meist erstmal etwas fitter, eben fast so, wie man sich eben normal fühlt, wenn man erkältete ist, auch die Benommenheit und druck im Kopfbist dann besser. Denke, es muss sicher was mit dem Immunsystem zu tun haben. Kennt ihr das bei euch auch?

Lg Onkel 89
 
Huhu Ihr Beiden! darf ich fragen, wie alt du bist und wie lange du schon betroffen bist? ... Ich habe mich nach der Borrebehandlung nie wieder an solche Therapien ran getraut mit Entgiftung etc. Müsste mich aber vllt. auch mal nach nem guten Heilpraktiker umsehen. Klinghardt soll ja eine gute Therapie sein.
Wünsche dir, dass es dir damit besser geht. Ich lasse erstmal Schulmedizinisch noch die ein oder andere Sache abklären, vorallem die Leber. Sagt mal, bekommt ihr eigentlich noch Fieber? Denke, es muss sicher was mit dem Immunsystem zu tun haben. Kennt ihr das bei euch auch? Lg Onkel 89
Lieber Onkel, ich freu mich über Deine Antwort! Bin schon über 40, seit 2012 krank. Ja, die Frage nach dem Trigger, Auslöser ist eine interessante, aber extrem schwierige. Darum versuchen die allermeisten Schulmediziner es erst gar nicht. Denkbar sind (auch bei mir), extremer beruflicher oder privater Stress, erinnerliche "besondere" Kontakte mit Tieren (Katzenkratzen etc.), Blei im Leitungswasser, Quecksilber im Kieferknochen, Pestizide bei Landbewohnern, auch Schimmelprobleme (darüber spricht nie jemand), die ganze Palette der Umweltgifte, auch E-Smog gehört dazu! Ja, das individuelle Immunsystem sollte genau angeschaut werden, was ja in Deinem Fall auch passiert ist (da hast Du Glück gehabt!). Genau, es ist eben keine psychosomatische, sondern eine i m m u n o l o g i s c h e Erkrankung, was die wenigsten (Ärzte) kapieren: Ja, auch ich schwitze seit 4 Jahren nicht mehr, leider, obwohl der Kopf glüht, v.a. nachts! Sowas k a n n parasitäre Ursachen haben, habe ich jetzt schon mehrfach von anderen Betroffenen gehört... Zweimal habe ich in den 4 Jahren allerdings doch geschwitzt: Das erste mal nach dem Schnüffeln von DMSA (kurze Zeit später gings mir aber schon wieder deutlich schlechter/ kann ich darum nicht empfehlen! Das zweite Mal direkt nach Einnahme eines homöopathischen Mittels, hat aber auch genau nur 1 x funktioniert, danach nie wieder :-(( Ich hoffe, Du kannst mit meinen Schilderungen etwas anfangen...lG!:wave:
 
P.S. Zu den Symptomen passen auf der Erregerseite am besten die Bartonellen, bei den Schwermetallen Quecksilber, Blei...Mal schauen, was die Klinghardt-Therapeutin sagt ...
 
hallo onkel 89,
oh ich bin schon recht lange krank.als Kind-und ich bin davon überzeugt ,dass meine sympoime von ner seit Geburt bestehend Borreliose verursacht wurden,denn es haben ALLE familienmitglieder typische borreliose symptome-hatte ich ADHS knieschmerzen,seltsames kribbeln,epileptischen Fokus brain fog und vieles andere.schwer krank war ich nicht.richtig krank wurde ich erst mit 24 nach 2-3 zeckenbissen beim Joggen und Wandern.seither habe ich so ziemlich alles probiert aber leider hat auch wie bei dir kaum etwas geholfen.
im Moment mache ich folgendes:

-Bienengift Therapie gegen Borreliose und Co(hilft auch gegen Viren-habe coxsackie Virus und CMV)

-Für die Entgiftung:

Pekana spagyrik tropfen,Löwenzahn tinktur,Kaffe einläufe,b12 und methylfolate(habs ne zeitlang nicht vertragen),kohle tabletten

-sonstige NEMs: Krill öl,Vit c,B complex,magnesium,Kalium,5 Htps,inositol u.a.

ich werde nächstens (voraussichtlich am 1 dezember) in eine Neue Wohnung ziehen und dann mit dem Cutler protokoll beginnen ,denn ich habe mit ziemlicher Sicherheit immer noch ne Schwermetallbelastung.
wurdest du auch schon als baby mit ner mehrfachimpfung beglückt?

ich halte dich auf dem laufenden!
bist du zufällig auf FB?

LG und alles gute,
robin
 
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Lieber Onkel

Es ist sehr schlimm zu lesen, dass Menschen so lange leiden.
Bei Geschichten wie deinen fällt es mir oft schwer, eine Idee zu geben, weil alles ein wenig verworren wirkt. Ist ja auch kein Wunder, wenn so vieles zusammenkommt. Ich frage mich nur, ob es dir nicht auch so geht. Hast du noch den Überblick, welche Ideen du umgesetzt hast und welche nicht? Ich frage deshalb, weil es mir scheint, dass du seit langem in einem Kreis fährst. Die Antworten, die du suchst, hast du vielleicht schon gefunden, aber nicht richtig untersucht/umgesetzt?
Dazu fällt mir deine HWS speziell auf. Du hast Untersuchungen gemacht und warst auch bei vielen Körpertherapeuten. Aber du hast den Atlas ausgelassen (wolltest es zwar untersuchen, wenn ich mich richtig erinnere), aber hast keine Massnahme ergriffen. Aufgrund deiner Symptome fände ich dies ein wichtiger erster Schritt, dass du den Atlas in Ordnung bringst. Eingeklemmte Hirnarterien und Hirnnerven sind die Ursache von immens vielen Symptomen jeglicher Art. Aber ein normaler Physio oder Osteopath wird dir da nicht helfen können.

Das andere ist (und das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung): Depressionen und Angststörungen sind in den allermeisten Fällen nix Psychisches. Ich habe die klare Meinung, dass psychische Probleme entstehen, wenn ein wirklich schlimmes Trauma (Krieg, Vergewaltigung, Folter) einen Menschen quält oder wenn jemand jahrelang seelisch misshandelt wurde. Aber solche wirklich schlimmen Dinge erfahren die wenigsten von uns, und Ängste und Depressionen haben ganz andere Gründe (physische).

Bei dir habe ich das Gefühl, dass die Symptome schon aus dem Kopf kommen, wenn du so willst. Aber nicht aus der Psyche, sondern durch Entzündungen, die da ablaufen. Diese können vom ganzen Körper hinauf ins Hirn gelangen (Cytokine). Von daher ist es schon richtig zu schauen, woher wiederum die Entzündungen im Körper kommen. Allerdings würde ich mich da nicht zu sehr auf Beschwerdebilder wie Allergien und Intoleranzen konzentrieren. Klar, das kann man alles testen. Aber auch diese Beschwerdebilder sind letztlich nur eine Folge von etwas Grundlegenderem. Und genau auf dieses Grundlegende würde ich mich konzentrieren. Dazu gehören (nebst dem wichtigen Atlas-Thema) Abklärungen wie:
Autoimmunerkrankungen
Leaky gut
Darmflora
Magensäure
Blutzuckerstabilität (hat viel Einfluss auf das Hirn)
Brain-gut-axis (Hirn-Darm-Achse)
Aktive Viren/Bakterien (wie H.Pylori, Enterobacter, E.Coli, Candida, SIBO oder EBV)
Lage von TH1 und TH2 (Immunsystem)

Wenn du diese Dinge zu fassen kriegst und dann adressieren kannst, erreichst du viel mehr, als wenn du dich auf jegliche Beschwerdebilder konzentrierst, die schliesslich nur Folgen vom eigentlichen Ungleichgewicht sind. Wenn du dich auf Laktose, Histamin und Co konzentrierst, verlierst du eine Menge Zeit mit Ausprobieren von verschiedenen Diäten und Mittelchen.
 
hallo,

mich würde interesserieren wie man "blutzuckerstabilität" messen lassen kann ?

lg pucki
 
dass die Symptome schon aus dem Kopf kommen, wenn du so willst. Aber nicht aus der Psyche, sondern durch Entzündungen, die da ablaufen. Diese können vom ganzen Körper hinauf ins Hirn gelangen (Cytokine). Von daher ist es schon richtig zu schauen, woher wiederum die Entzündungen im Körper kommen. Allerdings würde ich mich da nicht zu sehr auf Beschwerdebilder wie Allergien und Intoleranzen konzentrieren. Klar, das kann man alles testen. Aber auch diese Beschwerdebilder sind letztlich nur eine Folge von etwas Grundlegenderem. Und genau auf dieses Grundlegende würde ich mich konzentrieren. ... Wenn du diese Dinge zu fassen kriegst und dann adressieren kannst, erreichst du viel mehr, als wenn du dich auf jegliche Beschwerdebilder konzentrierst, die schliesslich nur Folgen vom eigentlichen Ungleichgewicht sind. Wenn du dich auf Laktose, Histamin und Co konzentrierst, verlierst du eine Menge Zeit mit Ausprobieren von verschiedenen Diäten und Mittelchen.
Diesen Beitrag finde ich sehr klug und einleuchtend! Sag, bist Du Profi? ... Leider ist die Sache auch so noch komplex genug, also einfach die Liste abarbeiten!!?:wave:
 
P.S. Frage: Ist die Bestimmung der TH1-Th2 Achse denn als D i a g n o s e-mittel überhaupt sinnvoll? Im Netz liest man Blogs von Menschen, die da nun einmal ein (angeblich "geerbtes", "gottgegebenes") Ungleichgewicht haben und dieses halt über die Ernährung oder immunmodulative NEM auszugleichen versuchen.
 
ewigeroptimist

Was ist denn ein Profi für dich? :)
Ich hatte einfach sehr viel Zeit und Lust, mich zu informieren. Das ist alles.

Die Liste durchachern würde ich nicht. Das kommt schon auf die Symptome und die ganze Krankengeschichte drauf an. Aber irgendwo hat alles damit zu tun, wer welche Exo- oder Endotoxine oder auch unentdeckte Viren in sich hat. Demnach würde ich schauen, wie diese gefundenen Toxine abgebaut werden (über welche Organe) und aufgrunddessen schauen, ob diese Organe schwächeln. Und am Ende kann man mit Ernährung und Supplementen gezielt arbeiten. Die Massnahmen sind dann meist einfach, wenn sie gezielt eingesetzt werden. Komplex ist das Suchen nach den Störfaktoren.

Th1 und Th2 finde ich wichtig, um am Ende nicht mit etwas falschem zu therapieren. Da kann der Schuss nach hinten losgehen. Wenn man die Richtung kennt, hilft es allerdings sehr, etwas Unterstützendes zu nehmen. Auf der Seite von Dr. Hollmann gibt es eine Liste mit Beschwerdebildern, welche Th1 und Th2 zugeordnet sind. Aufgrunddessen kann man auch ausfindig machen, welche Immunantwort aktiv ist. Allerdings muss man dafür wissen, ob die jeweilige Beschwerde akut und aktuell ist. Nicht jeder, der mal in der Jugend den Eppstein-Barr-Virus hatte, hat 10 oder 20 Jahre später noch eine Th-2 Dominanz. Und auch nicht jeder mit Hashimoto hat automatisch eine Th1-Dominanz, ausser wenn gerade ein Entzündungsschub aktuell abläuft. Aber bei chronischem Asthma oder chronischen Allergien kann man schon davon ausgehen, dass eine Th2-Dominanz gegeben ist.

Es gibt nun viele Supplemente oder auch Kräuter, die sehr gut Entzündungen reduzieren. Aber eben, wenn jemand eine Dominanz in Th1 oder 2 hat und man ein Mittel nimmt, das falsch stimuliert, bringt es nichts oder schadet noch.

Es gibt aber auch Immunmodulierende Mittel, die Th1 und 2 ausgleichen, z.B. Glutathion. Dieses sollte man aber nicht als Supplement nehmen, da es nicht gut bri den Zellen ankommt. Besser über Molke aufnehmen oder über andere Nährstoffe, welche Grundbausteine für Glutathion sind.
 
Die Massnahmen sind dann meist einfach, wenn sie gezielt eingesetzt werden. Komplex ist das Suchen nach den Störfaktoren. ... Th1 und Th2 finde ich wichtig, um am Ende nicht mit etwas falschem zu therapieren.
Ja genau, die Störfaktorensuche ... dauert bei vielen von uns mehrere Jahre, jeder Arzt hat was anderes in Verdacht. Und wenn das dann nicht gleich ein Volltreffer ist, wirft man allzu schnell die Stange ...meine Erfahrung, leider :-( Beim zweiten Punkt bin ich ganz bei Dir. Nur: Ob man bei einer ermittelten TH1-Dominanz automatisch sagen kann, Dein Problem ist ein virales, wie ich in meinem Befund des imd lese? Erscheint mir doch etwas flott gefolgert...meinst Du nicht?
 
...ich hatte beim Labor damals angefragt, ob eine TH1-Dominanz nicht auch von anderen Faktoren wie Metallen ausgelöst werden könne ...davon sei in der Fachwelt nichts bekannt, so die knappe Antwort...
 
Also eine Immunantwort hat ja nicht nur mit Viren zu tun, sondern mit allem, womit das Immunsystem zu kämpfen hat, also einfach Pathogene im Sinne von Viren, Bakterien oder Toxine. Das mit den Viren habe ich aber auch gar nirgends erwähnt. Ich habe ja nur ein paar Beispiele genannt. Oder beziehst du dich jetzt auf die Hollmann-Liste?

Ich denke, die ewige Suche nach den Störfaktoren liegt daran, dass viele eines nach dem anderen ausprobieren, dort eine Weile hängen bleiben und dann wieder was Neues ausprobieren. Besser wäre es, sich alle Möglichkeiten, die es nur gibt, mal aufzuschreiben. Ich bin da ein Listen-Freund geworden. Wenn man diese Liste dann hat, kann man überlegen, was man alles gleichzeitig diagnostisch untersuchen kann.

Aber ich gebe zu, dass dies viel Eigenrecherche erfordert, denn man kann nicht erwarten, zu einem Arzt zu gehen, der einem die Hypothesen vorschlägt. Daher oberstes Gebot: Selbst ist der Mann / die Frau.
Ich meine, die heutige Schulmedizin ist auch nicht darauf ausgelegt, zusammenhängend zu denken. Hausärzte könnten das, aber die haben einfach keine Zeit dafür. Wenn man zu einem Allgemeinmediziner geht, hat dieser zirka 10 Minuten Zeit für jeden Patienten. Kein Wunder, dass man da nie auf einen grünen Zweig kommt. Und die Spezialisten wiederum denken halt nur in die Tiefe in ihrem Bereich. Aber sie denken nicht gross darüber nach, was jetzt ein Herzproblem mit dem Darm zu tun haben könnte, oder ein Hautausschlag mit dem Hirn. Sowas gibt es leider nicht. Um diese Verbindungen zu machen, muss man selber recherchieren und die Ärzte dann noch dazu bringen, Untersuchungen zu machen, die man gemacht haben möchte.
Zudem ist es auch noch so, dass man im deutschen Sprachraum sehr, sehr wenige Infos von Forschern oder Medizinern findet, die sich mit den Zusammenhängen befassen oder ihre Arbeiten nur auf Englisch publizieren. Ich tummle mich deshalb fast nur noch auf englischsprachigen Seiten herum, z.B. ncbi. Was man da alles findet, ist genial. Schade nur, dass niemand etwas davon mitkriegt.

Aber noch zu den Störfaktoren. Ja, es benötigt Recherche. Aber es ist auch nicht so, dass das Gebiet endlos ist. Der grösste Teil der Recherche geht drauf, um herauszufinden, was man dann dagegen tun kann, ohne sich mit endlos vielen Medikamenten zuzudecken. Aber die Störfaktoren selber sind dennoch überschaubar: Viren, Endotoxine, Exotoxine. Und natürlich deren Untergruppen wie Pilze, verschiedene Bakterienarten, Umweltgifte, Schwer- und Leichtmetalle, Abfallstoffe von all den Aufgezählten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Daenerys,

mich interessiert Dein Ansatz auch, denn so ein bisschen hab ich auch das Gefühl vom Im-Kreis-drehen. Aber ich finde es auch schwierig, es anders zu machen. Das fängt ja schon damit an, dass man viele Sachen gar nicht eindeutig diagnostizieren kann.

Als BEispiel Candida: Mein Arzt meinte, da ich im Stuhl kaum Stärke hatte, hätte ich Candida. Meine HP meint, nein, da C. nicht direkt im Stuhl nachgewiesen (hier liest man es immer anders, aber die HP hat einen sehr guten Ruf). Einen eindeutigen Test darauf gibt es auch nicht. Ich hatte mal wg. D-Arabinitol überlegt, Hollmann hier schrieb, der Test kann falsch-negativ sein. Er empfahl LTT auf Candida. LTT ist, was Borreliose angeht, auch nicht eindeutig, wenn das Immunsystem überlastet ist. Vielleicht ist das bei Candida genauso. Ich möchte jetzt gerne über die HP was untersuchen lassen (insbesondere Cadnida und Leaky gut), weil ich auch lieber Klarheit habe als etwas pi-mal-Daumen zu behandeln und dieses Jahr mein Versicherungbudget noch nicht ausgeschöpft habe. Aber so richtig weiß ich nicht, welche Tests dafür nun wirklich gut sind. Und bei Borreliose oder EBV ist das Problem mit der Diagnostik ja noch schwerer. Ist bei mir auch nicht so eindeutig.

Insofern ist die Liste der Störfaktoren zwar nicht endlos, aber wenn viele Sachen in Frage kommen und plausibel sind und man dafür jeweils viele Tests machen müßte, hat es den Geschmack von "unendlich".

Abgesehen stecken hinter den Gruppen "Viren", "Parasiten" usw. ja viele Arten, die man untersuchen lassen müsste (vielleicht hab ich da falsche Vorstellungen, aber so einfach zu diagnostizieren ist das ja auch nicht?!).

Und wenn man dann wüßte, man hat xy, ist die Reihenfolge der Behandlung auch nicht so klar. Ich mach es jetzt intuitiv so, wie ich es für richtig halte, aber ob es so wirklich richtig ist... Sooo viel gelesen (im Vgl. zu anderen hier) hab ich auch nicht. Und wenn ich mich dann für einen Weg entschieden habe, lese ich später neues, da heißt es wieder ganz anders.

Anschließend müsste man nach Durchführung diverser Maßnahmen ja dann wieder kontrollieren, wieviel es gebracht hat. Das geht tierisch ins Geld (ich muss die Untersuchungen schon sehr planen, um überhaupt erstmalig was zu diagnostizieren).

So wurschtel ich mich auch irgendwie durch. Ich weiß nicht, was man da besser machen kann. Aber über hilfreiche Infos würde ich mich freuen.

Viele Grüße
 
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