Depression?

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05.04.13
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Hallo an alle... :)
zufall oder auch nicht - ich bin auf diese seite gestoßen, als ich etwas stöbern wollte, was denn so mein problem sein könnte...

vielleicht kann man ja auch mir einen sprung weiterhelfen...denn ich weiß nicht, wo ich anfangen soll..

ich war bereits vor ein paar monaten beim hausarzt, weil ich starke probleme mit der verdauung habe - permanent verstopfung (inklusive hämoriden, schmerzen, tränen :traurig:) hab auch vorm hausarzt selber versucht das problem zu lösen mit milchzucker, ernährungsumstellung usw. hat alles nichts gebracht. der arzt hat mich direkt zu einem internist wg einer darmspiegelung geschickt. gott sei dank hat hier alles gepasst und nach der darmspiegelung war auch interessanterweise mal alles gut im gange. nun aber wieder nicht mehr. leider weiterhin an verstopfung.

noch dazu kommt es dazu, dass ich auch sehr müde bin, schlapp bin, energielos bin, und auch mich sobald ich in der früh aufwache ein angstgefühl den tag begleitet. hatte schon lange keine nacht tief und gut geschlafen, sodass ich in der früh erholt aufwache und energievoll in den tag starte ...

und ganz ehrlich, ich weiß nicht wo ich anfangen soll...mit welchem leiden ich zuerst zum arzt gehen soll ... :(

Danke im voraus für eure Hilfe :)
 
Hallo DEHAT,

herzlich willkommen im Forum:).

Hast Du irgendwelche Laborwerte? Wurde Deine Schilddrüse schon einmal gründlich untersucht?
Schilddrüse

Einige Deiner Symptome findet man bei Funktionsstörungen, deshalb wäre es sinnvoll, hier nachzuforschen:).

Wie sieht Deine Ernährung aus?

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo DEHAT

Erst einmal habe ich ein paar Zusatzfragen:
  • Hast du „nur“ immer Verstopfung, oder dazwischen auch einmal Durchfall? Hast du „nur“ beim Stuhlgang Schmerzen oder stetig? Hast du auch Blähungen/ein Völlegefühl?
  • Konntest du beobachten, dass sich die Verstopfung durch irgendwelche „äussere Umstände“ ändert/verbessert (z.B. Klimawechsel, Ernährung, weniger Stress/psychische Belastungen)?
  • Welche Allergien/Unverträglichkeiten wurden bis anhin getestet und ausgeschlossen? Hast du auch selbst schon versucht, eine Zeit lang gewisse Nahrungsmittel zu meiden?
  • Da du für den Titel das Wort „Depression“ gewählt hast: Kannst du dir selbst vorstellen, dass deine körperlichen Beschwerden aufgrund allfällig vorliegenden psychischen Belastungen ausgelöst sein könnten?
  • Wurdest du schon einmal auf einen Infekt (insbesondere im Verdauungstrakt) getestet? Und wenn ja, mit welchem Ergebnis?

Liebe Grüsse
 
Danke Malve! :)
Laborwerte gibt es keine, das wird nun das nächste sein, warum ich zum Arzt gehen werde! :)

Meine Ernährung ist bunt gemischt...ich esse alles! :) obst, gemüse, fleisch, fisch aber auch süßigkeiten usw... wirklich durch die bank...
 
Hallo DEHAT

Erst einmal habe ich ein paar Zusatzfragen:
  • Hast du „nur“ immer Verstopfung, oder dazwischen auch einmal Durchfall? Hast du „nur“ beim Stuhlgang Schmerzen oder stetig? Hast du auch Blähungen/ein Völlegefühl?


  • Nein Durchfall hab ich nie..es ist immer die Verstopfung. Letzte Woche war ich auf einer Hochzeit, auf der es "schlechtgewordenes" Fleisch gab :) ich hatte nur in der Nacht nach ein paar Stunden nach der Hochzeit Durchfall, und das wars. Andere haben heute noch Durchfall wg dem Essen...
    Blähung und Völlegefühl ist mir NICHT fremd...

    [*]Konntest du beobachten, dass sich die Verstopfung durch irgendwelche „äussere Umstände“ ändert/verbessert (z.B. Klimawechsel, Ernährung, weniger Stress/psychische Belastungen)?

    nein...weder noch... egal wann wie wo was - immer verstopfung...

    [*]Welche Allergien/Unverträglichkeiten wurden bis anhin getestet und ausgeschlossen? Hast du auch selbst schon versucht, eine Zeit lang gewisse Nahrungsmittel zu meiden?

    Ich muss leider zugeben, dass ich bis dato keine Allergieteste machen hab lassen. macht das auch der Hausarzt? Und ja, ich hab versucht auch eine Zeit lang nichts Süßes zu essen (Schokolade usw.) hat aber nicht verändert..

    [*]Da du für den Titel das Wort „Depression“ gewählt hast: Kannst du dir selbst vorstellen, dass deine körperlichen Beschwerden aufgrund allfällig vorliegenden psychischen Belastungen ausgelöst sein könnten?

    Nein, das denke ich nicht. Denn das begann in einer Phase in meinem Leben, wo alles unbeschwerlich war ... :) aber ob es wegen psychischen Belastungen weiterhin hält, weiß ich nicht, könnte bestimmt ein Grund sein. Ich hab einen tollen Job, aber sehr anstrengen und belastend...

    [*]Wurdest du schon einmal auf einen Infekt (insbesondere im Verdauungstrakt) getestet? Und wenn ja, mit welchem Ergebnis?

Wegen einem Infekt nicht, man machte nur einmal eine Darmspiegelung und da war beim Ergebnis alles ok...

PS: danke für eure Mühe :)
 
Hallo DEHAT,

Weitere Infos zu Allergien und Unverträglichkeiten (was nicht dasselbe ist!) findest du beispielsweise hier: https://www.symptome.ch/vbboard/all...ergien-diagnose-erfordert-detektivarbeit.html. Vielleicht solltest du einfach einmal selbst versuchen, gewisse Nahrungsmittel wegzulassen und zu schauen ob sich dadurch etwas verändert (z.B. Laktose, Gluten etc.). Dabei würde ich ein Ernährungstagebuch führen. Aber ehrlich gesagt, denke ich bei deinen Symptomen nicht erst an Allergien/Unverträglichkeiten.

Mit welcher Diagnose haben dich deine Ärzte bis anhin konfrontiert? Hast du vielleicht schon einmal etwas vom Reizdarm-Syndrom gehört (Symptome des Reizdarms - Wie äußert sich das Reizdarmsyndrom? , Reizdarm oder Reizdarm - seine Symptome und Ursachen)? Zumindest kam mir dies bei dir zuerst in den Sinn. Aber mit dem Reizdarmsyndrom ist es so eine Sache. Im Grunde stellen Ärzte diese Diagnose immer dann, wenn sie zwar erkennen, dass im Verdauungstrakt (respektive insbesondere im Darm) etwas nicht in Ordnung ist, sie aber keinen Plan haben, was genau es ist. Das Reizdarmsyndrom ist meiner Meinung nach lediglich eine Ausschussdiagnose, welche auch schnell mal vollständig der Psyche zugeschoben wird. Ich denke schon, dass man die Psyche nicht unterschätzen sollte. Insbesondere ist es wohl möglich, dass psychische Belastungen ein solches Syndrom respektive dessen Symptome verstärken können. ABER: Die eigentliche Frage ist doch, was denn die URSACHE dieses Reizdarm-Syndrom ist (vgl. dazu z.B. auch unten stehende Links). Wenn ich meine persönliche Meinung hier kundtun darf: Mich würde es nicht erstaunen, wenn dieses nicht nur von einer Infektion ausgelöst wird (respektive durch eine suboptimale Darmflora, was ebenso eine mikrobielle Fehlbesiedlung des Darms zur Folge hat), sondern diese Infektion bei Patienten mit einem Reizdarm-Syndrom womöglich nach wie vor besteht.
Lass dich doch einmal auf typische Infekte im Verdauungstrakt respektive insbesondere im Darm testen (z.B. Campylobacter, Yersinien, Shigellen, Salmonellen, Clostridium difficile, Candida, div. Parasiten etc.). Solche Tests sind zwar nicht immer sehr zuverlässig. Aber versuchen dies zu testen, würde ich trotzdem. Kann wohl nicht schaden.
Übrigens werden bei einer Darmspiegelung selbst normalerweise keine Infektionen getestet – ausser es wird Probematerial für spezifische Tests entnommen. Zudem ist es manchmal möglich, dass man während der Darmspiegelung Folgen von Darminfektionen sieht (Campylobacter kann z.B. Erosionen im Darm verursachen). Dass es dir unmittelbar nach der Darmspiegelung zumindest kurzfristig besser ging, könnte meiner Meinung nach in der Tat für einen evt. (noch aktiven) Infekt im Verdauungstrakt (respektive Darm) sprechen.
Alles Gute und LG

Pharmazeutische Zeitung online: Infektionen als Auslöser
Ursachen des Reizdarms - Wie entsteht das Reizdarmsyndrom?
Reizdarmsyndrom - Ursachen | Apotheken Umschau
Reizdarm Ursachen - Onmeda.de

Liebe Grüsse
 
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