Benommenheit, Schwindel, Konzentrationsprobleme

ja, das interessiert mich auch. Mycoplasma Pneunomie - da muesstest du doch eine Lungenentzuendung haben, oder? Ich habe eine gehabt von/mit denen. Ganz schwer bin ich "darniedergelegen", sehr viel Antibiotika...
 
Ich denke ein Mangel kommt ja nur zustande, wenn der Körper belastet ist. Ich ernähre mich ja sehr gut

Du hast geschrieben, das du dich gut ernährst und deswegen einen Mangel selbst ausschließt.
Prinzipiell kann man das so pi mal Daumen beurteilen, aber es gibt auch Menschen, die sich normal und gesund ernähren und die Nährstoffe trotzdem nicht richtig aufnehmen können.
Das kann man mit einem normalen Blutbild beim Hausarzt überprüfen lassen - soweit ich weiß zahlt das sogar die Kasse im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung
 
ja, das interessiert mich auch. Mycoplasma Pneunomie - da muesstest du doch eine Lungenentzuendung haben, oder?
Nein, eine Lungenenzündung hatte ich nie, zumindest keine akute. Eine akute Infektion unterscheidet sich ohnehin massgeblich von einer chronischen Infektion. Sowohl Chlamydia Pneumoniae als auch Mycoplasma Pneumoniae kennt man oft nur als Erreger einer Lungenentzündung. Leider ein grosser Irrtum. Auch wenn beide Erreger häufig im HNO- und/oder Lungenbereich ihren Anfang nehmen (war auch bei mir so), diese Dinger gehöhren mit zu den schlimmsten Mikroorganismen, welche im ganzen Körper zig Symptome auslösen können. Auch ein Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen wird immer wieder vermutet. Wobei die Infektion erst auch symptomlos verlaufen und sich erst in einer Spätmanifestion zeigen könnte...
Ob man bestimmte Erreger wirklich hat bzw. nicht mehr hat, kann man mit den derzeit verfügbaren Tests gar nie eindeutig feststellen. Dass ich Chlamydia Pneumoniae sowie Mycoplasma Pneumoniae schon weitgehend bekämpfen konnte, ist folglich nur meine Vermutung.
Eine solche chronische Erkrankung sollte meiner Meinung nach stets auf verschiedenen Ebenen behandelt werden. Ich hab schon sehr vieles probiert, z.B. langfristige Therapie mit diversen Antibiotoka (jeweils mehrere gleichzeitig), diverse pflanzliche Mittel/Nahrungsergänzungsmittel, diverse alternativmedizinischen Anwendungen (z.B. Ozontherapie, Photonentherapie, Hyperthermie, Elektrotherapien, Homöopathie, TCM, Ausleitungen von Schwermetallen und anderen Umweltgiften u.s.w. u.s.w.). Mit Abstand am meisten reagierte bzw. reagiere ich auf Antibiotika. Wobei ich dennoch niemals auf diese alleine setzen würde.
Genügend Bewegung, genügend Schlaf, möglichst Vermeidung von Stress, Vermeidung von diversen Schadstoffen/Umweltgiften, regelmässige (Infrarot-)Saunabesuche, eine gute Ernährung (möglichst basisch und entzündungshemmend, Vermeidung von diversen Nahrungsmitteln, auf welche ich aufgrund der Infektion eine Intoleranz entwickelt habe) etc. ist ohnehin eine Selbstverständlichkeit.
Vollständig eliminieren kann man solche Erreger eh nicht. Das Ziel ist bloss, die Erregerlast soweit einzudämmen und das Immunsystem zu stärken, bis letzteres alleine mit den Keimen klar kommt.
Letzendlich muss bei einer solchen Erkrankung jeder selbst rausfinden, was am besten wirkt.
Auch wenn viele meiner Symptome verschwunden sind, welche ich AM EHESTEN Chlamydia Pneumoniae und/oder Mycoplasma Pneumoniae zuordnen würde, meine nervigsten "Hauptsymptome" sind nach wie vor noch da (z.B. begründbar durch noch vorhandene Bartonellen und evt Borrelien). Sollte ich einmal wieder ganz gesund werden, würde ich meine ganze Geschichte in diesem Forum aufschreiben. Doch ich bin noch lange nicht am Ziel.
Liebe Grüsse
 
@onliner52249:

Mit dem Thema habe ich mich bereits ausgiebig befasst! Die Nahrungsmittel haben leider nicht mehr die Qualität, die sie mal hatten, deswegen werde ich ein Multivitamin/Multimineral einnehmen!
Ich habe keine Lust noch zig Tests zu machen um dann z.B. zu sehen, dass Zink an der unteren Grenze ist oder dass Vitamin E grenzwertig ist...

@Kaempferin und die anderen:

Borreliose ist bei mir doch nicht akut. Der LTT war negativ, bzw. unter Normbereich (siehe Anhang!). Beim heutigen Termin, meinte mein (neuer) Arzt, dass es gut gewesen sei, dass ich den Test habe machen lassen! Ohne diesen Test hätte ich meinen Körper wohl durch Antiotika noch mehr geschwächt, was nicht gut gewesen wäre!!!

Die erhöhten Leberwerte und die Symptome wie Benommenheit/Brain Fog, Konzentrationsstörungen usw. schob er auf mein nicht funktionierendes Immunsystem. Das sei durch Erreger (Bakterien, Parasiten, Viren, Pilze??? -> chronische Infektionen, vll auch Co-Infektionen von der Borreliose) geschwächt und kommt von alleine nicht wieder auf die Beine!

Deshalb muss ich da selbst nachhelfen, meinte er! Er empfahl mir Heilpilze (besonders Reishi) und Vitamin C-Hochdosis. Zusätzlich werde ich noch Rizole und kolloidales Silber abwechselnd einnehmen, sowie das erwähnte Multivitamin und OPC!

Dass Menschen einen Gendefekt haben, der dazu geführt hat, dass wir kein Vitamin-C synthetisieren können, ist hier auch beschrieben: https://www.symptome.ch/threads/das-kleine-handbuch-zur-nutzung-des-menschlichen-koerpers.51241/ Im Krankheitsfall ist der Vitamin-C-Bedarf auf jeden Fall erhöht - so wie bei mir!

Ich halte euch weiter auf dem Laufenden!
 

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Hallo Stinson,

mit einer GPT von über 130 würde ich zuerst in eine Leberambulanz (z. B. einer Uniklinik) gehen.
Vermutungen über den Grund der erhöhten GPT würde ich erst akzeptieren, wenn Du gründlichst auf alle Leberkrankheiten durchuntersucht worden bist und sich keine Ursache gefunden hat.
Es gibt einige Antikörper auf Leberkrankheiten, die man prüfen sollte.
Bei so einer hohen GPT kommt m. E. die Benommenheit von der Leber.

Silber würde ich, wenn ich leberkrank bin, nicht einnehmen, da eine kranke Leber Metalle oft nicht richtig ausscheiden kann und Silber ist nun mal ein Metall.
Ebenso würde ich kein Multivitamin nehmen, in dem Kupfer enthalten ist, da Kupfer bei Leberkrankheiten vermehrt in der Leber gespeichert wird.

Das Ferritin steigt bei Leberkrankheiten an. Der Anstieg des Ferritins ist für mich die Folge des Anstiegs der GPT, d. h. da sich Deine Leberkrankheit verschlimmert hat, ist auch das Ferritin höher.
Ob ein Eisenmangel vorliegt, sollte man anhand anderer Werte noch prüfen wie Hämoglobin, wie Zinkprotoporphyrin, etc.
Das Hämoglobin ist bei Dir ganz o.k. Da sollte kein Eisenmangel vorliegen.

Die Borreliose ist wohl abgelaufen, weil IgM nicht erhöht ist und der LTT negativ ist. Oder aber sie ist noch im Frühstadium. Ich würde die Antikörperuntersuchungen nochmals ca. 4 bis 6 Wochen nach der ersten Untersuchung wiederholen.
Wenn es sich um eine abgelaufene und unbehandelte Borreliose handelt, ist die Frage, ob sie nicht doch noch therapiert werden sollte. Man liest so viel über Spätfolgen einer unbehandelten Borreliose.
Ich bin da aber auch kein Experte und angesichts der hohen GPT sollte man sehr vorsichtig sein mit Antibiotika. Ich würde ggf. zuwarten, bis die GPT deutlich niedriger ist oder ein Antibiotikum wählen, dass primär über die Nieren und nicht über die Leber verstoffwechselt wird.
Bei jeder Antibiose bei Dir sollte man die Leberwerte engmaschig kontrollieren, denn Antibiotika sind oft lebertoxisch.

Ich würde auch die auffälligen Schilddrüsen-Antikörper nochmals kontrollieren lassen und die Unterfunktion behandeln lassen. Denn eine Unterfunktion macht Hirnleistungsstörungen.

LG
margie
 
Hallo margie,

welche Leberkrankheiten meinst du denn? Meinst du eine Infektion? Mein Immunsystem scheint mit irgendetwas nicht klarzukommen...

Eisenspeicherkrankheit wurde ja ausgeschlossen. Meinst du Kupferspeicher oder Hepatitis? Hepatitis war auch negativ und gegen A und B bin ich geimpft. C wurde ausgeschlossen.

Oder können die in der Leberambulanz sagen, woher das kommt? Infektion usw.???

Danke und Gruß!

PS.

Infektionen als Ursache einer Leberentzündung

Unterschiedlichste Infektionen mit Viren, Bakterien, Pilzen oder Parasiten können eine Schädigung der Leber und damit verbunden erhöhte Leberwerte bedingen. Virale Infektionen, die unter Umständen zu einer Entzündung der Leber führen, sind beispielsweise Mumps, Röteln (Rubellavirus) und Gelbfieber. Verschiedene Herpes-Viren (zum Beispiel das Varizella-Zoster-Virus, verantwortlich für Windpocken, Gürtelrose) und sämtliche Hepatitis-Viren (Hepatitis A, Hepatitis B, Hepatitis C, Hepatitis D, Hepatitis E) sind ebenfalls als mögliche Auslöser einer Leberentzündung und erhöhter Leberwerte zu nennen. Während die Leberentzündungen bei den meisten viralen Infektionskrankheiten als akute Begleiterscheinung auftreten, gehen Infektionen mit Hepatitis-Viren oftmals in ein chronisches Stadium über.

Bakterielle Leberinfektionen, die erhöhte Leberwerte verursachen können, werden unter anderem durch Tuberkulose-Erreger (Mycobacterium tuberculosis), Syphilis-Erreger (Treponema pallidum) (Syphilis), bestimmte Enterobakterien (Salmonellen, Shigellen) und Borrelien (Auslöser der Borreliose) hervorgerufen. In der Regel sind dabei bereits längere Zeit bevor die erhöhten Leberwerte auftreten typische Anzeichen der bakteriellen Erkrankungen festzustellen. So wird beispielsweise eine Salmonellen-Infektion häufig von Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen begleitet. Eine Tuberkulose-Erkrankung geht in der Regel mit eher unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Fieber und Husten einher. Syphilis wird vor allem durch die Bildung von Geschwüren im Bereich der Genitalien und grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen gekennzeichnet. Darüber ist im späteren Krankheitsverlauf häufig ein moderat juckender Hautausschlag zu beobachten. Werden erhöhte Leberwerte festgestellt, hilft eine exakte Beschreibung der Begleitsymptome den Therapeuten, die ursächlich Erkrankung zu ermitteln.

Auch Pilzinfektionen haben gelegentlich Entzündungen der Leber zur Folge, die sich anschließend in erhöhten Leberwerten äußern. Hier sind vor allem krankhafte Vermehrungen von Hefe-Pilzen (Candida) zu erwähnen. Parasiten, die eine Leberentzündung bedingen können, sind zum Beispiel sogenannte Leberegel und andere Saugwurmarten, Plasmodien (einzellige Parasiten, Erreger der Malaria), Amöben, Spulwürmer, Bandwürmer und Leishmanien (intrazelluläre Parasiten). Der parasitäre Befall der Leber kann lebensgefährliche Folgen haben, weshalb der Verdacht dringend von einem Arzt überprüft beziehungsweise ausgeschlossen werden sollte.

Web: Erhhte (schlechte) Leberwerte (31.12.13)
 
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Hallo Stinson,

ich habe nun nicht an eine bestimmte Leberkrankheit gedacht.
Sicher, gibt es Infektionen, die auch die Leberwerte erhöhen können.

Aber da die GPT schon vor dem Wert von über 130 auch schon erhöht war, vermute ich eher eine chronische Leberkrankheit.
Bei einer Infektion würde ich erwarten, dass die Lebewerte nur vorübergehend erhöht sind, d. h. solange die Infektion akut ist.

Es gibt aber noch einige andere Leberkrankheiten, die man durch Antikörperuntersuchungen eingrenzen kann:
Z. b. die primär biliäre Zirrhose (PBC), die primär sklerosierende Cholangitis (PSC), die autoimmune Hepatitis (AIH) und eine Reihe weiterer Leberkrankheiten, die auch ich nicht auswendig weiß, sondern wo ich auch nachlesen müsste.

Es gibt sehr viele Ak für Leberkrankheiten.
Siehe hier unter "Leberantikörper":
Leistungsverzeichnis: Buchstabe L

Labor:
Lebermembranantigen-Antikörper (LMA)
Leber-Lectin-Antikörper
Asialoglykoprotein-Rezeptor-Antikörper
LKM-Antikörper
Mitochondrien-Antikörper
Leberantigen, lösliches (SLA)-Antikörper
Leberspezifisches Protein-Antikörper (LSP)
Gallengangcaniculi-Antikörper
Gallengangepithel-AK

Ich bin nun kein Leberarzt und kann daher nicht sagen, ob bei Dir davon etwas in Frage kommen könnte.
Aber ich würde, wenn ich es wäre, schon zusehen, dass ich mal die Leber gründlich durchchecken ließe. Denn man hat nicht einfach so immer eine erhöhte GPT.
Wenn die GPT mal erhöht ist, hat die Leber auch etwas.

Die von Dir genannte Fundstelle nennt vorwiegend Infektionen als Ursache.
Womit ich in dieser Fundstelle nicht einig gehe, ist die Behauptung, dass eine Fettleber von fettigem Essen kommen würde.
Wer das schreibt, ist Laie.

Leberkrankheiten verlaufen in 3 Stadien:
Fettleber (Stufe I)
Fibrose (Stufe II)
Zirrhose (Stufe III)

Bei der Leberkrankheit, die ich habe (M. Wilson) beginnt die Krankheit auch mit der Fettleber. Das heißt aber nicht, dass Morbus Wilson etwas mit zu fettigem Essen zu tun hat. Fettleber ist einfach eine Zustandsbeschreibung für ein bestimmtes Stadium einer Leberkrankheit und hat meist nichts mit fetthaltigem Essen zu tun.

LG
margie
 
Hallo
Vermutungen über den Grund der erhöhten GPT würde ich erst akzeptieren, wenn Du gründlichst auf alle Leberkrankheiten durchuntersucht worden bist und sich keine Ursache gefunden hat.
Kann meiner Meinung nach vielleicht wirklich nicht schaden.
Aber da die GPT schon vor dem Wert von über 130 auch schon erhöht war, vermute ich eher eine chronische Leberkrankheit.
Bei einer Infektion würde ich erwarten, dass die Lebewerte nur vorübergehend erhöht sind, d. h. solange die Infektion akut ist.
Nein, bei einer chronischen Infektion können je nach Erreger sowie befallener Körperregion die Leberwerte dauerhaft erhöht sein (z.B. Bei Nicht-Behandlung auch über Monate, Jahre)!
Die Borreliose ist wohl abgelaufen, weil IgM nicht erhöht ist und der LTT negativ ist. Oder aber sie ist noch im Frühstadium.
@Kaempferin und die anderen: Borreliose ist bei mir doch nicht akut. Der LTT war negativ, bzw. unter Normbereich (siehe Anhang!). Beim heutigen Termin, meinte mein (neuer) Arzt, dass es gut gewesen sei, dass ich den Test habe machen lassen! Ohne diesen Test hätte ich meinen Körper wohl durch Antiotika noch mehr geschwächt, was nicht gut gewesen wäre!!!
Ganz so einfach und verlässlich ist die Infektionsdiagnostik leider nicht. Nachstehend GANZ ALLGEMEIN nur ein paar wenige Hinweise/Beispiele:
  • Es gibt keinen einzigen Test, welcher die intrazelluläre Erregeraktivität erfassen könnte. Dummerweise aber sind die meisten Erreger, welche chronische Erkrankungen auslösen können, (zumindest fakulativ) intrazelluläre Erreger. Selbstverständlich können diese auch im intrazellulären Stadium Symptome verursachen. In jenem Stadium werden sie jedoch von Tests (egal ob Antikörper, LTT etc.) nur schwer bzw. gar nicht erfasst. D.h. falsch-negative Resultate sind vorprogrammiert.
  • Wenn sich Erreger vorwiegend in lokalen Infektionsherden aufhalten (z.B. am Auge, im Hirn etc.), d.h. sich weniger im Blutstrom befinden, werden sie von jeglichen (Blut-)Tests nur schwer erfasst.
  • Beispielsweise bei den Borrelien gibt es Co-Infektionen, welche ein Borrelien-Testergebnis beeinflussen können. Borrelien können sich z.B. "hinter den Chlamydien verstecken". Borrelientests werden womöglich erst dann positiv, wenn es gelingt, die Chlamydien grösstenteils zu bekämpfen. Bartonellen beispielsweise sind in der Lage, nicht nur die Immunantwort gegen den eigenen Erreger (Bartonellen) zu verfälschen/unterdrücken, sondern auch jene von anderen Bakterien (wie z.B. Borrelien). Das heisst, Tests könnten u.U. für beide Erreger negativ ausfallen, obwohl für beide Erreger eine entsprechende Infektion vorliegt!
  • Es gibt unzählige viele Erreger, welche man gar nicht testen kann. Z.B. bei den Bartonellen stehen derzeit Tests für lediglich zwei Unterarten zur Verfügung (B. henselae und B. quintana). Dummerweise gibt es aber mind. rund 20 Arten. Was man nicht testet, bzw. nicht testen kann, kann man auch nicht finden! Auch z.B. bei Borrelien gibt es mehrere Unterarten, welche man zum aktuellen Zeitpunkt gar (noch) nicht testen kann. Ähnlich dürfte es sich bei ziemlich allen Erreger verhalten.
  • Bei einer chronischen Infektion ist IgM meist nicht mehr erhöht! Ein erhöhter IgG/IgA-Titer kann auf eine vergangene ODER chronische Infektion hinweisen.
  • Aber Achtung. Selbst wenn z.B. "nur" IgM erhöht ist (was normalerweise für einen frischen/akuten Infekt spricht), könnte dennoch einen chronischen Infekt vorliegen. Es könnte sein, dass sich z.B. Borrelien jahrelang im Körper schlummern und verstecken (sei es innerhalb Zellen, "hinter anderen Erreger" etc.). Erst wenn die entsprechende Infektion (neu) aktiviert wird etc., könnte sich IgM (wieder bzw. auch erstmals) erhöhen.
  • Des öfteren berichten Patienten davon, dass ihre Testergebnisse erst dann (richtig) positiv werden, wenn sie mit der Behandlung beginnen (auch der Co-Erreger). Dies dürfte aufgrund der obigen Ausführungen nicht erstaunen.
  • Dass die Testqualität generell entscheidend sein dürfte und viele Tests nur in spezialisierten Labors gemacht werden sollten, ist klar.
  • Fazit: Glaube keinem einzigen Tests zur Infektionsdiagnostik zu 100%! Solche Tests können (manchmal sehr entscheidende) Hinweise geben (insbesondere dann, wenn einmal etwas positiv ist und dies mit vorliegenden Symptomen übereinstimmt). Am wichtigsten sind jedoch meiner Meinung nach stets Symptome und Krankheitsverlauf.

Alles Gute und liebe Grüsse
 
Nein, bei einer chronischen Infektion können je nach Erreger sowie befallener Körperregion die Leberwerte dauerhaft erhöht sein (z.B. Bei Nicht-Behandlung auch über Monate, Jahre)!
Gibt es dazu Studien? Oder sind das nur Behauptungen von einzelnen Ärzten?

Ich würde eher vermuten, dass ein Leberkranker, d. h. jemand, der vor einer Infektion bereits leberkrank ist, eher zu chronischen Infekten neigen kann und dann aber die erhöhten Leberwerte von seiner Leberkrankheit kommen und evtl. fälschlicherweise dem chronischen Infekt zugerechnet werden.
Was die Leber angeht, so verstehen nur sehr, sehr wenige Ärzte wirklich etwas davon. Das kann ich als Leberkranke aus der Erfahrung vieler Jahre und aus dem Aufsuchen zahlreicher Ärzte behaupten.

LG
Margie
 
@Kaempferin:

Mein Arzt meint auch, es wäre eine Multiinfektion. Ich hatte vorher auch öfters Herpes-Bläschen an den Lippen... Und EBV habe ich auch... Jetzt kommt die Borreliose mit Co-Infektionen noch dazu! :mad:

Hast du einen Test auf diese ganzen Erreger, die du aufgeführt hast, machen lassen?

@margie:

Aber Gamma-GT war immer im guten Bereich bei mir. Nur GPT und GOT waren zu hoch. Diese Woche haben sich die Werte wieder normalisiert und der Arzt meinte, die Leber wäre gesund. Im Ultraschall hat er auch nichts auffälliges gesehen.
 
Hallo Stinson,

wenn GPT erhöht ist, ist das schlimmer, als wenn GGT erhöht ist. GGT ist meist bei Alkoholproblemen erhöht und bei manchen Störungen der Gallenfunktion, etc.

Nimmst Du denn Nahrungsergänzungsmittel in hoher Dosierung oder Medikamente ein, die evtl. zu der Erhöhung der GPT geführt haben könnten?

Normal ist es jedenfalls nicht, wenn man öfters erhöhte Leberwerte hat.

Ich weiß, dass z. B. bei meiner Krankheit (M. Wilson) es immer wieder zu erhöhten Leberwerten kommen kann, d. h. angenommen Du hättest so eine Leberkrankheit, so wären Deine Leberwerte dafür typisch.
Das soll nun aber nicht heißen, dass Du damit M. Wilson hast.
Sicher gibt es schwankende Leberwerte noch bei anderen Leberkrankheiten, vor allem im Anfangsstadium einer Leberkrankheit dürften die Leberwerte (noch) nicht dauerhaft erhöht sein.

LG
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
@Stinson90
Ich weiss zwar nicht, woran dies liegt. Aber ich glaube, das Trio „Herpes, EBV und Borrelien“ tritt noch gerne zusammen auf. Keine Ahnung, warum. Die Frage ist bloss, ob nicht auch noch andere Erreger im Spiel sind!?
Hast du einen Test auf diese ganzen Erreger, die du aufgeführt hast, machen lassen?
Ja, ich hab schon eine Menge Tests durchführen lassen. Wobei immer wieder ersichtlich wird, dass man sich nicht 100% auf die Ergebnisse verlassen sollte…
Der Frage nach einer möglichen Lebererkrankung könnte man evt. schon noch nachgehen. Man kann schliesslich auch Flöhe und Mäuse gleichzeitig haben!

@margie:
Nein, konkrete Studien zu meinen obigen Ausführungen sind mir nicht bekannt. Es handelte sich dabei eher um Erfahrungsberichte (von Patienten/Ärzten).

Alles Gute und lg
 
Es gibt GUTE NACHRICHTEN!

Nachdem ich die Rizol-Therapie (in Verbindung mit einem Multivitamin, Omega 3, OPC usw.) jetzt schon vier Wochen durchgezogen habe, hat sich schon was getan:

Meine Augenringe sind nicht mehr dunkel, ich schlafe gut und lang und ich merke, dass es in die richtige Richtung geht. Meine Leistungsfähigkeit und mein Körpergefühl verbessert sich, wenn auch langsam.
Leider ist die Benommenheit NOCH vorhanden!

Zwischenzeitlich habe ich mit einem Heilpraktiker geschrieben. Der meinte, dass sehr wahrscheinlich Parasiten hinter meinen Beschwerden stecken, da die EOSINOPHILE, LEBERWERTE und BLUTSENKUNG erhöht waren. Da Rizol Parasiten bekämpft, ist es (hoffentlich) nur eine Frage der Zeit, bis ich wieder komplett gesund werde.

Schaut euch einfach die Entwicklung des Blutbildes an! ;)
 

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Hallo Stinson 90

Es freut mich ausserordentlich, dass es dir schon besser geht!:freu:
Der meinte, dass sehr wahrscheinlich Parasiten hinter meinen Beschwerden stecken, da die EOSINOPHILE, LEBERWERTE und BLUTSENKUNG erhöht waren.
Dies kann in der Tat sehr gut sein. Man hat sowieso meist entweder alle Käfer oder keine. Und wenn z.B. Eosinophile erhöht sind, erhöht dies den Verdacht auf Parasiten noch mehr... Bloss, welche Parasiten könnten dies sein?:confused:
Da Rizol Parasiten bekämpft, ist es (hoffentlich) nur eine Frage der Zeit, bis ich wieder komplett gesund werde.
Wie heisst denn dein Rizol?

Weiterhin gute Besserung! Liebe Grüsse!
 
Hallo Kaempferin!

DANKE für deine lieben Worte! :wave: Das Rizol heißt Rizol Zeta. Ich habe es mir hier bestellt: AGDB GmbH

100 ml für 65€

Die Eigentümer der Apotheke sind beide selbst Heilpraktiker und bieten auch einen guten Service.

Welche Parasiten das genau sind, kann ich nicht sagen! Da gibt es auch so viele Tests. Außerdem sind die Dinger schwer nachzuweisen. Falsch-negative und falsch-positive Ergebnisse lassen grüßen!

Im Anhang findet ihr die verschiedenen Rizol-Rezepturen! Und hier ist noch ein Vortrag von dem Erfinder der Rizole: Video "Natürliche Verfahren zur Bekämpfung von Parasiten", Vortrag von Dr. rer. nat. Gerhard Steidl | Borreliose Paderborn

Ich halte euch auf dem Laufenden! :kraft:
 

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Kleines Update:

Da die Blutwerte wieder sehr gut sind und die Benommenheit/der Schwindel (oder wie es auch immer heißt) noch bestehen bleibt, kann es sein, dass es noch eine andere Ursache gibt. Wie ich schon im Eingangspost geschrieben habe, habe ich bis heute noch Probleme mit den Zähnen und dem richtigen Biss. Meine Zahnärtztin hat mir diese Woche CMD (craniomandibuläre dysfunktion) diagnostiziert. Das lasse ich jetzt behandeln.

Ich halte euch auf dem Laufenden!
 
Hallo Stinson90

Wie geht es dir? Da unsere Symptome recht ähnlich sind, schaue ich auch öfter ma in deinen Thread rein.
Bei dir wurde jetzt eine CMD diagnostiziert. Würde mich interessieren, wie deine Behandlung dazu aussieht und ob es dir dadurch besser geht?
Bei mir wurde auch eine Cmd dianostiziert, die ich jetz schon seit 1 1/2 Jahren behandeln lasse. Kannst ja mal berichten, wie´s bei dir weiter geht.

Lg & noch einen schönen Sonntag :)
Onkel 89
 
Hallo Onkel 89,

mir geht es bis auf die Benommenheit/Schwindel gut. Ich war letzte Woche sogar mal wieder in der Disco und habe ein wenig gefeiert. Und ich habe sogar ein süßes Mädel kennengelernt :D Ich bin optimistisch, dass mit der CMD-Behandlung die Benommenheit weggehen wird :freu: Wie gesagt, meine Blutwerte sind wieder im grünen Bereich. Es kann gut sein, dass die CMD bei mir durch die schlechte kieferorthopädische Behandlung kam, die ich ja dann abbrechen musste. In der Zeit habe ich auch mit den Zähnen geknirscht. Das kann auch von Infektionen gekommen sein. Den wahren grund werde ich aber wohl nicht erfahren...

Mein Fehler war wohl, dass ich Zähne und Kiefer sehr vernachlässigt habe, da ich mich zu sehr um die Leber und die anderen Blutwerte gekümmert habe (auch aus Geldmangel).

Mit der Behandlung habe ich diese Woche erst angefangen. Ich bin jetzt bei einer sehr guten ganzheitlichen Zahnärztin, die die Zusammenhänge zwischen Zähnen/Kiefern und dem gesamten Körper versteht und so auch Krankheiten behandeln kann, die dadurch bedingt sind. Diese Woche wurde bei mir der Kiefer vermessen und es wurden Abdrücke für eine Schiene gemacht. Die wird aber erst in zwei Wochen fertig sein. Weiterhin bekomme ich ein rezept für einen Osteopathen und einen CMD-Therapeut, wenn ich die Zahnärztin richtig verstanden habe!

Wie lässt du das behandeln? Und denkst du, CMD ist dein Hauptproblem (ich habe das aus deinem Thread anders in Erinnerung)?

Ich wünsche dir auch einen schönen Sonntag und gute Besserung! :wave:
 
Hallo Stinson 90,

freut mich zu hören, dass du ein bisschen Feiern warst und Jemanden kennen gelernt hast! :)
Das gibt einem doch ein schönes Gefühl und evtl. auch wieder mehr Antrieb, so war es zumindest bei mir, als ich in meiner ganz schlimmen Zeit jemanden kennen lernte. Er ist ein ganz besonderer Mensch und gibt mir viel Kraft.
Was mich noch interessieren würde ist, ob du Alkohol verträgst? Bei mir verstärkt er bereits nach wenigen schlücken die Benommenheit und auch Schwindel & Ohnmachtsgefühl kommen dazu, so geht's mir auch, wenn ich etwas Koffeinhaltiges trinke oder auch mit Nikotin, deshalb habe ich vor fast einem Jahr aufgehört zu Rauchen, Kaffee trinke ich eh nicht, aber Cola und Red Bull geht auch nicht mehr und Alkohol trinke ich auch nicht. In Discotheken kann ich auch nur ganz schlecht gehen, da ich das Licht da nicht gut vertrage und dann noch die laute Musik & die vielen Menschen, das führt bei mir zur absoluten Reizüberflutung. Bei dir nicht?

Kann gut sein, das die Cmd bei dir dadurch kam. Wenn du Nacht's mit den Zähnen knirschst, spricht das zumindest mal für eine Überlastung der Muskeln, da kann dir die Schiene sicherlich Entlastung bringen! Aber so wie es sich anhört, scheinst du bei einer guten Zahnärztin zu sein. Wenn dein Kiefer vermessen wurde, ist das schonmal ein guter Ausgangspunkt für die Schiene.
Ich habe schon soviel über die Behandlung von Cmd gelesen und habe auch schon einige Zahnärzte und Orthopäden, Physiotherapeuten danach gefragt. Einen Normtherapieplan gibt es leider nicht wirklich dafür, weil jeder Mensch dafür zu individuell ist.
Mein Zahnarzt ist ein guter Arzt, er hat es auch letztlich erkannt bei mir, allerdings erst, nachdem mir ein Hno Arzt, der auch Chirop. ist, bei dem ich wegen dem Schwindel und Schluckbeschwerden war, gesgat hat, das die Ursache bei mir dafür der Rücken sei. Allerdings machte er anfänglich bei mir einfach nur einen Abdruck, ohne vermessen, etc. und verschrieb mir Physiotherapie. Das half aber nicht wirklich, jedoch fiel mir bei der Physiobehandlung auf, als die Therapeutin an meiner unteren HWS/obere BWS arbeitete, das sie damit den Druck im Kopf, sowie den Schwindel verbunden mit Angstgefühlen, Schluckbeschwerden verstärkte. Demnach denke ich, das es bei mir auf jeden Fall auch ein Thema ist, allerdings sicher nicht die Ursache aller Symptome! Nachdem ich mich dann intensiver mit der Behandlung von Cmd beschäftigt habe, habe ich meine Physiotherapeutin gefunden, die mir sehr hilft und mir genau sagt, welche Knöchernen Strukturen, Muskeln etc. nicht richtig zusammen spielen und Verspannt sind. Bei mir ist es vorallem das Schläfenbein, Kiefer und Schulter rechts. Wenn ich meinen Hinterkopf im liegen hin und her Rolle, merke ich den Druck auch. Naja habe dann einen Orthopäden aufgesucht, der mich mehrmals einränkte, direkt danach wurde jedesmal meine Schiene wieder angepasst, aber bisher gibt es noch immer keinen durchschlagenden Erfolg :( Habe diese Woche nochmal einen Termin bei meinem Zahndoc, er guckt dann nochma gründlich nach und überlegen, was man noch machen kann. So ein Vermessungsgerät hat er nur leider nicht.
Evtl. werde ich den Zahnarzt wechseln oder in eine Zahnklinik gehen, die das auch behandeln, jedoch kostet die Behandlung viel Geld und es garantiert eben keiner, ob's einem am Ende besser geht oder nicht. Musst du was für die Behandlung bei deinem Doc zahlen? Das einzige, was mich etwas daran Zweifeln lässt, das die Cmd die Ursache für diese Symptome ist, ist, dass meine Lymphknoten am Hals, Nacken, Kieferwinkel und Lws- bereich spürbar vergrößert sind und oft schmerzen und das ich ein extrmes Brennen im Hals habe sowie schmerzen beim Schlucken und es läuft mir ständig viel Schleim den Rachen runter, auffälligerweise betrifft das aber nur meine rechte Seite, links ist alles Ok. Da das bei mir alles seit einer schweren Mittelohrentzündung besteht, denke ich eben, das da irgendwas in meinem Mittelohr? Hals? Kiefer bzw. Keilbeinhöhle noch entzündet ist. Das will ich bei meinem Zahnarzt und Hno auch nochma ansprechen, denn grade eine Keilbeinhöhlenentzündung kann einen schlecht lokalsierbaren dumpfen Druckkopfschmerz im Hinterkopf mit Schwindel, Benommenheit und viel Schleimabgang über den Rachen auslösen. würde bei mir auch passen denke ich.

Lass mal wieder was von dir hören, wie´s bei dir weiter geht!
Wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und das die Behandlung bei dir anschlägt!

Lg Onkel 89
 
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