Hilferuf und verzweifelt: Lange Leidensgeschichte ohne Diagnose!

Gibt es hier niemand vom kanton zürich oder von der nähe der zeit hat mir zu helfen?
 
hallo kate,deinen bericht hab ich mir noch mal näher angeschaut.nach deinem sturz aufs steißbein fing alles richtig an.hat man mal nachgeschaut ob ein knochensplitter im darm hängt.in der magdeburger uni hat ein gaströntologe mal einen ähnlichen fall gehabt.alles gute und liebe grüsse sanara.:wave:
 
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hallo kate,die dame hatte einen steissbeinbruch,ein splitter hatte sich in den darm gesetzt.nach acht jahren starken schmerzen, hat ein arzt die ursache gefunden und den splitter entfernt.sie hatte ähnliche symptome wie du.3 wochen nach der op war bei ihr alles wieder in ordnung.sogar ihre schilddrüsen werte.muss aber nicht bei dir sein.hier mal ein link.bei uns bezahlt das die kranken kasse.lg sanara:wave: Medizin im Zentrum :: Dünndarm Kapselendoskopie
 
Hallo Kate,

ich wohne im Glarnerland..... allerdings müsste ich noch einige Dinge von dir wissen um dir eventuell ein winziges Stück weiterhelfen zu können.

Mir scheint, du hast nicht nur EIN Problem sondern mehrere.
Ein Sturz kann auch nur ein Auslöser unbekannter Ursachen sein.

Monja
 
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hallo kate.ich wollt nur mal wissen wie es dir geht.hoffe das man dir helfen konnte.alles gute und lg sanara.
 
Gibt es hier auch ärzte, die mir helfen können? Wenn ja bitte meldet euch so schnel wie möglich.

Meine Symptome sind:
- 12kg Gewichtsverlust inert 2.5 Monate obwohl ich esse
- bleich
- meistens erhöhte Temperatur
- schwitzen auch nachts
- schwäche
- Müdigkeit
- sehr starke Schmerzen in der linke Brust und im Arm, ziehender, brennender und drückender Schmerz. Fühlt sich so an als wäre es im Knochen. Beginnt auch schon auf der rechten Seite.
- Herzstolpern
- ab und zu brennender Schmerz in verschiedene Körperstelle. Auch auslösbar durch körperliche Belastung und wärme.
- totale Wärmeunverträglichkeit. Wenn es wärmer wird geht es mir körperlich schlechter und die Schmerzen werden stärker. Schmerzen in der linken Brust und Ar,m werden stärker und mein Herz rast und stolpert.
- ich kann mich nur noch von 8 verschiedene Sachen ernähren. Alles andere verdaut mein Darm nicht und bekomme vermehrt Schleimabgang und jucken an der Haut inkl. Übelkeit.
- Blutabgang vom Darm
- Haarausfall
- Immer wiederkehrender Vitamin D Mangel, B12 und zink mangel. So wie es aussieht nimmt es mein Körper nicht auf.
- Malabsorption

Neu kommt dazu. Starker gedächtnisschwund, Zittern,nierenschmerzen
 
Hallo kate78,

* warst Du inzwischen in einer Klinik, wo zusammenhängend untersucht wurde?
* Könntest Du mal auffallende Blutwerte hier einstellen?
* Ist die Schilddrüse von Dir jemals gründlich untersucht worden?
* Achtest Du auf histaminarme Ernährung? - Kochst DU selbst und frisch?
* Sind bei Dir Allergietests auf Lebensmittel gemacht worden?
* Weißt Du, ob Du andere Intoleranzen hast: Fruktose-, Gluten-, Laktose, Sorbit-Intoleranz? (Zu all diesen Themen gibt es viele INformationen hier im Forum, zu finden über die Suchfunktion oben rechts)
* Warst Du bei einem Kardiologen, wo auch ein EKG auf dem Ergometer strampelnd gemacht wurde?
* Hast DU irgendwelche Giftbelastungen in Deinem Umfeld, z.B. Formaldehyd, Permethrin, Schimmel ...?
* Warst Du bei einem Osteopathen (gibt es auch in der Schweiz) wegen des Steißbeins?
Adressverzeichnis: Osteopathie
* Hast DU Dich über die Behandlung nach Dr. Kuklinski informiert (z.B. hier im Forum)?
* Trinkst Du genügend gutes Wasser?
* Was kannst Du als Essen vertragen?

Vielleicht könntest Du hier einen geeigneten Arzt finden?:
gastroenterologe

Du könntest Dich erkundigen, ob es eine Möglichkeit gibt, in eine Klinik wie z.B. die Lustmühle zu gehen (vorher die Kostenfrage klären!):
Home - Paracelsus Klinik Lustmühle AGParacelsus Klinik Lustmühle AG

Grüsse,
Oregano
 
Hallo kate78
- ich kann mich nur noch von 8 verschiedene Sachen ernähren. Alles andere verdaut mein Darm nicht und bekomme vermehrt Schleimabgang und jucken an der Haut inkl. Übelkeit.

Du isst eigentlich viel zu wenig verschieden Nahrungsmittel. Vielleicht bist du Unterernährt.
Du solltest unbedingt versuchen deine Verdauung wieder in Ordnung zu bringen, damit du wieder mehr Nahrungsmittel essen und behalten kannst - und wieder zu Kräften kommst.
Vielleicht könntest du dich auf einen Vitamin- oder Spurenelemente Mangel hin untersuchen lassen. Ein Mangel kann durch Fehlernährung oder Verdauungsprobleme entstehen. In der Rapperswil gibt es so ein Labor; Orthomedis. - ich kenne leider nur das in der Schweiz.
Alles Gute
Rheingold
 
Hallo!

Ich denke, nach wie vor, dass du insbesondere an einer (chronischer) Infektion leidest. Ich hab mir deine Symptome nochmals angesehen. Inzwischen kommen mir als allererstes Babesien !in den Sinn! Dies sind Parasiten, welche u.a. durch Zecken übertragen werden, aber nicht nur. Als zweites sind evt. (zusätzlich) auch Borrelien möglich. Eine dritte Option wären Brucellen, welche jedoch eher seltener auftreten. Viel wahrscheinlicher sind mindestens Babesien! Allerdings wäre z.B. die Kombi Babesien/Borrelien/Bartonellen auch sehr gut möglich!

Ich habe leider selbst noch keinen Arzt gefunden, welcher sich mit der Behandlung von Babesien auskennt. Kann dir daher leider keinen empfehlen. Am ehesten würde ich mich an einen Borrelien-Arzt wenden, welcher möglichst nach den ILADS-Richtlinien arbeitet und zumindest ein bisschen was von Borrelien versteht. Einen solchen findest du z.B. hier: Borreliose-Ärzte. Dennoch kennen sich auch solche Ärzte oft "nur" mit Borrelien ein bisschen aus, nicht jedoch mit anderen Co-Erreger wie z.B. Babesien. Daher ist es sehr wichtig, dass du dich selbst informierst. Und zwar z.B. hier:

Bin leider selbst kein Babesien-Spezialist. Aber GANZ GENERELL gibt es folgende Behandlungsoptionen (nur alleine gg. Babesien, wenn gleichzeitig was anderes vorliegen würde, wär ich überfragt): Spezialisten in den USA verschreiben gemäss meiner Kenntnis ihren oft nur klinisch diagnostizierten Patienten (dh ohne Laborbeweis) zu Beginn der Behandlung meist folgende Kombination(en):
  • +Atovaquon 750mg -> im späteren Verlauf je nach Behandlungserfolg evt. ersetzen durch (meist viel weniger wirksames aber billigeres und eher verträgliches) Atovaquon/Proguanil (Malarone)
  • + Azithromycin ODER sonst Clarithromycin
  • Evt. + Sulfamethoxazol/Trimethoprim (Cotrim) (zusätzlich gegen Babesien, wenn sich diese als extrem hartnäckig erweisen sowie gegen Bartonellen, wenn diese gleichzeitig vorliegen würden)
  • + Hydroxychloroquin ODER Metronidazol (z.B. nur gepulst) ODER Tinidazol (z.B. nur gepulst, z.B. in der CH aber nicht erhältlich)

Zusätzlich oder alternativ gibt es z.B. folgende pflanzliche Mittel:
  • - Artemisia annuae
  • - Sida acuta und/oder Cryptolepsis oder die Kombi C.S.A. (z.B. hier erhältlich: Herbal Products at Woodland Essence, betreffend Dosierungsempfehlungen z.B. von Buhner, siehe hier: The Protocols | Buhner Healing Lyme )
  • -A-Bab von Byron White. Dieses homöopathische Mittel ist u.U. recht stark, ist jedoch sehr teuer und sehr schwierig zu beschaffen (z.B. vorgängiges Telefonat mit US-Arzt notwendig).

Selbstverständlich dürfen bei solchen Behandlungen proteolytische Enzyme gegen Biofilme (z.B. Dr Niedermayer Rechtsregulat, Serrapeptase, Lumbrokinase etc.) sowie Probiotika nie vergessen werden.

Bei deinen Herzbeschwerden könnte evt. zusätzlich Hawthorne helfen. Dieses rein pflanzliche Mittel kann man z.B. hier bestellen: Herbal Products at Woodland Essence. Buhner empfielt dies zwar eher bei Babesien, 1/4 TL 3 Mal täglich. Aber ich glaube, Hawthorne könnte generell bei diversen Herzbeschwerden helfen...

Mehr Infos hab ich leider nicht für dich. Grüsse
 
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Ps: zusätzlich könnte nach wie vor noch ein typischer Erreger des Verdauungstrakts vorliegen (z.B. Chlostridium difficile, Helicobacter pylori, Yersinien, Campylobacter, Shigellen, Salmonellen, Lamblien, Würmer, andere Parasiten etc. Lg
 
Mir werden immer sachen verschwiegen von den ärzten und seit jahre sieht man das einiges nicht stimmt. Wie darm entzündungen, blutarmut, Mangelernährung aber niemand macht was weil ich ihnen nicht sympatisch bin das wurde mir schon mehrmals gesagt. Ich kann nichts mehr bewältigen wegen meiner schwäche u.s.w und bin alleine zu hause bekomme nicht mal ne spitex obwohl ich nicht mehr einkaufen kann. Jetzt habe ich plötzlich gelesen auf einen Bericht, den ich erst jetzt bekommen hab nach wochen langen warten und sehr vielen Telefonaten und ich sehe das mir wieder sachen verheimlicht worden sind. Langsam galube ich das die ärzten in meinem fall viel mäh wissen als sie mir sagen also etwas schlimmes verheimlichen. Ich hab das recht alles zu wiesen und behandelt zu werden. In ein anderes Spital wurde mir ein calprotectin wert von 267 verschwiegen normal ist bis 50. Ich möchte nicht drauf gehen wegen denen. Ich weis nicht wie weider wo ich hin gehen soll und wie ich mich währen soll. Ich brauch dringen hilfe. Ich wollte auch schon an die Öffentlichkeit aber sie haben mich nicht gelassen. Bitte hilft mir. Vielleicht kennt jemand einen menschlichen Arzt hier in Kanton Zürich oder in der nähe oder jemand der in der Öffentlichkeit arbeite oder leute die mir sonst helfen können.

Jetzt zum letzten Bricht. Da steht Tumoranämie was heisst das? Malabsorption. Ferritin zu hoch 317. Ausserdem imponierten eine Hypalbuminämie und eine Hypophasphatämie. Ekg hormokarden Sinusrhythmus.
 
Lymphozyten 20,7 normal wäre 25-40

Meistens stimmen die bei mir nicht. Das heisst doch auch etwas. Ich glaub sie waren auch schon zu hoch. jedenfalls stimmen sie nie. Meistens zu tief.
 
Dass du es mit Erregern zu tun hast, ist zumindest für mich offensichtlich.

Auch mir wurden immer wieder Sachen verschwiegen. Meine Meinung gegenüber Ärzten habe ich schon lange grundlegend revidiert. Erwarte nicht, dass du eines Tages einen Arzt findest, der all deine Probleme löst. Den wirst du nicht finden. Vor allem dann nicht, wenn mein Verdacht stimmt und du in der Tat an chronischen Infekten leidest. DU SELBST musst dich aktiv informieren! Wenn du es nicht tust, wird es niemand anderes für dich tun. Investiere deine Energie lieber dafür und verschwende deine Energie nicht, indem du dich pausenlos über Ärzte ärgerst. LG
 
Ich weiss nicht wie ich mich soll über so sachen informieren. Bitte sag mir wie. Auf welchen seiten. Lg
 
Hallo Kate,

Da steht Tumoranämie was heisst das?
Ist denn bei Dir jemals von einem Tumor die Rede gewesen? Weißt Du da etwas?

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Tumoranämie
Die Tumoranämie ist eine Form der chronischen Anämie, die auf zwei wesentlichen Mechanismen beruht.
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Ursache
Die Tumoranämie tritt per Definition in Zusammenhang mit einer Tumorerkrankung auf.
...Neben den Veränderungen im roten Blutbild findet sich auch eine begleitende Neutropenie und Thrombopenie
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Weiterführende Untersuchungen:

Die Bestimmung des Eisenstatus zielt einerseits auf eine mögliche therapeutische Unterstützung der Erythropoese durch eine perorale oder intravenöse Substitution bei einem Eisenmangelzustand. Andererseits kann damit das Vorliegen einer "Anämie der chronischen Erkrankung - Tumoranämie" als weitere Komponente untersucht werden.

Die Bestimmung von Folsäure und Vitamin B12 Spiegel dienen ebenfalls der Abklärung einer möglichen supportiven Therapie. Nur bei einem Mangelzustand sollte auch eine Substitution erfolgen.

Falls durch die Analyse des Eisenstatus keine ausreichende Information zum Bestehen einer Anämie der chronischen Erkrankung vorliegt, kann ergänzend das Hepcidin bestimmt werden.

Die Anämie kann auch erstes Symptome einer Tumorerkrankung sein. Je nach Tumorart sind nach Diagnosestellung weitere Staginguntersuchungen erforderlich.

Zur genauen Typisierung der malignen Erkrankung sind weiter zytochemische Färbungen oder immunologische Markeruntersuchungen (Immunhistologie, FACS) erforderlich.
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Tumoranämie

ein calprotectin wert von 267 verschwiegen normal ist bis 50
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Welche Aussage erlaubt die Calprotectin-Messung
Das Calprotectin ist bei einer entzündlichen Aktivität von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erhöht, aber auch bei einer akuten infektiösen Darmerkrankung kommt es zum Anstieg von Calprotektin. Damit eignet sich die Calprotektin- Messung ganz hervorragend dafür, ein Reizdarmsyndrom von einer Darmentzündung abzugrenzen, denn die Werte des Calprotectins sind bei einer Darmentzündung erhöht, während sie beim Reizdarmsyndrom unauffällig bleiben. In den meisten Fällen korreliert die Höhe des Calprotektinwertes mit der Schwere der Erkrankung.
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Das Gastroenterologie-Portal: Calprotectin als Diagnosemarker

Ferritin zu hoch 317.
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Eisenüberladung ist bei uns häufig. Ca. 10 % der Bevölkerung sind heterozygote Genträger für die C282Y-Mutation, die in homozygoter Form (ca. jeder 200. bis 300. ist betroffen) genetische Ursache für die erbliche Eisenspeicherkrankheit Typ 1 ist (mögliche Symptome: Leberzirrhose, Diabetes, Arthropathie an kleinen und großen Gelenken). Bei solchen Personen ist das empfindliche Serum-Eisen und die Transferrin-Fe-Sättigung schon im Kindesalter fast ständig erhöht, das Serum-Ferritin steigt im Erwachsenenalter stetig an und kann Werte > 5 000 µg/l erreichen.

Moderat erhöhte Ferritinwerte sind bei uns häufig aber auch sekundär erhöht, z. B. bei Leberzellschäden (z. B. Fettleber), bei metabolischem Syndrom, auch nur bei Übergewicht und bei einigen Tumorerkrankungen (Ferritin als Akut-Phase-Protein).
Erhöhter Ferritinwert - Welche weitere Diagnostik ist indiziert?

Hypalbuminämie
Bei der Hypalbuminämie ist die Menge an Albumin im Blut krankhaft verringert. Albumin ist ein Eiweiß, das im Blutplasma vorkommt. Oft ensteht ein krankhafter Mangel infolge von Entzündungen, bösartiger Tumoren oder einer Funktionsstörung der Leber. Die Folge können Ödeme sein.
Hypalbuminämie: Definition - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Hypophosphatämie
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Hypophosphatämie (Phosphatmangel)

Zu einem durch die Ernährung ausgelösten Phosphatmangel (Hypophosphatämie) kommt es bei ansonsten gesunden Menschen im Grunde nie.

Bestimmte Umstände können jedoch einen Mangel bewirken, zum Beispiel:

- Zöliakie
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Fettstuhl (Steatorrhö)
- Mangelernährung
- Alkoholkrankheit
- langfristige Einnahme von säurebindenden Mitteln (Antazida)
- Vitamin-D-Mangel
- Nierenfunktionsstörungen
- Nebenschilddrüsenüberfunktion (primärer Hyperparathyreoidismus)

Dauert die Hypophosphatämie länger an, kann dies unter anderem zu folgenden Beschwerden führen:

- verzögertes Wachstum bei Kindern
- schlechte Knochen- und Zahnbildung bei Kindern
- Rachitis bei Kindern
- Anzeichen eines Vitamin-D-Mangels
- Gewichtsverlust
- Müdigkeit
- Schwäche
- Herzinsuffizienz
- Übelkeit
- Erbrechen
- Infektionsanfälligkeit

Ein Phosphatmangel kann lange Zeit unbemerkt bleiben, da der Körper in diesem Fall Phosphat aus den Knochen mobilisiert. Ein leichter Mangel (ohne Beschwerden) kann meist durch eine ausgewogene Ernährung behoben werden. Eine ausgeprägte Hypophosphatämie erfordert dagegen in der Regel eine intensivmedizinische Versorgung und eine intravenöse Zufuhr von Phosphat.

Außerdem kann eine Hypophosphatämie auftreten bei Hyperparathyreoidismus, Vitamin-D-Mangel und Phosphat-Diabetes.

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Phosphor Hypophosphatämie (Phosphatmangel) - Onmeda.de

Ekg hormokarden Sinusrhythmus.
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Es handelt sich um eine verlängerte korrigierte QT-Zeit.
Ihr Kardiologe wird abklären, ob diese durch Medikamente ausgelöst ist oder aber evtl. ein Long-QT-Syndrom dahintersteckt, welches zu bösartigen Rhythmusstörungen führen kann.
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normokarder Sinusrhythmus

verlängerte korrigierte QT-Zeit.
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Long-QT-Syndrom: Wenn das Herz aus dem Takt gerät
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Das Long-QT-Syndrom ist eine seltene, aber potenziell lebensbedrohliche Störung der Erregungsbildung im Herzmuskel. Es kann erblich auftreten, aber auch durch etliche Pharmaka ausgelöst werden. Apotheker können dazu beitragen, das Risiko für die Patienten zu minimieren.
...
Durch eine Hemmung kardialer Kalium-Kanäle ist die sogenannte QT-Zeit im Elektrokardiogramm verlängert, daher der Name »Long-QT-Syndrom« oder kurz LQT-Syndrom. Eine verlängerte QT-Zeit ist ein wichtiger Risikofaktor für die Auslösung von Herzrhythmusstörungen,
...
QT-Syndrome können zum einen als vererbbare Erkrankungen, zum anderen als erworbene, meist durch Arzneimittel hervorgerufene Arrhythmien auftreten. In genetischen Untersuchungen wurde festgestellt, dass Mutationen in Genen, die für Ionenkanäle kodieren, zu vererbbaren, aber häufig asymptomatischen Formen der QT-Verlängerung führen können. Inzwischen wurden zehn verschiedene, genetisch bedingte Varianten des LQT-Syndroms beschrieben (5). Die Mutationen können nicht nur Kalium-, sondern auch Natrium- oder Calcium-Kanäle sowie Kanal-assoziierte Proteine betreffen und so die Repolarisationszeit verlängern.
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Nicht jeder Träger einer entsprechenden Mutation entwickelt automatisch schwere Herzrhythmusstörungen. Ebenso löst nicht jede arzneimittelinduzierte Verlängerung der QT-Zeit Arrhythmien aus. Die allermeisten Patienten bleiben symptomlos.
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Eine kausale Therapie steht für die erblichen Formen des LQT bislang nicht zur Verfügung. Vor allem Patienten mit einem Typ-1-LQT sprechen gut auf Betablocker an. Bei sehr langer QTc-Zeit (> 500 ms) wird ein implantierbarer Schrittmacher oder Defibrillator empfohlen. Außerdem kann man den Patienten raten, körperlichen und emotionalen Stress möglichst zu meiden, um Tachykardien zu vermeiden.
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Tabelle 1: Pharmaka, die eine Verlängerung der QT-Zeit bewirken können; nach (1)
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Aber auch zahlreiche Pharmaka, die nicht primär am Herzen angreifen, wie Psychopharmaka, Antihistaminika, Antiinfektiva, Antimalariamittel und Methadon, können ebenfalls die QT-Zeit verlängern. ...
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Tabelle 2: Arzneistoffe, die bei Risikopatienten kontraindiziert sind
...

Am häufigsten treten die iatrogen ausgelösten Arrhythmien nach der Einnahme von Klasse-III-Antiarrhythmika auf.
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Pharmazeutische Zeitung online: Long-QT-Syndrom: Wenn das Herz aus dem Takt gerät

Kate:

ich habe jetzt nur Informationen zu den von Dir gegebenen Stichworten zusammen getragen, und ich denke, es wäre wirklich wichtig und unbedingt nötig, daß Du einen Arzt oder noch besser eine Klinik findest, die Dir weiter hilft. Ich denke, bei Dir kommt viel zusammen, und allein ist das nicht zu schaffen. Als Laie verstehe ich das nicht wirklich alles, und vor allem kommst Du - denke ich - nicht weiter, auch wenn viele Informationen vorliegen, wenn nicht ein oder mehrere Ärzte da mithelfen.

Hast Du schon überlegt, ob Du Dich an eine der Patientenschutzorganisationen, die ich Dir in Beitrag 72 (https://www.symptome.ch/threads/hil...chte-ohne-diagnose.112409/page-4#post-1035980) genannt habe, wenden magst?
Vielleicht wäre es Dir auch möglich , in einer Klinik anzurufen und z.B. dieses Posting auszudrucken und mitzunehmen?

Alles Gute,
Oregano
 
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